Nachdem wir bereits gestern erste Bilder des Showcars Concept A Sedan zeigten, sowie erste reale Bilder vorab der Messe, war nun Zeit, das Fahrzeug noch genauer im Detail zu betrachten. Vor Ort in China – von uns selbst.
Showcar Concept A Sedan
Das Showcar Concept A Sedan zeigt auf der Auto Shanghai 2017 die Zukunft der Kompaktklasse mit Stern – und in den meisten Zügen wohl auch schon die Optik der kommenden A-Klasse und deren Ableger der Baureihe 177. Im Gegensatz zur aktuellen Kompaktbaureihengeneration, mit A-, B-, GLA, sowie CLA und CLA Shooting Brake plant der Stuttgarter Autobauer sogar, das Kompaktmodell auf 7 Fahrzeuge auszuweiten. Als eines der zusätzlichen Modelle rollt voraussichtlich im Herbst 2018 die A Klasse Limousine zu ersten Kunden in den USA und China, bevor das Fahrzeug wenige Wochen später auch für deutsche Kunden im Showroom zu besichtigen ist.
Proportionen einer kompakten Premium-Limousine
„Der Concept A Sedan ist Hot and Cool zugleich. In Verbindung mit perfekten Proportionen und sinnlicher Flächengestaltung hat die kommende Generation der Kompaktklasse das Potential, eine neue Design-Ära einzuleiten“, sagt Gorden Wagener, Chief Design Officer der Daimler AG. „Der Erfolg zeigt, dass unsere Kunden von der aktuellen Mercedes-Benz Kompaktwagen-Generation komplett begeistert sind“, so auch Britta Seeger, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Mercedes-Benz Cars Vertrieb. „Daher sind wir äußerst zuversichtlich, dass wir mit dem geplanten Ausbau diese Erfolgsgeschichte weiter fortsetzen werden.“
Der Concept A Sedan besitzt die Proportionen ((Länge/Breite/Höhe: 4.570/1.870/1.462 mm) einer dynamischen und zugleich kompakten Premium-Limousine. Prägende Merkmale sind das klassische Drei-Box-Design mit kurzen Überhängen, das nach hinten gesetzte, flache Greenhouse sowie die markante Frontpartie mit nach vorne geneigtem Panamericana-Grill und der langgestreckten Motorhaube.
Die muskulös ausgeformten Radläufe mit reduziertem Sichelmaß betonen das exklusive 20“‑Rad. Im sportlichen Aerowheel-Look mit einer strukturierten Oberfläche zwischen den Speichen vermittelt das Leichtmetallrad technische Präzision. Die Türgriffe des Showcars sind flächenbündig versenkt, die modern interpretierten Außenspiegel sitzen geständert auf der Bordkante.
Die markante Frontpartie strahlt Selbstbewusstsein aus: Dazu tragen entscheidend der tiefe, nach vorn geneigte Panamericana-Grill mit vertikalen Chromeinsätzen und Zentralstern sowie die langgestreckte Motorhaube mit Powerdomes bei. Auffällig ist ebenso der große untere Lufteinlass mit Rautengitterstruktur und markantem Zierstab in Dark-Chrome.
Nach den Leitlinien des Mercedes-Benz Designs
Für einen selbstbewussten Blick – und zugleich einen hohen Wiedererkennungseffekt – sorgen die Scheinwerfer mit der markentypischen Augenbraue und einer prägnanten Gitterstruktur im Innern. Die im Detail aufgebrochene strukturelle Skulptur bildet einen technisch orientierten Gegenpol zum sinnlichen Exterieur – „ stimulating contrast“ ist eine der sechs Leitlinien des Mercedes-Benz Designs. Die Gitterstruktur in den Leuchten ist mit einem UV‑Lack beschichtet und wird mit ultraviolettem Licht beleuchtet. Dadurch „glimmt“ der Scheinwerfer je nach Lichtmedium in unterschiedlichen Farben – das Tagfahrlicht beispielsweise weiß.
Markante Schlusslicht-Grafik
Auch am Heck kommt diese ungewöhnliche Lichttechnologie zum Einsatz: Die markante Schlusslicht-Grafik ist ebenso als strukturale Skulptur ausgeführt. Der weiterentwickelten Designphilosophie folgend, wurden Linien und Fugen am Heck reduziert. Der Heckstoßfänger besitzt als Kontrast zur Lackierung ein in schwarz abgesetztes Unterteil in Diffusor-Optik und einen Chromzierstab, der die Breite betont und den Premiumanspruch unterstreicht. Die integrierten Auspuffblenden sind in Dark-Chrome ausgeführt. Weitere Merkmale des fahrbereiten Showcars sind dunkle Privacy-Verglasung rundum und ein großes Panoramaglasdach.
Bilder: MBpassion.de / Philipp Deppe