Mercedes-Benz verkauft im 1. Halbjahr rund 1,1 Millionen Pkw

Das erste Halbjahr 2017 hat Mercedes-Benz so erfolgreich wie nie abgeschlossen: Im Juni wurden 209.309 Pkw an Kunden ausgeliefert (+11,1%), seit Jahresbeginn sind es bereits 1.144.274 Fahrzeuge (+13,7%).

Das Stuttgarter Unternehmen mit dem Stern hat damit neue Bestwerte beim Absatz erzielt und den Vorjahreswert sowohl im als auch per Juni deutlich übertroffen. Das zweite Quartal war zudem das beste Quartal überhaupt: 583.649 Fahrzeuge wurden weltweit ausgeliefert (+11,6%). Im Zulassungsvergleich war Mercedes-Benz im Juni die stärkste Premiummarke auf dem Heimatmarkt Deutschland sowie in den Märkten Italien, Frankreich, Belgien, Portugal, Österreich, Südkorea, Japan, Australien, Taiwan, den USA, Kanada und Brasilien.

„Mit deutlich mehr als einer Million ausgelieferten Pkw haben wir das absatzstärkste Halbjahr in der Geschichte von Mercedes-Benz abgeschlossen“, so Britta Seeger, Mitglied des Vorstands der Daimler AG, verantwortlich für Mercedes-Benz Cars Vertrieb. „Dazu hat nicht nur die Beliebtheit unserer E-Klasse Familie beigetragen, sondern auch die Nachfrage nach unseren SUVs ist in allen Regionen ungebrochen hoch.“

Absatz Mercedes-Benz nach Regionen und Märkten
In Europa hat Mercedes-Benz die Verkäufe auf einen neuen Bestwert gesteigert: Im ersten Halbjahr gingen 484.120 Fahrzeuge in Kundenhand über, ein Plus von 8,9% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Davon wurden seit Jahresbeginn 151.790 Fahrzeuge nach Deutschland verkauft (+6,3%). Neue Rekorde erzielte das Stuttgarter Unternehmen mit dem Stern per Juni in den absatzstarken Märkten Großbritannien, Frankreich, Spanien, Belgien und in der Schweiz.

Die Region mit dem größten Absatzwachstum seit Jahresbeginn war Asien-Pazifik: Dank einer Steigerung von 26,7% wurden hier bereits 438.710 Mercedes-Benz an Kunden ausgeliefert, mehr als je zuvor in einem Halbjahr. 292.679 Fahrzeuge mit dem Stern gingen davon an Kunden in China, ein Plus von 34,5%. Damit wurde im Reich der Mitte der bisherige Bestwert aus dem Vorjahr deutlich übertroffen – vor allem durch den hohen Absatz der lokal produzierten Fahrzeuge. Weitere Verkaufsrekorde erzielte Mercedes-Benz per Juni in den Märkten Südkorea (+47,3%), Australien (+8,5%), Taiwan (+10,9%) und Indien (+8,7%).

Auch in der NAFTA Region hat Mercedes-Benz das absatzstärkste erste Halbjahr in seiner Geschichte verbuchen können: 193.399 Fahrzeuge wurden in den USA, Kanada und Mexiko verkauft und damit 2,1% mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Juni lagen dort die Verkäufe mit 34.894 Einheiten ebenfalls auf einem neuen Höchstwert (+5,0%). Davon gingen 28.994 Fahrzeuge an Kunden aus den USA (+1,8%), mehr als je zuvor in einem Juni.

Absatz Mercedes-Benz nach Modellen
Von der C-Klasse Limousine und dem T-Modell sind seit Jahresbeginn über 210.000 Einheiten verkauft worden. Damit ist die C-Klasse weiterhin der Bestseller im Mercedes-Benz Portfolio. Der größte Absatzmarkt war China, wo dank der weiterhin hohen Nachfrage nach der Langversion der C-Klasse Limousine ein zweistelliges Wachstum und ein neuer Höchstwert erzielt wurden.

Die Nachfrage nach der intelligentesten Businesslimousine und dem intelligentesten T-Modell der Welt ist ungebrochen hoch: Seit Jahresbeginn stieg der Absatz dieser beiden E-Klasse Modelle auf 181.940 Einheiten (+68,4%). Ab sofort kann auch das neue E-Klasse Cabriolet bestellt werden, das die erfolgreiche Fahrzeugfamilie von Mercedes-Benz verstärkt. Mit der Limousine, dem T-Modell, Cabriolet, Coupé und All-Terrain bietet Mercedes-Benz mit der E-Klasse das breiteste Angebot unter den Premiumanbietern im Oberklassesegment.

Von Januar bis Juni hat das Stuttgarter Unternehmen mit dem Stern 385.044 SUVs in Kundenhand übergeben und damit den Absatz um 13,4% gesteigert. Vom GLA bis hin zur G-Klasse: Die Fahrzeuge kommen rund um den Globus hervorragend an. Nicht nur weltweit, sondern auch in den einzelnen Kernregionen Europa, Asien-Pazifik und NAFTA hat Mercedes-Benz einen neuen Bestwert verbucht. Bestseller unter den SUVs war der GLC, gefolgt vom GLA.

smart
smart hat im laufenden Jahr rund 70.000 Fahrzeuge an Kunden weltweit ausgeliefert. Besonders beliebt war der Stadtflitzer in China und Großbritannien, wo mehr Fahrzeuge als je zuvor in den ersten sechs Monaten eines Jahres verkauft wurden. Für Absatzimpulse wird der neue smart electric drive sorgen: Seit vergangenem Monat können Kunden in Europa ihren neuen elektrischen smart fortwo oder forfour in Empfang nehmen.

Quelle: Daimler AG

15 Kommentare
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BenSC
7 Jahre zuvor

Wie viele EV wurden abgesetzt?
in Deutschland / weltweit: ?
mit smart / ohne smart: ?
im Juni / per Juni: ?
Sollte endlich mal zum Standard werden, diese Infos auch auszugeben.

driv3r
Reply to  BenSC
7 Jahre zuvor

Warum sollte das Standard werden? So etwas berichten ja andere Hersteller auch nicht.

BenSC
Reply to  driv3r
7 Jahre zuvor

Na genau deswegen sollte es Standard werden… damit alle Hersteller es berichten! (Ist ja der Sinn hinter „Standard werden“?!)

driv3r
Reply to  BenSC
7 Jahre zuvor

Es werden ja auch heute nicht Zahlen der jeweiligen Modellreihen kommuniziert und daher weiß ich nicht welchen Effekt du erzielen möchtest, dass ausgerechnet EV-Fahrzeuge reported werden sollen. Was willst du mit den Zahlen machen dann?

Bensc
7 Jahre zuvor

Sorry aber wen interessiert das?? Ich würde Viel lieber wissen wie hoch der Umsatz der Kantinen im Juni waren! Butterbrezeln exclusive!!

SvenM
7 Jahre zuvor

Der Erfolg schlägt sich jetzt bei der Mercedes-Bank nieder. Bei einer Privatfinanzierung werden aktuell z.B. für C & E-Klasse 5,49% Zins verlangt, vor einer Woche waren es noch 3,99% das sind unglaubliche 37,5% mehr. Im Gegenzug versuchte die Volksbank Reutlingen 0,5% Minuszinsen durchzusetzen. Erfolg macht Größenwahnsinnig, wie die jährliche Gier im Vorstand.

driv3r
Reply to  SvenM
7 Jahre zuvor

Das ist wohl keine Gier, sondern schlichtweg der Markt, der so etwas hergibt. Wenn du Autos verschenkst, dann verdienst du auch nichts an denen. Daimler ist ja kein Wohlfahrtsverein.

Stef
Reply to  driv3r
7 Jahre zuvor

ja Mercedes verkauft Autos nicht zum Spaß.
Wenn ich aber zu einer irgendeiner Bank gehe, erhalte ich für den Autokauf einen Kredit zu mindestens 2,79%. Die Bank verdient immer noch etwas daran, ansonsten würden Sie mir den Kredit ja nicht erteilen.

Wie rechtfertigt Mercedes dann 5,49%? Ja in der Niederlassung spar ich mir den Anruf bei meiner Bank bzw. ein paar Mausklicks online.

Thomas
Reply to  Stef
7 Jahre zuvor

Man bekommt die 5,49% bei MB auch dann, wenn man bei der 2,79% Bank gar keinen Kredit mehr bekommen würde. Da ist die Rechtfertigung. Im Übrigen herrscht Angebot und Nachfrage. Keiner zwingt den Kunden, die 5,49% zu nehmen. Aber offensichtlich gibt es doch genug, die diese Finanzierung abschließen, sonst würde MB auch 2,xx% anbieten müssen.

Stefan
7 Jahre zuvor

Wo ist die sonst übliche Tabelle?

Hans
7 Jahre zuvor

Kein Wunder BMW hat mit dem neuen 5er und 7er ja Komplett daneben gegriffen. Wer braucht den bitte Gestensteuerrung ???

Benzfahrer
Reply to  Hans
7 Jahre zuvor

Ich jedenfalls nicht! 😉
Knöpfe und Dreh-/Drücksteller sind nach wie vor die beste Art der Bedienung im Fahrzeug!

Protectar
Reply to  Hans
7 Jahre zuvor

Hans,
„mit dem 5er u. 7er komplett daneben gegriffen“ … was für ein Unsinn ! Einfach auch mal ausländische Presse u. Fachartikel lesen, dort gewinnen die beiden Modelle fast überall bei den Kunden u. den Journalisten. BMW 5er u. 7er sind primär für Asien u. den US Markt gemacht.

Im übrigen weiß BMW, daß Du als Deutscher Autofahrer keine Gesten-Steuerung brauchst, deshalb gibt es die nur auf Wunsch. Kein Deutscher Autofahrer, wird gezwungen die Gestensteuerung in einem BMW zu benutzen. Sich darüber zu echauffieren ist also völlig überflüssig.
Und zweitens, ist der Asiatische Markt viel wichtiger als der Deutsche u. dort braucht man Touchscreen u. Gestensteuerung. Denn die zahlreichen Schriftzeichen lassen sich nicht per Dreh-Drücksteller eingeben. Drittens ist auch die Sprachbedienung nicht umfänglich genug, da man z.B. in Hongkong die Schriftzeichen ganz anders spricht als auf dem Festland. Symbole eignen sich in Asien am besten u. da werden Touchscreen u. Gestensteuerung von den Kunden verlangt. Daimler arbeitet deshalb bereits fleißig an der Gesten Steuerung u. wird sie bald präsentieren. Für den W223 ist sie auch schon fest eingeplant. Warum ? Weil auch Daimler die unbedingt für seine Kunden braucht, BMW war diesbezüglich technisch nur wieder mal viel schneller !

Thomas
Reply to  Protectar
7 Jahre zuvor

Bemüht man diese ausländische Presse, dann deuten die Verkaufszahlen wichtiger Märkte durchaus darauf hin, dass der 7er unter den Erwartungen liegt. Beim 5er ist eine belastbare Aussage noch nicht möglich.

mehrzehdes
Reply to  Hans
7 Jahre zuvor

ob man mit dem 5er daneben gegriffen hat, ist noch unklar. er ist ja bisher nicht in allen varianten auf dem markt. insgesamt ist das styling bei bmw aktuell in einer sackgasse. die grundform ist nicht weiterentwickelt worden, so dass man mit anbauteilen wie den aufgesetzten radhausentlüftungen arbeiten muss. das widerum konterkariert die klare linie. hier mag man an der verkaufsfront eventuell themen bekommen.
aber das erklärt nicht alles: der 7er ist immer weit hinter der s-klasse zurück. das hat mit image zu tun. nur mercedes hat eine lineare historie von premiumfahrzeugen so dass es möglich ist, sehr teure autos ohne eigenschaftsvorteile zu verkaufen. das sind zb alle 65 amg modelle, die g-klasse und die maybach-varianten der s-klasse.
es ist ausschließlich schwäche von mercedes, wenn bmw oder gar die nur per marketing entstandenen audi erfolge feiern.