Detroit Diesel Corporation erweitert Motorenportfolio

Neue Power aus Detroit für Daimler-Trucks in Nordamerika New power from Detroit for Daimler-trucks in North America

Die Daimler Trucks North America (DTNA) Tochter Detroit Diesel Corporation erweitert im Februar ihr Motorenportfolio. Der Detroit DD8 wird im Komponentenwerk in Detroit produziert und treibt nun mittelschwere Lkw an. Je nach Leistung verfügt der Sechszylindermotor mit 7,7 Liter Hubraum über 260 bis 350 PS. Mit der Einführung des DD8 ist Daimler bei dem globalen Rollout seiner Plattformstrategie beim Antriebsstrang weiter als jeder andere Hersteller. Insgesamt hat Daimler Trucks in den letzten vier Jahren rund 285 Millionen Euro in die Erneuerung des Motorenportfolios für Nordamerika investiert.

Detroit DD8 aus Detroit

Daimler hatte bereits 2007 die Motorplattform für schwere Lkw vorgestellt. 2013 wurde die Strategie konsequent um die mittelschweren Motoren erweitert. Seither nimmt die Anzahl der DTNA-Lkw mit Detroit Motoren kontinuierlich zu. In Nordamerika war es bislang üblich, dass Kunden ihre Nutzfahrzeuge mit Motoren anderer Hersteller ausstatten. Anders bei den Lkw von Freightliner und Western Star: Ganze 95 Prozent der Kunden entscheiden sich beim Kauf inzwischen für einen Detroit Motor. Insbesondere als Teil des integrierten Antriebsstrangs von Detroit überzeugt er durch eine höhere Effizienz und geringeren Wartungsaufwand.

Starke Entwicklung des Nutzfahrzeugmarkts in NAFTA 

Verkaufszahlen und Auftragseingänge von Daimler Lkw in der Region NAFTA entwickeln sich derzeit sehr stark. Daimler Trucks erwartet dort für dieses Jahr Verkäufe deutlich über dem Vorjahresniveau. Daimler Trucks verbuchte in der Region bereits 2017 ein deutliches Absatzplus und steigerte die Verkäufe um 13 Prozent auf 165.012 Einheiten (i.V. 145.701 Einheiten). Mit einem Marktanteil von 39,8 Prozent (i.V. 39,3 Prozent) in den Gewichtsklassen 6 bis 8 war Daimler Trucks im Gesamtjahr 2017 mit Abstand unangefochtener Marktführer bei mittelschweren und schweren Lkw in Nordamerika.

Quelle: Daimler AG