Produktionsstart der neuen A-Klasse in Kecskemét erfolgt

Das Mercedes-Benz Werk Kecskemét hat die Produktion der neuen A-Klasse der Baureihe 177 gestartet. Damit ist das ungarische Werk der zweite Standort weltweit, der das neue Kompaktmodell produziert.

Vor wenigen Wochen lief die neue A-Klasse im Mercedes-Benz Werk Rastatt vom Band. Dies war die Initialzündung für die Produktion der neuen Kompaktwagen-Generation in fünf Werken auf drei Kontinenten. „Mit der neuen A-Klasse fahren wir in einer beispiellosen Anlaufkaskade innerhalb kürzester Zeit die Fertigung unserer Fahrzeuge in gewohnter Top-Qualität hoch. Nach Rastatt hat nun auch das Werk Kecskemét den Produktionsstart erfolgreich gestaltet. Unsere Produktionsstrategie setzen wir erfolgreich um“, so Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain. Er gratulierte dem Standortverantwortlichen Christian Wolff und seinen Mitarbeitern zur ersten A-Klasse „Made im Mercedes-Benz Werk Kecskemét“.

A-Klasse löst Produktion der aktuellen B-Klasse ab

Am Standort Kecskemét setzt der Anlauf der neuen A-Klasse einen neuen Meilenstein. Es ist die erste A-Klasse, die in Kecskemét vom Band läuft und löst die Produktion der aktuellen B-Klasse ab. Mit der neuen A-Klasse verfügt das ungarische Werk zusammen mit dem CLA und CLA Shooting Brake weiter über eine attraktive Modellpalette.

Für den Anlauf der neuen Kompaktwagengeneration entstand im Werk Kecskemét eine neue 99.000 m2 große Rohbauhalle mit hochmodernen Technologien. Im Rahmen der Gesamtinvestition wurden auch in dem bestehenden Werk Entwicklungen vorgenommen. So wurden zum Beispiel neue Roboter bei der Oberflächenbehandlung installiert. Mit den Erweiterungen kann die neue Kompaktwagen-Generation noch flexibler und effizienter produziert werden. Gleichzeitig wird die Rolle des Standorts im globalen Produktionsnetzwerk von Mercedes-Benz Cars weiter gestärkt.

Erste Modell der vierten Generation

Die neue A-Klasse ist das erste Modell der vierten Generation der Kompaktwagen und löst das seit 2012 produzierte Vorgängermodell ab. Aktuell besteht die Kompaktwagenfamilie aus fünf Modellen: A-, B-Klasse, CLA, CLA Shooting Brake und GLA. Vor kurzem wurde auf der Messe in Peking zudem das sechste Kompaktmodell vorgestellt: Die neue A-Klasse Limousine mit langem Radstand ist ohne Vorgänger und speziell auf die Bedürfnisse der chinesischen Kunden ausgerichtet. Insgesamt soll die neue Kompaktwagenfamilie auf acht Modelle wachsen.

Quelle: Daimler AG

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Stefan
6 Jahre zuvor

2 Fragen
Kann man sich das eigentlich aussuchen wo sein Auto gebaut wird, wenn man bestellt?
Gibt Mercedes die günstigeren Lohnkosten in Osteuropa an seine Kunden weiter? Sprich ist ein Osteuropa billiger wie eines aus Deutschland?

Gernot
Reply to  Stefan
6 Jahre zuvor

Falls ein Markt aus verschiedenen Werken bedient wird, was im Regelfall unüblich ist, dann lässt sich einerseits indirekt über die Austattung eine Festlegung treffen. Das gelingt nur, wenn man die entsprechenden Informationen hat. Und bereit ist, bei der Ausstattung danach zu entscheiden.
Andrerseits kann man versuchen, sofern technisch möglich, bei der Bestellung beim Verkäufer auf einen Standort zu bestehen. Das kann aber nur funktionieren, wenn das Fahrzeug auch wirklich gebaut werden kann. Beispiel: ich kann mir einen W205 aus Peking wünschen, fordern, usw. Ich werde aber keinen bekommen, da es keinen W205 aus Peking gibt, der beispielsweise europäische Prüfzeichen auf den lokal gefertigten Teilen hat. Daher ist diese Möglichkeit meistens sehr theoretisch.
Oder um es kurz zu fassen, wie Markus es tat: Nein.

Gernot
6 Jahre zuvor

Für die online verfügbaren, vorkonfigurierten Fahrzeuge könnte das klappen. Ein Wunschfahrzeug kann es innerhalb dieser Frist eigentlich nicht geben. Bedenkt man die Durchlaufzeiten, beginnend bei den fahrzeugspezifischen Lieferteilen, sind 14 Tage zu wenig.