Mercedes-Benz setzte im Oktober 190.021 Einheiten ab – Absatz wieder gesteigert

Mercedes-Benz ist mit einem Absatzrekord in das vierte Quartal gestartet: Weltweit lieferte die Marke mit dem Stern 190.021 Fahrzeuge aus und übertraf damit den bisher besten Oktober-Absatz aus dem Vorjahr um 3,9%. Seit Jahresbeginn liegt Mercedes-Benz mit 1.905.108 ausgelieferten Einheiten leicht über dem hohen Vorjahresniveau (+0,3%). Im vergangenen Monat konnten zudem wie geplant Fortschritte bei der weltweiten Fahrzeugverfügbarkeit erreicht werden, um der ungebrochen hohen Nachfrage nach Pkw mit dem Stern gerecht zu werden. Jedoch wirkten sich Modellwechsel, unter anderem im volumenstarken Segment der Kompaktwagen und bei der C-Klasse, sowie Verzögerungen bei den Zertifizierungen in einigen internationalen Märkten weiterhin auf den Absatz aus. Im vergangenen Monat behauptete die Marke mit dem Stern die Marktführerschaft im Premiumsegment unter anderem in den Märkten Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Schweiz, Portugal, Südkorea, Japan, Australien, Kanada und den USA.

Absatz Mercedes-Benz nach Regionen und Märkten In Europa konnte Mercedes-Benz den Absatz im Vergleich zum Vorjahr steigern: 79.994 Fahrzeuge wurden dort im vergangenen Monat verkauft. Das entspricht einem Plus von 3,9%. Seit Jahresbeginn lagen die Verkaufszahlen insgesamt bei 768.950 Einheiten (-3,9%). In Deutschland hat Mercedes-Benz im vergangenen Monat 29.203 Fahrzeuge mit Stern ausgeliefert (+16,7%). Besonders beliebt war im Heimatmarkt die neue A-Klasse: Sie erreichte im Oktober ein starkes Absatzwachstum von 86,7%. Im vergangenen Monat sind unter anderem in Frankreich, Spanien, Belgien, der Schweiz, Polen, Dänemark, Finnland und Ungarn mehr Fahrzeuge von Mercedes-Benz verkauft worden als jemals zuvor in diesem Zeitraum.

In der Region Asien-Pazifik erreichte der Absatz mit 72.429 Einheiten einen neuen Oktober-Bestwert (+7,9%). Seit Jahresbeginn wurden dort 787.027 Fahrzeuge von Mercedes-Benz an Kunden übergeben (+8,1%). Im größten Absatzmarkt China wurden mit 50.231 Einheiten mehr Fahrzeuge ausgeliefert, als jemals zuvor in einem Oktober (+9,2%). Insgesamt wurden dort seit Jahresbeginn 550.938 Fahrzeuge von Mercedes-Benz an Kunden übergeben – so viele, wie noch nie in den ersten zehn Monaten eines Jahres (+12,7%). Mercedes-Benz erreichte per Oktober weitere Absatzrekorde in den Märkten Indien, Thailand und Malaysia.

In der NAFTA-Region wurden im vergangenen Monat insgesamt 32.778 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert (-4,0%). Per Oktober beläuft sich der dortige Absatz auf 304.722 Mercedes-Benz Pkw (-5,8%). Im Oktober wurden in den USA 27.537 Fahrzeuge an Kunden übergeben (-4,9%). In den vergangenen zehn Monaten des Jahres lieferte Mercedes-Benz 252.921 Fahrzeuge in den USA aus (-6,7%). Dank weiterhin starker Wachstumsraten erzielte Mercedes-Benz in Mexiko im und per Oktober erneut Verkaufsbestwerte.

Absatz Mercedes-Benz nach Modellen

Im Oktober wurden über 12.500 Dreamcars von Mercedes-Benz ausgeliefert. So wirkte sich beim Absatz unter anderem das gute Wetter des vergangenen Monats in Europa in einem weltweiten Gesamtplus von 1,4% aus. Besonders beliebt war dabei im Oktober unter anderem das C-Klasse Coupé und Cabrio sowie das S-Klasse Coupé. Die neue C-Klasse feierte im Juli ihre Markteinführung in Europa und ist seit September auch in den USA und China erhältlich.

Bei den Kompaktwagen erreichte der weltweite Absatz der A-, B-Klasse, des CLA und CLA Shooting Brake sowie GLA einen neuen Oktober-Bestwert: Mehr als 54.500 Fahrzeuge wurden vergangenen Monat ausgeliefert (+8,1%). Aktuell läuft die Umstellung auf die nächste Generation der Kompaktwagen: Die A-Klasse Limousine und die neue B-Klasse gehen als Vertreter dieser Generation in den nächsten Monaten an den Start. Die A-Klasse, deren neues Modell bereits seit Mai bei den Händlern verfügbar ist, verzeichnete im Oktober weltweit ein zweistelliges Wachstum von über 20%.

Bei den SUVs konnte im Oktober ein neuer Bestwert erreicht werden: Weltweit wurden mehr als 68.000 Fahrzeuge des GLA, GLC, GLC Coupé, GLE, GLE Coupé, GLS und der G-Klasse ausgeliefert. Die Midsize SUVs bleiben dabei weiter auf der Erfolgsspur: Rund jeder zweite ausgelieferte SUV war im Oktober ein GLC oder ein GLC Coupé. Beliebt war auch die G-Klasse, die beim Absatz einen neuen Bestwert im Vergleichszeitraum Oktober erreichte.

smart

Im Oktober konnten sich insgesamt 11.202 Kunden über die Auslieferung eines neuen zwei- oder viertürigen Stadtflitzers freuen (+3,0%). Insbesondere in den Hauptmärkten Deutschland (+22,8%) und Italien (+19,0%) konnte die Marke smart im vergangenen Monat den Absatz steigern. Darüber hinaus waren im Oktober Modelle von smart auch in Portugal und Österreich beliebt, was sich jeweils in einem zweistelligen Absatzwachstum ausdrückte. Seit Jahresbeginn wurden 107.586 Fahrzeuge der Marke smart verkauft (-3,5%). Der Absatz der elektrischen smart Modelle erreichte im und per Oktober weltweit einen neuen Bestwert.

Absatz Mercedes-Benz Cars im Überblick

Oktober 2018 Veränd. in % Per Oktober 2018 Veränd. in %
Mercedes-Benz 190.021 +3,9 1.905.108 +0,3
smart 11.202 +3,0 107.586 -3,5
Mercedes-Benz Cars 201.223 +3,9 2.012.694 +0,1
         
Absatz

Mercedes-Benz in den Regionen/Märkten

   
Europa 79.994 +3,9 768.950 -3,9
– davon Deutschland 29.203 +16,7 247.146 -3,5
Asien/Pazifik 72.429 +7,9 787.027 +8,1
– davon China 50.231 +9,2 550.938 +12,7
NAFTA 32.778 -4,0 304.722 -5,8
– davon USA 27.537 -4,9 252.921 -6,7

Quelle: Daimler AG

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Snoubort
6 Jahre zuvor

Neu zugelassen wurden im Oktober in D laut KBA 4.539 Smarties, davon 697 EQs (Anmerkung: MB bennent hier in der Pressemitteilung die „Kundenauslieferungen“).
Bei den in Summe 31.737 Zulassungen bei MB in D im Oktober ist natürlich die Frage, wie viele hiervon Überhänge der Vormonate sind. Trotzdem, der ein oder andere deutsche Hersteller mit größeren Motoren scheint doch ganz andere Probleme zu haben…. (7.785 Audis, -64%; 560 Porsche, -74%)

mehrzehdes
Reply to  Snoubort
6 Jahre zuvor

das ist das problem namens middle class bias. wir denken, alle kennen das kampfangebot für 159€/monat von smart. wir rechnen und kommen darauf, dass die elektroversion in der vollkostenrechnung billiger ist als die verbrennerversion. wir wissen, alle kurzstreckenfahrer sind mit einem elektroauto sogar besser bedient. wir haben recherchiert, man braucht in der großstadt keine eigene ladestation, weil das netz dort dicht gespannt ist. aber unsere mitbürger sind uninformiert, festgelegt und unschlau. daher ordert sie selbst einen reinen kurzstreckenflitzer wie den smart zu 84% als verbrenner.

mehrzehdes
6 Jahre zuvor

aber eigentlich kann man an den aktuellen zulassungszahlen nur ablesen, in welchem maß die autochefs auf lobbyarbeit gesetzt haben anstatt realitäten zu erkennen. die wltp-geschichte war zwar erst wenige monate vorher in allen details bekannt. dennoch hat man offenbar in vielen konzernzentralen bis zuletzt auf lobbyarbeit gesetzt, um die kriterien aufzuweichen anstatt ingenieurskapazitäten in die wltp-zertifizierung umzuleiten.

bei mercedes scheint man dennoch einigermaßen zweigleisig gefahren zu sein. audi, porsche und bmw scheinen deutlich mehr auf den trumpf politische beeinflußung gesetzt zu haben – dabei hätte man doch merken müssen, dass die öffentliche stimmung gegen das abgasgemauschel gekippt ist.

zudem kommt mercedes zu pass, dass die motoren om651 und om642 offenbar sehr zukunftssicher konstruiert wurden und auch 2019 noch zulassungsfähig sind. kritiker beider motoren müssen das staunend zur kennnis nehmen.

Snoubort
Reply to  mehrzehdes
6 Jahre zuvor

Prinzipiell – d.h. bezogen auf Audi und Porsche hast Du recht, BMW kann ich aber als Negativbeispiel nicht nachvollziehen, hier gab es eher noch weniger Schwankungen als bei MB. Und, bzgl. dem OM651 komme ich auch nicht mit… (der wird doch nur noch in Modellen verbaut, die es im Sep 19 nicht mehr geben wird).