Neue B-Klasse führt ADAC Bestenliste der Autotests an

Der ADAC hat nun eine Bestenliste seiner Autotests der Jahres 2019 veröffentlicht, die ganz vorne in der Gesamtnote die B-Klasse – als B 220 d 8G-DCT – mit der Gesamtnote von 1,9 anführt – vor dem BMW 320 d Steptronic sowie dem GLE 350 d 4MATIC 9G Tronic Modell.

B 220 d mit der Gesamtnote von 1,9

Die B-Klasse – als B 220 d – ist mit seiner Gesamtnote von 1,9 somit das beste Auto, das der ADAC im Jahr 2019 getestet wurde. Dabei klärt der Automobilclub auch auf, warum der unauffällige Kompakt-Van sich an die Spitze der Bestenliste des ADAC geschoben hat: „Er ist einfach ein guter Allrounder – und darum geht es beim ADAC Autotest. In keinem der sieben Testkapitel (Karosserie, Innenraum, Komfort, Motor, Fahreigenschaften, Sicherheit und Umwelt) leistet er sich einen Patzer„.

Besonders lobenswert stellt der ADAC den 190 PS Diesel mit einen Testverbrauch von 5,2 Litern pro 100 km hervor, der parallel dadurch wenig CO2 ausstößt.  Auch die Menge der gesetzlich limitierten Schadstoffe wie Kohlenmonoxid, Stickoxid und Partikel fiel dabei sehr niedrig aus – und zwar unter allen Bedingungen, also selbst bei Kälte und flotter Fahrt auf der Autobahn: Im ADAC Ecotest werden die Grenzwerte auch außerhalb des Normzyklus weit unterschritten. Getestet wurden im Jahr 2019 insgesamt 122 Modelle – von Kleinwagen, bis zum Oberklasse-SUV.

Bewertung der reinen Produkteigenschaften

Dabei stellt der ADAC hervor, das die getestete Variante des Modells mit einem Grundpreis von über 41.000 Euro man zwar nicht besonders günstig bezeichnen könne, doch darum ginge es in der Autotest-Bestenliste nicht einmal – sondern alleine um die reinen Produkteigenschaften. Alle Autos werden beim ADAC nach einem einheitlichen Maßstab bewertet. Der ADAC unterscheidet hierbei weder nach Antrieb noch nach Fahrzeugklasse.

Hinter der B-Klasse reihte sich so die Mittelklasselimousine BMW 320 d, der neue Mercedes-Benz SUV GLE sowie das e-tron quattro Modell von Audi – jeweils mit einer Note von 2,0 – ein. Details zum Ranking sind hier zu finden.

Symbolbilder: Daimler AG

 

 

 

11 Kommentare
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Helge
4 Jahre zuvor

Kann ich absolut nachvollziehen. Schon der W 246 war ein super Auto, sehr variabel im Innenraum (optional klappbare Beifahrerlehne, verschiebbare Rückbank, umlegbare Rückbank, höhenverstellbarer Kofferraumboden). Man glaubt gar nicht, wieviel in eine B-Klasse hineinpasst.
Und wenn man statt des GLB’s noch zusätzlich eine B-Klasse mit längerem Radstand herausgebracht hätte, so wie es beim ersten „Elch“ (A-Klasse W 168) es dann kam, wäre es perfekt gewesen.
Die B-Klasse ist ein kompaktes Raumwunder und gleichzeitig auch effizient, weil sie keine „Scheunentor-Front“ hat wie ein SUV.

Hr.Schmidt
4 Jahre zuvor

@ Helge, die B- Klasse ist ja schon erheblich länger als der alte 168er als Langversion. Der GLB als 7- Sitzer passt vielleicht auch besser perspektivisch zum zu erwartenden Kaufverhalten der Nutzer. Ich persönlich finde alle Modelle der Kompaktklasse von MB insgesamt als Top- Modelle.

Silberstar
4 Jahre zuvor

der Kofferraum is doch kleiner als beim Vorgänger , an sich auch nicht grösser als bei einem Golf also hier von einem Van( le) zu reden schon optimistisch. Klar kann man die Rücksitzbank schieben.

Ist die Zielgruppe aber meist nicht 2 + 2 Personen und Gepäck ? Die B Klassen Plattform hätte schon viel früher nach oben hin abgerundet gehört .

Helge
4 Jahre zuvor

Ja, das ist leider richtig, daß die neue B-Klasse (W 247) zwar in der Gesamtlänge zugelegt hat, aber das Kofferraumvolumen kleiner geworden ist.
Der GLB ist da schon geräumiger. Kein Wunder, ist er doch fast identisch von den Abmessungen mit dem GLC.
Nachteil nur beim GLB: Obwohl er auch zum Kompaktsegment gehört, ist er im Vergleich zur B-Klasse deutlich teurer.
So kostet der GLB 200 (Benziner) Grundpreis 37746,80 Euro (lt. Konfigurator)
und der B 200 (Benziner) „nur“: 31475,50 Euro = 6271,30 Euro Differenz – ganz schön happig

Man bekommt zwar mehr Raum fürs Geld und (wer’s braucht) einen SUV, aber ein Ableger als B-Klasse mit verlängertem Radstand hätte vermutlich nicht so viel mehr gekostet.
Mit anderen Worten: Den Basis Benziner GLB 200 lässt sich Mercedes ganz gut bezahlen, und wenn man dann auf die technischen Daten schaut, ist der kleine Benziner mit dem großen Auto fast schon überfordert. Da muß man fast schon zum GLB 250 greifen, damit man vollbeladen auch ausreichend Ressourcen hat.

Zwieback
Reply to  Helge
4 Jahre zuvor

Für mich persönlich ist der Vergleich der 200d 4matic interessant und da ist der Unterschied nicht mal 3000€. Ohne 4matic ist der Unterschied knapp 3330€. Da würde ich vielleicht schon zum GLB greifen.

Snoubort
Reply to  Zwieback
4 Jahre zuvor

Es bleibt aber dabei, dass der Preisaufschlag B auf GLB ausstattungsbereinigt größer als der von GLB auf GLC ist, das passt in meinen Auen auch nicht….

Helge
4 Jahre zuvor

@Snoubert
Das sehe ich auch so. Clever bewirbt Daimler den GLB als geräumigen Familien-SUV (Siebensitzer – die 7 Sitze gibt es nur optional für einen nicht unerheblichen Aufpreis), welcher aber überhaupt nicht günstig ist bzw. nagelneu (mit etwas Ausstattung) für die meisten Familien unerschwinglich ist, da er leicht die 40000 Euro Marke knackt. Wie schon anderswo erwähnt: Welcher Familienvater mit Kindern und vielleicht noch Haus und Hof kann sich so ein Auto leisten? Höchstens als Leasing-Fahrzeug.
So ein Auto dürfte für die meisten Familien nur als Gebrauchtwagen finanzierbar sein.
Und da hilft es wenig, wenn er sich von der Modellbezeichnung von der höheren Klasse GLC abgrenzt, solange der Preis nicht stimmt. Oder heißt die Logik bei Daimler: Der GLB ist teuer, aber immer noch günstiger als der GLC. So kann man auch so einen Preis schönreden.

werwennnichtich
Reply to  Helge
4 Jahre zuvor

Also bei mir ist der GLA, statt dem alten A ein Thema. GLB ist eine reine Preisfrage!

SUV und Stadt passt mittlerweile perfekt! So schön Limo, Kompakt usw. sind. Diese Fahrzeuge sind für die Stadt für mich untauglich! Vor allem die Bodenfreiheit beim A ist schlimm. Bin gewohnt mit AMG Paket und 19 Zoll normal über eine Bodenschwelle zu fahren. Mit dem A ist es gefühlt so als hätte man einen Totalschaden nach dem Überfahren!

Mit den unnötigen Temposchwellen und hohen Randsteinen, den Unübersichtlichen Kreuzungen usw. darf man sich nicht wundern wenn die SUVs in der Stadt überhand nehmen!

Ich hatte selbst auch mal einen 7-sitzer! War nicht nötig, wurde aber öfter genutzt als gedacht! Vor allem kann man wenn es passt in der Stadt von 2 Autos auf eine Mitfahrgelegenheit umschwenken. Ich hatte kein Problem Bekannte und Freund mitzunehmen! Meist war das Platzangebot gar nicht so wichtig sondern einfach nur die Möglichkeit!

Also passt SUV und Stadt sehr wohl zusammen! Eventuell sollte man in der Stadt die Temposchwellen überdenken!

Helge
4 Jahre zuvor

Nur wenn irgendwann jeder SUV fährt, ist der Vorteil der höheren Sitzposition auch dahin. Und die Parkplätze sind schon heute für viele SUV’s zu schmal. Und es ist kaum davon auszugehen, daß diese verbreitert werden – nur wegen der SUV’s.
Denn Parkraum ist schon heute knapp. Einige Kommunen überlegen sogar, daß Auto mehr und mehr aus den Innenstädten zu verbannen.
Und beim Fußgängerschutz sieht es mit einem SUV übel aus (für den Fußgänger. Das Verletzungsbild ist schlimmer.
Für die Städte sind SUV’s bestimmt nicht gemacht. Da gibts andere Autos.

Phil
Reply to  Helge
4 Jahre zuvor

Es gibt kaum ein –vergleichbares– schmaleres Auto als den „alten“ G.

Joachim
4 Jahre zuvor

Jaa, jaa, jaa. Oder richtigerweise: Nein, nein , nein !!!
Und in 5 Jahren dürfen nur noch Veganer innerstädtische Wohungen anmieten, um die Luftqualität noch weiter zu verbessern !!!
Do not feed the trolls. Aber inzwischen füttern die sich hier im blog gegenseitig.