Verschiebung von kommenden Änderungsjahren möglich

Aufgrund der aktuellen COVID-19 Pandemie ist wohl mit  Verschiebungen von Terminen zu rechnen, allen voran wohl für die kommenden Änderungensjahre im April und Mai, was vor allen zuerst die Kompaktmodelle sowie die überarbeitete E-Klasse treffen sollte.

Nicht nur Kompaktmodelle betroffen

Die gegen Ende April 2020 zu erwartenden Termine für das Änderungsjahr 20/1 bei den Kompaktmodellen wird man wohl – aller Voraussicht nach – aufgrund der aktuellen Situation nicht halten können. Das trifft die Modelle der A-Klasse Limousine (V 177), B-Klasse (W 247) sowie CLA Coupé mit CLA Shooting Brake (C/X 118), welche wir zum 23. April 2020 erwartet hatten.  Somit wird u.a. der B 250 e der Baureihe 247 sowie der CLA 250 e wohl nicht im April 2020 bestellbar sein.

Das Änderungsjahr 20/1 für das S-Klasse Cabriolet sowie Coupé (A/C 217) im April 2020 ist ebenso noch fraglich.

Terminverschiebungen für April und Mai möglich

Mitte Mai war auch die Verkaufsfreigabe für das Änderungsjahr 20/1 der E-Klasse – als Limousine, T-Modell, sowie parallel auch als Coupé und Cabriolet zu erwarten – was hier gleichzeitig die Verkaufsfreigabe für die Modellpflege betrifft. Auch hier rechnen wir mit einer Verschiebung – zeitlich gesehen entsprechend nach hinten. Ebenso verschoben wird wohl auch das Änderungsjahr 20/1 für das CLS Coupé (C 257) von Mercedes-Benz.

Aktuell unbeachtet sollte hingegen die Markteinführung für die E-Klasse Limousine sowie für das T-Modell der Baureihe 213 im 3. Quartal, sowie für das Cabriolet und Coupé im 4. Quartal des laufenden Jahres gesichert sein.

GLE Baureihe vermutlich ebenso betroffen.

Anfang Mai hatten wir auch das Änderungsjahr 20/1 für den GLE sowie das GLE Coupé sowie den GLS der Baureihe 167 angedacht, was sich ebenso verschieben könnte. Das trifft eventuell dann auch die geplante Markteinführung des GLE Coupés innerhalb des 2. Quartal 2020. Ebenso betroffen sollte hier die G-Klasse (W 463) sowie die AMG GT Baureihe sein, die wir ebenso mit einen Änderungsjahr (und dann auch mit Änderungen bei den Motorisierungen) Anfang Mai erwartet hatten.

GLC und C-Klasse erhalten Änderungsjahr 20/1 erst im Juli

Keine Änderungen gibt es übrigens beim EQC (N 293), für den aktuell kein Änderungsjahr ansteht. Für den GLC bzw. das GLC Coupé ist ein Änderungsjahr 20/1 dazu erst im Juli 2020 zu erwarten, was auch für die C-Klasse der Baureihe 205 zutrifft.

Bestätigungen zu Terminverschiebungen liegen uns übrigens nicht vor, aufgrund des Produktions- und größtenteils des Verwaltungsstillstand rechnen wir aber stark damit, das man eine Vielzahl der geplanten bzw. angedachten Termine für April und Mai so wohl nicht mehr halten kann.

Symbolbilder: Daimler AG

 

26 Kommentare
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Klaus Helbig
4 Jahre zuvor

Beim ECQ ist es kein Wunder, dass es kein Änderungsjahr gibt. Ein Auto, das sich so schlecht verkauft bzw. wegen der katastrophalen Qualität der Batterien nicht ausgeliefert werden kann, braucht eben kein Änderungsjahr. Erstmal müssen die ganzen für 2019 und das 1. Halbjahr 2020 geplanten Autos an die ersten Kunden in einem für Mercedes würdigen Qualitätsstand ausgeliefert werden, dann kann man auch über Änderungsjahre sprechen.

B.T.W.: Der Test vom EQC im Technikteil der FAZ kürzlich war leider – was die Reichweite anbelangt – eine reine Ernüchterung… Mit Müh und Not knapp über 300 Km Reichweite bei einem Auto jenseits der 70./80.000 Euro ist einfach nicht wettbewerbsfähig.

Arne
4 Jahre zuvor

Ich finde gerade kein Artikel, der das Änderungsjahr 20/1 für die Kompaktfahrzeuge näher beschreibt? Bzw. was dadurch verschoben wird außer die 250e Fahrzeuge?

Helge
4 Jahre zuvor

Ärgerlich ist es natürlich für die Hybrid-Modelle der Kompaktklasse. Die waren ja sowieso schon in Verzug. (B 250e sollte eigentlich Ende 3. Quartals 2019 bestellbar sein).
Dann kann man nur hoffen, daß die EU eventuelle Strafzahlungen aussetzt, wenn der Flottenverbrauch nicht geschafft wird. Sonst würden gerade die Autobauer doppelt bestraft werden: Durch Corona und dann noch durch die EU:

harry
Reply to  Helge
4 Jahre zuvor

Ich denke es wird keine EU Strafzahlungen geben! Die EU kann froh sein das ihr der ganze Landen nicht um die Ohren fliegt. Mit Klimaschutz können wir uns vielleicht in fünf Jahren mal wieder beschäftigen.

Stefan Camaro
Reply to  harry
4 Jahre zuvor

Hoffentlich!

Snoubort
Reply to  harry
4 Jahre zuvor

Das hoffe ich auch… allein Italien und Spanien werden die EU für mindestens ein Jahrzehnt Vollzeit beschäftigen…
Vielleicht der einzige Vorteil der aktuellen Situation, das gewisse Verhältnismäßigkeiten wieder „gerade gerückt“ werden…

Mario B.
Reply to  harry
4 Jahre zuvor

Strafzahlungen sehe ich auch nicht mehr. Je nachdem wie lange uns das nun beschäftigt und in welchem Umfang man die Auswirkungen durch Programme der Regierungen und der EZB überhaupt abfangen kann wird man für eine lange Zeit auf zusätzliche Belastungen der Unternehmen verzichten. Da ist vieles denkbar und die Aussetzung der Strafzahlungen für mehrere Jahre zählt auch für mich in jedem Fall dazu. Die abstrakte Krise Klimaschutz wird nach der sehr realen Krise Corona für lange Zeit bei weitem nicht mehr den Stellenwert aus Vor-Corona-Zeiten bekommen.

Marc W.
Reply to  harry
4 Jahre zuvor

Sorry, das ist kurzsichtig.
Der Klimaschutz sollte gerade noch intensiviert werden. Politiker sollen sich hinstellen und sagen, dass die Rettung von zB Kreuzfahrt- und Luftfahrtindustrie nicht prioritär ist.
Es gibt wissenschaftliche Stimmen, die darauf verweisen, dass der Verlust der Artenvielfalt die Risiken für neuartige Krankheiten erhöht.

Helge
4 Jahre zuvor

Auch wenn die Klimakrise nun durch Corona (vorübergehend) verdrängt wurde, so ist sie keinesfalls abstrakt
Es wäre fatal zu denken, nur weil sich jetzt durch Corona das Klima bzw. die Welt sich umweltmäßig etwas erholt, weil weniger konsumiert wird, ist alles wieder klimatechnisch „in Butter“. Auch diese Klimaschutzanstrengungen müssen weitergehen, wenn auch mit Rücksicht auf die Unternehmen nach der Krise vielleicht ein wenig gelockert.

Snoubort
Reply to  Helge
4 Jahre zuvor

Abstrakt bedeutet ja nicht weniger wichtig… Aber ja, was mit Sicherheit passieren wird ist, dass die Klimakrise ihren moralischen Allmachtsanspruch verlieren wird – sprich auch andere Aspekte / Argumente nicht mehr von vornherein in Diskussionen als weniger wichtig abgetan werden können / werden.
Sprich, die Welt und das Klima wird mit Sicherheit nicht durch mehr EQCs statt E220 gerettet werden können – die Strafzahlungen würden dies aber suggerieren!

Marc W.
Reply to  Snoubort
4 Jahre zuvor

Stimmt. Hätte nichts dagegen, wenn nach den Virologen nach der Krise die Biologen und Physiker ans Regieren gehen – und nicht mehr die Juristen.

Snoubort
Reply to  Marc W.
4 Jahre zuvor

Zum Glück

Racer1985
4 Jahre zuvor

@Markus Jordan:
Es heißt Coronavirus, COVID-19 oder SARS-CoV-2 und nicht Corona 19 😉

Günter
4 Jahre zuvor

Es stellt sich schon die Frage, ob solche häufigen Wechselzyklen nicht grundsätzlich zu überdenken wären. Gefühlt hatten frühere Fahrzeuge eine längere Halbwertszeit, ggf. liegt es aber auch daran, dass mittlerweile mit jeder Mopf die Fahrzeuge auch außen deutlich verändert werden. Vielleicht täusche ich mich und ist es nur durch die neuen Medien gefühlt so, dass man andauernd von Änderungen liest. Egal, bis 2022 wird für mich sicher der E Mopf verfügbar und bestellbar sein.
PS: Strafzahlungen sehe ich auf längere Zeit auch nicht mehr und FFF ist sicher für sehr lange Zeit gar kein Thema mehr, da gibt es die nächsten Wochen, Monate, ich denke Jahre, noch für viele ganz andere Sorgen (auch finanzielle) als das Thema Mopf oder Verschiebung der Zyklen.Hoffen wir das Beste.

martin
Reply to  Günter
4 Jahre zuvor

Da werden schon die NGO´s wie die DUH für sorgen , dass die EU die Strafzahlungen nicht vergisst. Notfalls wird halt halt wieder geklagt.
Kommt der EU ja auch entgegen, dann hat sie mehr Geld für wichtige Aufgaben.

Helge
4 Jahre zuvor

Naja, die Mopfs wären mir nicht so wichtig – also wenn sich das verzögert.
Auf die Hybride (gerade in der Kompaktklasse) wartet man ja schon länger – und schließlich will die BAFA ja auch ihr Geld loswerden.
Werde in den nächsten Tagen einen Audi E-Tron (aufgrund eines Unfalls) vorübergehend fahren. Mal sehen wie sich dieser fährt. Vielleicht werde ich ja noch zum Audi Fan.

Norbert H
4 Jahre zuvor

Ich weiß, die Frage wurde schon x-fach gestellt, ich finde aber keine eindeutige Antwort dazu: Haben Sie inzwischen aktuelle Bilder des W213-Plug-in-Hybrid-Kofferraums nach der Modellpflege? Es geht um die leidige Stufe…

Alex
Reply to  Norbert H
4 Jahre zuvor

In der neuen ams sind noch die vor-MOPF E-Klassen, soweit ich das beurteilen kann. Ändert am Ergebnis wohl wenig, wenn ich die Antwort von Markus Jordan lese.

martin
Reply to  Alex
4 Jahre zuvor

um das zu merken hätte jetzt kein Mensch die wissenschaftliche Analyse dieses Käseblattes gebraucht.

Helge
Reply to  martin
4 Jahre zuvor

Naja, die Reichweite vom C 300e und vom GLC sind überschaubar, und wenn man dann noch die Einschränkungen mit dem Kofferraum bekommt (C-Klasse), dann muß man sich das 2x überlegen.

Habe ja oben geschrieben, daß ich gerade vorübergehend einen A3 E-tron fahre. Der hat auch 30 km Reichweite. In der Praxis bleibt davon nicht viel übrig. Bin heute morgen (gut es hatte so zwischen 6 und 8 Grad) zum Bäcker gefahren – ca. 2 km hin und 2 km zurück. Obwohl er „voll getankt war“ und zu Fahrtantritt noch 29 km anzeigte, waren es dann nach Rückkehr noch 19 km Reichweite.
Bin dann heute nachmittag nochmals 6-7 km insgesamt gefahren (da war es wärmer) und jetzt sind es noch 15 km Restreichweite.

Das wird wahrscheinlich beim C und GlC Hybrid nicht viel anders sein, Sie haben zwar einen größeren Akku als der Audi, aber sind auch schwerer. In der Praxis dürfte der Vorteil nicht so groß sein. Von daher darf man sich schon fragen, ob Hybridtechnik in der Mittelklasse Sinn macht. Wenn man rekuperiert, holt man vielleicht noch den einen oder anderen Kilometer heraus.

Bei den Kompakten (A 250e usw.) hat man dann schon mehr elektrische Reichweite.
Aber Spaß macht es trotzdem. Man hat das Gefühl, man fährt „Straßenbahn“.

Marc
4 Jahre zuvor

Kann man schon sagen, in welchem Umfang der GLC in neuen Änderungsjahr Anpassungen erhalten wird?