AMG GT Black Series bringt den Rennsport auf die Straße – alle Bilder und Details

Mehr geht in der GT-Baureihe von Mercedes-AMG definitiv nicht, wobei auch die Affalterbacher das neue Mercedes-AMG GT Black Series Modell als „absolute Spitze der GT-Familie“ anpreisen. Der stärkste AMG V8-Serienmotor aller Zeiten mit flacher Kurbelwelle leistet im „Black Series“ Modell 537 kW / 730 PS und 800 Nm (ab 2.000 u/min !). Bilder + erste technische Daten hier, auch wenn der Preis bislang noch nicht bekannt ist.

Das absolute Topmodell: AMG GT Black Series bringt den Rennsport auf die Straße

Das absolute Topmodell: AMG GT Black Series bringt den Rennsport auf die Straße

Die Speerspitze aus Affalterbach: die Black Series Modelle

Beim Mercedes-AMG GT Black Series wurde ein neuer Supersportwagen für die öffentliche Straße entwickelt, welcher in jeder Hinsicht begeistern soll und wohl auch muss. Das Ergebnis aus den traditionsreichen Wurzeln der Marke im Motorsport sind 537 kW / 730 PS Leistung aus einem V8-Motor mit flacher Kurbelwelle, kombiniert mit einer aktiven Aerodynamik und einem Design, welches direkt vom aktuellen AMG GT 3 Rennfahrzeug übernommen worden ist.

Das absolute Topmodell: AMG GT Black Series bringt den Rennsport auf die Straße

Bereits seit dem Jahr 2006 steht bei Mercedes-AMG das „Black Series“ für ganz besondere Automobile: kompromisslos sportlich, mit expressivem Design und dem konsequentesten Technologietransfer aus dem Motorsport in die Serie. Dabei sind die Modelle exklusive automobile Raritäten, welche trotz Straßenzulassung auch für den hochdynamischen Einsatz auf Rennstrecken tauglich sind. Das neueste Highlight setzt hier der AMG GT Black Series hierbei mit dem stärksten Mercedes-AMG mit V8 Serienmotor.

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Neudefinition des Supersportlers aus Affalterbach

Um die Neudefinition des Supersportwagens zu unterstreichen, haben die Motoren-Spezialisten in Affalterbach das bewährte 4,0-Liter-Biturbo-Aggregat noch einmal umfassend weiterentwickelt – zusätzlich zu den bekannt guten Eigenschaften wie Fahrbarkeit, Leistungsentfaltung oder Drehmomentverlauf. Das Lastenheft stand fest: Deutlich mehr Leistung als das bisherige Topmodell der AMG GT Familie, noch agileres Ansprechverhalten, höchste Drehfreude – die angestrebten Eigenschaften verlangten nach einer Radikalkur in Form einer neuen, flachen Kurbelwelle.

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In der Auslegung eines V8-Motors haben die Konstrukteure einen wichtigen gestalterischen Spielraum: die
Anordnung der Kurbelkröpfungen auf der Kurbelwelle. Diese beeinflusst die Charakteristik des Triebwerks. In V8-Motoren sind zwei Varianten üblich: die „Kreuzwelle“, bei der die Hubzapfen der vier Zylinderpaare jeweils in einem Winkel von 90 Grad zueinanderstehen („Cross-Plane“) und die AMG in allen bisherigen V8-Motoren verwendet, oder die „flache Kurbelwelle“, bei der alle Hubzapfen mit einem Versatz von 180 Grad auf einer gemeinsamen Ebene liegen („Flat-Plane“).

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Cross-Plane Kurbelwelle sorgt für hohes Drehmoment bei niedriger Drehzahl

Schaut man frontal auf eine Cross-Plane-Kurbelwelle, erkennt man das namensgebende Kreuz. Vorteile dieser
Kurbelwellen sind die große Laufruhe und das hohe Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Typisch für den Cross-Plane-V8-Motor ist auch der charakteristische Sound. Um den Hubraum und damit das Leistungspotenzial optimal zu nutzen, haben die AMG Motorentechniker beim 4,0-Liter-V8-Biturbomotor die Auslassseite grundlegend in das heiße Innen-V der beiden Zylinderbänke des V8-Motors verlegt.

Eine weitere Möglichkeit der Leistungssteigerung ist der Einsatz einer flachen Kurbelwelle. Sie sieht beim Flat-
Plane-V8-Motor aus wie die eines Reihenvierzylinders – bis auf die breiteren Hubzapfen, die beim V8 jeweils zwei
Pleuel tragen. Die Zündung beim Flat-Plane-V8 springt von einer Zylinderbank zur nächsten, wodurch der
Gaswechsel nochmals verbessert wird. Die charakteristische Zündfolge mit 180-Grad-Kurbelwellenwinkel-Versatz lautet 1-8-2-7 4-5-3-6. Im Abgastrakt und auf der Einlassseite entstehen dadurch gleichmäßig schwingende Gassäulen, deren Resonanzen sich leicht zur Leistungssteigerung nutzen lassen. Größter Vorteil ist ein noch agileres Ansprechverhalten.

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4 Liter Bi-Biturbomotor mit Modifikationen wird zum M 178 LS2

Der neue Motor des GT Black Series basiert auf dem AMG 4,0-Liter-V8-Biturbomotor mit Trockensumpfschmierung, erhält aber aufgrund der zahlreichen Modifikationen den neuen internen Code M178 LS2. Er leistet 537 kW (730 PS) bei 6.700-6.900/min und stellt ein maximales Drehmoment von 800 Nm bei 2.000-6.000/min zur Verfügung. Neue Nockenwellen und neue Abgaskrümmer sind an die neue Zündfolge angepasst und verbessern den Gaswechsel weiter.


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Die beiden Twin-Scroll-Abgasturbolader sind wie im Topmodell des viertürigen AMG GT Coupés wälzgelagert, was ihr Ansprechverhalten nochmals optimiert. Im Black Series erhalten die Lader jedoch ein größeres Verdichterrad, sodass die beiden Lader insgesamt 1.100 kg Luft pro Stunde fördern können. Zum Vergleich: Im AMG GT R sind es 900 kg/h. 7.000/min sind als Dauerdrehzahl unkritisch, bei 7.200/min wird die Drehzahl abgeriegelt. Und die größeren Ladeluftkühler garantieren, dass sie die Ladelufttemperatur stets im bestmöglichen Bereich halten können. Die Sonderstellung des neuen Triebwerks dokumentiert auch die Motorenplakette, die in Schwarz gehalten ist.

AMG GT Black Series mit eigenständigen Chrarakter

Was macht der Motor mit dem AMG GT Black Series? Er gibt ihm einen komplett eigenständigen Charakter, was
sich nicht nur in der Art der Leistungsentfaltung, sondern auch in seinem ganz besonderen Klangbild widerspiegelt. Und er ermöglicht ganz beeindruckende Fahrleistungen: Aus dem Stand katapultiert sich der Zweitürer in 3,2 Sekunden auf Tempo 100 km/h und in weniger als neun Sekunden auf 200 km/h. Als Top Speed lassen sich 325 km/h erreichen, allerdings nur auf abgesperrten Rennstrecken.

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Die Kraft auf die Hinterräder überträgt das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe AMG SPEEDSHIFT DCT 7G, das sich wie bei allen AMG GT Modellen zur optimierten Gewichtsverteilung in Transaxle-Anordnung an der Hinterachse befindet. Es wurde für den Einsatz im AMG GT Black Series modifiziert und auf das erhöhte Drehmoment von 800 Nm angepasst. Die bisherigen Grenzen der Schaltperformance und der Responsezeit sind erweitert und damit noch rennstrecken-tauglicher. Insgesamt ergibt sich eine deutliche Differenzierung der Gesamtfahrbarkeit, da nicht nur das Ansprechen des Fahrpedals und des Motors agiler abgestimmt ist, sondern auch die Schaltprogramme, das Anfahrverhalten und die Schaltvorgänge. Der Race-Start ist jetzt ebenfalls noch beeindruckender, dank der erhöhten Startdrehzahl, der feinfühligeren Radschlupfregelung und der rennstrecken-tauglichen Sportreifen. Außerdem wurde die Getriebekühlung an die erhöhten Anforderungen angepasst, auch die Übersetzungsverhältnisse wurden leicht modifiziert.

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Die Verbindung zwischen Motor und Getriebe stellt die so genannte Torque Tube her. Sie besteht aus Carbon und ist mit nur 13,9 Kilogramm rund 40 Prozent leichter als das bereits gewichtsoptimierte Pendant aus Aluminium im AMG GT. Als Strukturbauteil stellt sie innerhalb des Transaxle-Triebstrangs eine äußerst biege- und torsionssteife Verbindung zwischen Motor und Getriebe her. Sie ermöglicht eine sehr direkte und fahrdynamisch günstige Triebstranganbindung und trägt außerdem zur ausgeglichenen Gewichtsverteilung des Fahrzeugs bei. Auch die Antriebswelle, die darin rotiert, wird aus leichtem Carbon hergestellt.

Nicht nur auf schnellen Rundkursen trägt die ausgefeilte Aerodynamik einen wesentlichen Teil zur hohen
Fahrdynamik und Fahrstabilität bei. Wie bereits beim AMG GT R und AMG GT R PRO haben die Aerodynamik-
Experten und die Designer sehr eng zusammengearbeitet, denn beim Black Series gilt mehr denn je „Form follows function“.

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Nähe zum AMG GT3 und GT4-Rennfahrzeug

Die Nähe zu den AMG GT3- und AMG GT4-Rennfahrzeugen ist optisch und technisch stärker als je zuvor. Das
beginnt bereits mit dem neuen, deutlich größeren Kühllufteinlass, der direkt vom AMG GT3-Rennwagen abstammt. Die Kühlerverkleidung trägt vertikalen Streben in Dark Chrome. Weil nun auch die Radhauskühler direkt über den Zentraleinlass angeströmt werden, konnten die beiden zusätzlichen äußeren Lufteinlässe in der Frontschürze entfallen. Sichelförmige Flics optimieren hier den Luftstrom, der nicht nur den Abtrieb an der Vorderachse erhöht, sondern auch die Bremsenkühlung verbessert. Die Air Curtains steuern die Strömung gezielt in Richtung der Räder.

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Zusammen mit den Flics vor den Rädern konnte dadurch der Luftwiderstandsbeiwert gesenkt und der Abtrieb
erhöht werden. Die neue Designsprache vereint somit an der Front maximale Kühllufteffizienz mit geringerem
Luftwiderstand und erhöhtem Abtriebsniveau. Der Frontsplitter aus Sicht-Carbon lässt sich manuell in zwei Stufen einstellen (Street und Race – Race ausschließlich für den Einsatz auf der Rennstrecke) und so auf die Bedingungen unterschiedlicher Streckenansprüche abstimmen. Im nach vorn ausgezogenen Zustand (Stellung Race) bildet sich unterhalb des Vorderwagens dann ein Frontdiffusor aus, der die Form eines umgedrehten Flügelprofils annimmt.

Abhängig von der Fahrgeschwindigkeit senkt sich dieses Element durch den ansteigenden Unterdruck noch weiter ab, was den Luftstrom am Unterboden deutlich beschleunigt und den sogenannte Venturi-Effekt erzeugt, der den Wagen zusätzlich an die Fahrbahn saugt und den Abtrieb an der Vorderachse erhöht. Die Vorteile spürt der Fahrer in der Lenkung: Der Black Series lässt sich noch präziser bei hohen Geschwindigkeiten in Kurven dirigieren und fährt noch spurstabiler. Besonders beim schnellen Einlenken und hoher Querbeschleunigung reagiert das Fahrzeug agil und mit einem klaren Feedback im Lenkrad – und bleibt stets leicht beherrschbar. Befindet sich der Frontdiffusor in der Race-Stellung, kann außerdem der Abtrieb an der Hinterachse durch das neue Heckflügelkonzept weiter erhöht werden.

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Neue Motorhaube aus Carbon

Eine direkte Ableitung aus dem Motorsport ist auch die neue Motorhaube aus Carbon mit zwei großen
Abluftauslässen aus schwarz abgesetzten Carbon-Flächen. Die großen Auslässe führen die warme Luft, die vom
schräg gestellten Kühlerpaket abströmt, aus dem Motorraum. Auch diese Technologie stammt aus dem Rennsport und erhöht den Gesamtabtrieb. Gleichzeitig sinkt der Luftwiderstand, und der Luftmassenstrom für die Motorkühlung wird optimiert. Zudem wird die Luft gezielt um die A-Säulen und Seitenscheiben zum Heck geleitet, wo sie die Effizienz des neuen Heckflügelkonzepts erhöht. Die nahtlos integrierten Louvers (Luftschlitze) mit fünf Lamellen in Wagenfarbe und Abluftöffnungen hinter den Rädern in den vorderen Carbon-Kotflügeln tragen durch eine wirksame Radhausentlüftung dazu bei, den Abtrieb an der Vorderachse zu erhöhen. Die Fahrzeug-Umströmung optimieren auch die neuen, deutlich größeren und breiteren Seitenschweller-Verkleidungen mit Elementen aus schwarzem Sicht-Carbon, die vorn und hinten in vertikale Blades übergehen. Für die Bremsenkühlung an der Hinterachse sind zusätzliche Kühlluftkanäle in die Seitenschweller-Verkleidungen integriert.

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Großer Diffusor und innovatives Heckflügelkonzept

Die Rückansicht prägen die neue Heckschürze mit großem Diffusor, die zwei runden Doppelendrohr-Blenden links und rechts außen, die seitlichen Radhaus-Entlüftungen und das innovative Heckflügelkonzept. Beide Flügelelemente bestehen aus Carbon, lassen sich mechanisch verstellen und so an unterschiedliche Streckenbedingungen anpassen. Das zweite, tiefer angeordnete Flügelprofil konnte besonders klein und schmal ausfallen, weil es die Luft vom Vorderwagen ideal anströmt. Die nach umfangreichen Simulationen speziell gestalteten, sehr leichten und trotzdem stabilen Flügelstützen aus mattschwarz lackiertem Carbon erhöhen ebenfalls die aerodynamische Effizienz. Sie sind mit der ebenfalls schwarzen Carbon-Heckklappe verschraubt.
Ebenso interessant ist ein weiteres Detail: der bewegliche Flap im oberen Flügelblatt. Dieses aktive
Aerodynamikelement wird je nach Fahrsituation und gewähltem AMG DYNAMICS Modus elektronisch gesteuert um 20 Grad angestellt und verbessert die Längs- und die Querdynamik. In flacher Position reduziert es den
Luftwiderstand für schnelleres Erreichen der Höchstgeschwindigkeit. In der steilen Stellung verbessert der Flap das Bremsverhalten und die Kurvenstabilität durch gesteigerte Abtriebswerte an der Hinterachse.

Es laufen vier unterschiedliche Ansteuerstrategien, je nachdem ob AMG DYNAMICS Basic, Advanced, Pro oder
Master gewählt ist. In einem Teil dieser Strategien ist zusätzlich noch eine Fahrdynamikerkennung enthalten,
Beispiel Master: Der Flap ist dauerhaft steil und ausgefahren bis 250 km/h. Ab 250 km/h fährt er ein, um über den reduzierten Luftwiderstand schneller die Höchstgeschwindigkeit zu erreichen. Bremst der Fahrer jedoch hart oder lenkt in eine Kurve ein, dann fährt der Flap sofort wieder in seine ausgefahrene Position, um über erhöhten Abtrieb und Luftwiderstand das Bremsen und die Kurvenfahrt zu optimieren. Zudem kann der Flap noch vom Fahrer mit einem separaten Taster in der Mittelkonsole ein- oder ausgefahren werden.

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Die aerodynamische Feinarbeit erstreckt sich auch auf die nun nahezu vollständige Unterbodenverkleidung, die
nicht nur aerodynamische, sondern auch thermische Anforderungen (Wärmeableitung) erfüllen muss. Der flache
Unterboden ist mit speziell gestalteten Längsfinnen ausgerüstet. In aufwändiger Feinarbeit wurden diese
Luftleitelemente so optimiert, dass der Heckdiffusor optimal angeströmt wird. Das Gesamtpaket beschleunigt die
Strömung der Luft und erhöht damit signifikant den Abtrieb. Alle Maßnahmen sind aufeinander abgestimmt und
interagieren mit dem neuen Heckflügelkonzept. In Summe resultieren alle Maßnahmen in einem Abtriebsniveau von deutlich über 400 Kilogramm bei 250 km/h.

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Auf die Themen „intelligenter Materialmix“ und „Leichtbau“ zahlen das in der Mitte abgesenkte Leichtbau-Dach in Sicht-Carbon ein sowie die Carbon-Heckklappe mit kleiner Spoilerkante und vergrößerter Heckscheibe aus
leichtem Dünnglas. Apropos Durchblick: Auch die Verbundglas-Frontscheibe besteht aus dünnem
und damit leichtem Glas. Der gewickelte Getriebeträger aus Carbonfasern ist eine weitere exklusive Black Series
Komponente. Zusätzliche Carbon-Schubfelder im Vorbau, im Unterboden und im Heck versteifen, zusammen mit dem Leichtbau-Integralträger und dem Carbon Tunnel-Kreuz, die gesamte Rohbau-Struktur aus Aluminium und bringen dadurch noch mehr Stabilität in die Karosserie. Die Elemente bilden einen zusammenhängenden Verbund und steigern die hohe Fahrpräzision des Black Series in der Summe aller Fahrmanöver. Das Carbon-Schubfeld unterhalb des Motors ist mit dem Integralträger verbunden und versteift den gesamten Bereich des Vorbaus und der Lenkung, bringt dadurch spürbar mehr Präzision in die Lenkung und stabilisiert die Vorderachse. Der Integralträger an der Vorderachse besteht exklusiv beim Black Series aus Aluminium-Leichtbau.

Geringes Gewicht bei hoher Leistungsfähigkeit zeichnet auch die serienmäßige Keramik-Hochleistungs-
Verbundbremsanlage mit schwarz lackierten Bremssätteln und weißen Schriftzügen aus. Spezielle Bremsbeläge und Bremsscheiben sowie eine weiterentwickelte Bremsenkühlung garantieren optimale und fadingfreie Verzögerung bei gleichzeitig feinfühligen Dosiermöglichkeiten. Die serienmäßigen Leichtmetall-Schmiederäder tragen darüber hinaus ebenfalls zur Gewichtsersparnis bei.

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Das Doppelquerlenker-Konzept führt das Rad mit hoher Sturz- und Spursteifigkeit. Dies ermöglicht schnelle
Kurvengeschwindigkeiten und vermittelt dem Fahrer optimalen Fahrbahnkontakt im weit oben angesiedelten
Kurvengrenzbereich. Zur Reduzierung der ungefederten Massen sind Dreieckslenker, Achsschenkel und Radträger an Vorder- und Hinterachse komplett aus geschmiedetem Aluminium gefertigt. Direkt aus dem Motorsport stammen die Gelenklager an den oberen und unteren Querlenkern der Hinterachse. Sie haben
konstruktionsbedingt kein Spiel, wodurch sich Spur und Sturz auch bei hoher Belastung nicht verändern. Der AMG GT Black Series lässt sich dadurch präziser lenken, gibt klareres Lenkfeedback und somit auch gesteigerte
Kurvenperformance.

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AMG Gewindefahrwerk mit einstellbarer Federvorspannung

Wie auch im AMG GT R kommt im Black Series ein AMG Gewindefahrwerk mit einstellbarer Federvorspannung zum Einsatz, dessen Technologie den speziellen Anforderungen im extremen Rundstreckeneinsatz mit hohen
Dämpfkräften angepasst worden ist. Die aus dem Motorsport bekannte Technik ist mit der stufenlosen, adaptiven Verstelldämpfung AMG RIDE CONTROL kombiniert. Das System wird elektronisch geregelt und passt die Dämpfung automatisch an jeweils jedem Rad der aktuellen Fahrsituation, der Geschwindigkeit und dem Fahrbahnzustand an. Die Modulation der Dämpferkennlinien erfolgt schnell und präzise über getrennte Ventile für die Zug- und Druckrichtung in den Dämpfern. Diese Ventile sind neu, basieren ebenfalls auf Rennsporttechnologie und reagieren noch agiler auf schnelle Fahrwerksanregungen. Eine Verhärtung der Dämpferrate, zum Beispiel in Kurven oder beim Bremsen, reduziert wirkungsvoll Wankbewegungen. Die kontinuierliche Anpassung der Dämpfung auf die jeweilige Geschwindigkeit garantiert auch bei höherem Tempo stets den bestmöglichen Fahrbahnkontakt und trägt damit zu mehr Sicherheit bei.

Darüber hinaus kann der Fahrer per Tastendruck in der AMG DRIVE UNIT oder über die AMG DYNAMIC SELECT Fahrprogramme die Charakteristik der adaptiven Verstelldämpfung anpassen. Drei Stufen stehen parat: „Comfort“, „Sport“ und „Sport Plus“. Durch eine weiterentwickelte Logik konnten die Zielkonflikte noch besser aufgelöst werden. „Comfort“ und „Sport“ sind die richtige Wahl für öffentliche Straßen. In „Sport“ ist die Dämpfung straffer mit sportlicherer Aufbauanbindung und weniger Komfort – und kann ebenso gewählt werden für Rennstrecken, wenn etwa aufgrund von Nässe rutschigere Fahrbahnbedingungen herrschen. „Sport Plus“ eignet sich optimal für den Einsatz auf Rennstrecken, wobei eine Besonderheit besteht: Das System erkennt die Qualität der Fahrbahnbeschaffenheit selbsttätig, also ob etwa eine ebene Grand Prix-Strecke wie Hockenheim oder eine wellige Piste wie die Nürburgring-Nordschleife befahren werden. Daraufhin adaptiert es in „Sport Plus“ automatisch das Ausmaß der elektronischen Dämpfung. Zur Entwicklung dieser Logik wurde der Black Series auf unterschiedlichsten Streckentypen abgestimmt und die Adaption perfektioniert.

 

Vorderachse mit zweifach einstellbaren Drehsab-Querstabilisator

An der Vorderachse kommt ein zweifach einstellbarer Drehstab-Querstabilisator aus leichtem Carbon zum Einsatz. Auslieferungszustand ist die kurze, also straffe Anbindung. Das Pendant an der Hinterachse besteht aus Stahl, lässt sich dreifach verstellen und spart durch seine hohle Rohrbauweise Gewicht. Vom Auslieferungszustand „mittig“ lässt er sich je eine Stufe härter (kurze Anbindung) oder weicher (lange Anbindung) verstellen. Das Carbon- Schubfeld im Unterboden des Hecks unterstützt die hohe Fahrpräzision. Dieses leichte und hochfeste Element versteift die Heckstruktur und bringt dadurch noch mehr Stabilität in die Karosserie. Die elektronisch geregelten, dynamischen Motor- und Getriebelager erhielten eine neue Abstimmung, um die Agilität weiter zu steigern, mit hochpräzisem Ansprechen und klarem Feedback.
Zu den weiteren Fahrwerksmaßnahmen gehört die breite Spur vorn und hinten sowie der manuell einstellbare Sturz an Vorder- und Hinterachse. So können außergewöhnlich hohe Sturzwerte eingestellt werden, wie sie nur im Rennsport auf abgesperrten Strecken zur Performancesteigerung dienen.

 

Speziell zugeschnittener Pilot Sport Cup 2 R MO Reifen von Michelin

Zusammen mit MICHELIN wurde ein speziell auf den Black Series zugeschnittener Pilot Sport Cup 2 R MO Reifen entwickelt. Wie sonst nur im Rennsport üblich, ist dieser Sportreifen exklusiv für Mercedes-AMG in zwei
Mischungen erhältlich: Serienmäßig ab Werk ist der MICHELIN Pilot Sport Cup 2 R MO1A als sogenannter „soft
compound“ montiert, dessen Seitenflanke die Silhouette des AMG GT Black Series ziert. Als Nachrüstoption für
den Rennstreckenbetrieb bei höheren Temperaturen wird zudem ein „hard compound“ angeboten. Neben der
Bezeichnung MICHELIN Pilot Sport Cup 2 R MO2, ist diese über die AMG Performance Center erhältliche
Reifenmischung mit dem typischen Motorsportsticker des französischen Reifenherstellers gekennzeichnet. Die
Dimensionen lauten vorn 285/35 ZR 19 auf 10 J x 19 und hinten 335/30 ZR 20 auf 12 J x 20.

Für den Einsatz auf abgeschlossenen Strecken im ESP OFF Modus bietet die AMG TRACTION CONTROL dem
Fahrer die Möglichkeit, sich individuell bei der Kontrolle der immensen Antriebskraft des Black Series unterstützen zu lassen – und dies absolut ohne ESP-Bremseingriffe. Das Unterstützungsniveau lässt sich fein gestuft einstellen, und hält so für jeden Fahrer und jeden Streckenzustand die perfekt passende Hilfestellung bereit. Die AMG TRACTION CONTROL wurde auf die Anforderungen des neuen Black Series aufwändig abgestimmt und ermöglicht es, den Schlupf an der angetriebenen Hinterachse in neun Stufen vorzuwählen. Dabei erfolgt die Regelung, wie auch beim GT3-Rennfahrzeug, ausschließlich über entsprechende Kennfelder in der Motorelektronik und ohne jegliche Eingriffe im ESP-System. Die Bedienung erfolgt über einen separaten Drehsteller in der Mittelkonsole, der sich an seiner zentralen Position im Armaturenbrett im Bedarfsfall auch mit Rennfahrhandschuhen bedienen lässt. Je nach Einstellung wird mehr oder weniger Schlupf an den Hinterrädern zugelassen – sehr hilfreich bei unterschiedlichen Fahrbahnbedingungen.

Stufe eins ist für Fahrten bei Nässe mit hohen Sicherheitsreserven programmiert. Stufe neun lässt den maximalen Schlupf an der Hinterachse zu. Die jeweilige Einstellung wird am Drehsteller selbst und im Zentraldisplay des Kombiinstruments angezeigt.

Die AMG Entwicklung weist einen wesentlichen Vorteil gegenüber herkömmlichen Systemen auf: Sie arbeitet
vorausschauend mit Hilfe eines Reibwertschätzers sowie weiterer Daten, die von einem Steuergerät in
Sekundenbruchteilen verarbeitet werden. Abhängig von der gewählten Stufe der AMG TRACTION CONTROL wird der maximal zulässige Antriebsschlupf der Hinterräder berechnet. Wenn die Räder beim Beschleunigen diesen Schlupfwert erreichen, wird die Motorleistung von der Traktionskontrolle so moduliert, dass der Wert nicht überschritten wird und das Fahrzeug mit diesem vorgegebenen Schlupf weiterbeschleunigt. Die Systemalgorithmen wurden konsequent als Zwei-Stellgrößen-Modell konzipiert und regeln nicht nur das Antriebsmoment des Motors, sondern auch den Sperrgrad der elektronischen Differenzialsperre.

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Interieur des AMG GT Black Series

Das Interieur-Konzept betont die Spitzenstellung des AMG GT Black Series: Leder Exklusiv Nappa ist mit sportlicher Mikrofaser DINAMICA in schwarz und orangenen Kontrast-Ziernähten kombiniert. Der Instrumententräger und die neu gestalteten Leichtbau-Türtafeln, die anstatt mit Griffen nun mit Zuzieh-Schlaufen ausgerüstet wurden, sind mit schwarzer Mikrofaser DINAMICA bezogen. Weitere orange Kontrast-Ziernähte, mattschwarze Carbon-Zierelemente sowie das Night Paket Interieur setzen ebenfalls markante Akzente. Die AMG Schalensitze aus Carbon (nicht erhältlich für USA, Kanada und China) kombinieren geringes Gewicht mit optimalem Seitenhalt. In den USA, Kanada und China erhält der Black Series serienmäßig AMG Performance Sitze. Optional ist das Interieur auch mit Kontrastziernähten in grau erhältlich.

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Der AMG GT Black Series erhält die volldigitalen Instrumenten-Displays der AMG GT Familie mit 12,3 Zoll
messendem Kombiinstrument vor dem Fahrer und 10,25 Zoll großem Multimedia-Monitor auf der Mittelkonsole.
Das Kombiinstrument bietet unterschiedliche Designs mit den drei AMG spezifischen Anzeigestilen „Klassisch“,
„Sportlich“ oder „Supersport“. In der „Supersport“ Ansicht mit zentralem Drehzahlmesser gibt es umfangreiche
Zusatzinformationen, wie beispielsweise eine Aufforderung zum Hochschalten im manuellen Getriebemodus, das so genannte „Shiftlight“. Die Visualisierungen im Multimediadisplay machen weitere Fahrzeugfunktionen erlebbar, unter anderem durch animierte Darstellungen zu den Fahrassistenz-, Fahrzeug- und Kommunikationssystemen.

Die farbigen Displaytasten in der V-förmigen Mittelkonsole integrieren die Anzeige und die Steuerung von Getriebelogik, Fahrwerk, ESP, Abgasanlage, Heckflügel-Flap und Start-Stopp-Funktion. Die in TFT-Technologie ausgeführten Displaytasten zeigen über intuitiv verständliche Symbole deren Funktion an und lassen sich mit einem kleinen Fingertipp entsprechend einfach bedienen. Weil sie noch einen mechanischen Druckpunkt haben, lassen sie sich auch mit Rennhandschuhen betätigen. Ergänzt werden die Displaytaster von den beiden Wippenschaltern für Fahrprogramme und Lautstärkenregelung des Audiosystems.

Das AMG Performance Lenkrad ist ebenfalls eine Übernahme aus der AMG GT Familie. Es zeichnet sich durch das sportliche Design, die unten abgeflachte Form mit stark konturiertem Kranz und die intuitive Bedienung aus. Der Lenkradkranz ist vollständig mit Mikrofaser DINAMICA bezogen und die Lenkradplakette trägt neben dem AMG Logo exklusiv den Black Series Schriftzug. Die Aluminium-Lenkradschaltpaddles ermöglichen mit manuellen Schaltvorgängen noch sportlicheres Fahren. Mit den integrierten Touch Control Buttons lassen sich die Anzeigen des Kombiinstruments und des Multimediadisplays durch horizontale und vertikale Wischbewegungen des Fingers intuitiv bedienen.

Serienmäßig sind auch die AMG Lenkradtasten mit dem runden Drehregler und integriertem Display sowie zwei
vertikal positionierten, farbigen Display-Tasten mit Schaltern. Über den rechten Drehregler lassen sich die AMG
Fahrprogramme ansteuern. Die gewählte Einstellung wird über das farbige LCD-Display angezeigt, das direkt in den Drehregler integriert ist.

Mit den beiden frei belegbaren Displaytasten und den Zusatzschaltern auf der linken Seite können weitere AMG
Funktionen direkt am Lenkrad bedient werden. So kann sich der Fahrer uneingeschränkt dem dynamischen Fahren widmen, ohne die Hände vom Lenkrad nehmen zu müssen. Über ein Display-Icon wird die jeweilige gewünschte Funktion dargestellt, mit dem dazugehörigen Tippschalter stellt der Fahrer sie ein. Somit können die beiden individuell bevorzugten AMG Funktionen exakt definiert und die Einstellungen mit nur einem Fingertipp geändert werden.

AMG Night Paket Interieur als Serienausstattung

Serienmäßig ist zudem das AMG Night Paket Interieur. Hier sind Schaltpaddles, Lenkradspeichen, Sitzspange im
optionalen AMG Performancesitz in Hochglanzschwarz sowie die Einstiegsleisten in gebürstetem Edelstahl schwarz gestaltet, was die Sportlichkeit nochmals unterstreicht.

Optional: AMG Track Package

Optional ist in vielen Märkten das AMG Track Package erhältlich (nur in Verbindung mit den AMG Schalensitzen
Carbon, nicht für USA, Kanada und China). Es umfasst ein Überrollschutzsystem, beigelegte 4-Punkt-
Sicherheitsgurte für Fahrer und Beifahrer und einen 2-kg-Feuerlöscher (beide Umfänge ausschließlich für den
Einsatz auf der Rennstrecke konzipiert). Der geschraubte, leichte Titanrohrkäfig des Überrollschutzsystems besteht aus einem Hauptbügel, einer Gurtbefestigungsstrebe, zwei Heckstreben sowie einem diagonalen Heckkreuz. Das System erhöht die bereits exzellente Fahrzeugsteifigkeit weiter und hat somit einen positiven Einfluss auf die Fahrdynamik des Fahrzeugs. Außerdem erhöht es die passive Sicherheit.

Die Daten im Überblick

  • Mercedes-AMG GT Black Series
  • Motor 4,0-Liter-V8 Biturbo
  • Hubraum 3.982 cm3
  • Leistung 537 kW (730 PS) bei 6.700-6.900/min
  • Max. Drehmoment 800 Nm bei 2.000-6.000/min
  • Antrieb Heckantrieb, Getriebe AMG SPEEDSHIFT DCT 7G
  • Kraftstoffverbrauch kombiniert 12,8 l/100 km*
  • CO2-Emissionen kombiniert 292 g/km
  • Effizienzklasse G
  • Beschleunigung 0-100 km/h 3,2 s
  • Höchstgeschwindigkeit 325 km/h
    * Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Es handelt sich um die NEFZ-CO2-Werte i.S.v. Art. 2 Nr. 1 Durchführungsverordnung (EU) 2017/1153. Die Kraftstoffverbrauchswerte wurden auf Basis dieser Werte errechnet

Fact Sheet Mercedes-AMG GT Black Series

Antrieb und Fahrleistungen

  • 4,0-Liter-V8-Biturbomotor mit Trockensumpfschmierung, Kennung M178 LS2
  • 537 kW/730 PS max. Leistung bei 6.700-6.900/min
  • 800 Nm max. Drehmoment bei 2.000-6.000/min
  • Vmax 325 km/h
  • 0-100 km/h 3,2 s
  • 0-200 km/h unter 9,0 s
  • Motor erhält neue, „flache“ und leichtere Kurbelwelle mit Hubzapfen in einer Ebene –
    Kennzeichen eines kompromisslosen Sportmotors
  • Neue Zündfolge mit 180 Grad Kurbelwellenwinkel-Versatz: 1-8-2-7-4-5-3-6 – Vorteil: gleichmäßigere Verbrennung in allen Zylindern, noch agileres Ansprechverhalten
  • Neue Nockenwellen und neue Abgaskrümmer
  • Verstärktes AMG SPEEDSHIFT DCT 7G Doppelkupplungsgetriebe für höheres Drehmoment
  • Neue, zweiflutige Abgasanlage aus dünnwandigem Edelstahl

Exterieur:

  • Neue, deutlich größere Kühlerverkleidung (inspiriert vom GT3 Rennwagen) mit vertikalen
    Streben in Dark Chrome
  • Neue, größere Frontschürze mit für den Rennstreckenbetrieb zusätzlich manuell
    einstellbarem Frontsplitter mit Frontdiffusor in Sicht-Carbon
  • Neue Carbon-Motorhaube mit zwei großen Luftauslässen und sichtbaren Carbon-Flächen
  • Neue vordere Kotflügel aus Carbon mit nahtlos integrierten Louvers in Wagenfarbe
  • In der Mitte abgesenktes Leichtbaudach in Sicht-Carbon
  • Neue, deutlich größere Seitenschweller-Verkleidungen mit Elementen aus Sicht-Carbon, die
    vorn und hinten in größere Blades übergehen
  • Heckklappe aus schwarz lackiertem Carbon mit kleiner Spoilerkante und vergrößerter
    Heckscheibe aus leichtem Dünnglas
  • Windschutzscheibe in Dünnglas
  • Neue Heckschürze mit Sichtcarbonelementen, Doppel-Diffusor, zwei runden Doppelendrohr-
    Blenden links und rechts außen und seitlichen Radhaus-Entlüftungen
  • Neuer, zweistöckiger Heckflügel aus Sicht-Carbon mit speziell geformten Trägern in
    mattschwarz lackiertem Carbon, mit der Carbon-Heckklappe verschraubt. Zusätzlich
    elektrisch automatisch oder manuell per Taster verstellbarer Flap
  • Serienmäßige AMG Schmiederäder im 10-Speichen-Design matt schwarz mit
    glanzgedrehtem Felgenhorn
  • Neue, exklusive Sonderlackierung AMG magmabeam

Interieur:

  • Spezifisches Interieur-Konzept in Leder Exklusiv Nappa/Mikrofaser DINAMICA in schwarz
    mit orangen Kontrastziernähten und mattschwarzen Carbon-Zierelementen sowie AMG Night
    Paket Interieur
  • Serienmäßig leichte AMG Schalensitze aus Carbon mit orangen Kontrastziernähten oder
    AMG Performance Sitze (serienmäßig in USA, Kanada und China. In allen anderen Märkten
    sind die Performance Sitze optional erhältlich.)
  • AMG Performance Lenkrad Mikrofaser DINAMICA mit AMG Lenkradtasten und Plakette mit
    Black Series Schriftzug
  • Leichtbau-Türtafeln in Mikrofaser DINAMICA mit orangenen Kontrastziernähten und
    Zuziehschlaufen
  • Instrumententafel in Mikrofaser DINAMICA mit orangen Kontrastziernähten
  • Optional AMG Track Package mit Leichtbau-Überrollschutz aus Titan und beigelegten
    Vierpunkt-Sicherheitsgurten und 2-kg-Feuerlöscher

Fahrwerk:

  • AMG Gewindefahrwerk mit adaptiver Verstelldämpfung AMG RIDE CONTROL
  • An Vorder- und Hinterachse manuell verstellbarer Sturz
  • An Vorder- und Hinterachse manuell einstellbare Querstabilisatoren
  • AMG Keramik Hochleistungs-Verbundbremsanlage mit schwarzen Bremssätteln und weißer
    Schrift, Bremsbeläge und Bremsscheiben aus dem Rennsport, auf Standfestigkeit und
    Temperaturstabilität optimiert

Rohbau / Steifigkeit:

  • Carbon-Schubfelder im Vorderwagen im Verbund mit Leichtbau-Integralträger und Carbon
    Tunnel-Kreuz
  • Carbon Schubfelder im Unterboden am Heck

Materialmix:

  • Aluminium-Leichtbau-Integralträger an Vorderachse
  • Kardanwelle aus Carbon
  • Aluminium-Instrumententräger
  • Carbon-Heckklappe und gewickelter Getriebeträger aus Carbon
  • Carbon-Motorhaube
  • Carbon-Querstabilisator an der Vorderachse
  • Dünnglas für Windschutzscheibe und Heckscheibe

Aerodynamik:

  • Hoher Abtrieb und perfekte Aerobalance zur Steigerung der fahrdynamischen Eigenschaften
  • In Karosserie integrierte Aerodynamik-Maßnahmen für geringeren Luftwiderstand und
    erhöhtes Abtriebsniveau
  • Entfall separate Einlässe für Radhauskühler (Kühler werden über vergrößerten
    Hauptlufteinlass angeströmt)
  • Frontdiffusor lässt sich in zwei Stufen Street und Race manuell justieren (Race
    ausschließlich für den Einsatz auf der Rennstrecke)
  • Entlüftung am Radlauf durch integrierte Louvers in Wagenfarbe und seitliche Öffnungen in
    den Kotflügeln hinter den Rädern zur Erhöhung des Abtriebsniveaus
  • Integrierte Kühlluftkanäle in den Längsträgerverkleidungen für die Bremsenkühlung an der
    Hinterachse
  • Weitgehend geschlossene Unterbodenverkleidung und Anpassung der Geometrie mit
    Längsfinnen und Heckdiffusor erhöhen die Unterdruckfläche am Unterboden und damit auch
    den Abtrieb. Die Maßnahmen interagieren mit dem neuen Heckflügelkonzept
  • Die großen, zweiflutigen Abluftauslässe in der Motorhaube führen nicht nur warme Luft ab,
    sondern leiten auch die Luft präzise an den A-Säulen vorbei – auf diese Weise kann der
    Heckflügel optimal angeströmt werden
  • Doppelter Heckflügel mit großem, oberen Flügelblatt und kleinerem, unteren Flügelblatt
  • Beide Heckflügelblätter mechanisch justierbar
  • Je nach gewähltem Fahrprogramm oder AMG DYNAMICS-Stellung automatisch oder manuell
    per Taster um 20 Grad anstellbarer Flap auf oberem Heckflügelblatt verbessert die Längs und
    Querdynamik und die Bremsbalance.

Bilder: Daimler AG

29 Kommentare
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PupNacke
4 Jahre zuvor

Saugeiles Teil. Nochmal vor Hybrid und Elektro alles ausm Verbrenner holen 🙂

Ron
4 Jahre zuvor

3,2 s von 0-100 km/h .. dass das mit reinem Heckantrieb möglich ist, wahnsinn.

Stefan Camaro
Reply to  Ron
4 Jahre zuvor

McLarens schaffen 2,X sek mit Heckantrieb. 0,3 Sekunden sind viel bei diesen Werten.

Ron
Reply to  Stefan Camaro
4 Jahre zuvor

Danke für die Interessante Info. Ich wusste gar nicht, dass das möglich ist (nur mit Heckantrieb).

Stefan Camaro
Reply to  Ron
4 Jahre zuvor

Ich finde es auch sehr faszinierend. Ein McLaren 720S schafft 0-100 in 2,8 sek…
Im Drag Race lässt er Allradautos wie den Porsche Turbo oder den Audi R8 hinter sich.

Mücke
Reply to  Stefan Camaro
4 Jahre zuvor

Und wenn man noch weiter gehen möchte, lässt man auch noch den Leichtbau bei 2,3 Sekunden von 0 – 100 km/h und Heckantrieb weg: Dodge Challenger Demon… Viele Wege führen nach Rom.
Immer wieder erstaunlich, wie sich der Markt (wahrscheinlich durch übertriebene PR) innerhalb weniger Jahre derart auf Allrad fixiert hat (außer für Förster, Landwirte und Gewerbetreibende ging’s früher erstaunlicherweise selbst im tiefsten Bayern mit 3er, Kadett-C und Escort); Zeitgeist, hmpf. Ich kann einfach nicht verstehen, warum die Hersteller sich diese Schmerzen antun (Kosten, Package, Verbrauch, Gewicht). Nur um den Kunden vermeintliche Sicherheit und Überlegenheit zu suggerieren?
Aber die Statements der Masse sprechen für sich, in denen Verwunderung obgleich solcher Leistungseckwerte und Entsetzen über klare Bekenntnisse zum Heckantrieb herrschen… „Oh weh, das ist ja dazu verdammt, bei Regen und Schnee schief zu gehen bei DER Leistung (elektronisch sauber eingeregelte 290 PS oder so)“ – egal, technisches Verständnis ist sowieso überbewertet.

Stefan Camaro
4 Jahre zuvor

Der AMG Chef hat gelogen. Er hat einmal gesagt dass 639 PS (AMG GT4 63S) die stärkste Ausbaustufe des 4.0 Biturbo sein wird. Dieser hier hat 730 PS.
Ich finds gut, wenn Autos mehr PS haben. Aber wieso lügt er?

Ron
Reply to  Stefan Camaro
4 Jahre zuvor

Nicht wirklich. Ist es denn noch der selbe Motor wie im GT4 Door? Ich denke der Artikel oben widerspricht eindeutig.

Gewindebolzen
Reply to  Stefan Camaro
4 Jahre zuvor

Vielleicht war das ja auch zum damaligen Zeitpunkt der Stand der Dinge?

Stefan Camaro
Reply to  Gewindebolzen
4 Jahre zuvor

Seine Aussage war damals: Von dem 4 Liter Biturbo wird es keine stärkere Ausbaustufe mehr als 639 PS geben (außer mit Elektrounterstützung). Daher meine Verwunderung. Aber wie gesagt, ich finde es positiv.

Mücke
Reply to  Stefan Camaro
4 Jahre zuvor

Und wenn man noch weiter gehen möchte, lässt man auch noch den Leichtbau bei 2,3 Sekunden von 0 – 100 km/h und Heckantrieb weg: Dodge Challenger Demon… Viele Wege führen nach Rom.
Immer wieder erstaunlich, wie sich der Markt (wahrscheinlich durch übertriebene PR) innerhalb weniger Jahre derart auf Allrad fixiert hat (außer für Förster, Landwirte und Gewerbetreibende ging’s früher erstaunlicherweise selbst im tiefsten Bayern mit 3er, Kadett-C und Escort); Zeitgeist, hmpf. Ich kann einfach nicht verstehen, warum die Hersteller sich diese Schmerzen antun (Kosten, Package, Verbrauch, Gewicht). Nur um den Kunden vermeintliche Sicherheit und Überlegenheit zu suggerieren?
Aber die Statements der Masse sprechen für sich, in denen Verwunderung obgleich solcher Leistungseckwerte und Entsetzen über klare Bekenntnisse zum Heckantrieb herrschen… „Oh weh, das ist ja dazu verdammt, bei Regen und Schnee schief zu gehen bei DER Leistung (elektronisch sauber eingeregelte 290 PS oder so)“ – egal, technisches Verständnis ist sowieso überbewertet.

MadM
Reply to  Stefan Camaro
4 Jahre zuvor

Der V8 im GT63S hat recht wenig mit dem V8 aus dem BlackSeries zu tun.

JML
4 Jahre zuvor

Als Datensatz höchst beeindruckend – aber was ist das denn für ein Design, bitte?! Gerade als man sich an den Ralf-Stegner-Gedächtnisgrill der E-Klasse MOPF AMG-Line gewöhnt hatte, kommt nun die dem Gesichtsausdruck des Dresdner Hutbürgers nachempfundene Front des GT Black Series. Du liebe Güte!

AlexK
4 Jahre zuvor

Ist bekannt, ob es eine Limitierung der Auflage des GT Black Series geben wird? Bei GT R Pro und GT R Roadster wurden 750 Einheiten gebaut, nur ein Teil hiervon für den deutschen Markt.

Holder
4 Jahre zuvor

Wenn der GT BS dem 911 GT2/ GT3 auf der Rennstrecke Konkurrenz machen soll, sind die angegebenen
Fahrdaten zu schwach. Der GT2 erreicht mit Hinterradantrieb und 10 PS weniger eine Beschleunigung von 0-100 in 2,8s (0,4s schneller!!). Leider gibt es im Artikel auch keine Angaben zum Gewicht. Ich nehme an, dass der GT ca. 1600kg wiegt.
Das sind auch gut 100Kg mehr als der Porsche

TJ
Reply to  Holder
4 Jahre zuvor

Auf der Strecke kommt es aber nicht darauf an wie schnell das Auto auf 100 geht. Zudem hat der Porsche den Vorteil seiner Gewichtsverteilung, das gilt auch für den McLaren 720S. Beide haben aus dem Stand schlicht konzeptionelle Vorteile. In dieser Größenordnung kommt es aber auch auf 10/20/30 Ps nicht mehr an. Lediglich das Gewicht kann den GT BS, im wahrsten Sinne des Wortes, belasten, wobei man erwähnen sollte, dass der GT2 RS für einen Porsche aus der GT-Reihe ganz ziemlich schwer geraten ist. Das liegt hauptsächlich daran, dass man sich schlicht nicht getraut hat, den GT2 RS maximal zu verschlanken und diverse „Luxus-Features“ drin gelassen hat (Soundsystem und Radio, Geräuschdämmung etc.). Beim GT BS lässt sich ein solches Vorgehen ebenfalls beobachten. Wenn man sich alleine nur die Bilder des Innenraumes ansieht lässt sich kaum ein Unterschied zur normalen Variante feststellen lassen. Man hat einfach alles drin gelassen, anstatt absolut kompromisslor vorzugehen. Eine solche, zusätzliche, Variante des GT fände ich persönlich sehr interessant, denn im Motorsport fährt das Front-Mittelmotor-Konzept des GT alles andere als hinterher.
Auf der Rennstrecke zählt der mechanische Grip, der Abtrieb, die Zwischenbeschleunigung und dafür das Ansprechverhalten des Motors.
Ich bin gespannt, was der GT dort dann tatsächlich leisten kann.

Herr Schmidt
Reply to  TJ
4 Jahre zuvor

Wer sagt denn, dass dieses Modell überhaupt im Rennsport so auftritt wie hier gezeigt?

TJ
Reply to  Herr Schmidt
4 Jahre zuvor

Niemand, es geht mir nur darum das das Konzept des GT (Front-Mittelmotor) und das des Porsche 911 GT3 (Heckmotor) auf augenhöhe Konkurieren, obwohl das Konzept des Porsche aus dem Stand, also 0-100, immer konzeptionelle Vorteile hat. Letztere wirken sich aber nicht auf die „Track-Performance“ des Fahrzeuges aus.
Es geht um das Fahrzeugkonzept, nicht das Antriebskonzept.

Roman
Reply to  TJ
4 Jahre zuvor

Dabei muss man aber auch erwähnen, dass der Porsche nicht nur beim Beschleunigen einen Vorteil daraus zieht, sondern auch beim Bremsen, weil er viel mehr Bremsmoment auf die Hinterachse geben kann. Anyway, in Sachen Gesamtperformance lässt sich die Diskussion auch nicht nur darauf begründen, dafür spielen zu viele Faktoren auf der Rennstrecke nachher eine Rolle. Die meisten Werte (v.a. eindimensional betrachtet) taugen erstmal nur für den Stammtisch/das Auto-Quartett. 😉

Und zu dem Thema Luxus-Features: Ja, mir persönlich würde auch eine „naked Edition“ sehr gut gefallen, aber ich zähle auch nicht zur Käufergruppe (das liegt aber am Kontostand, nicht an der Freude und Faszination für das Auto).

TJ
Reply to  TJ
4 Jahre zuvor

@Roman
Ist in meiner Aussage ja schon im Begriff „Konzept“ mit inbegriffen.
Genau das meinte ich ja mit meinem Beitrag. Die Werte auf dem Papier zu vergleichen mag Spaß machen, haben aber maximal eine Indizfunktion bezüglich der tatsächlichen Leistungen.

Pano
4 Jahre zuvor

Stimmt es, daß es vom Black Series eine ganz spezielle Edition namens „P One Edition“ geben soll? Diese soll angeblich ONE-Kunden als eine Art Trostpflaster dienen, um die nicht enden wollende Wartezeit auf ihr Hypercar etwas netter zu gestalten.
Grüße
Pano

Pano
Reply to  Markus Jordan
4 Jahre zuvor

Kann ja auch nicht schaden denjenigen die bereit sind über 2 Mio für ein nicht fertigwerdendes Hypercar auszugeben nochmal 250-300.000 für ein Flügelmonster abzuknöpfen. In der Garage, ach was, im Hangar dieser Kunden ist bestimmt noch ein Eckchen frei für den BS 😉
Grüße
Pano

MarkusGLK
Reply to  Markus Jordan
4 Jahre zuvor

Ist das Projekt ONE eigentlich mittlerweile still, leise und und heimlich beerdigt?

driv3r
Reply to  Pano
4 Jahre zuvor

Siehe 911 Turbo S „918 Spyder Edition“.

SP10GT4SRO
Reply to  Pano
4 Jahre zuvor

Das mit der Sonderedition habe ich auch schon gehört! Wäre dann wieder „nicht so nett“ für die „normalen“ Black Series Käufer finde ich.
Die Fahrleistungen sind erstmal ernüchternd und ich bin gespannt, wo die Rundenzeiten liegen werden.
Es gilt den Porsche 911 GT2 RS MR zu schlagen (Hockenheim GP und Nordschleife).
Da extra eine weiche Mischung für die Rekordfahrten aufgelegt wurde, scheint das denen echt wichtig zu sein, endlich mal Porsche zu schlagen. Der Reifen wird dann maximal 2-3 Runden sinnvoll fahrbar sein…. für die normalen Trackeinsätze muss der Endkunde dann die harte Mischung kaufen, um über den Tag zu kommen. Wirklich ernst nehmen kann man das auch nicht mehr.
Der Motor ist für mich das eigentliche Highlight in konstruktiver Sicht. Motorklang mit der anderen Zündfolge und OPF wird auch spannend.

Gino Manthey
4 Jahre zuvor

Der Klang wirkt aber sehr zurückhaltend. Im Innenraum klingt es nach der „real sound“ Option…

Nun ja. Da er sowieso nur in den Tiefgaragen dieser Welt sein Dasein fristen wird, auch egal. 😉