Rückruf von 126.993 GLE Fahrzeugen wegen Gurtschloss

Aktuell erfolgt ein Rückruf für den GLE aus den Baujahren 2017 bis 2020 aufgrund des Gurtschlosses in der zweiten Sitzreihe. Betroffen sind weltweit 126.993 Einheiten, davon 15.635 Modelle in Deutschland.

Rückruf wegen Fond-Doppelgurtschloss

Der aktuelle Rückruf umfasst Fahrzeuge der GLE-Baureihe mit High-Lock Sitz in der zweiten Sitzreihe. Hier könnte des Fond-Doppelgurtschluss beim Anschnallvorgang unter das Sitzkissen gedrückt werden, wobei dann das Hervorholen des Gurtschlosses teils nicht mehr möglich sein könnte. So wäre ein Anschnallen auf dem betroffenen Sitz nicht mehr möglich.

Neue Positionierung des Schlosses notwendig

Als Abhilfemaßnahme positioniert Mercedes-Benz das Gurt-Doppelschloss im Fond in der Werkstatt neu, wofür ein Werkstattaufenthalt von knapp 30 Minuten notwendig sein sollte (KBA: 010351, Hersteller Code 9290005). Betroffene Halter werden schriftlich kontaktiert.

Symbolbilder: Daimler AG

 

3 Kommentare
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Mike
3 Jahre zuvor

…und befestigt das Gurtschloss mittels eines Kabelbinders… klingt nicht nach HighTech. Ob man da die Technik für autonomes Fahren sicher im Griff haben wird.

Phil
Reply to  Mike
3 Jahre zuvor

Autonomes Fahren kann ich mir aufgrund vielerlei Erfahrungen (noch) nicht vorstellen: zuletzt hat mein S213 aus 2019 auf der Überholspur der A8 bei tiefstehender Sonne den Schatten der Mittelleitplanke als Fahrbahnbegrenzung gedeutet und recht brutal einseitig den Anker geworfen, um das Fahrzeug nach rechts zu bringen. Wer da etwas unaufmerksam ist, bekommt Probleme.
Wie soll bei solcher Software ein Fahrzeug sicher autonom fahren?

Boopa
Reply to  Mike
3 Jahre zuvor

Und das Mercedes die Frontscheibe klebt ist eigentlich der größte Skandal. Jetzt befestigen die schon Bauteile mit Kabelbindern… Ich werde mein Mercedes sofort verkaufen weil die Leichtmetallräder mit Schrauben befestigt sind.. Danke für diesen kontruktiven Kommentar und dieses technische Know-How in der Erklärung warum Kabelbinder nicht Hightech sind.