Aufwendige Entkoppelung und Isolierung für den EQA

Mercedes-EQ. Produktion EQA im Werk Rastatt; EQA 250 (Stromverbrauch kombiniert: 15,7 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km);Stromverbrauch kombiniert: 15,7 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km* Mercedes-EQ. Production of the EQA in Rastatt plant; EQA 250 (combined electrical consumption: 15.7 kWh/100 km; combined CO2 emissions: 0 g/km);Combined electrical consumption: 15.7 kWh/100 km; combined CO2 emissions: 0 g/km*

Bei Elektroautos ist das Thema NVH (Noise, Vibrations, Harshness, auf Deutsch: Geräusche, Vibrationen, Rauigkeit) besonders wichtig. Denn durch die nicht mehr vorhandenen Geräusche eines Verbrennungsmotors können im Innenraum Vibrationen und Störgeräusche wie das Abrollen der Reifen verstärkt wahrgenommen werden. Hinzu kommen hochfrequente Anregungen des Elektromotors. Um den markentypisch hohen Anspruch an Geräusch- und Schwingungskomfort zu erfüllen, wurde beim EQA unter anderem der elektrische Antrieb aufwändig von Fahrwerk und Karosserie entkoppelt. Hinzu kamen zahlreiche Dämmmaßnahmen.

Entkopplung und Isolierung – dafür kein Frunk 

Entwicklungsziel beim EQA war es, auf hohem Niveau eine Balance aus Geräusch- und Fahrkomfort zu schaffen. Besonders im Fokus standen die Gestaltung des Antriebsgeräuschs und die Integration des elektrischen Antriebsstrangs. NVH-relevante Bauteile wurden in der digitalen Entwicklungsphase entsprechend ausgelegt, in der Hardware-Phase auf Prüfständen abgesichert und erst dann ins Fahrzeug integriert. Bei der Erprobung auf der Straße fand dann der Feinschliff statt: Im Gesamtfahrzeug konnten Übertragungspfade identifiziert, kritische Resonanzen eliminiert und das Antriebsgeräusch auf ein angenehmes Niveau reduziert werden. Wie beim Hausbau kümmerte man sich zunächst um Rohbau/Plattform und später um Innenausbau/Isolierung. Denn eine Entkoppelung oder unmittelbare Kapselung der elektrischen Antriebseinheit ist effektiver als Dämmmaßnahmen im Innenraum. Zu den Maßnahmen der Schallisolation gehören ein geschlossener Fahrgastraum, effiziente Dämpfungssysteme auf den Blechflächen und akustisch wirksame Verkleidungsteile.

Angenehm zurückhaltendes Antriebsgeräusch mit entkoppeltem Vorder- und Hinterachsantrieb

Das in den elektrischen Antriebsstrang (eATS) der Vorderachse integrierte, einstufige Getriebe läuft dank einer verbesserten Mikrogeometrie der Verzahnung besonders leise. NVH-Maßnahmen an den eATS wurden beim EQA bereits in einer frühen Phase der Entwicklung der Bauteile umgesetzt. So wurde zum Beispiel die Leistungselektronik versteift und mit dem Gehäuse fest verbunden.

Bei einem elektrisch angetriebenen Fahrzeug fehlt der tieffrequente Geräuschteppich eines Verbrennungsmotors. Dadurch könnten hochfrequente Geräusche stärker hervortreten. Vorderachs- und Hinterachsantrieb des EQA sind darum mehrfach entkoppelt. Bauteile wie zum Beispiel der Tragrahmen an der Vorderachse, der Fahrschemel an der Hinterachse oder auch die Gummilager wurden entlang der digitalen Entwicklungsphase entwickelt und immer weiter optimiert. Dadurch werden keine störenden Geräusche in die Fahrzeugkarosserie eingetragen.

Selbst Nebenaggregate wurden intensiv in Hinblick auf Geräusch- und Schwingungskomfort verbessert. Der Klimakompressor beispielsweise wurde zusammen mit dem vorderen eATS durch Gummimetallelemente vom Tragrahmen entkoppelt. Damit weniger Körperschall übertragen wird, wurde die Führung der Klimaleitungen an die Steifigkeiten des Rohbaus angepasst und Lagerstellen bestmöglich entkoppelt. Die Betriebsstrategie des Klimakompressors vermeidet darüber hinaus Drehzahlen, die dem Geräuschkomfort im Innenraum abträglich wären. Das geht nicht zu Lasten des Klimakomforts.

Niedriges Abrollgeräusch dank gezielt erhöhter Steifigkeit und ausgeklügeltem Lagerkonzept

Um die Abrollgeräusche zu verringern, haben die Ingenieure die Einleitungssteifigkeit am Führungslager der Vorderachse durch einen kompakten, schubsteifen Integralträger deutlich erhöht. Der Fahrschemel der Mehrlenkerhinterachse wird zudem durch Gummilager elastisch entkoppelt. Die vordere Fahrschemelanbindung ist in die C-Ring-Struktur integriert und hat deshalb die zur Entkopplung erforderliche Steifigkeit. Zur Erhöhung der Einleitungssteifigkeit der hinteren Fahrschemelanbindung wurde ein Querträger in die Multifunktionsmulde integriert.

Für einen hohen Fahrkomfort speziell während der Fahrt auf Landstraßen ist ein niedriges Abrollgeräusch maßgeblich. Neben der Auslegung der Karosseriestruktur und der Schallisolation lag bei der Entwicklung der Schwerpunkt auf dem dynamischen Übertragungsverhalten der einzelnen Achskomponenten und Elastomerlager. Der neu entwickelte Vorderachsschenkel erlaubt, die Anbindungssteifigkeit für Federbein und Bremse deutlich zu steigern. An der Hinterachse werden durchgängig Fahrschemellager verwendet. Das reduziert zusammen mit den Versteifungen an den jeweiligen Anbindungspunkten den Geräuscheintrag. Am Schwertlenker wird ein Lagerkonzept eingesetzt, das eine größere Schwingungsdämpfung in Längsrichtung ermöglicht, während die dynamische Übertragung in der Vertikalen begrenzt bleibt.

Bilder: Daimler AG

25 Kommentare
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Hans Klein
3 Jahre zuvor

Was bringt die beste Isolierung und Entkopplung der Strasse wenn der Innenraum knarzt?
Zumindest in der A, CLA, B Klasse
Denke kaum das es ein Unterschied geben wird.

Gurtabdeckung Fahrer/Beifahrer
Lamellen Rollo Fach Mittelkonsole
Zierleisten vibrieren beim Musik Genuss
Türgriffe
Ring um die Lüftungsdüsen

Matthias Streicher
Reply to  Hans Klein
3 Jahre zuvor

Richtig.

Zudem werden die Erprobungen leider immer nur mit (handgestreichelten) Vorserienfahrzeugen gemacht.

Das ist aber nutzlos, wenn der Serienstand ein anderer ist und alles klappert und knarzt.

driv3r
Reply to  Matthias Streicher
3 Jahre zuvor

Das ist – mit Verlaub – völliger Nonsens. Auch normale Serienabläufer gehen in die Langzeiterprobung.

Matthias Neumann
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Wie erklären Sie sich dann die klappernden und knarzenden C-Klasse Innenräume?

MfG

S-Fahrer
Reply to  Matthias Neumann
3 Jahre zuvor

Das ist kein Knarzen! Das ist das Klimpergeräusch des Geldes in den Taschen der Controller!

driv3r
Reply to  Hans Klein
3 Jahre zuvor

In allen MFA2ern, die ich bisher gefahren bin, habe ich keinen dieser Problempunkte bisher vorgefunden.
Bei den allermeisten scheppern Parkscheiben, Bonbons, USB-Sticks, Schlüssel, Handys oder sonst was. Und nicht das Fahrzeug.

Phil
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Tut mir leid, etwas Wasser in den Wein gießen zu müssen. Seit 1980 Neuwagenkunde waren störende Geräusche ursprünglich nie ein Thema. Beginnend mit einem frühen R231, der später aus anderen Gründen ohne Federlesens gewandelt wurde, hatte ich an diesem Fahrzeug drei störende Geräusche moniert. Ein Techniker der Niederlassung meinte dazu, ihn selbst würden noch weitere Geräusche stören.
Danach war gut die Hälfte der Anschaffungen wegen Geräuschen, ob 222 oder 217, erfolgreich in Nachbehandlung.
Ich kann mich gut erinnern, dass 1999 die Niederlassung – ohne dass ich etwas gesagt hätte – von sich aus die Sitzkonsolen eines A208 hochwertig mit schwarzem Nadelfilz abgeklebt hatte, um etwaige Knarzgeräusche des Leders zu unterbinden. Dies hat mich sehr überrascht, aber auch sehr gefreut und ich habe die sehr hochwertige Arbeit gerne angenommen.
Meine Eindrücke sind bestimmt ganz und gar nicht darin begründet, dass ich jüngeren Produkte des Hauses kritisch sähe. Ganz und gar nicht.

Dennis95
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Sorry, da muss ich leider widersprechen. In meinem V177 klappert es am gurtschloss, Türverkleidungen und am Rollo in der mittelkonsole. Laut meinem Händler ein gängiges Problem. Das Schlimme daran ist, ich hatte vorher einen W176 der hatte genau aber haargenau an den selben stellen diese Probleme. Beide habe ich als Neuwagen bekommen und musste bei beiden zweimal in die Werkstatt, bis es zu meiner Zufriedenheit, behoben wurde.

Jay Miller
Reply to  Hans Klein
3 Jahre zuvor

Bei mir knarzt nichts.

Hermes
3 Jahre zuvor

Kann ich so leider nur bestätigen. Wir haben einen A250e als Limousine. Leider ist die Verarbeitungsqualität unterirdisch.

Matthias Streicher
Reply to  Hermes
3 Jahre zuvor

Bei den Milliardenkosten die Daimler in aller Welt wegen dem Abgasbetrug zahlen musste sowie die Kosten für die ständigen Ruckrufaktionen, ist für die Qualität halt wohl nicht mehr so viel Geld da.

Das schlimme ist ja, genau die Pfeiffen die den Abgasbetrug zu verantworten hatten, sitzen jetzt immer noch gut alimentiert in ihren Sesseln. Eine Schande.

driv3r
Reply to  Matthias Streicher
3 Jahre zuvor

Abgasbetrug?
Klingt für mich – zum x-ten Male – nach einer wiederholten Vermischung der Fakten von den Vorwürfen gegenüber Daimler und dem klar vorsätzlichen Betrug des Volkswagen-Konzerns.

MeUser
Reply to  Matthias Streicher
3 Jahre zuvor

@Matthias Streicher: ich glaube Du gehörst zu den wenigen im blog, die immer noch nicht wissen, dass MB keinen Abgasbetrug begangen hat. Dazu gibt es aber auch schon genügend Rechtsprechung.
Wie hast Du mal hier mal im blog geschrieben: So eine Kritik muss MB aushalten.
Aber sachlich richtig sollte sie schon sein.

Joachim
Reply to  Matthias Streicher
3 Jahre zuvor

Mit Beschluss vom 19.1.2021 , VI ZR 433/19, hat der BGH seine erste Entscheidung zum Daimler-Thermofenster gebracht:

Dass das Inverkehrbringen eines in der Motorsteuerung installierten Thermofensters nicht als sittenwidrige Handlung einzustufen ist.

Und somit nicht mit dem unzulässigem Thermofenster anderer Hersteller vergleichbar ist. Die von der Einhaltung der Grenzwerte im realen Fahrbetrieb vollständig absehen und dem KBA stattdessen zwecks Erlangung der Typgenehmigung mittels einer eigens zu diesem Zweck entwickelten Motorsteuerungssoftware wahrheitswidrig vorspiegeln, dass die von ihnen hergestellten Dieselfahrzeuge die neu festgelegten Grenzwerte einhalten.
Vorliegend ist kein sittenwidriges Handeln ersichtlich.

Phil
Reply to  Joachim
3 Jahre zuvor

D.h. insbesondere, dass selbst wenn betreffende Mercedes-Fahrzeuge als mangelbehaftet anzusehen sind/wären, in den meisten Fällen für etwaige Ansprüche Verjährung eingetreten sein dürfte, da wegen fehlender Arglist keine verlängerte Verjährungsfrist gilt.

mbmb
Reply to  Hermes
3 Jahre zuvor

Kann ich nicht bestätigen bei meiner A-Klasse. Auch nach 20tkm klappert, knarzt und rappelt nichts. Außer mein Autoschlüssel im Becherhalter

CH-Elch
Reply to  mbmb
3 Jahre zuvor

warts ab. Gurtversteller ist ein leides Thema durch und durch, dazu das Panoramadach bei mir. bis um die 15-20’000km war soweit auch alles in Ordnung… W176 04/2013

Helge
3 Jahre zuvor

Ich denke auch, daß die Verarbeitungsqualtität auch heute bei Daimler noch sehr hoch ist, und es (bis auf wenige Ausnahmen) es in den meisten Fahrzeugen nicht knarzt oder scheppert.

Aber natürlich sind auch die Innenraummaterialen Alterungsprozessen ausgesetzt, und da Vieles mittlerweile aus Kunststoff ist und mit Clipsen befestigt ist, kann es dann mit zunehmender Kilometerlaufleistung schon vorkommen. Die Kunststoffe verlieren mit den Jahren ihre Weichmacher und Clipse können auch mal abbrechen, oder es passiert vielleicht auch mal in der Werkstatt beim Zerlegen und wieder Einbau (und wird übersehen).
Wenn man bedenkt, daß der gerade der Innenraum auch enormen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist
Im Sommer in der prallen Sonne 50-60 Grad. Im Winter dann wieder Minusgrade, und das immer wieder. Vorallem können sich die Materialien gerade im Innenraum ja nicht grenzenlos ausdehnen (im Sommer).
Ich hatte selbst schon undefinierbare Geräusche im Fahrzeug – und da wird man fast „wahnsinnig“ bis man sie gefunden hat. Meistens waren es aber Dinge von mir hatten nichts mir dem Auto zu tun.

Und ich finds gut, daß Daimler sehr viel Entwicklung in Geräuschdämmung steckt. Macht man ja auch bei Türen auch schon lange. Da gibts auch Ingenieure die sich damit beschäftigen, wie der „Sound“ klingt, wenn man eine Türe zuschlägt. Das muß „satt“ klingen, und da darf nichts scheppern. Nicht jede Marke betreibt sicher so einen Aufwand.

S-Fahrer
Reply to  Helge
3 Jahre zuvor

Im Bereich der Türen musste ich leider von der BR211 über den 212 zum 213 feststellen, dass der Sound immer lascher und schwächer geworden ist. Der 211er fällt zu wie eine Safetüre. Beim 213 klingt es genau wie bei der A-Klasse. Dem Klang ist die Substanz vollkommen abhanden gekommen.

JMK
Reply to  S-Fahrer
3 Jahre zuvor

Hmm, ich kann bzgl. Türgeräusch zwar nur mit 213 (vor Mopf) vs. 212 MOPF aufwarten (bzw. kann mich nicht mehr so recht an 211 erinnern :-)) da hat mir die aktuelle E-Klasse aber sehr gut gefallen.

S-Fahrer
3 Jahre zuvor

Bei einer E-Klasse handelt es sich ja auch um ein ganz anderes Kaliber. Da würden die Kunden ja wirklich weglaufen, wenn es unangenehme Störgeräusche gäbe. Eine E-Klasse ist (und sollte auch niemals) nicht mit einem „billigen“ Frontkratzer vergleichbar.
Mir sind die genannten Probleme bisher auch nur in den Modellen der kompakten Familie von Mercedes aufgefallen. Bei C-Klassen hatte ich bisher immer Glück. Die BR212 ist sowieso für die Ewigkeit gebaut.

Helge
Reply to  S-Fahrer
3 Jahre zuvor

@S-Fahrer. Es sollte eigentlich keine Unterschiede geben, ob man einen „billigen“ Frontkratzer kauft (wie Du es formulierst) oder eine E-Klasse.

Ich finde, daß der Kunde bei jedem Mercedes kompromisslose Mercedes-Qualität auch erwarten kann und darf.
Denn dafür kosten einerseits die Autos genug. und Daimler kann es sich auch nicht leisten.

Ich stimme Dir aber zu, daß die Materialanmutung in den Kompakten (mit Klavierlack, Hartplastik usw.) oft schlechter ist, als in den höheren Klassen, wo oft mehr Detailgenauigleit herrscht. Meiner Meinung könnte man auch eine A, B oder CLA-Klasse im Innenraum auf die Stufe einer C oder E-Klasse bringen: Oft wird ja dann gesagt, daß dann auch der Preis noch höher wäre. Das glaube ich nicht. Ich würde eher sagen, der Gewinn pro Auto wäre eben kleiner, aber die Kunden würden es positiv honorieren.
Denn ich kann mir nicht vorstellen, daß man für einen Fahrzeugpreis von 40000 Euro und mehr nichts Besseres bieten kann. Andere können es auch.

HrGrille
3 Jahre zuvor

Ich hab einen W177 250e und klar klappert die ein oder andere Sache mal etwas. Die Klimabedieneinheit ist auch alles andere als hochwertig angebracht. Ich fahre aber auch viel Leihwagen (Golf, A3, 1er BMW, Ford Focus, Kuga, Leon, Hyundai i30, um nur mal die letzten paar zu nennen) und kann berichten, dass ist auch nicht besser. Ich durfte auch alle außer Focus, 1er und i30 als PHEV fahren und die haben in etwa die gleichen Geräusche von sich gegeben.

Dominic
3 Jahre zuvor

Bei meinem A200 mit derzeitig 32.390 km Bj Dezember 2018 knarzt überhaupt nichts. Das Einzige, was mich stört, sind die Gurte im Font-Bereich. Aber da hat man sich ja die Schlitze einfallen lassen.

Bei meiner Mutter ihren A250E (eine Woche alt) ist auch nichts zu bemängeln. Natürlich könnte die Klimabedieneinheit besser sein, aber naja… nicht alle Menschen haben Gefühle in ihren Extremitäten, also was den Handbereich anbetrifft.

Zum anderen muss ich sagen, scheinen einige nie mit anderen Fabrikaten gefahren zu sein… Wie war das: „Dacia ist das Statussymbol für alle, die kein Statussymbol brauchen!“

Vielleicht genügt das den Ansprüchen einiger….;)

S_B_G
3 Jahre zuvor

Meine Erfahrungen mit dem W177 und jetzt X118 sind, was klappern und knarzen angeht, sehr positiv. Ich hatte aber mal für 1,5 Jahre eine R172 (BJ2012 als Jahreswagen gekauft). Der war unterirdisch. Die AMG Ledersitze haben geknarzt, irgendwo immer was im Armaturenträger geklappert und die Bremsen übelst gequitscht. Dazu kam noch, das das Handschuhfach und die Verkleidungen an den Türen im Sommer Blasen geworfen haben. Auch haben sich aussen Dichtungen abelöst, alles sehr ärgerlich. Die Werkstatt hat 1,5 Jahre alles gegeben aber nachdem dann auch noch das Dach nach einem Platzregen eine kleine Undichtigkeit hatte, hat meine Frau interveniert, ich solle die Gurke verkaufen. Dagegen waren die Kompakten bisher deutlich positiver und problemloser.