Wichtige Karosserieteile für den Mercedes-Benz 300 SL „Gullwing“ (W 198) sind seit einige Zeit wieder in Werksqualität erhältlich. Sie können mit ihrer Teilenummer bei jedem Mercedes-Benz Vertriebspartner bestellt werden.
Das Fertigungsverfahren verbindet moderne Technik mit traditioneller Handarbeit. Es garantiert eine hohe Passgenauigkeit der Blechteile und reduziert die Nacharbeit am Fahrzeug auf ein Minimum. Mercedes-Benz Classic hat das Verfahren in Zusammenarbeit mit einem zertifizierten Lieferanten erarbeitet.
Der Mercedes-Benz 300 SL „Gullwing“ (W 198) gehört bis heute zu den Traumwagen der Welt. Von 1954 bis 1957 entstanden lediglich 1.400 Stück des berühmten „Flügeltürers“, der 1999 zum „Sportwagen des Jahrhunderts“ gekürt wurde. Für den Erhalt der wertvollen Fahrzeuge sind in manchen Fällen wichtige Karosserieteile notwendig. Mercedes-Benz Classic hat diese nun wieder neu aufgelegt, weitere Teile sind in Vorbereitung.
Die Karosserieteile entsprechen den hohen Standards der Daimler AG und können anhand ihrer Teilenummer bei jedem Mercedes-Benz Vertriebspartner bestellt werden. Ihre Oberfläche ist mit einer kathodischen Tauchlackierung (KTL-Beschichtung) versehen, die höchsten technischen und optischen Ansprüchen genügt. Die Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer.
- Beplankung (Kotflügel) vorne links (A198 620 03 09 40), 11.900 Euro
- Beplankung (Kotflügel) vorne rechts (A198 620 04 09 40), 11.900 Euro
- Beplankung (Kotflügel) hinten links (A198 640 01 09 40), 14.875 Euro
- Beplankung (Kotflügel) hinten rechts (A198 640 02 09 40), 14.875 Euro
- Heckmittelstück (A198 647 00 09 40), 2.975 Euro
- Heckboden (A198 640 00 61 40), 8.925 Euro
Die Blechteile fertigt ein zertifizierter Lieferant für Mercedes-Benz Classic. Zu dessen Kompetenz gehört die geforderte, sehr anspruchsvolle Werkzeugkonstruktion aus optimierten 3-D-Daten von Original-Karosserien. Die auf diesen Werkzeugen gefertigten Blechteile werden im Anschluss in Handarbeit über Klopfhölzern – ebenfalls Spezialanfertigungen – in ihrer Form vollendet. Das Ergebnis dieser Symbiose neuester Fertigungstechnik mit traditioneller Handarbeit ist eine hohe Passgenauigkeit, die Nacharbeiten am Fahrzeug auf ein Minimum reduziert.
Die präzisen 3-D-Werkzeugdaten sind zudem Basis der Qualitätsprüfung mit dem aufwendigen Falschfarbenvergleich. Das Messwerkzeug erhält sie als Referenz, visualisiert gemessene Abweichungen zwischen dem Soll- und dem Ist-Zustand über Falschfarben und macht so Messergebnisse eindeutig und schnell interpretierbar.
Quelle: Daimler AG