Mercedes-Benz C 300 d 4MATIC kommt nicht mehr als T-Modell

Eher überraschend verzichtet Mercedes-Benz nun doch auf den C 300 d 4MATIC als T-Modell (S 206) und wird die größte Diesel-Motorisierung  lediglich als Limousine (W 206) anbieten.

C 300 d 4MATIC nur als Limousine

Die 4-Zylinder Diesel-Variante mit 265 + 20 PS (195 + 15 kW) sowie 550 Nm Drehmoment wird es demnach in Kombination mit dem Allradantrieb 4MATIC lediglich in der Limousinen-Variante geben, während man auf eine Variante als T-Modell verzichtet. Ohne Kombination mit Allradantrieb ist die Motorisierung im T-Modell jedoch erhältlich.

Eine offizielle Begründung für den Verzicht auf den größte Diesel-Variante mit 4MATIC im T-Modell gibt es hingegen nicht, wobei wohl die Vermutung naheliegt, dass der Grund wohl beim Flottenkunden zu suchen ist. Hier wird aktuell meist ein 220 d Modell oder gar eine Hybrid-Variante (dann wegen der geringeren Versteuerung) gewählt.

Bilder: MBpassion.de / Philipp Deppe

51 Kommentare
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Benzfahrer
3 Jahre zuvor

Das war ja irgendwie vorauszusehen, da der AT auch nur als 220d kommt.
Verstehen tue ich das aber nicht.
Damit wird der S206 bzw. X206 für noch unattraktiver.
Schade.

Ich befürchte, dass es in Zukunft in jeder Modellreihe nur noch die jeweils meistverkauften Motorisierungen gibt. Also nix mehr mit „dicken“ Dieseln und Benzinern, nur noch „Brot und Butter“.

Carsten
Reply to  Benzfahrer
3 Jahre zuvor

Das ist eben auch die langsame Abkehr von den Verbrennern. Der Konzern möchte sich auf E-Fahrzeuge konzentrieren. Und natürlich wird dann nur noch das produziert, was gut läuft, zumal die CO2 Bepreisung weiter steigen wird (und nicht nur durch die Grünen, falls das Einer meint).
Ich kann nur nicht verstehen, daß es für die Übergangszeit nicht noch mehr PHEV gibt, z.B: eben auch im All-Terrain.

Oliver
Reply to  Benzfahrer
3 Jahre zuvor

Ich bin über diesen Schritt nicht verwundert. Der aktuelle Vorstand zerstört alles, was der alte an guten Dingen in 10 Jahren aufgebaut hat, um Mercedes attraktiv auch für BMW und AUDI Kunden zu machen. Auf BMW umsteigen, die haben 340 PS 6 Zylinder beim Diesel. Ich würde ohnehin nie ein sogenanntes Premiumfahrzeug mit 4 Zylinder kaufen. 4 Zylinder ist kein Premium, kein Unterschied zu VW oder Hyundai. Da ist Mercedes mit der C-Klasse im letzten Modell bereits ausgestiegen. Oder ist das Plastik auf der Armaturentafel oben etwa Premium ?

JDT
Reply to  Benzfahrer
2 Jahre zuvor

Absolut, die spinnen komplett, was gibt es besseres für Vielfahrer als Kombi und grossen Diesel und Allrad.
Meine letzten 25 Jahre sahen so aus: 330d, 530dT, X3-35d, A4AR-3.0TDIQ, A6A-3.0TDIQ, A6A-3,0BiTDI, 400ET400d, M340d, und nun … MD keine Option mehr….

Eric
3 Jahre zuvor

Woher habt ihr diese Info? Wir als Vertriebsmannschaft gehen nach wie vor davon aus, dass der 300 d 4M T-Modell in 22 erscheinen wird. Finde ich grad etwas schockierend, dass ihr augenscheinlich eher mehr wisst als wir an der „Front“.

Michi
3 Jahre zuvor

Absolut unverständlich in meinen Augen. Wenn Geld weniger eine Rolle spielt und es eh der größte Diesel wird, dann wollen doch die wenigsten auf den Allrad verzichten, zumal da die 2-3t€ Aufpreis für 4Matic weniger ins Gewicht fallen als beim 220d. Und Limousine mit großem Diesel und Allrad: Gibt es dafür überhaupt noch einen Markt in Deutschland?

TJN
Reply to  Michi
3 Jahre zuvor

Ich finde die Entscheidung auch etwas unverständlich. Andersherum, also T-Modell mit und ohne 4-Matic und die Limousine nur ohne Allrad hätten für mich mehr Sinn ergeben.
Aber wer weiß, vielleicht basiert die Entscheidung tatsächlich auf den bisherigen Verkaufszahlen des Vorgängers und ich irre mich.

Snoubort
Reply to  TJN
3 Jahre zuvor

Ich wäre auch jede Wette eingegangen, dass erheblich mehr 300d 4-matic T-Modelle als Limousinen verkauft worden wären, und zwar um ein Vielfaches. Dabei rede ich natürlich von Deutschland – aber wir reden hier ja auch vom (stärksten) Diesel.

Allerdings hätte es wiederum diese Version natürlich nochmal schwerer gegen 330xd und 340xd Touring gehabt (Preisniveau/Zylinder, Gewicht, Motoreigenschaften) – aber wieso dann noch die Limousine?

martin
Reply to  Michi
3 Jahre zuvor

du hast grade das Stichwort für die ganze Thematik selber genannt: Das ist der einzige Markt wo überhaupt noch nennenswert Kombis verkauft werden.
Die meisten anderen Märkte auf der Welt wollen von Mercedes Limos.
Daher lohnt es sich einfach nicht für ein in jeder Baureihe für jedes Nischenmodell zig Motorisierungen anzubieten.
Und Mercedes spielt ja sowieso mit dem Gedanken die Kombis ganz entfallen zu lassen.
Wer nen grossen Diesel will muss halt zum S213/214 greifen

martin
Reply to  martin
3 Jahre zuvor

im ersten Satz fehlt das Wort Deutschland, sorry

Snoubort
Reply to  martin
3 Jahre zuvor

Und in welchem Markt außer D sollen C300d 4-matic Limousinen nennenswert verkauft werden?

Achim Hoffmann
Reply to  Michi
3 Jahre zuvor

Der Markt in Deutschland ist nicht mehr relevant bei einem internationalen Konzern. „Wir sind hier nicht OPEL“

Robin
Reply to  Achim Hoffmann
3 Jahre zuvor

Ich finde es beschämend, dass deutschen bzw. europäischen Kunden so unverblümt OFFEN und DIREKT gezeigt wird, dass sie dem Konzern mittlerweile eigentlich scheißegal sind. Die zeigen denen eiskalt den nackten Arsch, die sie erst groß gemacht haben. Sollen sie ruhig auf die Chinesen und Amerikaner setzen, viel Glück. Ob das jedoch auch in Zukunft treue Stammkunden bleiben?

Bei mir die Botschaft jedenfalls angekommen, ein eher ungewollter Kunde zu sein, den man nur noch mit dem abspeist, was die Chinesen wollen. Um Mercedes das lästige Feintuning eines Chinaböllers für den deutschen Markt zu ersparen, habe ich denen ihren Wunsch erfüllt, und als deutscher Kunde auch nichts mehr bestellt. Wie bereits vor ca. zwei Monaten hier im Blog berichtet, fahre ich als einer der ersten Kunden den neuen Genesis G80, der extra von den Koreanern für Europa (wo es doch angeblich keinen interessanten Markt gibt…!?) entwickelt und all jenes erfüllt, wofür Mercedes vor Jahren einmal stand. Sollte man sich in Stuttgart wirklich man genauer ansehen, diese Autos. Von einer solchen Materialqualität und Verarbeitung kann selbst eine S-Klasse leider nur noch träumen, und das sage ich als langjähriger Fan und Fürsprecher von Mercedes.

driv3r
Reply to  Robin
3 Jahre zuvor

Moment, da muss ich mal kurz ein paar Behauptungen korrigieren: Der G70 Shooting Brake ist das einzige Modell, das Genesis mit Blick auf Europa entwickelt hat. 😉

Der G80, eine gewöhnliche Limousine der Oberklasse, ist wohl eher mit Blick auf den südkoreanischen Heimatmarkt, die USA und weitere asiatische Märkte entwickelt worden.

Im Übrigen kann man in umgekehrter Art und Weise inzwischen die Entwicklung von Coupés und vor allem Cabriolets wohl als eine Form von „dezidierter Entwicklung“ für Europa und USA betrachten. Gleiches gilt und galt schon immer für Kombis.

Darüber hinaus hatte Mercedes-Benz schon immer einen treuen Kundenkreis auf der ganzen Welt unabhängig der Herkunft der Kunden.
Wo der Stern jetzt europäische Kunden vergessen sollte, erschließt sich mir nicht. Ich erinnere nur einmal an die 300-de und 350 de-Modelle. Die wurden wohl nicht für China erfunden… 😉

Snoubort
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Also, so un-europäisch schneidet der G80 hier z.B. gar nicht ab (mit seinen US-typischen 2,2 Liter 4 Zylinder Diesel) – entwickelt wurde er zudem in Rüsselsheim.

https://www.autobild.de/artikel/audi-a6-bmw-5er-genesis-g80-test-diesel-motor-preis-automatik-oberklasse-20570013.html

Und die Innenraummaterialien…. Glückwunsch, Robin.

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von Snoubort
Komm
Reply to  Robin
3 Jahre zuvor

Kann es sein, dass Du hier an Selbstüberschätzung leidest??
Jaja Du hast MB groß gemacht. Und alles von Deinem Geld …. .
Zitat von dir: „Die zeigen denen eiskalt den nackten Arsch, die sie erst groß gemacht haben.“
Ja ich habe auch MB Autos über zig Jahre gekauft. Und ich habe dafür auch Geld gezahlt, genau wie ich das bei BMW etc. auch hätte machen müssen als Kunde.
Unterschied: Ich habe die Autos immer danach gekauft, ob sie mir auch gefallen. Und leite keine irgendwie gearteten „Ansprüche“ daraus ab.
Fazit: Dann bist du jetzt ganz stolz ( “ … fahre ich als einer der ersten Kunden den neuen Genesis G80″) und machst jetzt Werbung für den Genesis, der noch nicht einmal extra für dich als Europäer entwickelt wurde.
Und deinen neuen G80 einfach nur genießen, das reicht dir nicht?
Ein Glück, dass nicht alle S-Klasse Fahrer hier jeden Tag beschreiben, wie toll Ihr Auto ist.

Gottlieb Daimler
Reply to  Robin
3 Jahre zuvor

Stimmt so nicht, Kombis erfreuen sich keinesfalls in ganz Europa großer Beliebtheit, DE/AT.CH/NL und SE, dann wird’s schon eng mit den Kombifetischisten. Meines Wissens stehen Kombi-Versionen bei der Entwicklung jeder neuen Baureihe auf der Kippe, speziell im Hochpreissegment.

Minga
3 Jahre zuvor

Ai ai ai…
Derweil beiten Audi und BMW sogar 6-Zylinder Diesel mit Allrad an, geschweige denn 4-Zylinder mit Allrad.

Justus Bieler
3 Jahre zuvor

Naja, erst fällt der 6-Zylinder-Diesel weg, dann der Allrad und irgendwann auch der Diesel. Spätestens bei der EQC Limousine gibts dann nur noch E-Antrieb und auch der Kombi fällt weg und man muss mit dem EQC SUV vorlieb nehmen.

Flo
Reply to  Justus Bieler
3 Jahre zuvor

Der EQC ist doch vom Namen her schon logischerweise ein Elektroauto

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von Flo
Marc W.
3 Jahre zuvor

Hoffentlich verhilft es dem 300d T zu höheren Verkäufen – evtl. weil mit weniger Normverbrauch, geringerem Endpreis er noch in manches Geschäftswagenbudget passt.
Vielleicht gibt es ihn sogar mit vernünftigen (kleinen) Radgrößen, am Ende könnte er ein Effizienzbiest werden 🙂

Maik
3 Jahre zuvor

Sorry, aber das ist doch alles nur noch Mist. Nicht mehr der Markt bestimmt das Angebot, sondern die Politik.

Und dieser Vorgang beschleunigt sich zunehmend. Was auf der politischen Agenda steht, wird auf Teufel komm raus subventioniert.

Wenn z.B. die eMobilität so ein fantastisches Produkt ist, wieso muss sie dann mit unzähligen Milliarden subventioniert werden? Gute Produkte setzen sich von alleine durch und müssen den Menschen nicht aufgezwungen werden!

Willkommen in der Planwirtschaft des 21. Jahrhunderts…

Flo
Reply to  Maik
3 Jahre zuvor

Du unterschlägst bei deiner Theorie aber das es einen eklatanten Unterschied zwischen dem für mich persönlich bestem und dem für die Gesellschaft bestem gibt.

Ich persönlich würde auch gern jeden Tag mit einem V8 zur Arbeit fahren. Mich persönlich interessiert diese Erde aber auch nur noch 50 Jahre etwas.

Politik sollte da deutlich weiter schauen. Ich möchte damit nicht sagen das das Elektroauto der einzige und richtige Weg ist aber ein weiter so ist es definitiv nicht.

Carsten
Reply to  Flo
3 Jahre zuvor

Sehe ich auch so. Im Sinne unserer Nachkommen sollten wir (global) etwas ändern, und da sollte sich die beste Technik durchsetzen. Wasserstoff bzw. die Brennstoffzelle würde kein Nischendasein führen, wenn Wasserstoff einfach und ohne großen Energieaufwand zu erzeugen wäre (zumindest nach heutigem Stand der Technik). Und wenn ich schon viel Energie dafür einsetzen muß, kann ich auch gleich mit Strom fahren. E-Motoren sind sehr effizient. Das Problem ist allein der Akku mit seinen seltenen Erden und der Entsorgung. Aber das wird auch noch gelöst. Komischerweise regt sich bei den vielen Handyakkus bzw. den anderen Geräten im Haushalt mit Lithium Ionen Akkus, wie sie in Laptops, Werkzeugen Gartengeräten usw. vorkommen, niemand auf. Nur beim Auto.
Das macht auf mich so ein wenig den Eindruck, als wird der Akku auch etwas „vorgeschoben“ als Grund, nur weil die E-Mobilität nicht so die Emotionen beim Autofahren hervor ruft, wie ein V8 Verbrenner.
Dabei kann E-Auto fahren so Spaß machen, wenn man merkt, wie das enorme Drehmoment schon beim Start anliegt und die Kiste nach vorne schiebt. Der Verbrenner muß erstmal auf Drehzahl kommen, um da mithalten zu können.
Und es gibt noch weitere Vorteile. Vielleicht gibt es irgendwann noch eine bessere Technologie, aber derzeit wohl nicht, sonst hätte die Industrie diese schon der Politik vorgestellt, wenn sie serienreif praktizierbar wäre.

martin
Reply to  Carsten
3 Jahre zuvor

H2 könnte man leicht und ohne grossen Aufwand erzeugen…wen man es denn wollte.
Da die Länder Südeuropas in ihren südlichsten Abschnitten sowieso bald verwüsten , könnte man leicht dort eine solarbetriebene Meerwasserentsalzung aufbauen und dann den Wasserstoff ebenfalls solarbetreiben abspalten.
Und jetzt kommt bestimmt wiedre das Argument des Transports, aber das zählt m.M.n nicht , weil auch sämtliche heute genutzten Energieträger von fernen Ländern zu uns transportiert werden müssen.
Allein der politische Wille dazu fehlt weil man sich hierzulande auf die Batterietechnik eingeschossen hat. Aber die Asiaten sind da schon viel weiter und werden uns bald vormachen wie es richtig geht.

Snoubort
Reply to  Flo
3 Jahre zuvor

Wir leben aber in D immer noch in einer Demokratie, nicht in einer Öko-Diktatur. Es ist (bei uns) nicht die Aufgabe der Politik uns Bürgern vorzugeben was richtig ist (auch nicht wenn es gut gemeint ist oder einem (vermeintlich) hehren Ziel dient) – sie kann maximal dafür werben.

Carsten
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

@Snoubort: Wir leben auch nicht in einer Öko-Diktatur. Jeder kann immer noch das Auto kaufen, das er möchte. Es gibt immer noch Acht- und Sechszylinder oder Autos mit dem großen Hubraum, – nur eben nicht in den neuesten Modellen. Und das hat nichts damit zu tun, daß die Politik den Autohersteller das verbietet, solche Autos zu bauen. Sondern die Autohersteller bauen deshalb nur noch kleinere Motoren und betreiben Downsizing, weil sie die Grenzwerte ansonsten nicht schaffen.

Es ist schon ein Unterschied, ob ich etwas aktiv verbiete, oder ob als Politiker nur die Rahmenbedingungen oder Grenzwerte anders festlege. Das nennt man auch Lenkungsfunktion. Und das macht man nicht aus Spaß an der Freude, sondern weil man auch im Verkehrssektor damit beitragen möchte, neben vielen anderen Maßnahmen, die Emissionen zu senken, auch weil man sich in Paris auf ein Klimaabkommen festgelegt hat. Und ob das dann alles was bringt, ist eine andere Sache.

Wenn ein Hersteller heute sagen würde: Ich schaffe auch künftig die Euro 7 Norm mit meinen V6 und V8 Motoren ohne Elektrifizierung, dann darf er die auch entsprechend bauen. In der Realität wird er das aber nicht schaffen. Es sei denn, das Auto ist vielleicht aus Carbon oder GFK und hat außer dem Fahrersitz nichts mehr drin, überspitzt gesagt, und wiegt nur noch 500 kg.

Man muß schon auch differenzieren, und nicht einfach sagen, man bekommt etwas diktiert. Wer auch künftig Geld hat, kann sich auch bei Spritpreisen um 2 Euro und mehr seinen Spritfresser kaufen, allen anderen Dingen zum Trotz.

Snoubort
Reply to  Carsten
3 Jahre zuvor

Ich habe ja geschrieben, dass wir nicht in einer Öko-Diktatur leben, mein Post war auch keine Antwort auf Deinen, sondern auf den von @Flo.
Die Politik kann sich in einer Demokratie bei keinem Thema langfristig von der Mehrheitsmeinung entfernen, auch nicht beim Thema Klimawandel, und auch egal wie laut Greta schreit oder eine 15% Partei in Deutschland sich sicher ist die einzig richtige Meinung zu vertreten.
Natürlich kann die Politik aber auf die Stimmung im Land einwirken, und Vorschläge unterbreiten.

Komm
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Politik hat aber auch als Landesführung eine zukunftsbezogene Lenkungsfunktion. Genauso, wie eine Unternehmensführung diese haben sollte. Alles andere wäre doch nur ein „rumwurschteln“ von einen Tag auf den anderen.
Aber genau diese „Rumwurschtelideen“ machen mindestens 80 % der Beiträge hier im blog aus. Allerding konsequenzenlos.

Snoubort
Reply to  Komm
3 Jahre zuvor

Nein, Unternehmensführungen und demokratische Regierungen sind hier nicht im geringsten vergleichbar – weder in der Art und Weise wie sie eingesetzt werden, noch wie sie kontrolliert und immer wieder neu „zur Wahl“ gestellt werden

Carsten
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

@Snoubort. Also ich glaube, daß sich die Wissenschaft, die Politik und die Mehrheit der Menschen inzwischen „einig“ ist, daß es den menschengemachten Klimawandel gibt. Gerade heute haben 3 Physiker den Nobelpreis erhalten, die schon früh erkannten, daß der Mensch an der Klimaerwärmung maßgeblich beteiligt ist. Umso schlimmer, daß eine Physikerin als Kanzlerin so lange kaum etwas auf der politischen Bühne dagegen getan hat, und wenn dann oft nur, weil sich durch Katastrophen (z.B. Fukushima) die Stimmungslage gegenüber der Atomkraft im Land verändert hat oder vermutlich aus politischem Kalkül und nicht aus Überzeugung.
Und was Greta betrifft. Ich glaube man darf von einer 18jährigen nicht erwarten, daß sie (realistische) Lösungen für die Klimakrise bereithält.
Fridays for Future möchte eher auf das Problem an sich aufmerksam machen und die Politik zum Handeln auffordern, damit diese Generation eine lebenswerte Zukunft noch hat. Das ist absolut legitim. Wie man dieses Ziel erreicht, ist die Aufgabe Anderer.

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von Carsten
Gottlieb Daimler
Reply to  Maik
3 Jahre zuvor

Der Markt = Weltmarkt, da sind Kombis generell eher ungefragt

Marc W.
3 Jahre zuvor

Sollte heute nicht Start für den 300e sein?

Chris
3 Jahre zuvor

Offtopic…
So schön der Wagen sonst auch sein mag, die neuen Standardgrills sind es definitiv nicht!

Hightechsilber
Reply to  Chris
3 Jahre zuvor

Ich find die gut…
Neuer erfrischender Mercedes-Style fein gewürzt mit einer Brise Maserati und einer Brise Volvo…

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von Hightechsilber
Snoubort
Reply to  Hightechsilber
3 Jahre zuvor

Brise Maserati und Brise Volvlo – bei dem Classic und Avantgarde-Grill? Muahaha – Du meinst das ernst, oder?
Für Dich ist wahrscheinlich auch tatsächlich die G-Klasse der „most fashionable“ Mercedes.

Hightechsilber
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Mal abgesehen von Stern und Singleblade haben die Grills formal viele Gemeinsamkeiten. Damit kommen Serienausstattung und Avantgarde (mit den richtigen Felgen und eventuell optionalem Night Paket) super stilvoll daher…

Der G ist in der Fashion-Welt heiß begehrt und ein exklusiver G aus der G-Manufaktur ein echtes Statement-Piece…

Snoubort
Reply to  Hightechsilber
3 Jahre zuvor

Nein, der G ist ein Original und ne Ikone – das glatte Gegenteil eines „Statement-Piece“. Er ist trotz – und nicht wegen – des Marketinggedöns und G.W.s fehlendem Respekt vor Daimlers Historie der mercedigste Mercedes geblieben.

Zum Avantgarde Grill: Ich verstehe einfach den Sinn nicht – beim 204 Avantgarde lag der Gag darin, die Coupe-Front zu bekommen. Das Ding jetzt ist irgendwie einfach gar nichts – und schon gar nichts im Vergleich zur Front der aktuellen S-Klasse (insb. mit AMG-Paket, wie bei der Weißen hier ein paar Posts davor).

Und nein, zu ner Volvo Front / Grill sehe ich da wirklich keinerlei Parallelen – und ich kenne die Volvo Front sehr gut.

Hightechsilber
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Ein exklusiver polarisierender G der das komplette G-Manufaktur-Programm durchlaufen hat…

Also die mercedigsten Mercedes sind aus meiner Perspektive S und SL (mit 223 und 232 mehr als je zuvor)…

So ein aktueller Volvo S60/V60 Standard-Grill (nicht der R-Grill mit dem adaptierten Mercedes-Diamant-Grill-Pattern) und ein aktueller Maserati Ghibli Grill sind im Charakter nicht so weit auseinander zum neuen Mercedes-Standard-Grill (ohne Stern und Singleblade). Ist sogar noch ein Touch AMG-Panamericana dabei wenn man die horizontal stehenden Kunststoff-Lamellen fokussiert und die konkave Formgebung vernachlässigt (die Grill-Umrandungen sind ja alle nach wie vor markenspezifisch ausgeformt). Manchmal sind es die Details die den Unterschied machen…

Hightechsilber
Reply to  Hightechsilber
3 Jahre zuvor

…vertikal (nicht horizontal)…

Elias
Reply to  Hightechsilber
3 Jahre zuvor

jedes Mal: es heißt Prise. Die Brise ist ein leichter Wind an der See. Vergleichbar mit dem Sturm im Wasserglas.

Hannes
3 Jahre zuvor

Hier wird auch der Kunde aktiv zu SUV gedrängt. Bald ist dann Schluss mit dem praktischen Kombi. Wer das Geld für den großen Motor locker hat, der hat auch meist den Allrad mitgenommen. Gerade wenn man einen Kombi hat, welcher ja eher als „Arbeitstier“ in der BR 206 da ist.

Robin
Reply to  Hannes
3 Jahre zuvor

Sie haben völlig recht. Wenn man die T-Modelle zunehmend unattraktiver macht, werden in Zukunft noch mehr Kunden als ohnehin schon auf SUV umsteigen.

Man muss das ja auch mal aus Sicht von Markus Schäfer sehen: Er hat die sehr gewagte Idee geäußert, die T-Modelle einzustellen. Weil das natürlich Quatsch ist, er aber auf Biegen und Brechen niemals eingestehen würde, Unrecht gehabt zu haben, werden die T-Modelle zunehmend unattraktiver und gesichtsloser gemacht (Motorisierungen, Optik, Ausstattung – wer weiß, ob ein potenzieller S214 noch eine dritte Klappsitzbank haben wird? – ein traditionelles T-Modell-Alleinstellungsmerkmal, das meiner Erfahrung nach noch häufig geordert wird, obwohl es seit dem S213 auch unnötigerweise unattraktiv gemacht wurde, da es zum ersten Mal in der Geschichte nicht mehr in Verbindung mit der beim T-Modell wichtigen AHK bestellbar ist – warum auch immer…) Jedenfalls werden auch dadurch mehr Kunden zu einem SUV „zwangsgedrängt“, sodass die Absatzzahlen der T-Modelle weiter sinken und Markus Schäfer dann die Grundlage dafür hat, seinen feuchten Traum der Einstellung der T-Modelle für seifenförmige Hustenbonbons á la EQE oder dessen SUV-Ableger zu begründen und umzusetzen.

Natürlich war das Ironie und Dystopie zugleich, dennoch finde ich es wirklich bemerkenswert, wie hoch der Anteil an TOP-Personal im Daimler Vorstand ist. Alleine das zerstörerische Trio Infernale von Källenius, Schäfer und Wagener reicht, um sich ununterbrochen bis morgen früh zu übergeben. Noch höher ist der Anteil an hochqualifiziertem TOP-Personal nur in der (noch) aktuellen Bundesregierung im Kabinett Merkel IV. Aber ich bin sicher, dass man für die bald „arbeitslosen“ aber nach wie vor höchst kompetenten Bundesminister*innen Klöckner, Spahn, Scheuer und Kramp(f)-Karrenbauer beim Daimler einen Posten in Vorstand oder Aufsichtsrat findet. Das würde dem angeschlagenen halbchinesischen Konzern dann den letzten Rest geben. Gute Nacht…

Snoubort
Reply to  Robin
3 Jahre zuvor

Die selbe Logik mit der schon der vermeintliche Trend zum Coupé-Grill „bewiesen“ wurde – einfach den klassischen Grill in optisch und preislich unattraktive Ausstattungspakete packen.

Marc W.
Reply to  Robin
3 Jahre zuvor

In meiner Erinnerung war bereits beim 212 Vormopf Klappsitzbank nicht mit AHK kombinierbar. Machen wir uns aber nichts vor: wer große Kombis möchte, wird irgendwo bedient werden. Die Marke wird zunehmend unwichtiger.
Wem aber Marke über alles geht, der geht mit zu den Produkten, die ein GW oder VV temp „absegnen“. Seien wir froh, dass es noch individuelle Mobilität gibt.

Thomas
Reply to  Robin
3 Jahre zuvor

Man muss mal die nackten Zahlen anschauen (die die meisten hier nicht kennen wollen). Die Kombimärkte befinden sich innerhalb der westlichen EU, plus UK. Alles keine Wachstumsmärkte. Und der Brexit war nicht hilfreich.
Alle Hersteller befinden sich gerade in einer Übergangszeit, in der extrem viele Varianten angeboten werden müssen. Da stört eine Karosserieform natürlich. Cabrios und Coupes hat es schon erwischt, die Kombis sind als Nächstes gefährdet.
Wenn sich E Fahrzeuge etabliert haben, wird es den Kombi weiterhin geben. Nicht mehr in der Breite wie heute, aber sicherlich bei dem ein oder anderen Hersteller. Der VW Konzern wird sicherlich eine Plattform dafür haben, also Passat, A6 und irgendein Skoda. BMW und Mercedes werden auch mindestens die große Variante behalten.
Und der schwäbische Kleingärtner, der seinen Obstbaumschnitt nicht mehr mit dem S124 sondern mit dem GLC zum Häckselplatz fährt, findet sein neues Auto „gar ned schlecht“.

Hightechsilber
3 Jahre zuvor

300d ohne 4Matic ist quasi DAS Ausschlusskriterium (im Premium-Kombimarkt Deutschland).
Zumindest aus der heißgeliebten Kombi-Perspektive leider sehr bedauerlich…
Und dann auch noch hoffnungslos im All Terrain…
Alternativen mit Allrad: GLC? C mit kleinem Motor? E?
Was hätte denn gegen die C300d-4Matic-only-Variante gesprochen (mit der alle leben könnten)?

MBE
Reply to  Hightechsilber
3 Jahre zuvor

Wollen wir nicht erstmal wieder nachdenken bevor wir meckern? Was ist mit dem C-All Terrain ? Der wird mit „großem“ 4 Zylinder Diesel, Allrad und als Kombi angeboten ???!!
Dann ist diese Entscheidung in allen Belangen nachvollziehbar. Eine c Klasse muss auch keinen 6Zylinder haben, das ist nachvollziehbar, diese Diskussion ist auch langsam müßig, die letzten Jahre haben gezeigt das die MB 4 Zylinder tolle, langlebige und durchzugskräftige Motoren sind.

Benzfahrer
Reply to  MBE
3 Jahre zuvor

Der AT kommt auch nur als 220d und nicht mit dem „großen“ 300d!

Hightechsilber
Reply to  Benzfahrer
3 Jahre zuvor

Die aktuelle 220d Ausbaustufe basiert nun auf dem 200d Single Turbo und nicht mehr wie bisher auf dem 300d Bi Turbo (wenn ich die Entwicklung korrekt verfolgt haben sollte)…