Erneute Kurzarbeit im Werk Rastatt

Erneut gibt es im Mercedes-Benz Werk in Rastatt ab dieser Kurzarbeit aufgrund des Mangels an elektrischen Bauteilen. Wie viele Mitarbeiter der mehr als 6.500 Beschäftigten vor Ort davon betroffen sind, ist offiziell jedoch nicht bekannt.

Erneute Kurzarbeit im Werk Rastatt

Kurzarbeit im Kompaktwagenwerk Rastatt

Nach offiziellen Informationen passt Mercedes-Benz die „Fahrweise“ der Fabrik an die aktuellen Situationen an, wobei das „für die Beschäftigten größtenteils über Kurzarbeit ausgeglichen wird“. Bereits im Sommer hat es wegen der Halbleiter-Problematik Kurzarbeit in zahlreichen Werken gegeben, so auch in Rastatt. Das Unternehmen selbst hatte deshalb auch einen deutlichen Einbruch beim Fahrzeugabsatz zu verzeichnen. Im letzten Quartal 2021 konnte Mercedes-Benz nur rund 30 Prozent weniger Fahrzeuge weltweit ausliefern, als im Vorjahr.

Erneute Kurzarbeit im Werk Rastatt

Engpass bei den elektronischen Bauteilen

Beim Halbleiter-Engpass steht Mercedes-Benz nicht alleine da, auch andere Hersteller sind vom weltweiten Engpass der elektronischen Bauteile betroffen. Grund ist die Produktionsunterbrechung der Chips in Asian aufgrund der Corona-Pandemie.

Bilder: Daimler AG

13 Kommentare
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martin
3 Jahre zuvor

sollte es nicht heissen : „Erneut gibt es im Mercedes-Benz Werk in Rastatt ab dieser Woche Kurzarbeit.
Und betroffen sind alle MA der Produktion.

ProjektOliver
3 Jahre zuvor

bei meinem GLA250e fällt die Ladeschale und Augmented Reality weg. Dezember bestellt, sollte im August kommen. Jetzt voraussichtlich im November. Wollte dafür andere Felgen, aber nun nimmer möglich. Warum bekommt man vorab keine Infos, dass man umkonfigurieren kann? Sollte doch auch im Interesse von MB sein.

Helge
Reply to  ProjektOliver
3 Jahre zuvor

Von Mercedes selber bekommt man keine Infos. Da muß man zum Händler gehen und dieser kann dann den Status einsehen ggf. noch etwas an der Konfiguration ändern, Das ist aber nur bis ca. 6 Wochen vor Produktionsbeginn möglich.

ProjektOliver
Reply to  Helge
3 Jahre zuvor

aber da weiss ich ja noch nicht, was von denen wegen Chipmangel gestrichen wird…

Dr.med. Alexander
3 Jahre zuvor

Erneute Kurzarbeit bei Daimler. Und eben zu lesen, der Autovermieter Hertz bestellt 100.000 Tesla Model 3 mit einem Auftragsvolumen von 4,2 Mrd. Dollar.

Derby
Reply to  Dr.med. Alexander
3 Jahre zuvor

Ich weiß nicht was du damit sagen möchtest. Daimler fehlen ja nicht die Aufträge für neue Fahrzeuge. Wie schnell und über welchen Zeitraum die Teslas bestellt wurden ist ja eine andere Frage.

Dr.med. Alexander
Reply to  Derby
3 Jahre zuvor

Nur ein paar Auszüge aus der internationalen Presse: „Am Chipmangel sind Hersteller wie Daimler auch selbst schuld, da ihre Chips teilweise Transistorgrößen aufweisen die vor 15 Jahren aktuell waren. Tesla dagegen designt seine Chips teils selbst und ist mit diesen am Puls der Zeit. Zudem drosselten Daimler und andere Hersteller zu Beginn der Corona-Krise die Bestellungen bei Chipherstellern um nicht zu viel einzukaufen. Tesla dagegen war wie gewohnt ambitioniert und bestellte reichlich“. Nur ein kleiner Auszug, Sie können zu diesem Thema „warum Tesla besser durch die Chipgröße kommt“

martin
Reply to  Dr.med. Alexander
3 Jahre zuvor

Na da ist mir Mercedes deutlich lieber mit seiner angeblich veralteten Chiparchitektur.
Fakt ist das Tesla insgesamt alle Fahrzeugfunktionen nur über 3 Steuergeräte betreibt. Entsprechend braucht der natürlich weniger Chips. Dafür bietet Tesla in seinen Fahrzeugen regelmässig seid Jahren Einfallstore für den unerwünschten Zugriff von aussen, ohne das Problem wirklich in den Griff zu bekommen.

https://remonews.com/germany/teslas-fahrdatenspeicher-von-niederlandischen-ermittlern-gehackt/

https://www.fr.de/ratgeber/auto/hack-drohne-schwachstelle-deutsche-sicherheitsforscher-infotainment-palo-alto-tesla-model-x-zr-90527999.html

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/tesla-model-s-von-hackern-fremdgesteuert-a-982481.html

(überspitzes) Fazit: besser viele Funktionen auf diverse (nicht von aussen angreifbare) Steuergeräte verteilt und dafür sicher, als offene Tore auf wenigen SG und angreifbar weil angeblich so innovativ.

Leider versucht das MB Management zukünftig auch den Teslaweg zu beschreiten, weil billiger.

Snoubort
Reply to  martin
3 Jahre zuvor

Nicht weil billiger – sondern einfach zukunftsgerechter.
Die eigentlichen Vorteile der Tesla Systematik wurden von der Konkurrenz lange unterschätzt (bis Diess kam) – und von Daimler trotz „bester“ Einblicke überhaupt nicht erkannt.
Es geht hier insb. um das Lernen aus Daten bzw. dem stetigen Weiterentwickeln – sowie um Unabhängigkeit von Dritten (was wiederum das stetige Weiterentwickeln erst ermöglicht).
Aktuell wird z.B. genau das Gegenteil Deiner Vermutung berichtet – nämlich dass die Halbleiter der deutschen Hersteller völlig veraltete Produkte sind (da man diese ja vor 5 bis 13 Jahren festgelegt hat und sie nicht einfach durch aktuelle ersetzen kann) die extra nur für diese produziert werden müssen – während Tesla hier weitgehend aktuelle Standardware nutzt und hier wesentlich freier agieren kann.

Snoubort
Reply to  martin
3 Jahre zuvor

Nicht weil billiger – sondern einfach zukunftsgerechter.
Die eigentlichen Vorteile der Tesla Systematik wurden von der Konkurrenz lange unterschätzt (bis Diess kam) – und von Daimler trotz „bester“ Einblicke überhaupt nicht erkannt.
Es geht hier insb. um das Lernen aus Daten bzw. dem stetigen Weiterentwickeln – sowie um Unabhängigkeit von Dritten (was wiederum das stetige Weiterentwickeln erst ermöglicht).
Aktuell wird z.B. genau das Gegenteil Deiner Vermutung berichtet – nämlich dass die Halbleiter der deutschen Hersteller völlig veraltete Produkte sind (da man diese ja vor 5 bis 13 Jahren festgelegt hat und sie nicht einfach durch aktuelle ersetzen kann) die extra nur für diese produziert werden müssen – während Tesla hier weitgehend aktuelle Standardware nutzt und hier wesentlich freier agieren kann.

Harald Widera
Reply to  Dr.med. Alexander
3 Jahre zuvor

Das sind alles Verräter. Bestellen lieber ausländischen Schrott, anstatt die deutsche Wirtschaft zu unterstützen.

Snoubort
Reply to  Harald Widera
3 Jahre zuvor

Meinst Du CLA Kunden?