Rückruf für 70.534 Modelle der A-Klasse & GLB wegen Integralträger

Aufgrund einer möglichen Korrosion am Integralträger an der Vorderachse der aktuellen A-Klasse sowie dem GLB erfolgt aktuell ein Rückruf für 70.534 Fahrzeuge aus der Produktion von 2019 und 2020. In Deutschland trifft es davon insgesamt 6.594 Modelle.

Rückruf aufgrund möglicher Korrosion

Aufgrund einer möglichen Korrosion am Integralträger der Vorderachse bei der A-Klasse sowie dem GLB kann es zu einer Beeinträchtigung der Lenkung kommen. Im Rahmen des nun vorliegenden Rückrufes (KBA: 011472, Hersteller: 3390020, 3390021 sowie 3390022) wird der Integralträger der betroffenen Kompaktfahrzeuge in der Werkstatt überprüft und – je nach Fall – ggf. ersetzt.

Soweit wir informiert sind, trifft der Rückruf lediglich die A-Klasse Limousine (V 177) sowie den GLB (X 247), welche damals aus dem Werk in Mexiko gekommen sind. Andere Fahrzeuge aus europäischer Produktion sind davon nicht betroffen.

Austausch des Integralträgers erfolgt je nach Fall

Über eine mögliche Dauer eines notwendigen Werkstattaufenthalt liegen uns keinerlei Angaben vor. Wir rechnen bei der Überprüfung des Integralträgers jedoch mit ca. 30-45 Minuten, wobei es sich im Falle eines Austausches von mindestens drei bis vier Stunden aus. Mercedes bietet dazu auch eine Kundenhotline : 00800 / 12777777.

 

 

Symbolbilder: Mercedes-Benz AG

13 Kommentare
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Jonas
2 Jahre zuvor

Wow. Daimler ist nur noch ein kaputt-gesparter Schatten seiner selbst.
Es ist beeindruckend was die Gier weniger einzelner anrichten kann.

Thomas Eder
Reply to  Jonas
2 Jahre zuvor

Nur noch Rückrufe bin gespannt wie lange das noch gut geht, ist einer Prämium klasse nicht mehr würdig

Markus Rieksmeier
Reply to  Jonas
2 Jahre zuvor

Unsinn! Was hat Gier mit Rostgefahr zu tun.

E-Klässler
Reply to  Markus Rieksmeier
2 Jahre zuvor

Schau mal im Opelforum – Einträge vor 10 Jahren. Die gleichen Probleme .. Opel kennen wir

Klaus Mergenthaler
Reply to  Markus Rieksmeier
2 Jahre zuvor

Rostgefahr besteht dann, wenn am Produkt in irgend einer Form versucht wird zu sparen. Aber es trifft ja den Zulieferer

Blubb
Reply to  Jonas
2 Jahre zuvor

Ich finde die ständigen Rückrufe auch äußerst bescheiden. Allerdings glaube ich, dass man das bei der „Lieblingsmarke“ auch verstärkt wahrnimmt. Denn unabhängige Tests mit wirklich riesigen Stückzahlen liefern ja eigentlich schon ein gutes Bild für Mercedes, siehe TÜV Report 2022 z.B.: https://www.firmenauto.de/tuev-report-2022-mercedes-am-besten-11195442.html

Dass der eine oder andere Rückruf auf die ungeheure Sparwut zurückzuführen sein könnte, möchte ich aber nicht anzweifeln.

Wolfgang Haberland
2 Jahre zuvor

Das ist jetzt der dritte Rückruf für den GLB,langsam reicht es uns.

martin
2 Jahre zuvor

Seltsam das nur die X247 und BR 177 zurügerufen werden. Was ist am H 247 und an den BR 118 so sehr anders am Integralträger?

Andreas Fischer
Reply to  martin
2 Jahre zuvor

Ich gehe mal davon aus, dass es nur die Baureihen betrifft die in México gefertigt wurden.

Alex A.
Reply to  martin
2 Jahre zuvor

A-Klasse Limo & GLB kamen bzw. kommen in den beiden betroffenen Zeiträumen aus dem Koop-Werk in Mexico. Der GLB tut es immernoch. Die Limo wurde Anfang/Mitte 2020 umgestellt.

Anton Gerweiler
Reply to  martin
2 Jahre zuvor

Jetzt kommt eben zum Vorschein, was es bedeutet, ein neues Werk in einem anderen Land aufzumachen. War in Kecskemét und Tuscaloosa anfangs auch so, mittlerweile aber auf vergleichbarer Qualität wie die deutschen Werke. Entsprechend empfiehlt es sich, beim GLB möglichst noch ein paar Jahre mit dem Kauf zu warten bzw. wenn man einen mit Mängeln hat, diesen möglichst nur zu leasen oder wieder abzustoßen, bevor noch mehr Probleme auftauchen.

Carsten
2 Jahre zuvor

Gibts denn auchInfos zu dem Rückruf von ca. 700000 Dieselfahrzeugen wegen der Kühlmittelpumpe. Diese Meldung ging Anfang der Woche durch die Medien.