In wenigen Tagen können wir uns nicht nur das EQE Modell erstmals genauer anschauen – sondern können die neue Business-Limousine mit E-Antrieb aus dem Hause Mercedes-Benz auch selbst fahren. Auf was sollten wir genauer bei der Stufenheck-Limousine in der kommenden Woche achten?
Erster EQE Fahrtest
Während man das EQS Modell schon seit einigen Wochen ausliefert, ist bei der kleineren EQE Variante bereits die Bestellfreigabe für erste Motorisierungen gestartet. Zeit also, sich die Limousine mit E-Antrieb genauer anzusehen. Doch auf welche Details sollten wir achten, welche Motorisierung dabei möglichst bevorzugen und welche Unterschiede zum EQS interessieren besonders? Hier freuen wir uns ab sofort über entsprechende Hinweise hier über die Kommentarfunktion. Das EQS Modell werden wir uns danach nochmals genauer ansehen – voraussichtlich im Mai als EQS 450+ auf der Langstrecke.
EVA2-Fahrzeugarchitektur – EQE prägt die Zukunft der Business-Class
Wie auch das EQS Modell basiert der EQE auf der neu geschaffenen EVA2-Fahrzeugarchitektur und nutzt so geschickt die Vorteile eines vollelektrischen Antriebskonzepts: durch den langen Radstand und den fehlenden Kardantunnel sollen die Passagiere dabei ein besonders großzügiges Raumangebot genießen. Als Zielgruppe für das Auto visiert man besonders technikaffine Personen an, die einen hohen Wert auf digitale Funktionen legen.
Dynamisches Wettbewerbsumfeld für den EQE
Dabei bewegt sich das EQE Modell in einem höchst dynamischen Wettbewerbsumfeld. Etablierte Marken wie BMW treffen hier auf junge, weniger bekannte Hersteller, die sich mit ihren Konzepten für ein „Purpose BEV“ Marktanteile sichern möchten. Der deutsche Kernwettbewerber BMW i4 teilt sich seine Antriebsplattform mit den Verbrenner-Modellen der 3er und 4er Serie. BMW bietet hier sogar den i4 M50 mit 400 kW / 544 PS an, der Fokus soll hier auf Fahrdynamik und Langstreckenkomfort liegen.
Mit Blick auf Tesla positioniert sich der EQE zwischen dem Model 3 und der Oberklasse-Limousine Model S. Beide Fahrzeuge sind bereits seit mehreren Jahren weltweit etabliert und bieten moderne Konnektivität, fortschrittliche Fahrassistenzsysteme und sportliche Fahrleistungen. Das Tesla Model S erhielt 2021 ein Facelift mit einem überarbeiteten Interieur. Die Reichweite des neuen Topmodells S Plaid soll nach Schätzungen des Herstellers bis zu 628 km betragen. In China trifft der EQE unter anderem auf den BYD Han, einer Fullsize Limousine mit dem Preisschild eines Tesla Model 3. In den nächsten Jahren werden weitere Hersteller in den Wettbewerb einsteigen, unter anderem Audi mit dem bereits angekündigten A6 e-tron.
Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG