Mercedes-Benz USA bietet „Remote Engine Start“ weiterhin an

In den USA bietet Mercedes-Benz weiterhin den „Remote Engine Start“ an, wodurch der Motor remote für 10 Minuten gestartet werden kann, um den Innenraum zu klimatisieren. Die Option wird als „Comfort“ me connect Service angeboten und kostet 35 Dollar (+ Steuer) pro Jahr.

Fernstart des Motors für 10 Minuten

Mit der Option lässt sich über die Mercedes me connect App der Verbrennungsmotor des Fahrzeuges für jeweils 10 Minuten aus der Ferne starten. Dabei wird die zuletzt verwendeten Klimatisierungseinstellungen aktiviert und der Innenraum vorklimatisiert – unabhängig, ob dies an kalten Wintertagen oder mitten in einer Hitzewelle benötigt wird oder eine Standheizung verbaut ist. Eine Die App zeigt dabei die Restlaufzeit und die aktuelle Temperatur im Fahrzeug an. Sicherlich praktisch – aber auch genauso umweltschädlich.

Option nicht in Deutschland erhältlich

Mercedes-Benz bewirbt die durchaus fragliche Option mit einer angenehmen Innenraumtemperatur, bevor der Fahrer das Fahrzeug überhaupt betritt. Aufgrund gesetzlichen Regelungen in Deutschland ist die Option nicht bei uns zu erwarten – und das ist alleine aus Umweltschutzgründen auch gut so. Den Motor warmlaufen kostet sogar seit April 2020 in Deutschland ein Bußgeld von 80 Euro. In den USA sollte der Hersteller jedoch grundsätzlich mit einen guten Vorbild vorangehen, statt hier weiter seinen Gewinn zu optimieren.

Symbolbild: Mercedes-Benz Group AG / MBUSA.com

51 Kommentare
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Bernd Schneider
1 Jahr zuvor

Kann ein Elektroauto ganz ohne Motorstart

Dr.med. Alexander
Reply to  Bernd Schneider
1 Jahr zuvor

Und ohne zusätzliche Kosten von 35 Dollar. Siehe Tesla

Ralf
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Dazu braucht es keinen Tesla, sondern nur den Blick auf hausinterne Elektromodelle…

Thomas
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Nicht umsonst, denn nach drei Jahren kostet das auch da die Mercedes.me Verlängerungsgebühr um es weiter remote zu haben.

Ralf
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Toché! (Im Fahrzeug den Timer stellen geht aber auch kostenlos. Klar, ist dann nicht so komfortabel.)

Wobei sich vielleicht auch andere noch etwas einfallen lassen. Ein paar „Premiumdienste“ (Live-Traffic) kosten bei Teslanach (nachvollziehbareren) acht Jahren auch. Und dann fast 120 Euro im Jahr…

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Ralf
XRT 78
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

LoL, der war gut. Auf dem Planeten Mercedes sollte eigentlich keine andere Marke Erwähnung finden, eigentlich.

Gf2k2
1 Jahr zuvor

Wissen Sie, ich lese diesen Blog sehr gerne, aber dieser Artikel zeigt mal wieder die Arroganz der Deutschen gegenüber dem Rest der Welt. Natürlich macht es in unserer gemäßigten Klimazone keinen Sinn sein Auto warmlaufen zu lassen. Würde ich es deswegen verbieten? Nein, das läuft unter persönliche Freiheit. Unternehmen Sie Fernreisen? Fliegen sie zu Produktvorstellungen? Würden Sie sich das verbieten lassen?

Zurück zum Thema. Stellen Sie sich vor sie wohnen in Prudhoe Bay, AK (habe soeben geschaut, es hat gerade -26°C) und wollen losfahren. Sie haben keine andere Wahl als Ihr Auto warmlaufen zu lassen, ihnen würde der Atem an der Innenseite der Frontscheibe gefrieren und sie riskierten einen Unfall, täten sie es nicht. Sollte das in einem Mercedes heutzutage per App ferngestartet werden können? Ich sage ja. Stellen Sie sich vor sie wohnen in Phoenix, AZ. Sie kommen vom Einkaufen und möchten nachhause mit Ihrem Kleinkind. Sie haben keine andere Wahl als Ihr Auto runter zu kühlen bevor sie einsteigen, Ihr Kind könnte einen Hitzeschlag erleiden. „Ja“ sagt der deutsche Michel „dann sollen die doch die Fenster aufmachen und stoßlüften“. Das bringt bei 46°C und 1100W/m² Sonneneinstrahlung überhaupt nichts! Auch hier finde ich es richtig, das per App starten zu können. Natürlich kann ich auch jemanden Fragen der auf mein Kind und meinen Einkauf aufpasst, zu meinem Auto laufen, es starten, zurücklaufen und warten und dann wieder zu meinem Auto. Würden Sie das wollen?

Natürlich könnte ich die Funktion an solche Extrembedingungen koppeln, aber meinen Sie das wäre für die Kunden vermittelbar? Ich kann ihnen sagen was die Einheimischen heute ohne bedarfsgerechtes Starten per App machen. Sie lassen das Auto einfach durchgehend laufen. Was meinen Sie ist die bessere Lösung?

Marc W.
Reply to  Gf2k2
1 Jahr zuvor

Wie kaum ein anderes Forum/ Blog zeichnet sich dieser hier in besonderer Weise dadurch aus, Features eines weltweit agierenden Konzerns offen, transparent, bisweilen kritisch zu beleuchten.
Und ja, es gibt Regionen (zB Sibirien), wo ein Motorstopp sein Ende bedeutet – was auch nicht nachhaltig ist.

Ralf
Reply to  Gf2k2
1 Jahr zuvor

Bessere Lösung: Standheizung verbauen (wie Volvo es fast serienmäßig gemacht hat, da nördliches Land).
Das schont vor allem den Motor. Nichts ist schlimmer, als das kalte zähe Öl in Standdrehzahl durchpumpen zu lassen… 🙁

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Ralf
Thomas
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Remote engine Start dient hauptsächlich der Kühlung in heißen Regionen. Da ist das Öl ohnehin wegen der Umgebungstemperatur schon auf 45° und drüber.
In kalten Regionen wird es zwar auch als Standheizung genutzt, auch wenn es da eine Standheizung auch tuen würde (die Mercedes nicht in USA anbietet ab Werk; zumindest nicht zu meiner US Zeit).

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Thomas
Ralf
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Verstehe.
Oh je, die gibt (gab) es nicht einmal in US…

Frank E.
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Meine Standheizung (Webasto original im Opel nachgerüstet) darf den Motor nicht mehr vorwärmen, da ich damit ohne zu fahren, und ohne dass der Verbrennungsmotor läuft, die Steuerparameter fürs Abgas ändere!

Der Motor ist dann für „Kaltstart“ zu warm, hat mir Webasto erklärt. Sowas wird jetzt wohl mit der VW-Schummelei gleichgesetzt.

Es darf nur noch der Innenraum vorgeheizt werden!

7988
Reply to  Gf2k2
1 Jahr zuvor

Deshalb liebe ich die Website und werde so schnell auch nicht im Forum unterwegs sein. Die Autoren präsentieren ein Thema und in den Kommentaren gibt es weitere wertvolle Infos (ohne Ironie). Als Leser habe ich mich hier in 3 Minuten perfekt zum Thema Fernstart von Mercedes gewappnet!

David
Reply to  Gf2k2
1 Jahr zuvor

Vielen Dank für den Einblick in die Realitäten ausserhalb von Gutdeutschland.
Haben wir schon mindestens 3x Schiffbruch erlitten: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen….
Wir lernen nix dazu.
Deshalb sind wir so gefürchtet.
Dumm aber richtig ordentlich.

Roy Raschke
Reply to  Gf2k2
1 Jahr zuvor

Endlich jemand da draußen der die Wahrheit über die deutschen kennt und schreibt. Wirklich aus der Seele gesprochen/geschrieben. Danke

Helge
Reply to  Gf2k2
1 Jahr zuvor

Das hat überhaupt nichts mit deutscher Arroganz oder Überheblichkeit zu tun. Einen Verbrennungsmotor im Stand länger laufen zu lassen ist für den Motor nicht gut, und ökologisch äußerst fragwürdig. Daher kann es bei uns auch mit einer Geldbuße belegt werden, wenn man im Winter das Auto beispielsweise warmlaufen lässt.

Wer im Innenraum angenehme Temperaturen schon bei Fahrtbeginn haben möchte, kann sich eine Standheizung einbauen lassen, welche auch im Sommer auch lüften kann. Diese braucht zwar beim Verbrenner auch Treibstoff, aber viel weniger, und sie ist eben für diesen Zweck vorgesehen.

Snoubort
Reply to  Helge
1 Jahr zuvor

Doch

Simon says
Reply to  Gf2k2
1 Jahr zuvor

@Gf2k2:
Danke, schön zu lesen.

So ist das eben mit dem Tellerrand.
Der Deutsche bekommt schon Klima-Schnappatmung, wenn die Standheizung auf dem Parkplatz surrt.
Der Texaner lacht, weil Deutschland, England, Portugal, Österreich und Belgien zusammen noch kleiner als sein Bundesstaat sind, und steigt in sein vorklimatisiertes Auto.
Und der Chinese versteht nach der Kritik an seinen Kraftwerken die Welt nicht mehr, da er wie der Rest der Welt keine sinnvollere Verwendung für seine Kohle kennt.

Dennis
1 Jahr zuvor

Deutschland das der Welt den moralischen Zeigefinger zeigt! Sehr gut, weiter so, man machst sich ja weltweit immer noch zu wenig über uns lustig…..

JM13
Reply to  Dennis
1 Jahr zuvor

Deutschland ist mittlerweile lächerlich. Nicht, dass der Frust auch auf deutsche Produkte abfärbt. Ich finde es jedenfalls nicht attraktiv und keinen Luxus, Fahrzeuge aus einem lächerlichen Land zu fahren.

martin
Reply to  JM13
1 Jahr zuvor

Man wird ja nicht gezwungen in einem „lächerlichen Land“ zu leben und Fahrzeuge aus einem lächerlichen Land zu fahren.
Allein wenn man das macht ist man vermutlich selbst der Lächerliche!?
Zudem kann man sich ja (politisch) engagieren um die Lächerlichkeit zu bekämpfen.

Ralf
Reply to  martin
1 Jahr zuvor

Nee nee, lieber motzen in den Kommentaren eines Blogs für Mercedes. 😉

Phil
Reply to  martin
1 Jahr zuvor

Das ist ja ein toller Ratschlag. Wenn „unsere“ Fahrzeuge nicht mehr gekauft werden, ist es früher oder später vorbei mit unserer Glückseligkeit.
Die Wahrscheinlichkeit, dass wir unsere Schlüsselindustrien und damit die wirtschaftliche Grundlage unseres Wohlstands platt machen mit unsäglichen Auswirkungen auf unseren sozialen Frieden, schätze ich als weitaus höher ein als das, dass Deutschland die Welt rettet.

Ralf
Reply to  Phil
1 Jahr zuvor

Richtig. Aber etwas blind zu kaufen wird die Produkte nicht verbessern und über kurz oder lang werden sie global nicht mehr wettbewerbsfähig sein. Also ein bisschen gefordert ist der Hersteller schon auch. 🙂

JM13
Reply to  Phil
1 Jahr zuvor

Laut Bloomberg prüft Volkswagen bereits die Verlagerung von Produktion, um Erdgasknappheit entgegenzuwirken. Gleichzeitig arbeitet danach Mercedes daran, deutsche Lieferanten zu identifizieren, die im Falle einer eingeschränkten Gasversorgung ebenfalls gefährdet sind, und führt mit diesen Gespräche über die Verlagerung der Produktion an Standorte außerhalb Deutschlands.

Helge
Reply to  Phil
1 Jahr zuvor

Deutschland kann sicher nicht die Welt retten, aber wenn jedes Land bereit wäre, die Klimaschutzziele, welche damals in Paris festgelegt wurden, auch umzusetzen, dann wäre schon viel erreicht. Denn auch eine Schlüsselindustrie wie die Automobilbranche kann nicht mehr existieren, wenn die Lebensbedingungen auf der Erde (z.B: durch den Klimawandel) lebensfeindlich sind…Und wir (global betrachtet), sägen uns gerade den Ast ab, auf dem wir sitzen…

Snoubort
Reply to  Helge
1 Jahr zuvor

Wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wäre

JM13
Reply to  martin
1 Jahr zuvor

Richtig, so sehe ich das auch. Nur finde ich es schade für Mercedes.

Waldemar
Reply to  JM13
1 Jahr zuvor

Das könnte daran liegen, dass die meisten Deutschen nicht wissen, dass in anderen Ländern man nicht “ der Deutsche“ sagt, sondern einfach “ der Alman „

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Waldemar
Ralf
Reply to  Dennis
1 Jahr zuvor

Aber wir zeigen doch gerade keinen moralischen Zeigefinger, sondern lassen die Funktion in den USA zu.

Oliver
1 Jahr zuvor

Wenn ich zu meinem Auto gehe und das ist innen brennend heiß im Sommer, dann kühle ich das auch mal 5 – 10 Minuten runter und warte draußen. Also wo ist der Unterschied, ob ich das Auto das alleine machen lasse, oder noch zusätzlich meine Zeit dafür verschwende.

Beim Warmlaufen sehe ich die Dinge etwas anders, da extrem kaltes Öl, das bei Minimumdrehzahl gepumpt wird, den Motor hier und da länger mit Öl schlecht versorgt lassen kann. Da wäre mit Sicherheit eine Standheizung vorteilhaft. Meine 6kW Standheizung frisst mehr Treibstoff, als was der Motor am Display im Leerlauf anzeigt, daher finde ich auch ein Bußgeld für einen laufenden Motor absolut fragwürdig und wie immer in Deutschland, überreguliert.

Ralf
Reply to  Oliver
1 Jahr zuvor

Spätestens wenn der Fiat Ducato vor dem Fenster des Schlafzimmers ewig warmläuft (oder was auch immer) freut man sich über die „Überregulierung“. 😉

Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

Nutze ich bei meinem Camaro (EU Modell!) regelmäßig. Im Sommer springt die Klima und Sitzkühlung an. Im Winter die Heizung und Sitzheizung.
Der Spritverbrauch beträgt im Stand laut Bordcomputer etwa 1,8 Liter pro Stunde. Wenn der Wagen also 6 Min im Stand läuft, reden wir über 0,2 Liter Benzin und ca. 40ct…
Bei Camaro dient die Funktion wohl aber auch, um den Sound beim anlassen von außen zu genießen.
Dem neuen Mustang kann man sogar remote von außen Gasstöße verpassen und so den Motor hochdrehen lassen 😉
Wieso das allerdings bei Mercedes schon wieder extra kostet pro Jahr erschließt sich mir nicht.
In Kuwait oder Katar habe ich sogar gesehen, dass die Autos über Stunden laufen gelassen werden, während die Herrschafften Strand baden oder in den Shoppingmalls einkaufen. Nur damit man beim Zurückkommen ein klimatisiertes Fahrzeug vorfindet. Funktioniert natürlich nur bei schlüssellosen Fahrzeugen die sich auch absperren lassen, wenn der Motor läuft.

Ralf
Reply to  Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

Ja, dass man dafür Geld verlangt, ist lächerlich. Das ist doch kein Luxus.
Über die Moral lässt sich natürlich streiten. Auch, ob man dort nicht einfach die Standheizung in die Serienausstattung aufnimmt.

Thomas
1 Jahr zuvor

Der Beitrag zeigt, daß der Autor niemals in einer heißen Region gelebt hat, sonst würde er niemals „fragliche Option“ schreiben.
Remote Engine Start ist eine geniale Option, absolutes Muß in einer warmen Gegend (davon gibt es in USA mehr als genug). Toll, daß Mercedes daß über Mercedes.me anbietet und nicht die sonst übliche „ein weiterer Sender“-Lösung macht.

Markus darf gerne mal im Sommer in Utah sich ins Fahrzeug setzen, daß 30min vorm Walmart geparkt hat und keinen remote engine Start hatte. Viel Spaß.

Rainer
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Kann man da nicht die Fenster ein paar Minuten öffnen, so wie früher?
😉
Werden da die Parkplätze nicht verschattet irgendwie? Wäre vielleicht nachhaltiger…

Thomas
Reply to  Rainer
1 Jahr zuvor

Bei 45° im Schatten bringt Fenster aufmachen rein gar nichts.

Klar gibt es nachhaltigere Lösungen (TG, Plug-In, ..), aber remote engine Start ist einfach ein must-have-Feature in solchen Regionen bis es solche Lösungen flächendeckend gibt (sprich seeehr lange noch).

Rainer
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Stelle mir grade vor, wie das ist wenn ein ganzer Walmart-Parkplatz die Motoren vor sich hin-idlen lässt. Brrr.

Frage mich aber auch, ob das mit der Verschattung nicht bei uns bald ein Thema werden könnte. Wobei ja hierzulande viel in Parkhäusern parkiert wird, weil Land halt in den Städten oft vergleichsweise teuer ist.

Rainer
1 Jahr zuvor

Sind Standheizungen in den USA eigentlich verboten?
Nicht, dass eine Standheizung umweltfreundlicher wäre, aber ich habe das so verstanden, dass eine „g’scheite“ Standheizung auch den Motor vorwärmt?

Thomas
Reply to  Rainer
1 Jahr zuvor

Remote Engine Start geht nicht nur zum Heizen, sondern ist DAS Feature um in heißen Regionen zu kühlen.
Nein, Standheizung war in USA nicht verboten, nur hat es Mercedes nicht angeboten.

Cornelius
1 Jahr zuvor

Den Motor warmlaufen kostet sogar seit April 2020 in Deutschland ein Bußgeld von 80 Euro.

Das stimmt wohl so generell nicht. Lt. § 30 StVO:

Bei der Benutzung von Fahrzeugen sind unnötiger Lärm und vermeidbare Abgasbelästigungen verboten. Es ist insbesondere verboten, Fahrzeugmotoren unnötig laufen zu lassen und Fahrzeugtüren übermäßig laut zu schließen.

Wer also ohne Belästigung anderer mit dem Motor das Auto aufwärmt, ist wohl fein raus, da er weder unnöitgen Lärm verursacht, noch den Fahrzeugmotor unnötig laufen lässt.

Torben
Reply to  Cornelius
1 Jahr zuvor

Naja, da ist dann wieder die Frage, was ist nötig und unnötig, so einfach ist die Sache also juristisch gesehen nicht. Unnötig ist es aus dem Blickwinkel, dass die Erwärmung des Innenraums auch während der Fahrt stattfinden kann.

Ich frage mich vielmehr: was haben wir hier in Europa von diesem Beitrag, außer das wir a) wissen, dass die Amis etwas buchen können, ähnlich Power-Update EQE/EQS, was wir hier nicht bekommen und gönne ich mir bei einem Verbrenner dann einfach die Standheizung/Klimatisierung und fertig ist die Kiste – die paar Kröten extra machen bei einem Mercedes den Kaiser auch nicht mehr arm…

Ralf
Reply to  Torben
1 Jahr zuvor

Wir haben unser Wissen erweitert. 🙂
Ich mag es.

Tony
1 Jahr zuvor

Oh ja wie krass umweltschädlich es ist den Motor im Stand ein paar Min. laufen zu lassen. Was für ein absurder und peinlicher Artikel.

Torben
Reply to  Tony
1 Jahr zuvor

Absurd und peinlich ist die Denke bis zur eigenen Nasenspitze bzw. dem eigenen Kotflügel. Machen es täglich Millionen Autofahrer, dann ist das auf die Dauer schon ein Problem…

Marc
1 Jahr zuvor

Ja, das deutsche Deckmäntelchen des ideologisierten Umweltschutzes… Wer glaubt denn diesen Unsinn? Dass man in den USA den Motor warmlaufen lässt, kommt der Umwelt zugute, weil der Motor länger lebt. Daran denkt hier, im ewiggestrigen Deutschland, beileibe niemand.

Südhesse
Reply to  Marc
1 Jahr zuvor

Irgendwie versteht man nicht so richtig, worüber sich die Leute in den Kommentaren eigentlich aufregen. Der ganze Artikel besteht doch daraus, dass MB den Remote Engine Start in den USA weiterhin anbietet. Also scheint ja doch jemand im „ewiggestrigen Deutschland“ über den Tellerrand hinauszublicken und die länderspezifischen Anforderungen zu erkennen und umzusetzen.

Fritz
Reply to  Südhesse
1 Jahr zuvor

Ich erfaße die Kommentare derart, daß der Zynismus im Artikel und der Fingerzeig, daß diese Option „böse“ ist, kommentiert wird.
Keiner „beschwert“ sich darüber informiert zu werden, was außerhalb von Deutschland Mercedes so alles Gute anbietet. Wäre nur informiert worden, ohne den Fingerzeig, wäre wohl alles gut gewesen.

Dali
1 Jahr zuvor

Lebe in den USA. Erstens ,die Standheizung gibt es weder für Geld und gute Worte nicht ,auch nachträglich würde die Standheizung kein Händler hier installieren. Zweitens, mit dem Finger auf Mercedes macht kein Sinn,denn einen BMW oder VW startet man hier auch mit remote und sogar kostenlos.

Snoubort
1 Jahr zuvor

Zwar ein bissl spät – aber bei dem Thema darf einfach noch mal ein Link zu der VW Super Bowl Werbung nicht fehlen – das mit Abstand beste was VW in den USA jemals auf die Beine gestellt hat:
https://youtu.be/1n6hf3adNqk

Stefan Elz
1 Jahr zuvor

Und wir haben bald maximal noch vier Zylinder …