Rückruf für zahlreiche Baureihen wegen Problemen am Lenkgetriebe

Aufgrund Problemen an der Verschraubung des Lenkgetriebes erfolgt aktuell ein großer Rückruf für zahlreiche Baureihen. Betroffen sind dabei nahezu alle Baureihen beginnend mit der C-Klasse aus dem Produktionsfenster von 2010 bis 2017.

Rückruf für zahlreiche Baureihen wegen Problemen am Lenkgetriebe

279.443 Fahrzeuge getroffen

Der Rückruf trifft Fahrzeuge vom Typ C-Klasse, CLS, E-Klasse, GL, GLC, GLE sowie GLK, GLS, M-Klasse sowie S-Klasse aus der Produktion von 2010 bis 2017 – weltweit 279.443 Fahrzeuge, davon 185.692 Fahrzeuge in Deutschland.

Ausfall der Lenkkraftunterstützung möglich

Grund für den Rückruf ist die Verschraubung des Lenkgetriebes, die sich schlimmstenfalls lösen kann und einen Ausfall der Lenkkraftunterstützung kommen kann. Im Rahmen des Rückrufes werden die Schrauben kontrolliert und die betroffenen Schrauben am Lenkgetriebe ausgetauscht (KBA: 012425, Hersteller: 4694204).

Betroffene Halter werden schriftlich kontaktiert. Über eine Dauer eines notwendigen Werkstattaufenthaltes liegen uns keinerlei Angaben vor, sollte sich jedoch grob im Bereich von bis zu 2 Stunden liegen.

Rückruf für zahlreiche Baureihen wegen Problemen am Lenkgetriebe

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

10 Kommentare
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Ralf
1 Jahr zuvor

Oh je, und dabei ist man doch von paar und 60 Rückrufen auf angeblich paar 30 runter…

Pano
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Um genau zu sein waren es in Europa 39 Rückrufe im Vergleich zu 67 in 2021. Damit war Mercedes ein weiteres Mal Europameister in dieser Disziplin: https://www.mercedes-fans.de/magazin/news/eu-rueckruf-statistik-2022-europameister-2022-mercedes-hat-mit-abstand-die-meisten-rueckrufe.19625
Vielleicht gibt es dieses Jahr nur jede zweite KW einen Rückruf. Dann würde sich der positive Trend fotzsetzen…
Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Mit S- und C-Klasse auf dem gemeinsamen Siegerpodest.

PupNacke
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Einerseits gut, dass es nachträglich ein gutes QM gibt und man Rückrufe macht

Andererseits hätte ich lieber bei einem teuren MB das QM vor Auslieferung bzw. in der Entwicklung…

Alex A.
1 Jahr zuvor

Don’t panic, die Autos fahren ja bereits seit 5-12 Jahren herum. Das macht man gemütlich wenn das Auto sowieso zum nächsten Besuch in der Werkstatt ist.

Marc W.
1 Jahr zuvor

-verlesen-

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Marc W.
Thomas
1 Jahr zuvor

Interessante Konstellation:
270.000 Fahrzeuge aus sieben Jahren Bauzeit
gebaut in verschiedenen Werken
verschiedene Plattformen (GLK und GLC haben grundverschiedene Gene)
was ist hier das verbindende bzw. trennende Element, das zu diesem Rückruf führt?

Marc W.
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Zwei Ideen: das ist die Menge, die noch übrig ist. Nicht jeder MB wird heutzutage 10. 😉
Oder man hat tatsächlich mehrere Lieferanten – der Schraube. Nun hat man wenigstens Eingrenzungen, in welchen Zeitfenstern Schraube C am Band bereitlag.
Ist tatsächlich die Frage der Fragen.

egal
1 Jahr zuvor

Mercedes like…..
nur das BESCHTEEE……europameister für rückrufe…..toll gemacht…..was am ende mit niedrigen AW vorgaben durch das werkstattpersonal mal wieder ausgebadet wird.

die leute tun mir nur noch leid….die in der mercedes werkstatt arbeiten müssen(von wollen ist keine rede mehr….schon lange nicht mehr)

m. Peters
1 Jahr zuvor

Rückruf schön und gut, hatten wir beim Airbag ja auch schon, nur ich fahre schon ca. 15 km zur nächsten Werkstatt, kann das Fahrzeug nur abends abgeben, sprich es bleibt einen Tag da, Leihauto? brauchts ned, also fahr ich mit 2 Fahrzeugen hin und am nächsten Tag genauso, bekomm das Fahrzeug dreckiger zurück als ich es abgeliefert hab, Kragenweite wird größer 🙁