Vor über einem Jahrhundert standen die drei Zacken des Mercedes Sterns für Gottlieb Daimlers Vision von der Mobilität zu Lande, zu Wasser und in der Luft. In der neuen Kampagne von Mercedes‑Benz sollen sie außerdem den verantwortungsvollen Umgang mit den Elementen symbolisieren – durch Ressourcenschonung, Recycling und CO2-Neutralität. Die Elemente Erde, Wasser und Luft sind mehr denn je die Antreiber der Marke Mercedes‑Benz.
„Der Mercedes Stern steht heute wie damals für unsere einzigartige Historie, den markenprägenden Pioniergeist und die immerwährende Innovationskraft, die heute erneut den Start in ein neues Zeitalter der Mobilität ermöglichen. Verdeutlicht wird dies durch den Slogan `It’s a sign of new times´. Die Kampagne unterstreicht einmal mehr, dass für Mercedes-Benz Luxus und Nachhaltigkeit zusammengehören und überrascht mit emotionaler Strahlkraft“.
Bettina Fetzer, Leiterin Kommunikation und Marketing der Mercedes-Benz AG.
Kampagnendetails
Die Kampagne wird ab Anfang Februar 2023 weltweit in den Kernmärkten von Mercedes‑Benz ausgespielt. Sie umfasst TV, Kino, digitale und soziale Medien mit Assets in 73, 30 und 15 Sekunden Länge sowie Social-, Print- und Out-of-Home-Anzeigen.
Credits
- Agentur: Verantwortlich für Idee, Konzept und Umsetzung: team x
- Produktionsfirma: Radical Media
- Direktor: Julien Simsäuser / Buildersclub
Die Kampagne greift Maßnahmen heraus, die auf die Ziele der nachhaltigen Geschäftsstrategie von Mercedes‑Benz einzahlen. Bis zum Ende dieses Jahrzehnts ist das Unternehmen bereit vollelektrisch zu werden und den CO2-Fußabdruck pro Pkw um mehr als die Hälfte gegenüber 2020 zu verringern. Dabei will Mercedes‑Benz bis 2030 mehr als 70 Prozent des Energiebedarfs in der Produktion durch erneuerbare Energien abdecken. Dies soll durch den Ausbau von Solar- und Windenergie an den eigenen Standorten und durch den Abschluss weiterer entsprechender Stromabnahmeverträge erreicht werden.
Bis 2030 ist Mercedes‑Benz bereit, vollelektrisch zu werden
Auf dem Weg zu einer vollelektrischen Zukunft der Mobilität verfolgt Mercedes‑Benz mit der Ambition 2039 konsequenter denn je einen ganzheitlichen Ansatz. Ziel ist eine bilanziell CO₂-neutrale Pkw- und Van- Neuwagenflotte ab 2039 über die gesamte Wertschöpfungskette und den gesamten Lebenszyklus auf den Weg zu bringen. Mercedes‑Benz bietet bereits heute in allen Segmenten, in denen die Marke vertreten ist, ein batterieelektrisches Modell an. Ab 2025 werden alle neuen Fahrzeug-Architekturen rein elektrisch sein. Um CO2-Emissionen auch in der Nutzungsphase von Elektroautos zu vermeiden, ermöglicht Mercedes me Charge seit 2021 grünes Laden* an öffentlichen Ladepunkten in Europa, USA und Kanada. Als eines der weltweit größten und stetig wachsenden Ladenetzwerke verfügt es über eine Million Ladepunkte, davon über 400.000 in Europa. Mercedes‑Benz errichtet zudem bis 2027 ein eigenes globales High‑Power‑Charging‑Netzwerks in Nordamerika, Europa, China und anderen Kernmärkten mit 2.000 Standorten und über 10.000 Ladepunkten.
Die Produktion der Fahrzeuge und der Batterien erfolgt seit dem vergangenen Jahr in allen eigenen Mercedes‑Benz Werken bilanziell CO2-neutral. Seit 2022 beziehen alle eigenen Produktionswerke der Mercedes‑Benz AG weltweit ausschließlich Grünstrom aus regenerativen Quellen. Auch die Lieferanten werden einbezogen. So hat die Marke mit dem Stern CO₂-Neutralität zu einem wichtigen Kriterium innerhalb seiner Beschaffungsprozesse und für Auftragsvergaben gemacht: Ziel ist, dass ab spätestens 2039 nur noch Produkte, die in allen Wertschöpfungsstufen CO2-neutral sind, die Werkstore von Mercedes‑Benz passieren.
Nachhaltiger Batterielebenszyklus
Mercedes‑Benz verfolgt auch mit Blick auf den Batterielebenszyklus einen ganzheitlichen Ansatz: re-use, remanufacture, recycle. Mercedes‑Benz bietet für alle elektrischen Fahrzeuge Reman-Batterien an, um dem Ansatz eines geschlossenen Wirtschaftskreislaufs gerecht zu werden und Ressourcen zu schonen. Außerdem hat das Tochterunternehmen Mercedes‑Benz Energy ein erfolgreiches Geschäftsmodell mit stationären Großspeicheranwendungen etabliert. Batterien, die nicht mehr im Fahrzeug einsetzbar sind, lassen sich in einem 2nd-Life-Speicher weiter nutzen.
Mit Blick auf die zukünftig rücklaufenden Lithium-Ionen-Batteriesysteme aus Mercedes‑EQ Fahrzeugen hat Mercedes‑Benz seine globale Batterierecyclingstrategie erweitert und beginnt mit dem Aufbau einer eigenen Batterierecyclingfabrik auf Basis der Hydrometallurgie in Deutschland. Damit steigert das Unternehmen die Recyclingquote auf mehr als 96 Prozent und baut seine eigenen Kompetenzen im Bereich der Batteriewertschöpfung konsequent aus.
Ressourcenschonung und Abfallvermeidung: 40 Prozent Recyclingmaterialien in den Fahrzeugen bis 2030
Mercedes‑Benz arbeitet intensiv daran, Stoffkreisläufe zu schließen und den Anteil an Recyclingmaterialien zu erhöhen, um primäre Ressourcen zu schonen, Abfälle zu vermeiden und auch so die CO2-Emissionen zu senken. Neben recyceltem Stahl und Aluminium sind bereits innovative Rezyklate im Einsatz. So wird in den Kabelkanälen des EQS und EQE beispielsweise das Kunststoffersatzmaterial UBQTM eingesetzt, das aus upgecycelten Haushaltsabfällen hergestellt wird. Der EQE und die S‑Klasse erhalten noch in diesem Jahr als erste Serienmodelle Bügeltürgriffe aus chemischem Recycling, in deren Herstellung fossile Rohstoffe durch Biomethan und Pyrolyse-Öl aus recycelten Altreifen ersetzt wurden.
Bei den Bodenbelägen im EQS wird ein Nylongarn verwendet, das aus recycelbaren Materialien wie Fischernetzen und Teppichen gewonnen wird. Im Fahrzeuginnenraum bietet Mercedes‑Benz neben einer hochwertigen Ledernachbildung sowie einem Mikrofaservliesstoff verschiedene Stoffe an, die bis zu 100 Prozent aus recycelten PET-Flaschen bestehen. Mit dem Technologieprogramm VISION EQXX zeigt Mercedes‑Benz unter anderem eindrucksvoll das Potenzial für nachhaltigen Luxus aus innovativen Materialien: tierfreie Lederalternativen auf Kaktusbasis und aus Pilzmyzelien, Teppiche aus Bambusfasern und Interieur-Türgriffe aus einem biotechnologisch erzeugten, seidenähnlichen Gewebe.
Das Ziel der Dekarbonisierung verfolgt Mercedes‑Benz auch in der Stahllieferkette und setzt dabei bewusst auf die Vermeidung und Reduktion von CO₂-Emissionen. So reduziert das Unternehmen den CO₂-Ausstoß in der Stahllieferkette im ersten Schritt konsequent – beispielsweise durch den Einsatz von CO₂-reduziertem Flachstahl der Salzgitter Flachstahl GmbH, der zu 100 Prozent aus Schrott im Elektrolichtbogenofen hergestellt wird. Die mikrolegierten Güten sind im Vergleich zur klassischen Hochofenroute um mehr als 60 Prozent CO₂-reduziert. Ab 2025 wird Mercedes‑Benz bei der Fahrzeugproduktion verschiedener Modelle Stahl einsetzen, der durch die Herstellung mit Wasserstoff statt Kokskohle nahezu CO₂-frei sein wird. Dazu hat sich das Unternehmen beispielsweise als erster Automobilhersteller an dem schwedischen Start-up H2 Green Steel (H2GS) beteiligt.
Quelle: Mercedes-Benz Group AG