smart charge@street präsentiert ersten Ladetarif

Wer sich für ein neues smart #1 Modell entschieden hat, erhält kostenlos eine eigene smart Ladekarte für den smart charge@street Tarif. Dabei sind die Preise jedoch nicht einheitlich, sondern variieren nach Ladestation. Beim ersten veröffentlichten Tarif „Peak“ liegt die Grundgebühr dabei bei 0,00 Euro pro Monat, pro Ladevorgang in Deutschland kommen zusätzliche 0,44 Euro Ladevorgangsgebühr  hinzu.

Erster smart charge@street Tarif

Mit den ersten Tarif von smart charge@street erhält man den Zugang auf ein Ladenetz in ganz Europa, wobei die Grundpreise pro kWh nach Ladesäulenbetreiber stark variieren. Günstig sind die Preise dazu jedoch eindeutig nicht, oder so im Grunde aktuell eher uninteressant. Neben einer Grundgebühr pro Ladevorgang von 0,44 Euro ist der kWh-Preis je nach Ladesäule schnell bei über 0,90 Euro pro kWh. Eine erste Stichprobe von uns über die Ladenetz-Übersicht von charge@street zeigte einen Preis von 0,96 pro kWh bei DC-Ladesäulen von EnBW, an einer BayWa AC Ladesäule mit maximal 22 kW lag der Preis sogar bei stolzen 1,03 Euro pro kWh. Bei Allegro lag der kWh-Preis bei 0,70 Euro, bei e.ON Drive DC bei „nur“ 0,63 Euro pro kWh. Nutzt man mit der Ladekarte von smart IONITY DC-Schnellladesäulen, lag der Preis bei 0,79 Euro pro kWh.

Angebot nur für smart #1 Kunden

Verfügbar ist der Dienst (welcher sich auch bequem in das Multimediasystem von smart integriert) nur für neue smart #1 Besitzer, während Besitzer bisherige Modelle es nicht buchen können. Inwieweit smart dazu zukünftig noch weitere Tarife anbieten wird, ist bislang noch unbekannt – kann aber nur gehofft werden. Mit den aktuellen Tarifangebot tut man sich keinen Gefallen und ist als Kunde bei alternativen Ladekartenanbietern trotz steigender Strompreise übersichtlicher und auch durchaus günstiger mobil.

Symbolbilder: smart Europa GmbH

26 Kommentare
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JM13
1 Jahr zuvor

So wird das nichts mit der E-Mobilität. Da unterstütze ich lieber die Strategie von BMW, alle Autos sowohl mit E-Antrieb als auch mit Verbrenner-Motor bauen zu können. Mit solchen Ladetarifen weiß doch niemand, was der Kunde zukünftig nachfragen wird. Die Autobauer müssen also maximal flexibel bleiben, um jegliche Marktanforderung weltweit bedienen zu können. Dies ist zu einem gewissen Prozentanteil der E-Antrieb und zu einem anderen Prozentanteil der Verbrenner. Wie die Aufteilung sein wird, weiß niemand.

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von JM13
Ralf
Reply to  JM13
1 Jahr zuvor

Welches Konzept man beim Plattformaufbau fährt, hat allerdings wenig mit den Ladetarifen zu tun.
Abgesehen davon hat jedes Konzept Vor- und Nachteile. Und gerade im unteren Segment geht Mercedes ja auch in die Richtung einer Plattform (nur eben primär für E-Autos und eher mit Verbrennern als „Rex“).

Michael
1 Jahr zuvor

Das ist nun wirklich kein weiteres Argument, sich den #1 zu bestellen. Will man halbwegs vernünftige Konditionen, muss man weiterhin mit diversen Ladekarten unterwegs sein. Schade, dass Smart das nicht besser hinbekommt.

HO__
Reply to  Michael
1 Jahr zuvor

Mir fällt eigentlich gar kein Argument ein, warum ich derzeit den Smart einem Model Y vorziehen sollte.

Benzfahrer
Reply to  HO__
1 Jahr zuvor

Mir schon, der Tesla ist viel hässlicher – wie alle Teslas. 😉

Sickboy
Reply to  HO__
1 Jahr zuvor

Mir fallen da schon ein paar Argumente ein. Z. B. sind mir Parksensoren, Querverkehrserkennung oder eine vernünftige Verkehrszeichenerkennung wichtig….

Tobias
Reply to  HO__
1 Jahr zuvor

Weil der Smart hochwertiger ist und viel besser aussieht und eine Federung besitzt.

Andy
Reply to  Michael
1 Jahr zuvor

Falls nicht gewusst, es gibt ENBW. Die haben einen Tarif für DC und einen für AC Ladung., Der sogar in x verschiedenen Ländern gültig ist. Nichts leichter als das!

Max
1 Jahr zuvor

Ja was ist das denn? Liebe Leute von heute, jetzt habe ihr schon den Verkaufsstart für die preeorder Kunden versaut, da kommt ihr am Tag des allgemeinen Verkaufsstartes mit einer Ladekarte um die Ecke, die ja wirklich keiner will.
Legt doch einfach eine Karte von „maingau“ bei und übernehmt die 9,90€ für die Karte.
Dann freut sich auch der Kunde!

EQ44fahrer
Reply to  Max
1 Jahr zuvor

Ja, Mainau ist aktuell auch eine gute Option. Per App geht es ja auch. Die Ladekarte ist natürlich immer komfortabler.

egal
1 Jahr zuvor

das beschteee oder nix…..

das war mal wieder NIX…..wie immer

Südhesse
Reply to  egal
1 Jahr zuvor

Smart ist nicht MB, könnte man nach 4 Jahren Joint Venture mit Geely ja langsam mal verinnerlichen.

LuMB
1 Jahr zuvor

Jetzt wartet doch erst mal ab. Bei dem Ladetarif von Mercedes gibt es auch einen ohne Grundgebühr (Charge S) mit unterschiedlichen kWh-Tarifen. Smart wird bestimmt auch die mit Grundgebühr und deutlich günstigeren kWh-Preisen bald anbieten.

Ralf
Reply to  LuMB
1 Jahr zuvor

Dann bleibt aber immer noch die Grundgebühr, die man zusätzlich zahlt, auch wenn die Tarife dann gleich sind. Auch bei MB sind die Tarife nicht billiger, als bei den Mitbewerbern.
Als ob jemand 10 € im Monat zahlt, damit er bei Aral für den gleichen Preis wie alle anderen tanken kann…

HO__
1 Jahr zuvor

Es gibt Ladetarife ohne Grundgebühr für 0,31€ an Schnellladesäulen, wenn man etwas sucht. Selbst die bekannten Anbieter kosten nicht mehr als 0,50-60€ für DC. Man kann also nur dazu raten diesen überteuerten Tarife die einem der Hersteller „netterweise“ andrehen will zu ignorieren.

EQ44fahrer
1 Jahr zuvor

Das ist doch vollkommener Stuss!
Da empfehle ich an der Stelle Plugsurfing aus der bisherigen Smart-Kooperation. Nachdem alle anderen Anbieter die Preise so unfassbar hochgetrieben haben (Dank geht raus an der Stelle insbesondere an die EnBW für das nun hochunwirtschaftliche AC-Laden).

Grundgebühren für das Laden halte ich im Übrigen für völlig inakzeptabel. Das ist wirklich nur was für Leute ohne Heimlademöglichkeit. An der Tankstelle muss man doch auch nicht zahlendes „Clubmitglied“ werden um den günstigen Benzin-/Dieselpreis zu bekommen.

driv3r
Reply to  EQ44fahrer
1 Jahr zuvor

Welcher günstige Benzin-/Dieselpreis?

Und es gibt selbstverständlich auch Tankkarten mit Gebühr, die dann Rabatte auf den Preis enthalten.

Benzfahrer
1 Jahr zuvor

Das ganze e-Auto Systems krankt alleine schon daran, dass ich in der Regel spezielle Ladekarten für die öffentlichen Station benötige.
Warum kann man da nicht einfach per Debit- oder Kreditkarte (oder sogar mit Bargeld) bezahlen wie bei jeder normalen Tankstelle auch?

Sickboy
Reply to  Benzfahrer
1 Jahr zuvor

Kann man doch grundsätzlich auch machen. Die neuen Ladesäulen müssen nun auch gemäß Ladesäulenverordnung mit diesen Lesegeräten ausgestattet sein. Es besteht nur keine Nachrüstpflicht. Aber per App müssen Spontanladungen von Dritten möglich sein. Kundenkarten machen aber Sinn, wenn man sich per Vertrag bessere Konditionen sichern möchte. Vergleichbares gibt es mit der Shell Kundenkarte ja auch im Verbrennerumfeld.

Tobias
Reply to  Benzfahrer
1 Jahr zuvor

Soll ja demnächst endlich kommen – und auch überfällig, denn mit den Ladekarten zum Einheitstarif gibt es kein Wettbewerb

driv3r
Reply to  Benzfahrer
1 Jahr zuvor

Bargeld… damit dann im besten Falle zukünftig nach Geld- und Fahrkartenautomaten auch noch Ladesäulen gesprengt werden könnten, nur damit irgendwer irgendwann mit Groschen an der Ladesäule zahlen kann? Nein danke, das ist ein Relikt und mit der Einführung von EC- und Kreditkarten sind die Zahlungsmöglichkeiten (plus in-car-payment bei MB) dann wohl mehr als ausreichend.

Am einfachsten wäre es das Auto bezahlt und im Hintergrund liegt irgendein Ladetarif von mir aus, bei dem ich eben bei bestimmten Anbietern etwas sparen kann – je nach meinem Fahrprofil. Dazu gibt es ja bei MB u.a. den Fingerprintsensor, der entsprechend zertifiziert ist. Und ich nutze heute schon gelegentlich Fuel & Pay oder Park & Pay.

HO__
Reply to  Benzfahrer
1 Jahr zuvor

An den AC Ladesäulen die bei mir hier im Wohngebiet gut ausgebaut sind, kann man mit allen Ladekarten laden oder halt Ad-hoc: QR Code scannen und Apple Pay oder Kreditkarte auswählen. Das kostet dann allerdings über 0,50€/kWh. Ich bei 5 Ladeanbietern angemeldet (geht schnell und App reicht), davon liegen alle unter diesem Preis, z.B 0,31€ oder 0,39€. Die Ladetarif bzw Ladekarten-Vielfalt ist also eher ein Vorteil als ein Nachteil.
Noch ein Beispiel: An der Tankstelle auf der Autobahn bleibt mir nichts anderes als 2,40€ für Super zu zahlen, die Ladesäule dort auf der Tankstelle kann ich auch mit meinem 0,31€ Tarif nutzen, wenn ich dort nicht Ad-hoc für 0,70€ laden will.

Pano
1 Jahr zuvor

Wie hieß nochmal die Ladetarife-App, die neulich jemand vorschlug?
Grüße
Pano

HO__
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Gute App für die Standard-Tarife/Anbieter. Mein 0,31€ Tarif ist dort z.B nicht zu finden, sonder nur Tarife, die man ohne jegliche Einschränkungen mal eben so auf die schnelle über die Anbieter-App buchen kann. Naja, ok, der ADAC Tarif ist dort gelistet, den kann man nicht mal eben unterwegs schnell aktivieren.

Tobias
1 Jahr zuvor

Die Preise entsprechen nun mal den Preisen, die der Ladesäulenbetreiber aufruft.
Es gibt aber auch deutlich günstigere Säulen, weil so wie ich das sehe, entsprechen die Tarife in etwa dem Tarif „S“ bei Mercedes-me Charge, wo auch nur die Tarife der Ladesäulenbetreiber durchgereicht werden.
Die Ladesäulenbetreiber brauchen da deutlich mehr Wettbewerb, zumal diese ja auch staatlich subventioniert sind.
Das geht aber nur mit solchen Tarifmodellen – denn bei den Einheitspreis-Tarifen profitieren genau die teuren Anbieter.