So wertet man das EQA und EQB Modell auf: Infos zur Modellpflege

Bereits zur IAA Mobility 2023 zeigt Mercedes-Benz die „aufgewertete“ Varianten des EQA und EQB Modells. Wir haben uns das Modell bereits vorab der Weltpremiere in Stuttgart angesehen und blicken auf die Details der Modellpflege.

So wertet man das EQA und EQB Modell auf: Infos zur Modellpflege

Mit der Modellpflege des EQA- und EQB-Modells gleicht Mercedes-Benz die „E-Modelle“ vor allen technisch an die Modellpflegen der Kompaktmodelle an, passt aber auch im Exterieur einige Details an. Während die Modelle einige kleine Effizienz-Updates erhalten, gibt es jedoch „Mopf“-typisch keinerlei Änderungen am Blechkleid, aber ebenso auch keine Änderungen hinsichtlich des E-Antriebs oder der Batteriekapazität. Mit einigen aerodynamischen Optimierungen und optimierten Reifen hat man trotzdem die Reichweite minimal erhöhen können. So kommt der EQA nach WLTP auf bis zu 560 km. Zusätzlich bietet man mit der Funktion „Reichweitenmaximierung“ an, was man bereits aus den Oberklassenmodellen kennt und zugunsten von mehr Reichweite den Bildschirm oder Klimatisierung abschalten oder im Funktionsumfang beschränken kann. Die Funktion empfiehlt zusätzlich eine Geschwindigkeit, um zusätzliche Ladestopps zu vermeiden und berücksichtigt dies auch automatisch im Tempomat.

So wertet man das EQA und EQB Modell auf: Infos zur Modellpflege

Black-Panel Grill nun mit „fühlbaren“ Starpattern

Am auffälligsten ist bei der Modellpflege jeweils ein neuer Stoßfänger sowie neuen Leuchtgrafiken an Front- und Heck. Ein neu gestalteter Black-Panel-Grill mit Starpattern – serienmäßig mit Electric Art oder der AMG Line sowie in Verbindung mit dem Night-Paket – passt sich mit einer mehr als angenehmen Optik (und fühlbaren „Stars“) deutlich besser in die Fahrzeugfront mit ein. Unabhängig von Bildern wirkt der veränderte Grill deutlich wertiger und – selbst in der Serienausstattung – vollkommen ausreichend sowie deutlich hochwertiger, als bislang.

So wertet man das EQA und EQB Modell auf: Infos zur Modellpflege

Der neu gestaltete Frontstoßfänger bietet dazu schon in der Grundausstattung eine breite Wirkung des Frontdesigns.  In Kombination mit AMG Line Exterieur sind beim EQA die Claddings an den Radläufen nunmehr in Wagenfarbe lackiert. Neu ist auch die (innere) Form der Heckleuchten, wobei der EQA zusätzlich noch „aerodynamische Nasen“ erhalten haben. Gerade die aerodynamische Optimierung der Leuchten fällt auf Bildern nahezu nicht auf, in der Realität sind diese jedoch erkennbar. Zusätzlich findet man beim EQA an der Hinterachse eine kleine aerodynamische Optimierung mittels kleinen Spoiler vor.

So wertet man das EQA und EQB Modell auf: Infos zur Modellpflege

So wertet man das EQA und EQB Modell auf: Infos zur Modellpflege

Das EQB Modell erhält in der Variante mit fünf Sitzplätzen zukünftig optional eine Anhängekupplung. Die maximale Anhängelast beträgt nun gebremst 1.400 kg bzw. in Verbindung mit 4MATIC Allradantrieb sogar 1.700 kg – sowie bis 80 kg Stützlast. Beim EQA Modell liegen die Anhängelasten nun bei 1.500 statt 750 Kilogramm, beim 4MATIC-Modell maximal 1.800 kg.  Mit Mercedes me Charge steht zusätzlich nun die Funktion Plug & Charge zur Verfügung, wodurch das Fahrzeug automatisch mit der Ladestation kommuniziert und eine zusätzliche Authentifizierung (an kompatiblen Säulen, u.a. Aral Pulse sowie IONITY) unterbleiben kann. Neu ins Angebot rutschen auch vier neue Leichtmetallräder im Format 18, 19 und 20 Zoll sowie zwei neue Lackierungen (Spektralblau und Hightechsilber).

Modellpflege für das EQA- und EQB Modell

Im Innenraum nutzt man nun MBUX in  NTG 7 mit bekannter Zero-Layer-Oberfläche sowie ein Lenkrad der aktuellsten Generation mit bekannten Touch-Bedienfelder und bietet zusätzlich das Zierteil in Holz Linde braun offenporig, sowie ein Zierteil mit Mercedes-Benz Pattern – in Verbindung mit der Electric Art Line und AMG Line in Serie (Optional mit Progressive) hinterleuchtet – an. Zusätzlich stehen zukünftig vier Sound Experience Klangwelten zur Verfügung – neben „Silver Waves“ und „Vivid Flux“ können dazu zwei weitere Klangwelten im Rahmen eines optionalen Individualisierungs-Pakets online freigeschaltet werden.  Roaring Pulse“ erinnert an kraftvolle Maschinen, ist sonor und extrovertiert. „Serene Breeze“ bietet einen relaxten und naturverbundenen Sound.

Bereits bei der Annäherung ans Fahrzeug und beim Einsteigen werden Fahrerin und Fahrer sowie Passagiere akustisch begrüßt. Ein entsprechender Aura-Sound begleitet ebenso das Verlassen und Verriegeln von EQA und EQB. Innerhalb der jeweiligen Klangwelt bewegt sich auch der Fahrsound, den die Lautsprecher des Soundsystems im Innenraum wiedergeben. Er weckt Emotionen und inspiriert. Zugleich reagiert der Fahrsound auf gut ein Dutzend verschiedener Parameter wie Stellung des Fahrpedals, Geschwindigkeit oder Rekuperation.

Und vielleicht auch interessant: mit dem neuesten MBUX ist auch Apple CarPlay und Android Auto im EQA und EQB endlich „Wireless“. Zusätzlich kann nun über einen „Softkey“ am Display die Ladeklappe entriegelt werden und der Sprachassistent wurde mittels weiterer Optimierung noch dialogfähiger.

So wertet man das EQA und EQB Modell auf: Infos zur Modellpflege

10,25 Zoll Zentraldisplay nun Serie

Gegenüber des Vor-Mopf-Modells ist das Zentraldisplay in 10,25 Zoll mit Touchbedienung nun Serienausstattung. Das optionale Burmester-Surround Soundsystem bietet nun zusätzlich die Option für Dolby Atmos. Neu verbaut wird nun eine neue Mono-Multipurpose-Kamera sowie eine neue Rückfahrkamera. Das optionale Fahrassistent-Paket wurde weiterhin im Detail verbessert: so arbeitet der Aktive Spurhalte-Assistent nun komfortabler mit Lenk- statt ESP-Eingriffen.

Weitere Funktionen für das EQA- und EQB Modell lassen sich später über „Over-The-Air“ freischalten oder erweitern, dazu gehören u.a. der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC, der Verkehrszeichen-Assistent, MBUX Augmented Reality für Navigation und Smartphone-Integration.  Mit dem optionalen Individualisierungs-Paket für Mercedes me connect Dienste halten zudem auf Wunsch Minigames wie Sudoku, Shuffle Puck, Pairs, Match 3 sowie ein Quiz Einzug. Diese Spiele wurden speziell für die Touchscreens und die Touch-Control-Buttons am Lenkrad entwickelt und sorgen so auch für den Zeitvertreib bei Wartepausen.

So wertet man das EQA und EQB Modell auf: Infos zur Modellpflege

Bilder: Mercedes-Benz Group AG / MBpassion.de

78 Kommentare
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Felix Sieger
1 Jahr zuvor

Eine gelungene Modellpflege, wie ich finde. Persönlich wünsche ich mir lediglich das Touchpad vor der Armlehne zurück.

Stefan Camaro
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Habe gerade beim schnellen Hinsehen statt „Spontanablage“ „Sportabgasanlage“ gelesen und dachte nur „das passt aber nicht“ 😀

Schöckl
1 Jahr zuvor

Ich bin echt zwiegespalten. Einerseits gibt es nun endlich eine Anhängerkupplung für den EQB – damit hätte ich nicht gerechnet. Andererseits hält die neue Lenkradgeneration mit all ihren strittigen Eigenschaften Einzug. Ebenso enttäuschend, dass nicht wenigstens überall die größere Batterie aus dem 250+ Modell gebracht wird.

Ist denn bekannt ob es bei dem Entfall des EQB250 zum Modellwechsel bleibt wie hier angekündigt?

Und mal ehrlich? Wie oft fasst ihr euren Kühlergrill an? 😉

Muc2810
Reply to  Schöckl
1 Jahr zuvor

Auch ein Auto braucht seine Streicheleinheiten … ̂ ̂

Dominic
Reply to  Schöckl
1 Jahr zuvor

Das Lenkrad ist katastrophal. Ich frage mich, ob das wie bei den Windows Updates ist. Heutzutage wird nicht mehr getestet. Die Anwender sind die Tester. Ich hätte gerne Tasten wie beim Ioniq 5n Lenkrad.

Dav
1 Jahr zuvor

Schade! Kein update vom Scheinwerfer … statisches Licht und altmodisch

Thomas
1 Jahr zuvor

Verstehe ich es richtig: es macht irgendwelche Sounds, wenn man sich dem Fahrzeug nähert?? Echt jetzt? Wer will denn sowas in Europa?
Bißchen sarkastisch: Bilder in Werkstatt-Stil legen nahe, daß die Qualität bleibt wie sie ist und man das bildlich darstellen wollte.

Daniel
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Das Fahrzeug macht Geräusche, wenn es entriegelt und Verriegelung wird und man sich im entriegelten Zustand nähert. So wie im EQE und EQS. Ich find’s mega. Kann man ausschalten, also wozu die Aufregung? Achja, Deutschland.

Thomas
Reply to  Daniel
1 Jahr zuvor

Solange es abschaltbar ist, ok

Diese gut
1 Jahr zuvor

Bin gespannt auf den Preis. 3-5 k teurer vermutlich

Dr.med. Alexander
Reply to  Diese gut
1 Jahr zuvor

Die Erfahrung zeigt dass Modellpflegemaßnahmen bei Mercedes meist für deutliche Preisanhebungen genutzt werden. Das Einstiegsmodell EQA mit bisher ab 50.765 Euro entfällt ja und ein EQB ist bisher ab 52.500 Euro lieferbar. Man vergleiche das mal mit einem Tesla Model Y ab 47.600 Euro.

Tobias
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Die deutlichen Preisanhebungen die es bisher bei Modellwechseln und Modellpflegen gab gingen allesamt einher mit deutlichen Anpassungen der Serienausstattung und so gerechnet war der Preisanstieg dann überschaubar.
Nachdem hier die Ausstattung nicht so stark angehoben wurde, rechne ich mit einer moderaten Erhöhung. Denn viel Dinge waren bisher schon beim EQA und EQB serie, die GLA und GLB nicht Serie hatten.

Sickboy
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Auf den Vergleich zum Tesla habe ich nur wieder gewartet. Es gibt auch Autofahrer, die wollen schlicht keinen Tesla, weil es auch andere Kriterien für die Auswahl eines Autos gibt. Tesla kann mir auch für gutes Geld keine Parksensoren liefern oder eine echte 360 Grad Kamera. Tesla Vision ist nicht mein Anspruch. Sie selbst fahren doch auch einen stark motorisierten Mercedes. Da standen mit Sicherheit auch andere Kriterien als ein tolles Preis-Leistungsverhältnis auf dem Entscheidungszettel.
Für mich macht dieses ewige aber Tesla…. die Marke und deren Fahrer einfach nur unsympathisch.

Dr.med. Alexander
Reply to  Sickboy
1 Jahr zuvor

Darf man keinen Preisvergleich machen? Niemand zwingt Sie einen Tesla zu kaufen. Das Model Y ist auch ohne Sie das meistverkaufte Auto der Welt in 2023 ob Sie das Auto und deren Fahrer nun unsympathisch finden oder nicht. Zudem gäbe es doch ohne Tesla keinen EQA oder EQB.

Sickboy
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Natürlich dürfen Sie vergleichen, dann aber bitte nicht Äpfel mit Birnen.
Erzählen Sie Ihren Privatpatienten auch permanent, wie toll doch Kasse ist, Herr Dr. med.? Die meisten Menschen in D sind Kassenpatienten.
Tesla ist alles, aber kein Premium!
Man liest fast nie, aber BMW kann oder aber Audi macht….
Wahrscheinlich sind die meisten Tesla Fahrer klamm heimlich neidisch auf andere Marken oder meinen andere von ihrer eigenen Entscheidung überzeugen zu müssen, um sich selbst immer wieder davon überzeugen zu müssen, die richtige Wahl getroffen zu haben und es innerlich doch besser zu wissen.

Dr.med. Alexander
Reply to  Sickboy
1 Jahr zuvor

Was wollen Sie denn hier mit einem Vergleich PKV versus GKV. Wo kommentiere ich den etwas von Tesla = Premium. Premium ist doch ein Marketingbegriff. Aber für Sie ist ein Mensch ja schon unsympathisch wenn er einen Tesla fährt. Leiten Sie echt Charaktereigenschaften vom Besitz eines bestimmten Automobil ab? Was glauben Sie wie viele Menschen Mercedes-Fahrer unsympathisch finden? Und natürlich sind Tesla-Fahrer von ihrer Entscheidung überzeugt. Nach einer aktuellen Studie ist der Grad der Weiterempfehlung bei Tesla außerordentlich hoch. Der Erfolg von Tesla schein doch bei vielen zu Frustration zu führen.

Ralf
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Also mir sind Menschen unsympathisch, die Analogien nicht verstehen und andere in ihren Aussagen verallgemeinern niemand schreibt, dass alle Tesla-Fahrer unsympathisch seien).
Einbildung ist auch eine Bildung. Gibt es bestimmt auch Titel für. 😉

Ralf
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Und ohne Mercedes gäbe es kein Tesla. Ein unsinniger Vergleich.

Natürlich darf man Preisvergleiche machen, aber man muss auch mit Kritik umgehen, gerade wenn das Tesla-Thema in einem Mercedes-Blog ständig auftaucht…

Ralf
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Ja, ich vergleiche gerne die Türgriffe, die es beim Tesla der Feuerwehr nicht ermöglichen, die Tür im Notfall aufzuziehen.
Aber ist eben uncool, so normale Türgriffe zu haben – auch wenn es sie nicht ohne Grund gibt.

(Übrigens sind für mich solche flache Türgriffe, wie sie BMW auch verbaut, unverständlich.)

Dr.med. Alexander
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Und Mercedes verbaut diese flachen Türgriffe noch nicht?

Ralf
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Nein, Mercedes verbaut versenkbare Türgriffe, die rechts und links geschlossen sind. Wenn sie im Notfall herauskommen (bei Crash) kann man die Tür daran aufziehen. Das geht weder bei Tesla, noch bei BMW (manche Modelle) oder bei älteren Audis, da man den Griff von unten nur anheben kann.

Thorsten
1 Jahr zuvor

Liegt das am Lack auf den Bildern oder ist der EQB nun etwas kantiger geworden und daher näher am GLB? Gefällt mir persönlich sehr gut. Die Rundungen der EQA/EQA haben mir dagegen eher weniger gefallen. Hätte auf Grund der Optik bis dato immer eher zum GLB gegriffen, aber nun…

Thorsten
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Danke für die Info. Dann wirkt es wohl auf mich anders auf Grund der Lackierung und auf Grund des neuen Kühlergrills. 

Saber
1 Jahr zuvor

In Summe doch ganz in Ordnung. Alleine die neuen Rückleuchten und der neue Grill sorgen für eine deutliche optische Aufwertung.

Yes!
1 Jahr zuvor

Gefällt mir gut! Bin gespannt wie es in echt wirkt. Mich hatte der EQB auf Bildern nicht überzeugt aber in natura fand ich den super.

Thomas
1 Jahr zuvor

Die Bilder sind etwas schwierig zu deuten. Mattlack und die größten Felgen. Wann könnt ihr das restliche Bildmaterial zeigen?
Ansonsten: Anhängervorrichtung war nötig, der Grill ist Spielerei, das Lenkrad folgt allen anderen Baureihen (bleibt zu hoffen, dass es zeitnah wieder verschwindet), und NTG7 ist selbstverständlich.
Dass batterieseitig nichts passiert, ist enttäuschend. Es wäre möglich gewesen, und auch nötig. Denn die Konkurrenz bietet Akkuvatiantrn oberhalb 70 kW. Das muss MB ebenfalls befinden.

Arno
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Doch natürlich gibt es weitere Bilder. Auf der Mercedes-Benz Media Seite gibt es auch noch Bilder von EQA mit AMG Line in spektral blau, EQB mit AMG Line in patagonien rot und EQB ohne AMG Line in hightech silber.

Arno
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Soweit zur Seite scrollen habe ich nicht hinbekommen. Pardon!

Arno
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Ich empfinde die Akkugrößen mit 66,5kWh und 70,5kWh als mehr als ausreichend. Für die meisten Kunden sind EQA und EQB vermutlich ohnehin keine Reisefahrzeuge sondern größtenteils Alltagsautos im urbanen Bereich. Was sich meiner Meinung nach aber hätte ändern müssen ist die Ladetechnik. 150-200kW DC wären toll gewesen. Auch 22kW AC sollte mittlerweile Standard sein.

Thomas
Reply to  Arno
1 Jahr zuvor

Für die Fernstrecke braucht man entweder einen großen Akku oder kurze Ladezeiten. Beides gleichzeitig ist natürlich perfekt, aber im Alltag reicht oft eins davon. Dass MB hier gar nichts ändert, ist schwach.
22 kW im AC Bereich ist nett, aber nicht unbedingt notwendig. Problem hier: das Zeug wiegt und braucht Platz. Vermutlich liegt darin das Problem, warum nicht einmal eine SA angeboten wird.

Kosovo
Reply to  Arno
1 Jahr zuvor

Ich weiß nicht, wieviel der Kommentatoren selbst ein E- Auto fahren, ich fahre einen EQB 350 und kann aus persönlichen Erwägungen nur sagen: beim EQB/EQA paßt die Batteriegröße auf jeden Fall zur Ladegeschwindigkeit! Warum? Zu Hause habe ich und viele andere EV- Fahrer eine Photovoltaikanlage auf dem Haus. Wie viele private PV- Anlagen schaffen >20kW- Ertrag/h über einige Stunden? Richtig: kaum eine, sei denn man ist Bauer und hat noch zwei Scheunen mit PV. Wenn ich zu Hause lade, will ich im Sommer meinen eigenen Strom nutzen und da sind 11 kW Ladeleistung absolut ausreichend, schon die kommen oft nur 3-6 Stunden konstant vom Dach. Die intelligenten Wallboxen verringern eh die Ladeleistung bei geringem Sonnenschein und das Auto hängt ewig am Kabel. Also 22KW meiner Meinung nach für viele E- Fahrer sinnlos.
Und auch auf Langstrecke passen die 100kW des EQB zur Batteriegröße. Man lädt ja nicht bis 100% und fahrt auch nie ganz leer. Also ich verbringe auf der DC- Ladestation an der Autobahn nie länger, als mit meinen Verbrennern, da Ladedauer immer 20- max. 40 Minuten, also entspricht meiner normalen Pausenlänge auch mit Verbrenner zumindest auf Lang(!)- Strecke, also >500km. Hätte der EQB 105kW Batteriegröße sehe das anders aus! Dann braucht man natürlich eine höhere Ladegeschwindigkeit.
Mein persönliches Problem sind eher Mittelstrecken, also Strecken, bei denen man nicht unbedingt eine Pause machen würde, wenn man einen Verbrenner fahren würde. Also zum Beispiel Strecken, so zwischen 3-400km oder solche, wo man mit Verbrenner mal eben hin und zurück fährt ohne Tanken. Beispiel: von mir aus nach München zum Flughafen sind hin- und zurück 500km. Also morgens schnell hin, abfliegen und nach Landung abends/ nachts wieder zurück, geht nicht. Man muß dann nach Landung bspw. 22:30 Uhr leider noch mal gleich auf der Autobahn oder am Flugahfen an den Schnellader für 20 Minuten. Das nervt… (ein bisschen).

Rainer
1 Jahr zuvor

Das mit der AHB beim EQB ist gut. Das war immer ein grosses Manko. Meistens wird das ja eh‘ nur für Bikes verwendet oder vielleicht um Holz für den Kachelofen zu transportieren, niemand will damit einen Pferdeanhänger oder ein Boot ziehen. Schon gar nicht von Hamburg nach München.

Wann ist denn mit der Sichtbarkeit im Konfigurator zu rechnen?

Benzfahrer
Reply to  Rainer
1 Jahr zuvor

Für etwas anderes ist das ja auch nicht zu gebrauchen.
1700kg Anhängelast und 80kg Stützlast sind zuerst einmal praxistaugliche Werte.
Aber was nützen sie mir, wenn ich damit realistisch betrachtet alle 250km zuerst umständlich den Anhänger abkuppeln muss um anschließend mindestens eine halbe Stunde an der Ladesäule vertrödeln zu können.
Mit einem Gespann kommt man nämlich an die meisten Ladesäulen nicht ran ohne gleich mehrere oder sogar alle zu blockieren.

Kosovo
Reply to  Benzfahrer
1 Jahr zuvor

Guter Punkt! Die Architektur der allermeisten Ladestationen läßt in der Tat im Gegensatz zu Tankstellen das Anfahren mit Gespann nicht zu. Ist mir auch schon passiert, das Autofahrer mit E- Auto + Anhänger auf der Autobahnraststätte schön die als frei gemeldeten Ladesäulen zugeparkt hatten. Und dann stehst Du da und kannst warten. Leider kuppeln nämlich einige nicht ab….
Trotzdem vergrößert die AHK mit Sicherheit den Kreis der Interessenten, schon allein wegen der Möglichkeit der Fahrradmitnahme und v.a. des Nutzens von Gepäckhartschalen (siehe Tesla!)

Arno
Reply to  Rainer
1 Jahr zuvor

Nette Anmerkung noch: der EQA250/250+ wird fortan anstelle 750kg ganze 1500kg Anhängelast haben!

Timbob Hansly
1 Jahr zuvor

Gute Upgrades, leider ist die Basisform für mich weiterhin einfach unschön und strahlt maximales Rentnertum aus. Mir fehlt extrem ein attraktives Mittelklasse BEV bei Mercedes. Der EQC war technisch hinterher, aber fehlt trotzdem und hinterlässt eine große Kluft im Portfolio.

Ich hoffe, dass sie mit der MMA Plattform etwas vergleichbares in Form des CLAs mit Heckantrieb bringen oder einen elektrischen CLE.

Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Passt zwar nicht zum Thema, aber heute Bericht in der Autozeitung: “ C63 & E63 kriegen wieder V8.
Abkehr vom AMG-Downsizing“. Hoffentlich wirds auch wahr!

Pano
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Nein, das Thema ist durch. Sagt Schiebe persönlich: https://www.thedrive.com/news/its-over-mercedes-amg-ceo-says-v8-wont-return-to-c63-e63-models
Grüße
Pano

Dr.med. Alexander
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Ich meine der Käufer hat hier die Macht. Wenn die 4-Zylinder niemand kauft warum soll es dann unwahrscheinlich sein, dass der V8 wieder kommt.

Marc W.
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Hier haben auch Vernünftige das Sagen. Die die Grünen hassen aber die Umwelt lieben. Ola, zieh das durch 🙂

Tom
1 Jahr zuvor

Der Grill sieht deutlich besser aus als vorher, das meiste andere war zu erwarten nach dem A-Klasse Facelift.

Wie sieht es eigentlich gerade bei Mercedes mit Rabatten aus? 7% oder schon mehr?

Deo
1 Jahr zuvor

Gibt es Zusatzscheinwerfer zur Nachrüstung.
Ich bin viel im Schweden unterwegs.

Pano
1 Jahr zuvor

Viel mehr als ein Facelift im Wortsinn ist das nicht geworden. Das es keine tiefgreifenden technischen Überarbeitungen gibt ist jedoch nachvollziehbar. In nicht mal zwei Wochen wird auf der IAA alles rund um die MMA-Plattform präsentiert, die ab 2024 in vier Entry-Modellen auf den Markt kommt. Da müssen EQA und EQB nur noch wenige Jahre durchhalten.
Heisst aber auch, daß jedem Interessenten klar sein sollte, daß man sich ein technisch überholtes BEV für einen vermutlich stolzen Preis anschaffen würde.
Grüße
Pano

Reiko
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Die ersten Ankündigungen für das Facelift kamen vor rd. 10 Monaten. Lieferung sollte dann schon im 1. Q. 23 kommen. Ich habe dann in 05.23 meinen EQA 350 bestellt. Liefertermin 4.Q. 23. Da dachte ich noch dass das Facelift Mod. geliefert wird. Denkst… Mein EQA kommt Ende 08.23 Anfg. 09.23… das aktuelle Modell.
Ist auch OK, bei den übersichtlichen Änderungen. Auf den Sternenhimmel kann ich verzichten. Bei Bestelländerung würde ich wieder bis 04.24 warten…. so langsam reicht es mir.
Ich nehme den aktuellen EQA und warte dann was 2026 oder 2027 kommt.

Thomas
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Nicht zu vergessen die verschlimmbesserung mit dem Wisch-Lenkrad anstatt dem guten bisherigen lenkrad, aber dafür macht das Auto dann Sounds wenn man sich ihm nähert. Da bi ich echt raus und bleib beim GLA

Urs
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Das gilt doch für jedes BEV, wenn man an die Ankündigungen bzgl. Akkutechnik usw. denkt.

Pano
Reply to  Urs
1 Jahr zuvor

Der Maßstab sind nicht irgendwelche Ankündigungen, die im besten Fall in ein paar Jahren serienreif sind. Vielmehr sind es aktuelle Modelle anderer Hersteller, die jetzt und heute technisch weiter sind.
Grüße
Pano

scoop
1 Jahr zuvor

ein Facelift ohne Verbesserungen an der Ladetechnik? Sehr schwach vom Merc, 11kW AC und 100kW DC sind dieser Preisklasse nicht würdig.

EQ44fahrer
Reply to  scoop
1 Jahr zuvor

Richt erkannt. Völlig witzlos diese Modellpflege. Es ist also eher eine Modellvegetation. Bei der Batterie wurde auch nichts angefasst. Tolle Wurst. Für ein paar Groschen weniger gibt es einen nicht minderhässlichen Smart, der aber wenigstens technsch überzeugt.

Ralf
1 Jahr zuvor

Gibt es eigentlich noch einen kompakten Elektrischen mit Sitzen für bis zu 7 Personen, außer dem EQB?

Sascha Schnuppe
1 Jahr zuvor

Und da bin ich schon wieder mit einigen Updates zu meinem schlecht verarbeiteten EQB 250.
Ich habe die manuell verstellbaren Sitze und der Griff zum Hoch- und Runterpumpen des Sitzes hat so viel Spielraum, dass ich schon extrem viel vom Plastikggehäuse des Sitzes abgescharbt habe.

„Hey Mercesdes?“ – was kann ich für Dich tun?
„Arbeit“ – Ok, ich starte die Navigation.

Ich habe festgestellt, dass ich die falsche Adresse für die Arbeit eingetragen habe. Editieren hat nix gebracht. Er startet immer die Navigation zur alten Adresse, wenn ich „Arbeit“ sage.
Löschen>navigiert mich trotzdem zur falschen alten Adresse, obwohl nix hinterlegt ist.
Ich kriege das nicht mehr richtig eingestellt.

Touchpad>so schlecht eingestellt. Da hat keiner wirklich mal mehrere Testeingaben gemacht, um zu sehen, wie ein Wisch nach links/rechts/oben/unten aussieht und wie er es interpretieren muss.
Ein leicht schräger Wischer wird schon nicht mehr richtig interpretiert.
Das zeigt einfach, dass das Touchpad nicht „angelernt“ wurde.
Aufgrund des Handballenablageknöllchens(so nenne ich das klobige Teil, auf dem man seine Hand ablegen kann), werden Gesten anders eingegeben.

Das macht es fast unmöglich, das Gerät zu benutzen.

Beim „Schreiben“ von Buchstaben bei der Navigationseingabe werden die Buchstaben vorgelesen.
Oft(90%) ist es so, dass das Vorlesen extrem verzögert ist und locker 20 Sekunden nach Beendigung immer noch eingegebene Buchstaben vorgelesen werden.

Vielleicht finde ich ja noch was bis zur nächsten News.

Helge
1 Jahr zuvor

Naja, die elektrische Reichweite nach WLTP kann man in der Praxis vergessen. Bin den EQA mal gefahren und da kam ich auf auf 412 km Reichweite. Schade, daß man hier nichts verbessert hat.

Thomas
Reply to  Helge
1 Jahr zuvor

Ja, WLTP als standardisiertes Verfahren taugt nicht für individuelle Fahrprofile. Ich komme im Sommer immer deutlich über die WLTP Reichweiten. Frechheit.

Pano
Reply to  Helge
1 Jahr zuvor

412 km Reichweite sollten für die allermeiosten Farthen im Alltag ausreichen.
Grüße
Pano

npl
1 Jahr zuvor

An Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Das soll eine MOPF sein?
Kein Update an der Batterie bzw. Reichweite (schaffen andere Hersteller mit einem Facelift auch – warum Mercedes nicht?). Weiterhin kein Multibeam. Touchpad entfällt.
Aber das Highlight ist ja der neue erfühlbare Black Panel Grill. Freue mich schon, bei geparkten Autos mal schön mit den Fingern da drüber zu fahren. Fällt bestimmt niemandem auf, bei dem Hochglanzplastik. Schon traurig, wenn man das als herausragendes Feature präsentieren muss, weil man sonst nichts anderes zu bieten hat.

MaikelGee
1 Jahr zuvor

Ich finde die Modellpflege in Ordnung. Berücksichtigt man, dass in 2 Jahren der Nachfolger erscheinen wird ist klar warum auch die Ladetechnik nicht verbessert wurde. Einziger Kritikpunkt wäre, dass nicht alle Modell den 70,5 kWh Akku erhalten haben.

Die Ladegeschwindigkeit ist für mich in Ordnung, denn es kommt aufg das Ladeplateau an. Und da lädt der EQA/EQB bis zu 70-73% auf 100 kW und fällt danach auch nur bis auf 55 kW ab. Das ist ein sehr guter Wert. Akkugröße und Ladegeschwindigkeit ist das eine, ein gutes Plateau das andere.

Ich werde mir den EQB als Dienstwagen bestellen und bin trotz Außendienst zu 100% davon überzeugt, dass das sehr gut funktionieren wird. Gerade in Hinblick auf das beste System (MBUX) am Markt mit seinen EQ-Fähigkeiten.

Kosovo
Reply to  MaikelGee
1 Jahr zuvor

Absolut! Kann ich als EQB 350 Fahrer nur zuraten. Das wird nicht nur, das funktioniert super!
Tipp: Wenn Dienstwagen auch zu Hause geladen werden soll, dann separaten Zähler für WallBox einbauen lassen. Kostet nicht viel. Vielleicht bezahlt der Arbeitgeber auch den Stromanteil zu Hause.

MB Kenner
Reply to  Kosovo
1 Jahr zuvor

So ein Quatsch, einfach eine Wallbox mit RFID Schlüsselanhänger wählen…. z.B. Easy Box. Damit kannst einfach über die App den Verbrauch der einzelnen Autos ablesen

martin
Reply to  MaikelGee
1 Jahr zuvor

EQA/B Nachfolger in 2 Jahren? Wo hast du denn diese Info her?
Der MMA beginnt 2025 mit dem CLA, da sind wir noch ein wenig weg von den GLA´s (EQ soll ja dann nicht mehr Bestandteil des Namens sein)

Mathias
Reply to  MaikelGee
1 Jahr zuvor

Aber Achtung: Der 70,5 kWh Akku hat nicht diese flache Ladekurve:
Bei 50 % biste da bei 90 kW und bei 75 % bei ~60 kW.

Cellcon
1 Jahr zuvor

Wird es eine der Änderungen auch als Software-Update auf die Vor-Mopf-Modelle schaffen?
Möglicherweise Plug and Charge?

Mathias
Reply to  Cellcon
1 Jahr zuvor

Plug&Charge hängt an der Hardware.

Cellcon
Reply to  Mathias
1 Jahr zuvor

Falls ja, dann eher so im Sinne der automobilen Steuergeräte-Denke: 1 Hardware = 1 Software-Funktionsumfang
Die Kommunikation mit der DC-Ladesäule findet ja jetzt schon per ISO15118 statt.

Und vor ein paar Jahren habe ich mal gelesen, dass alle neuen E-Mercedes mit PnC kommen, das war noch vor dem EQA. Deswegen hatte ich auf entsprechende Reserven in den Steuergeräten gesetzt.

Flo
1 Jahr zuvor

Ist schon bekannt ab wann der EQB zum konfigurieren ist?

Flo
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

jetzt ist er Online 🙂 allerdings bisher nur der 250+

Flo
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

schade das beim EQB die Radläufe nicht in Wagenfarbe sind. Vielleicht ist es aber auch nur ein Fehler im Konfigurator

Flo
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Dann warte ich mal ab 🙂

wundert mich jedoch, da sie beim EQA in Wagenfarbe sind.