Mercedes-Benz Cars verkaufte im 3. Quartal 4 % weniger

Mercedes-Benz Cars hat im dritten Quartal ein Absatzergebnis von 510.600 Einheiten (-4%) erzielt. Beeinflusst wurde der Absatz durch den Modellwechsel der E-Klasse und einer eingeschränkten Verfügbarkeit des GLC, bedingt durch Lieferengpässe bei einem Lieferanten. Mercedes-Maybach steigerte den Absatz in der Juli bis September Periode um 26%. Im dritten Quartal war jedes fünfte (20%) weltweit verkaufte Auto ein Hybrid- oder reines Elektrofahrzeug (xEV). Zudem legten die Verkäufe von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) im dritten Quartal um 66% zu. In den ersten neun Monaten des Jahres hat sich somit der BEV-Absatz von Mercedes-Benz Pkw nahezu verdoppelt (+97%). Der Absatz von Top-End-Fahrzeugen erhöhte sich in derselben Periode um 6%. Insgesamt erreichten die Verkäufe in den ersten drei Quartalen 1.529.800 Einheiten (+2%) und entsprechen damit der Absatzprognose von Mercedes-Benz Cars, den Gesamtjahresabsatz auf Vorjahresniveau zu halten.

Der Absatz batterieelektrischer Fahrzeuge (BEV) von Mercedes-Benz Cars erreichte im dritten Quartal 61.600 Einheiten (+66%), angetrieben von den Modellen EQA (+108%) und EQB (+96%), die trotz der bevorstehenden Modellpflege echte Verkaufsschlager blieben. Der EQS und der EQS SUV führen mit 26.300 verkauften Einheiten (+53%) im Jahresverlauf weiterhin das Segment der elektrischen Luxusklasse an. Der Absatz des elektrischen smart erreichte im dritten Quartal 3.900 Einheiten (+107%). Einschließlich Plug-in-Hybride stiegen die xEV-Verkäufe von Mercedes-Benz Pkw um 19% auf 98.400 Einheiten im dritten Quartal.

Top-End
Der Absatz im Top-End-Segment erreichte in den ersten neun Monaten 246.500 Einheiten (+6%) und im dritten Quartal 69.900 Einheiten (-11%). Dabei wurde der Absatz von Mercedes-AMG durch Modellwechsel, insbesondere des GLC eingeschränkt. Die Verkäufe batterieelektrischer Mercedes-AMG Modelle stiegen im dritten Quartal um 51%.
Die G-Klasse bewies einmal mehr ihre einzigartige Positionierung im Markt: Die Verkäufe legten im dritten Quartal um 11% zu, vor der anstehenden Modellüberarbeitung im kommenden Jahr. Der Absatz von Mercedes-Maybach erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 26% auf 6.600 Einheiten. Der Absatz des GLS SUV wuchs im dritten Quartal um 3% auf 13.300 Einheiten, vom vollelektrischen EQS SUV konnten 3.700 Einheiten (+162%) abgesetzt werden, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahresquartal.
Die Mercedes-Benz S-Klasse bleibt im dritten Quartal in China mit einem Wachstum von 9% weiterhin führend in ihrem Segment mit einem Marktanteil von über 50%. Weltweit erreichten die Verkäufe der S-Klasse 16.900 Einheiten im dritten Quartal (-18%).
Mercedes-Benz schafft weitere Voraussetzungen für den Ausbau des Marktes für Top-End-Fahrzeuge mit neuen Modellen wie dem Mercedes-Maybach EQS SUV und setzt auf einen exzellenten Kundenservice. Eine Kundenzufriedenheitsumfrage vom chinesischen Zweig von JD Power unter New Energy Vehicle (NEV)-Besitzern in China ergab, dass Mercedes-Benz unter allen Automobilmarken den ersten Platz belegt.

Core
Die Verkäufe im Core-Segment erreichten im dritten Quartal 290.200 Einheiten (-1%). Unterstützt wurden die Verkäufe von der C-Klasse, von der zwischen Juli und September 82.000 Einheiten (+6%) und in den ersten neun Monaten des Jahres 241.700 Einheiten (+11%) verkauft wurden. Der Absatz der E-Klasse stieg im dritten Quartal um +3% auf 75.200 Einheiten, noch bevor die neue Generation im Herbst die europäischen Händler erreicht. Die Nachfrage nach dem neuen GLC übersteigt weiterhin das Angebot. Die Verkäufe gingen im dritten Quartal um 17% auf 81.500 Einheiten zurück, da die Produktion durch einen Engpass bei einem Lieferanten beeinträchtigt wurde.

Entry
Der Absatz im Entry-Segment erreichte 150.500 Einheiten (-5%), während die Modelle der A- und B-Klasse in der Mitte des Lebenszyklus ein Upgrade erhielten. Dank des starken Absatzes von Elektrofahrzeugen erreichte der BEV-Anteil im Einstiegssegment im dritten Quartal 23%. Die Verkäufe von GLA und GLB beliefen sich auf 26.800 (-15%) bzw. 36.300 Einheiten (-9%), beeinträchtigt durch Teileengpässe.

Absatz nach Regionen und Märkten
Im dritten Quartal entwickelte sich der Absatz von Mercedes-Benz Cars in den einzelnen Regionen unterschiedlich.

In Europa stiegen die Verkäufe im dritten Quartal um 12% auf 164.200 Einheiten und erreichten im Neunmonatszeitraum 485.200 Einheiten (+8%). Haupttreiber in Europa war der neue GLC mit 25.300 Einheiten (+104%) im dritten Quartal. Die Verkäufe in Deutschland entwickeln sich weiterhin stark mit einem Plus von 11% im dritten Quartal auf 53.800 Einheiten und einem Plus von 18% auf 172.900 Einheiten seit Jahresbeginn. Dabei verdoppelte sich der Absatz von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) auf 11.200 Einheiten (+100%) in Q3 in Deutschland, getrieben vom EQA (+258%). Zudem trugen auch die Verkäufe der C-Klasse (+41%) und des neuen GLC (+87%) zur positiven Entwicklung im dritten Quartal in Deutschland bei. Außerdem erzielte das Unternehmen in Großbritannien ein starkes Absatzergebnis mit 23.100 Einheiten (+23%) in Q3.

Der Absatz in Asien liegt seit Jahresbeginn mit 736.300 Einheiten (+0%) auf Vorjahresniveau. In China erzielten die G-Klasse und Mercedes-Maybach im dritten Quartal mit einem Absatzplus von 35% bzw. 30% neue Bestwerte. Darüber hinaus erzielte die S-Klasse in China mit 9.400 verkauften Einheiten (+9%) einen neuen Q3-Bestwert. Das weitere Absatzwachstum in China wurde durch Modellwechsel bei Mercedes-AMG und der Teileverfügbarkeit für den GLC sowie Einstiegsfahrzeuge begrenzt. In Südkorea legte der Absatz um 16% auf 19.700 Einheiten zu, getragen von starken Verkäufen im Core-Segment (+51%), insbesondere der C- und E-Klasse sowie des vollelektrischen EQE und EQE SUV. Die Verkäufe in Japan stiegen um 3% auf 11.600 Einheiten, was auf ein starkes Ergebnis im Top-End-Segment (+37%) zurückzuführen ist. In Indien wuchs der Absatz um 9%.

In Nordamerika erreichten die Verkäufe Ende September 248.800 Einheiten (-3%). Dabei hat sich der Absatz von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) in den USA im dritten Quartal mit 10.000 Einheiten (+137%) mehr als verdoppelt. Seit Jahresbeginn wurden 33.800 vollelektrische Einheiten in den USA verkauft, ein Plus von 315%. Haupttreiber waren der EQE SUV und der EQS SUV, die bis Ende September fast die Hälfte der BEV-Verkäufe ausmachten. Die Top-End-Verkäufe liegen in den USA in den ersten neun Monaten auf Rekordniveau und erreichten 72.400 Einheiten (+20%), angetrieben von Mercedes-AMG (+32%), der G-Klasse (+61%) und Mercedes-Maybach (+171%). Insgesamt wurde der Q3-Absatz in den USA durch Modellwechsel bei Mercedes-AMG-Derivaten und der Teileverfügbarkeit des GLC-Modells beeinflusst.

Absatz von Mercedes-Benz Vans

Mercedes-Benz Vans erzielte seit Jahresbeginn ein weltweites Absatzplus von 11% mit 323.500 verkauften Einheiten mit stabiler Absatzentwicklung in den Kernmärkten Europa (+12%) und USA (+13%). Der weltweite Absatz liegt im dritten Quartal 2023 auf Vorjahresniveau (+1%). In Summe hat die Van-Sparte in Q3 105.100 Transporter mit Stern verkauft. In seinen strategisch relevanten Märkten und Branchen stärkt Mercedes-Benz Vans weiter seine Positionierung und setzt konsequent auf profitables Wachstum. Absatztreiber im dritten Quartal war die Region NAFTA mit einer Absatzsteigerung von 41% (25.300 Einheiten) – im wichtigen Markt USA stieg der Absatz um 41% mit 21.800 verkauften Vans. Bei den elektrischen Transportern verzeichnet die Van-Sparte in Q3 mit 6.300 verkauften eVans eine Absatzsteigerung von 105% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Quelle: Mercedes-Benz Group AG

35 Kommentare
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Snoubort
1 Jahr zuvor

Also,

Top-End -11% in Q3

S-Klasse +9% in China, im Rest der Welt somit mit eklatantem Minus

Entry – obwohl in 2022 mit zurückgenommener Priorität und viel Kurzarbeit produziert – mit deutlichem Minus (und das trotz der Steigerungen der EQ „Highlights“ EQA und EQB)

China in Summe -12% – mit der offenen Frage was dort der EQ-Absatz macht? Immerhin hatten in China dieses Jahr mehr als ein Drittel aller Fahrzeuge Kabel, mit stark steigender Tendenz

USA -15%

Hotte
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Das wäre aber etwas voreilig. Man sollte den Quartalsbericht abwarten und wie der Gewinn sich entwickelt hat.

Snoubort
Reply to  Hotte
1 Jahr zuvor

Schon richtig, aber das ist ja erst der Anfang – jetzt gibt es keine großen Bestellvorläufe mehr.

Hotte
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Hm ja, auch wieder wahr, aber ich würde nicht voreilig den Absturz herbeireden.
Situation in China ist natürlich sehr unschön- auf der einen Seite der Hoffnungsmarkt, auf der anderen „fliehen“ (so stands in der Zeitung) Hersteller wie Hyundai, bald Kia (?) und Mitsubishi aus dem Land aufgrund des Preiskampfs im Bereich der Elektrofahrzeuge.

martin
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

sagt wer bitte? Es werden sogar wieder Zusatzschichten gefahren um die Kundennachfrage zu bedienen

Pano
Reply to  martin
1 Jahr zuvor

In welchem Werk?
Grüße
Pano

Marcel
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Da geh ich auch mit, jedoch darf man nicht unterschätzen das zum TopEnd auch AMG gehört und 23 quasi weder C noch GLC Amg´s bestellbar waren. Ob der 4 Zylinder Umsatz hier was geändert hätte keine Ahnung 😀 AUch ob ein 43er AMG dazu gehört weis ich aktuell nicht

PupNacke
1 Jahr zuvor

Läuft wohl nicht mehr so gut

EQ44fahrer
Reply to  PupNacke
1 Jahr zuvor

Das kann passieren, wenn man den Bogen überspannt und sich gleichzeitig dabei einbildet, man könne sich das in der Form leisten, weil man so viel besser ist als der übrige Markt ist.

Werch ein Illtum!

Thomas
Reply to  EQ44fahrer
1 Jahr zuvor

Ist doch besser als der Markt: in Rückrufen und Fehlern relativ sicher.

EQ44fahrer
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Stimmt. Das ist diese berühmte Führung von hinten. Selbige hat doch auch die dafür berüchtigte, ehemalige Kundesbanzlerin so vortrefflich beherrscht. Getreu dem Motto:
„Mir nach, ich folge Euch!“

Denn die Letzten werden die Ersten sein!

Thomas
1 Jahr zuvor

Das ist der Anfang vom Ende der Verbrenner. Hoffentlich ein langsames Ende, denn MB ist noch nicht in der Lage die Rückgänge aufzufangen. Da fehlen noch einige Modelle. Das wird die nächsten 1,5 Jahre spannend werden.

Theo B.
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Wartet mal ab: denke dass die neue E-Klasse, der CLE und der GLC Mercedes die nächste Zeit den Arsch retten. Alles Verbrenner, alles solide und gefällige gutdesignte Autos!

Kann man nicht von allen Modellen behaupten :-). EQA und EQB sind optisch eigentlich ne Katastrophe, aber um in den E-Markt reinzuschnuppern, oder für die Ökos, die es sich leisten können erst mal ein guter Einstieg….Alles andere ist gerade eher eine Katastrophe.

EQ44fahrer
Reply to  Theo B.
1 Jahr zuvor

Um in den E-Markt „reinzuschnuppern“ darf man sich alles kaufen, nur kein EQA/EQB. Diese Fahrzeuge sind teuer, hässlich, leisten wenig und wirken daher wie gewollt, aber nicht gekonnt.

Dann wirklich besser zur Stieftochtermarke Smart greifen.

Bene
Reply to  EQ44fahrer
1 Jahr zuvor

Die Älteren möchten aber Mercedes fahren und freuen sich CO2 neutral unterwegs zu sein und über die hohe Sitzposition. Ja EQA und EQB sind halt ein Schnellschuss. um was im Markt zu haben. Bei uns sieht man einige rumfahren, schön sind die nicht.

EQ44fahrer
Reply to  Bene
1 Jahr zuvor

Alles richtig. Aber rational ist der Kauf dann wirklich nicht. Zum Reinschnuppern mit guter Sitzposition würde ich den Senioren aber eher die B-Klase als PHEV empfehlen.

Thomas
Reply to  Bene
1 Jahr zuvor

Ich finde die gar nicht häßlich. Sehen wenigstens noch wie ein Auto aus. Das ist Kleinwagen Level und EQA und GLA sehen jetzt nicht so anders aus. Innen sind die auch noch „normales“ Auto und nicht Blim-Blim.
Alles besser als so vieles aus China, Korea oder Brandenburg.

Nein, würde mir selber keinen kaufen.

Andreas
1 Jahr zuvor

Was interessiert der Absatz von 2022 zu Coronazeiten. Viel wichtiger ist der Absatz vor Corona 2019, da hat Mercedes Car zu 2023 ein Absatzminus von ca. -15% und die haben sich am Anfang des Jahres noch gefeiert, trotz Brandbrief der Mercedeshändler. Mercedes ist halt Aktiengetrieben, da wird einiges schön gerechnet.

Willi B.
Reply to  Andreas
1 Jahr zuvor

Absatzzahlen um jeden Preis sind nicht mehr Prio 1.
Marge je verkauftes Fahrzeug wohl eher.

Mich würde mal interessieren, wie da die ganzen Garantie- u. Kulanzkosten gegengerechnet werden? Mein Freundlicher von der NDL, sagte es ist gerade eine absolute Katastrophe – Hof steht voll. Ein Haufen Elektronikprobleme, viele MA gerade krank und es wird nicht besser…die Qualität ist zum Heulen. Am liebsten würde er die Karren zurück auf den Hof im Produktionswerk stellen, die Stimmung kippt langsam.. .Ich kanns verstehen. Nues Vertriebsmodell, die MA von den NDL sind keine Werksangehörigen und haben nicht deren monetäre Leistungen, dürfen sich um den ganzen Scheiß aber kümmern….

Cornelius
1 Jahr zuvor

Heulsusen. Trotz Ukraine-Krieg, Inflation mit Preiserhöhungen um 20%, Spritpreisanstieg, Zinsverdreifachung, Murksregierung hält Mercedes das Vorjahresniveau. Das ist ein super Ergebnis, Respekt.

Snoubort
Reply to  Cornelius
1 Jahr zuvor

Also, zum Vorjahr gab es keine Spritpreiserhöhung um 20%, und auch keinen neuen Ukraine Krieg

Bob
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

das wichtige Stichwort ist Zins, ein 100k Auto ist in der Monatsrate jetzt schnell ohne weitere Änderungen 300€ teurer als vorher.

Snoubort
Reply to  Bob
1 Jahr zuvor

Das ist völlig richtig – diesen Zinsen korrelieren halt nicht gut zu den Preiserhöhungen der letzten 2 Jahre.

Snoubort
Reply to  Bob
1 Jahr zuvor

PS: auch nicht zu den Preiserhöhungen in der ersten Jahreshälfte dieses Jahres!

Pano
Reply to  Cornelius
1 Jahr zuvor

Mit einem schwierigen Marktumfeld müssen alle zurechtkommen. Trotzdem vermeldet zB BMW ein Plus im Quartal und im Gesamtjahr.
Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

habe dort bisher auch nichts von Bestandsproblemen vernommen

XRT 78
1 Jahr zuvor

@ Dr med, Alexander

https://jesmb.de/19089/

Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Und BMW steigerte den Absatz im 3. Quartal auf 621.699 (BMW, RR. Mini) und bei der Kernmarke BMW u, 5,8% auf 549.941 Einheiten

Alex
1 Jahr zuvor

Endlich gibts schlechte Nachrichten, das Forum jubelt…….

Pano
Reply to  Alex
1 Jahr zuvor

Nach Jubel sieht das hier nicht aus. Heisst aber nicht, daß man das Thema einfach unkritisch hinnimmt.
Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  Alex
1 Jahr zuvor

Mir im konkreten Fall bereiten schlechte MB News keine Freunde, wobei 4% Minus auch keine schlechten Nachrichten sind.

Was mir auf den Senkel geht ist dieses Marketingsprech, und ich habe dann einfach nur versucht zwischen den Zeilen zu lesen bzw. die Betonung der selben Zahlen etwas „neutralisiert“.

Mercedesfan
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Dem würde ich mich anschließen. Denn ich mag das Design und das Auto an sich von Mercedes sehr. Allerdings kritisiere ich die aktuelle Entwicklung und Planung von der Marke (Stichworte: Luxusstrategie, China, Qualität). Schlechte Nachrichten finde ich auch nicht gut, da Mercedes auch ein Teil der deutschen Wirtschaft ist. Ich fühle mich wenn nur bestätigt wenn entsprechende Meldungen kommen.

Beste Grüße

EQ44fahrer
Reply to  Alex
1 Jahr zuvor

Jubel? Wirklich?

Ich würde sagen das ist in erster Linie Ausdruck von großem Unverständnis über erratische Entscheidungen, gepaart mit Frust über die mit Händen greifbare Ignoranz der Konzernspitze zuzüglich einer Prise Galgenhumor. Teilweise liest man hier auch profunde Warnungen und Prognosen.

Ola & Friends hören aber weder auf Hädlerbrandbriefe, noch auf die geneigten Interessenten und Kunden, die den teuren Qualitätsmurks am Ende kaufen sollen.

Die Stuttgarter verbrennen hunderte Millionen im Marketing, aber maximal eine Hand voll Leute abstellen und hier und andernorts im WWW mal querlesen lassen und ein Kompendium erstellen, was der potentielle Kunde denkt und erwartet, ist nicht drin oder gewollt…

Dann auf in den Kampf gegen die Windmühlen!

(Und wir applaudieren weiter, wie der Absatz purzelt. Hausgemacht.)

Mercedesfan
1 Jahr zuvor

Man kann fast dabei zusehen wie Mercedes sich selber zerstört. Ich denke, dass die Zahlen des 4. Quartals nochmals spannend werden. Denn man sollte beachten, dass Mercedes in letzter Zeit viele neue Modell eingeführt hat, die teilweise noch nicht bestellbar sind. Außerdem hat BOSCH aktuell Probleme bei der Lieferung von den 48 Volt Systemen, weswegen sogar in einigen Werken die Produktion gedrosselt werden musste. Deswegen sind die Zahlen des 3. Quartals meiner Meinung nach nicht aussagekräftig genug. Mit man sich wirklich festlegen kann sollte man schon bis mindestens nächstes Quartal warten oder sogar etwas länger. Was aber zeigt, dass die aktuelle Strategie nicht aufgeht ist, dass man in China weniger Autos verkauft hat. Was ich aber für bedrohlicher empfinde ist, dass man überall auf der Welt im Vergleich zu Q3/22 weniger Autos verkauft hat außer in Europa. Das zeigt für mich, dass Mercedes nicht nur auf die Wünsche der Chinesen eingehen sollte. Hierbei habe ich das konkrete Beispiel der T-Modelle im Kopf. Diese will Mercedes abschaffen, da diese sich nur in Europa verkaufen und nicht z.B. in China. Mercedes kann noch bis spätestens bis Q2/24 warten, aber wenn sich dann der aktuelle Trend fortsetzt muss Mercedes reagieren bevor es zu spät ist.

Beste Grüße