Rückruf für C, GLC & EQE wegen fehlerhafter Scheibenbefestigung

Aufgrund fehlerhaft verklebten Scheiben erfolgt aktuell ein Rückruf für die C-Klasse, EQE sowie GLC Modell aus dem Produktionsjahr 2023. Betroffen sind weltweit jedoch lediglich 191 Fahrzeuge, davon 45 in Deutschland.

Aufgrund fehlerhafter verklebter Front-, Heck- und festen Seitenscheiben erfolgt aktuell ein Rückruf für die C-Klasse, EQE sowie GLC. Durch die fehlerhafte Anbringung könnten sich die Scheiben lösen und schlimmstenfalls in den nachfolgenden Verkehr gelangen und diesen gefährden. Im Falle eines Unfalls mit Airbagauslösung könnte es sogar dazu kommen, das der Beifahrerairbag nicht wie vorgesehen an der fehlerhaft verklebten Frontscheibe abstützen kann und entsprechend das Verletzungsrisiko für die Passagiere erhöht.

Mercedes-Benz tauscht bei den betroffenen Fahrzeugen die Scheiben auf (KBA: 013302, Hersteller Code: 6790007). Auch wenn uns keine genauen Daten zu einem notwendigen Werkstattaufenthalt vorliegen, sollte sich dieser aufgrund der Aushärtung der Klebemasse über mehr als einen Tag hinziehen. Betroffene Halter werden schriftlich kontaktiert.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

10 Kommentare
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B3ernd
1 Jahr zuvor

Statt Rückruf, helfe ich mir selbst:
Denn mit Uhu lässt sich jede Scheibe dauerhaft verkleben.

Hans-Wurst
Reply to  B3ernd
1 Jahr zuvor

… ist schon als Accessoire im Aftersales geplant. Schickes UHU-Fläschchen im MB Branding mit ganz ganz vielen Sternen verziert.
nur 99,95 für 5ml.

PupNacke
Reply to  Hans-Wurst
1 Jahr zuvor

Dann lieber das UHU-Fläschchen aus dem Supermarkt. 4,99 in normaler Größer.

Die Sternchen kommen dann beim dran schnüffeln automatisch 🙂

Pano
1 Jahr zuvor

Bei solch geringen Stückzahlen lohnt es kaum darauf hinzuweisen, dass dies der 19. der im Blog gemeldeten Rückrufe im laufenden Jahr ist. Und wir haben bereits die 46. KW.
Grüße
Pano

Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Nun sehen wir`s doch positiv. „Rückrufe sind aktive Maßnahmen von Unternehmen/Herstellern zur Abwendung von Personen-oder Sachschäden durch fehlerhafte Produkte oder Dienstleistungen“.
Mercedes meint es also gut, manchmal auch viel zu gut mit uns.

Thomas
1 Jahr zuvor

Man hat also irgendwann in 2023 in einer Halle in einem Werk ein Problem mit der Klebetechnik der Scheibe gehabt. Das lässt sich auf 191 Fahrzeuge eingrenzen. Ich behaupte zwei Dinge:
MB hat ein unglaublich gutes System für die Dokumentation in der Produktion.
bei anderen Herstellern (nicht bei allen, aber bei vielen) würde so was nicht einmal bemerkt werden. Von Info ans KBA und Rückruf mal ganz zu schweigen.
Und jetzt weiter in der Kommentierung wie doof man bei MB sei.

TinLizzie
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Leider kann kann man ja nur einen Daumen vergeben: du triffst den Nagel auf den Kopf!!!

Die weiteren Kommentierungen werden die ewig gleichen, bei jedem Thema ja schon manisch schreibenden User sowieso abgeben. Die wissen nämlich grundsätzlich alles besser, wie das bei MB so läuft!

martin
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Ich sag mal so: wenn man seinen Prozess in Werk Bremen im Griff hätte und auch genug Stichproben vornimmt , würde das Problem und damit derRückruf gar nicht erst entstehen. Die entsprechende Dokumentation ist doch nur sekundär und zudem von den Zulassungsbehörden vorgeschrieben und gilt entgehen deiner Behauptung für alle OEM .
Aber das Problem nicht richtig verklebter bzw. undichter Scheiben ist in Bremen ja nicht neu und war auch schon bei den Vorgängerbaureihen immer mal wieder ein Thema.

T.Sandor
1 Jahr zuvor

Bei manch einem Hersteller würde so was gar nicht auffallen und man müsste sich mit dem Örtlichem Händler um Kulanz streiten.

Klar ist es ein Fehler von MB, welcher theoretisch nicht passieren sollte, aber bei einer Betroffenenzahl von NUR 191 Fahrzeugen echt beeindruckend, dass das aufgefallen ist in der Produktion.

DerChris
Reply to  T.Sandor
1 Jahr zuvor

Naja, vielleicht war der Rückruf nicht ganz freiwillig, muss ja irgendwie aufgefallen sein