Neue Notizen-App „MBUX Notes“ von Mercedes-Benz

Mercedes-Benz erweitert das digitale Erlebnis im Auto mit einer innovativen, sprachgesteuerten Notizen-App namens MBUX Notes. Diese neue Funktion nutzt generative KI, um den Fahrern und Passagieren eine sicherere und produktivere Nutzung der Fahrzeugzeit zu ermöglichen. Die App bietet eine Vielzahl von Funktionen, die den Alltag vereinfachen und die Nutzung von Fahrzeugtechnologie auf ein neues Niveau heben.

MBUX Notes ist eine intelligente App, die es den Nutzern ermöglicht, freihändig Sprachnotizen zu erstellen – sei es für Einkaufslisten, Meeting-Tagesordnungen oder kreative Ideen für Projekte. Dabei wird auf die leistungsstarke generative KI von OpenAI GPT-4o zurückgegriffen, die dabei hilft, die erfassten Notizen zu strukturieren und zu optimieren. Mit der Integration von MBUX (Mercedes-Benz User Experience) wird die Anwendung direkt ins Infotainmentsystem des Fahrzeugs eingebunden.

Die neue App sorgt dafür, dass Nutzer ihre Zeit im Fahrzeug produktiv nutzen können. Einige der Hauptfunktionen sind:

  • Spracherkennung: Dank freihändiger Bedienung können Fahrer jederzeit Notizen erstellen, ohne die Hände vom Steuer nehmen zu müssen.
  • Mehrsprachigkeit: Die App unterstützt mehrere Sprachen und ist somit international einsetzbar.
  • Intelligente Zusammenfassungen: Nach der Erstellung einer Notiz fasst die KI den Inhalt zusammen und strukturiert ihn übersichtlich in einer Liste.
  • Teilen und Weiterverarbeiten: Notizen können einfach über populäre E-Mail-Clients wie Gmail und Microsoft Outlook geteilt werden. Zudem gibt es die Möglichkeit, sie in Apps wie OneNote oder Outlook Notes weiter zu verarbeiten.

Mercedes-Benz legt großen Wert auf den Schutz der Nutzerdaten. Alle Sprachnotizen werden End-to-End verschlüsselt und an die Mercedes-Benz Intelligent Cloud gesendet. Wichtiger Aspekt: Daten werden anonymisiert und nicht dauerhaft von OpenAI oder anderen Drittunternehmen gespeichert, was einen hohen Datenschutz gewährleistet.

MBUX Notes ist ab dem 3. Dezember 2024 in 30 europäischen Märkten verfügbar. Darunter Länder wie Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien und Schweden. Neun weitere Märkte, darunter die USA, Japan und Südkorea, werden bald folgen. Voraussetzung für die Nutzung der App ist ein Fahrzeug mit MBUX Infotainmentsystem der dritten Generation sowie ein aktives MBUX Entertainment Paket Plus.

Mit MBUX Notes setzt Mercedes-Benz einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft der Fahrzeugtechnologie und zeigt, wie generative KI das digitale Erlebnis im Auto revolutionieren kann. Die App ermöglicht es den Nutzern, ihre Zeit im Fahrzeug optimal zu nutzen, während gleichzeitig höchste Datenschutzstandards gewahrt bleiben. Die kontinuierliche Integration weiterer Notiz- und Produktivitäts-Apps sowie die Erweiterung der internationalen Verfügbarkeit machen MBUX Notes zu einer wertvollen Unterstützung im Alltag.

Auf einen Blick:

  • Sprachnotizen in mehreren Sprachen
  • KI-basierte Zusammenfassungen und Strukturierung
  • Hoher Datenschutz durch End-to-End-Verschlüsselung
  • Verfügbarkeit in 30 europäischen Märkten, weitere Märkte folgen

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

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Thomas
1 Monat zuvor

Klingt für sich gut und Nutzen erkennbar.
Schön wäre, wenn die „Mehrsprachigkeit“ mal im Standard-MBUX Einzug erhält und MBUX mal mein Össi erkennen würde (was es einfach selten tut).

Zerballitum
1 Monat zuvor

Gibt es dann noch eine App fürs Smartphone oder Web? Denn erst dadurch wird eine Notizen App ja erst nützlich, wenn man überall darauf zugreifen kann. Ansonsten nur fürs Auto nice-to-have, aber die Nutzung auf Dauer ist eher so lala

Cornelius
1 Monat zuvor

Wird Mercedes jetzt zum App-Entwickler? Das Kalkül dahinter verstehe ich nicht. Im Google Play Store gibt es derzeit ca. 3,3 Millionen Apps. Da sind bestimmt Hunderte dabei, die freihändige Notizeingabe unter Gewährleistung des Datenschutzes ermöglichen und die sich auch auf die Mercedes-Plattform portieren können lassen sollten. Wenn nicht, hat Mercedes ein Problem.

Ralf
Reply to  Cornelius
1 Monat zuvor

Wenn man Google (Alphabet) mit Apps drauf lässt, will Google vermutlich Lizenzgebühren und auch Daten des Systems.
Finde die Eigenentwicklungen nicht verkehrt. Am Ende vermutlich auch günstiger. Solange die Schnittstellen auch da sind, bleibt es keine Insellösung.

Cornelius
Reply to  Ralf
1 Monat zuvor

Ich bin auch einverstanden, dass man nicht den kompletten App Store von Google oder Apple übernehmen sollte. Man sollte seinen eigenen App Store entwickeln, um Kontrolle über die Daten zu haben, und auch nicht unnötige Verkaufsprovisionen an Dritte abgeben zu müssen. Aber der App Store sollte so kompatibel mit konkurrierenden App Stores sein, dass Anbieter ihre Apps ohne großen Aufwand auf die Mercedes-Plattform übertragen und im Mercedes App Store anbieten können. Und wenn das so wäre, gäbe es keine Notwendigkeit für Mercedes, eigene Apps zu entwickeln.

Südhesse
Reply to  Cornelius
1 Monat zuvor

Genau das was du forderst ist doch längst Realität. MB hat einen eigenen App Store in den auch Drittanbieter reindürfen, wenn sie die MB Kriterien erfüllen. So behält MB die Hoheit was im Fahrzeug angeboten wird und was nicht.

Dass ein Automobilanbieter eigene Apps entwickelt ist auch nicht neu, sondern gradezu zwingend. Was für einen Sinn würde es machen, das komplette Betriebssystem (MB.OS) inhouse zu entwickeln, um dann die Schnittstelle zum Kunden völlig in die Hand von Drittanbietern zu geben?