Comeback der Silberpfeile bei den „24h Le Mans“

Nach 26 Jahren Pause feiert Mercedes-AMG ein eindrucksvolles Comeback bei den 24 Stunden von Le Mans. Gemeinsam mit dem Kundensportteam Iron Lynx schickt die Performance-Marke drei Fahrzeuge in der neuen LMGT3-Klasse an den Start. Die Rückkehr der legendären Silberpfeile auf den traditionsreichen Circuit de la Sarthe wird nicht nur durch das sportliche Engagement, sondern auch durch ein historisch inspiriertes Designkonzept zelebriert.

Hommage an die Sauber-Mercedes C9

Ein besonderer Blickfang: Die drei Mercedes-AMG LMGT3 tragen ein markantes Design, das stark an die erfolgreichen Sauber-Mercedes C9 erinnert, die 1989 einen Doppelsieg in Le Mans einfuhren. Vom silbernen Grundton bis hin zu den farbigen Seitenspiegeln – die Liverys der Startnummern #60, #61 und #63 zitieren detailgetreu den legendären Auftritt von damals. „Ich freue mich, dass wir die Geschichte in Le Mans fortschreiben können“, so Christoph Sagemüller, Leiter Mercedes-AMG Motorsport. „Die Rückkehr nach Le Mans ist ein bedeutender Meilenstein und eine emotionale Hommage an unsere Wurzeln.“

Starkes Fahreraufgebot für die Sarthe

Das Trio an LMGT3-Fahrzeugen bringt ein breit gefächertes Line-up an erfahrenen und jungen Talenten auf die Strecke:

  • #60: Die Italiener Matteo Cairoli, Matteo Cressoni und Claudio Schiavoni sind allesamt Le-Mans-erprobt und starten gemeinsam für Iron Lynx. Cairoli geht bereits zum neunten Mal ins Rennen, Cressoni und Schiavoni bringen zusammen 14 Starts mit.
  • #61: Der Australier Martin Berry und der erst 18-jährige Niederländer Lin Hodenius feiern 2025 ihr Le-Mans-Debüt. Komplettiert wird das Team von Maxime Martin (BEL), der bereits 2020 einen Klassensieg in der GTE-Pro feierte.
  • #63: Über die European Le Mans Series qualifizierte sich das Vater-Sohn-Duo Stephen und Brenton Grove aus Australien. Unterstützt werden sie vom erfahrenen Luca Stolz (GER), der 2018 bereits in Le Mans auf dem Podium stand.

Historische Strecke, modernes Kapitel

Die rund 13,6 Kilometer lange Strecke in Le Mans mit ihren 38 Kurven bleibt eine der größten Herausforderungen im Motorsport – eine Kombination aus öffentlicher Landstraße und permanenter Rennstrecke, die Technik, Fahrer und Team bis ans Limit fordert.

Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Kundensport, sieht die Rückkehr als strategischen Meilenstein:
„Die Zusammenarbeit mit Iron Lynx hat uns sportlich weitergebracht. Nun gilt es, in Le Mans nicht nur schnell, sondern auch perfekt abgestimmt und fehlerfrei zu agieren – eine echte Teamleistung.“

Auch die Fahrer zeigen sich begeistert von der besonderen Atmosphäre in Le Mans: „Le Mans ist für mich das emotionalste Rennen im Kalender“, erklärt Matteo Cairoli. „Dass Mercedes-AMG diese Bühne für das Comeback gewählt hat, ist genau richtig.“
Maxime Martin ergänzt: „Die Rückkehr der Silberpfeile in diesem ikonischen Design ist für jeden Motorsportfan etwas Besonderes.“ Und Luca Stolz sieht Le Mans als Auftakt zu einer „enormen Herausforderung“: drei 24-Stunden-Rennen in drei Wochen.

Bilder: Mercedes-Benz Group AG