Wegen Problemen mit dem Sicherheitsgurt wird aktuell die S-Klasse von Mercedes-Benz zurückgerufen. Der offizielle Rückruf über das Kraftfahrbundesamt in Flensburg umfasst den Gurtendbeschlag zwischen Sitz und der B-Säule, der sich bei einem Crash lösen könne.
In Deutschland betrifft der aktuelle Rückruf zur S-Klasse rund 300 Modelle verschiedener Motorisierungen, die bis Ende Oktober 2013 produziert worden sind. Der Gurtendbeschlag zwischen Sitz und der B-Säule könne sich bei einem Crash lösen, so heißt es. Eine konkrete Stückzahl wurde nicht benannt, wobei man jedoch von rund 300 Einheiten in Deutschland ausgehen kann.
Auch in den USA ruft Mercedes-Benz das Modell aktuell zurück – hier jedoch nur den S550 (gebaut zwischen 11. Mai und 14. Oktober 2013 mit insgesamt 290 Einheiten). In Behördenkreisen wird als betroffene Baureihe „221“ genannt, vermutlich weil die neue S-Klasse wegen des Kältemittel-Streits auf Basis des Vorgängers typgenehmigt worden ist.
Während eines Werkstattaufenthalts wird der Beschlag nun kontrolliert und gegebenenfalls ausgetauscht, wobei die Aktion bereits seit November 2013 läuft und jeweils rund 15 Minuten dauert. Entsprechende Halter werden von Mercedes-Benz angeschrieben.
Bild: Daimler AG