Verkaufsfreigabe für den Mercedes-Maybach G 650 Landaulet für 749.700 Euro

Die Verkaufsfreigabe für den Mercedes-Maybach G 650 Landaulet erfolgte nun am vergangen Dienstag (07. März 2017). Das exklusive Fahrzeug selbst ist für 630.000 Euro zzgl. MwSt (749.700 Euro) zu bestellen – vorausgesetzt man erhält überhaupt die Chance auf eines der 99 Modelle. Nach Auskunft von Verantwortlichen von Mercedes-Benz übertrifft die Nachfrage aktuell sogar bereits schon die am Ende verfügbare Stückzahl.

G 650 Landaulet
Der G 650 Landaulet sprengt jedoch auch so alle Maßstäbe: Mit einer Länge von 5.345 Millimetern, 3.428 Millimeter Radstand, eine Höhe von 2.235 Millimetern, fast 50 cm Bodenfreiheit und dabei reichlich Platz und Komfort für insgesamt 4 Passagiere (inkl. Fahrer) steht diese extrovertierte G‑Klasse für eine bisher einzigartige Kombination aus luxuriöser Chauffeurslimousine und Offroader. Die Preisliste für das Modell ist dabei durchaus übersichtlich: neben dem Grundpreis von 749.900 Euro für den Deutschen Markt – dessen Preis uns nun von Verantwortlichen am Genfer Automobilsalon bestätigt worden ist – bleibt lediglich die Wahl nach der entsprechenden Farbe (Zur Verfügung steht: designo mystic white 2 bright, designo mocha black metallic, designo sea blue metallic, monza grey magno) – inkl. Verdeckfarbe (chocolate dark brown, tonal Beige und black), restliche Ausstattung ist bereits komplett Serienumfang. Die Auslieferung der ersten Fahrzeuge erfolgt im Oktober 2017.

Dank des um 578 Millimeter verlängerten Radstandes kommen die Passagiere im Mercedes-Maybach G 650 Landaulet in den Genuss einer großen Bewegungsfreiheit. In Kombination mit den First-Class-Rücksitzen aus der S‑Klasse steigert sich der Sitz- und Raumkomfort deutlich: Die elektrisch vielfach verstellbaren Einzelsitze können bequem in eine Liegeposition gebracht werden. Die Aktiv-Multikontursitze mit ENERGIZING Massagefunktion sorgen durch aufblasbare Luftkammern für hohen Sitzkomfort und hervorragenden Seitenhalt. Die Massageprogramme steigern das Wohlbefinden – nach dem Prinzip einer entspannenden Hot-Stone-Massage auch mit Wärme. Eine in der Länge und im Schwenkbereich frei einstellbare Wadenauflage ergänzt das Sitzkonzept im Fond.

First-Class Rücksitzen der S-Klasse
Auch der weitere Ausstattungsumfang des G 650 Landaulet lässt keine Wünsche offen. Damit die Fond-Passagiere besten Komfort genießen können, ist zwischen den Einzelsitzen eine große Business-Konsole mit Thermocupholdern integriert. Sie ermöglichen das Kühlen oder Wärmen von Getränken über einen längeren Zeitraum. Die Bedienelemente zum Öffnen oder Schließen der Trennscheibe sind hinter den Cupholdern integriert. Ähnlich einem Flugzeugsitz beherbergt die Mittelkonsole zwei Tische, die mit einer Hand leicht ein- und ausgeklappt werden können. Damit sie als komfortable Schreibunterlagen oder für Tablets und Notebooks verwendet werden können, besitzen die Tischplatten Ledereinsätze.

Portalachsen vom G 63 6×6 und G 500 4×4²
Anders als bisherige Landaulets, die auf Repräsentations-Limousinen basieren, ermöglicht der Mercedes-Maybach G 650 Landaulet auch abseits vom befestigten Untergrund unvergessliche automobile Erlebnisse. Die vom AMG G 63 6×6 und G 500 4×4² bekannten Portalachsen schaffen reichlich Bodenfreiheit von 450 Millimetern, damit meistert der offene Geländewagen auch extreme Aufgaben souverän. Im Unterschied zu konventionellen Starrachsen befinden sich hier die Räder nicht auf Höhe der Achsmitte, sondern liegen durch die Portalgetriebe an den Achsköpfen wesentlich weiter unten. Für hohen Antriebskomfort sorgt das stärkste verfügbare Triebwerk: der von Mercedes-AMG entwickelte V12-Biturbomotor mit einer Höchstleistung von 463 kW (630 PS) und einem maximalen Drehmoment von 1000 Newtonmetern.

Bilder: Daimler AG

5 Kommentare
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Robert
7 Jahre zuvor

Hi zusammen,

ich muss schon sagen – das ist mit das coolste an Gefährt, was ich den letzten Jahren gesehen habe. Preislich leider nicht ganz meine Liga. Ich wette fast, dass die in 30 Jahren aber auch mehr wert sein könnten, wenn nicht allzu viele produziert werden.

Beste Grüße,
Robert.

Peter
7 Jahre zuvor

Es fehlt wirklich nur noch die gaaaanz hinten angebrachte Holzsitzbank für die stark pigmentierte unbeschuhte lokale Hilfskraft. Eine Persenning hierzu brauchts nicht. Die sind’s ja gewohnt kein Dach über dem Kopf zu haben 🙂
Aber bitte das gute Kirschholz, wie im CLS SB.

mehrzehdes
7 Jahre zuvor

das auto möchte ich nicht detailliert bewerten, auch nicht die preis/leistung. überschaubar, könnte man in einem wort zusammengefasst sagen.
eher ist faszinierend, wie man auf basis dieser uralten konstruktion serienmodelle bis grundpreis 250t€ permanent verkauft und in den letzten jahren immer wieder sonderserien zwischen 300 und 800t€. so etwas kann audi und bmw nicht absetzen. dort bedienen sich firmenwagenberechtigte in der steuerlich absetzbaren range. autos über 150k verkaufen sich als bmw und audi nicht. mercedes wirft die strahlkraft der marke plus die strahlkraft des handgebauten Klassikers in den ring. schlau gemacht vom marketing.

Peter
Reply to  mehrzehdes
7 Jahre zuvor

Wohl wahr.

Udo
7 Jahre zuvor

Tot des Klimawandel
Laut UBA vor allem, weil mehr Diesel getankt wurde und der Güterverkehr auf der Straße um 2,6 Prozent zunahm. Dagegen sei der Güterverkehr auf Schienen um 0,5 Prozent zurückgegangen – weil die LKW-Maut zu günstig und die Spritpreise niedrig seien. Der Diesel-Absatz… dpa
Warum ist der CO2-Ausstoß im Verkehr so stark gestiegen?