Rote Nummern aus Wolfsburg, Autostadt Aufkleber und einen Stern auf dem Kühlergrill? Der erste Eindruck täuscht nicht! Dieser Mercedes-Benz 220 SEb stammt tatsächlich aus der VW Sammlung.
In der Autostadt werden auch Fremdfabrikate ausgestellt. Natürlich nur dann, wenn diese es auch besonders verdient haben. So wie der 220 SEb!
Der Grund dafür liegt auf der Hand! Die „Große Flosse“ ist eines der technisch innovativsten Fahrzeuge seiner Zeit. Das Team von der Deutschen Welle hat es bewegt und uns bewegende Bilder mitgebracht:
[Datenschutzhinweis: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Das Vorschaubild wird hingegen zum Schutz der Privatsphäre des Besuchers lokal bei uns (MBpassion.de) gespeichert.]
Der Mercedes 220 SEb bekam bereits Ende der 50er Jahre die Technologie, die später zum Einmaleins des Automobilbaus wurde.
Mercedes-Benz 220 SEb – Innovationstreiber!
Neben der Prallplatte, einem gepolstertem Amaturenbrett und einer großen Knautschzone gab es vor allem eine mechanische Einspritzanlage. Diese sorgte damals für einen effizienteren Vortrieb und stellte die passenden Weichen. In dem Video blicken wir zwischendurch immer mal wieder in den Rückspiegel. Dort sehen wir die Fahrzeuge auf der Rennstrecke und bekommen noch mal einen ganz anderen Eindruck von den „fliegenden Kisten“.
Der Einspritzmotor des 220 SEb hat gerade Ansaugrohre und entwickelt 120 PS (88 kW).Die Bremsanlage wurde innerhalb der Produktionszeit zweimal modifiziert. Im April 1962 haben zunächst die Typen 220 Sb und 220 SEb Scheibenbremsen an den Vorderrädern erhalten. Vorher kamen hier auch noch Trommelbremsen zum Einsatz.
Video und Foto: © DW Deutsch