EQA Produktion läuft – Weltpremiere im Januar 2021

Bei Mercedes-Benz ist die Produktion für den EQA nun bereits im Werk Rastatt – wie vorab auch so angekündigt – gestartet worden. Die Weltpremiere des Kompaktmodells mit E-Motor der Submarke Mercedes-EQ erfolgt im Januar 21.

EQA: Weltpremiere am 20. Januar 2021 in München – Bestellfreigabe Anfang Februar 

Für den EQA läuft alles, wie geplant: nachdem die Produktion nun bereits im Werk Rastatt gestartet worden ist, erfolgt die Weltpremiere des Modells am 20. Januar 2021 in München. Die Bestellfreigabe für den EQA startet dann bereits Februar 2021.

Nachdem die Produktion des ersten vollelektrischen Kompakt-SUV EQA bereits läuft, startet im Werk Peking beim deutsch-chinesischen Joint-Venture BBAC die Produktion für den chinesischen Markt im Jahr 2021.

Der EQB wird hingegen im Werk Keskemét für den Weltmarkt, sowie bei BBAC in Peking für den chinesischen Markt produziert.

Batteriesysteme mit Fabriken auf drei Kontinenten

Die Batterien für die Mercedes-EQ Elektrofahrzeuge liefert hingegen ein globaler Batterie-Produktionsverbund mit Fabriken auf drei Kontinenten. Neben den zwei Fabriken im sächsischen Kamenz wird die Produktion am Standort Yizhuang Indstrial Park in Peking noch aufgebaut.

Noch dieses Jahr will man die Produktion noch im Batteriewerk Jawor aufnehmen, welche jedoch zuerst nur Plug-in-Hybrid-Batterien liefern wird. Ab 2021 werden hier auch Batteriesysteme für den EQA, EQB produziert.

Am Standort Untertürkheim im Werkteil Hedelfingen werden Batteriesysteme für den EQS und EQE produziert, eine weitere Produktion im Werksteil Brühl liefert ab 2022 die Batteriesysteme für die Plug-in-Hybride zu. Für die SUV-Modelle des EQS und EQE wird ebenso eine Batteriefabrik in Tuscaloosa / USA ab 2022 zuliefern.

Gemeinsam mit dem lokalen Partner Thonburi Automotive Assembly Plant (TAAP) hat Mercedes-Benz Cars eine Batterieproduktion in Bangkok (Thailand) errichtet und 2019 den Betrieb aufgenommen. Am Standort werden Batteriesysteme für die aktuellen Plug-in-Hybride der C-, E- und S-Klasse gefertigt. Zudem wird dort die Fertigung von Antriebsbatterien für reine Elektrofahrzeuge der Marke Mercedes-EQ vorbereitet.

Bilder: Daimler AG

 

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JMK
3 Jahre zuvor

Weiss man schon wie die Batterie Kapazität sein wird? In anderen Artikeln war von 60-110(!?)kWh die Rede.

EQ Cheek
Reply to  JMK
3 Jahre zuvor

Batterie wird 57 kWh (brutto) und 51 kWh (netto) haben. Heißt bei einem angenommenen Verbrauch von 18 kWh auf 100 Km kommt knapp über 300 Km weit…

bev
Reply to  EQ Cheek
3 Jahre zuvor

oh 51… das ist aber nicht viel für ein nicht so windschnittiges, schweres auto 🙁
Da steht VW besser da…

Tobias
Reply to  EQ Cheek
3 Jahre zuvor

Immer wieder erstaunlich wie viele Leute hier konkrete, technische Details raushauen, die offensichtlich noch der Geheimhaltung unterliegen müssten und damit Ihren Job riskieren. Wo doch gerade Leute gesucht werden die das Unternehmen verlassen – ohne teure Abfindung wäre sowas ein gefundenes fressen.

JM
3 Jahre zuvor

Wird es einen noch kompakteren EQA geben in ein paar Jahren? Ich meine, in der Auto Motor Sport wurde dieser angekündigt für 2023/2024 als „EQA compact“ oder „EQA kompakt“. Die Ausgabe habe ich leider nicht gekauft.

Jordi
Reply to  JM
3 Jahre zuvor

Mit ‚kompakt‘ ist leider Kompakt-Suv gemeint. Das Elektromodell, welches auf der IAA gezeigt wurde und auf die A Klasse basierte wurde durch den Elektro-GLA ersetzt, soweit ich weiß

JM
Reply to  Jordi
3 Jahre zuvor

In der AMS 26/2020 S. 22 steht folgender Modellausblick:
2021: EQA (MFA II), EQS (EVA)
2022: EQB (MFA II), EQA Kompakt (MFA II), EQS SUV (EVA), EQE (EVA)
2023: EQE SUV(EVA)
Wird der EQA Kompakt ein kürzerer EQA? Das wäre ein schöner Zweitwagen, da uns der W177 und H247 zu lang sind, vor allem der W177 mit 12 cm mehr Länge als der W176.

Dieter
Reply to  JM
3 Jahre zuvor

ab 2024 kommt der Nachfolger von MFA2 (MMA), dort gibt es dann für alle Varianten Plug-In und BEV.

Tobias
Reply to  Dieter
3 Jahre zuvor

Ist das Spekulation oder Wissen?

Falls das Spekulation ist, oder man nur irgendwo schonmal gelesen hat, bitte deutlich machen.

Falls das Wissen ist, wäre das ein Kündigungsgrund – Thema Geheimhaltung.

Gernot
3 Jahre zuvor

Es läuft nach Plan? Ganz sicher nicht. Das erste Mal erleben wir einen Produktionsstart inkl. hoher Stückzahlen vor einer Vorstellung. Die Terminschienen des Vetriebs und der „Technik“ passen in diesem Fall überhaupt nicht zusammen. Es wäre interessant, welche Motivation dahinter steckt. Ein fertiges, produziertes Produkt wird nicht verkauft. Möchte man BEV Stückzahlen aus 2020 in 21 schieben, um CO2 Ziele zu erreichen? Möchte man evtl. ein anderes Modell „schützen“? Welches sollte das sein?
Aktuell gehen in diesem Segment Kunden verloren. Man kann nur hoffen, dass dieser Effekt eingepreist ist.

Markus R.
Reply to  Gernot
3 Jahre zuvor

Die Hersteller verkaufen schon seit vielen Jahren tausendfach vorproduzierte Neumodelle. Man denke nur an Daimler oder VWs diverse First Editions (oder wie die je nach PR-Politik genannt werden): für die Fans vollgepackt mit vielen teuren Extras = für die Hersteller gleich mit einem satten Startumsatz. Wir begegnen bei vorproduzierten Chargen neuer Modelle also einer Normalität.

Erik
Reply to  Gernot
3 Jahre zuvor

Die Entscheidung kann man kaum Nachvollziehen. Das muss die Konzernspitze und der Vertrieb wissen, warum.
Vom Technischen und der Produktion her könnte EQA und EQB seit über einem halben Jahr gebaut werden. Für Peking waren beide im Grunde schon Anfang des Jahres fertig ausgeplant.

Auch in Hinblick auf den schnellen Fortschritt in der Batterie und HV Antriebstechnik ist es nicht nachvollziehbar. Die Fahrzeuge sind vom Stand der Technik schon fast wieder veraltet wenn sie auf den Markt erhältlich sind.

Tobias
Reply to  Gernot
3 Jahre zuvor

Da schwingt viel Unwissen mit.

Jeder Hersteller Produziert vor der Premiere beim Händler tausende Autos, damit am Tag der Premiere in ganz Europa oder sogar weltweit (inklusive Verschiffungszeiten) bei jedem Händler 1-5 Modelle bereitstehen.
Deswegen läuft die Produktion immer schon Monate vor der Markteinführung an. und irgendwo dazwischen ist die Verkaufsfreigabe, je nachdem wann man echte Kundenaufträge benötigt, die nicht die Händlerfahrzeuge zur Premiere sind.

E-Klässler
3 Jahre zuvor

Für mich ist das Design zu rundlich und damit zu unmodern und zu wenig Technik-Orientiert … nix gut Gordon

Zorro
3 Jahre zuvor

Komische Sache…? Der EQA und EQB kommen wirklich viel später, als gedacht. Da überholt ja der EQS mit EVA 2 Plattform fast die 1,5er eigentlich für Verbrenner konzipierte Pf.!?

Verstehe ich nicht, die Leute sind doch total verrückt nach kleinen, eher leistbaren E-Fahrzeugen – sei es als Zweitwagen und ID3 Killer.

martin
Reply to  Zorro
3 Jahre zuvor

welcher EQB?

Alex Meier
3 Jahre zuvor

Als A-Klasse wäre das Hammer gewesen. Die neue A-Klasse ist ja eh schon echt nice, aber stellt euch die mal als Elektroversion vor. Das hätte ein echter Renner werden können meiner Meinung nach. Ich hätte sie auf jeden Fall gewollt.

Erik
Reply to  Alex Meier
3 Jahre zuvor

Da wäre das Problem mit den Akkus gekommen.
Der Radstand ist bei der A Klasse zu klein.
Und die Höhe des Akkus wäre ein Problem, das Akkupack ist über 20cm hoch und die A Klasse leidet jetzt schon an der geringen Bodenfreiheit (das ist auch der Grund, warum die 250e nur mit Geländefahrwerk daher kommen).
Selbst beim EQA und EQB ist der Fußraum angehoben wurden, damit der Akku noch genug Abstand zur Straße hat (wird sich vor allem auf den Font negativ auswirken).