Mit der Neuauflage des Mercedes-AMG GT passen die Affalterbacher nicht nur das Design in vielen Punkten der Konkurrenz an, sondern bieten analog dem neuen SL Roadsters als Einstiegsmotorisierung den 4-Zylinder M 139 als Mercedes-AMG GT 43 mit an.
Kleinerer Motor mit weniger Masse auf der Frontpartie
Mit dem Mercedes-AMG GT 43 bietet man identisch zum SL 43 eine 4-Zylinder Motorisierung mit 2 Liter Hubraum und Turbolader an. Wie auch im SL kommt hier der Schub von einem elektrischen Abgasturbolader mit 48 Volt Elektrosystem, was auch den Starter-Generator antreibt. Die Motorisierung leistet im SL 43 bereits 381 PS bei 6.750 u/min sowie 480 Newtonmeter. Zusammen mit dem Starter-Generator stehen zusätzlich kurzzeitige 14 PS zur Verfügung, was das Fahrzeug zum Mild-Hybrid macht. Eine nahezu identische Leistung können wir nun auch im GT 43 Modell erwarten, zumal der SL 43 bis zu 275 km/h läuft.
GT und SL teilen sich eine Plattform
Optisch wird sich der GT 43 nur wenig von den 8-Zylinder Motorisierungen der gleichen Baureihe unterscheiden, abgesehen von kleinen Änderungen an der Front sowie einer anderen Auspuffanlage am Heck. Das Modell selbst erhält vorne einen großen Kühlergrill, wobei das Heck deutlich mehr an Modelle aus Zuffenhausen erinnern wird. Das Interieur entspricht in den meisten Punkten dem SL Roadster. Vermutlich wird man 19 Zoll Räder in Serie anbieten, wobei 20 und 21 Zoll dann wohl optional mit im Angebot sein sollten. Bei der Technik gibt man dem kleinen 43er ebenso das AMG Dynamic Plus Paket mit, wie auch die Hinterachslenkung und zahlreiche Fahrmodi.
Während der bisherige AMG GT als Frontmittelmotor in Transaxle-Bauweise mit Getriebe auf der Hinterachse angeboten worden ist, wird in der zweiten Generation des Modells in der Baureihe C 192 das Getriebe direkt am Motor verbaut. Für einige Motorisierungen wird dann auch der Allradantrieb 4MATIC zur Verfügung stehen.