Mercedes-Benz Agenturmodell startet am 01. Juni in Deutschland

Zum 01. Juni 2023 startet Mercedes-Benz das verpflichtende Agenturmodell für den Mercedes-Benz Neuwagenvertrieb in Deutschland. Mit dem Start des neuen Vertriebsmodells gelten dann die Preiskonditionen des Herstellers, während die Händler keine Hauspreise oder eigene Rabatte mehr anbieten kann.

Händler ist nur noch Vermittler

Während Mercedes-Benz das Agenturmodell bereits in Schweden, Österreich und Südafrika sowie Großbritannien und Indien eingeführt hat, folgt Anfang Juni nun auch der deutsche Vertrieb. Mit der Umstellung unterbindet Mercedes-Benz die individuelle Preisgestaltung der Händler, der Kunde kauft das Fahrzeug zukünftig beim Hersteller. Der bisher eigenständig kalkulierende Händler erhält dann nur noch eine Provision für seine Dienstleistung, – kann aber auf  den Endpreis des Kunden nicht mehr einwirken.

Geeinigt hat sich Mercedes-Benz mit den Händlernvertretern bereits im Jahr 2021 und will das Modell sukzessive europaweit ausrollen. Als Grund schiebt Mercedes-Benz das veränderte Kaufverhalten in einer digitalisierten Welt vor: „Wir möchten es unseren Kunden so einfach wie möglich machen, mit uns zu interagieren. Egal ob digital oder physisch. Das Agenturmodell unterstützt uns dabei, alle Kontaktpunkte nahtlos zu vernetzen“ – so zuletzt Vertriebsvorständin Britta Seeger zum Agenturmodell. Das der Konzern hier eine weitere Gewinnmaximierung im Auge hat, liegt aber wohl auf der Hand.

Verkaufsfläche soll reduziert werden

Neben der Einführung des Agenturmodells will Mercedes-Benz parallel die Verkaufsfläche deutlich verringern, damit man den direkten Online-Verkauf im eigenen Store steigern kann. Nach offizieller Aussage von Mercedes-Benz will man bis 2028 etwa 15 bis 20 Prozent der Verkaufsflächen reduzieren.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

61 Kommentare
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Hans W.
1 Jahr zuvor

Ich kenne einen Mercedes Händler, der ne zweite Halle (auf dem gleichen Gelände) gebaut und dafür ein Tochterunternehmen gegründet hat.

Der verkauft jetzt neben Mercedes auch Hyundai.

Die vorhandene Werkstatt nutzt er nun für beide Marken.

Er scheint wohl kein Geld mehr mit Mercedes zu verdienen.

Hans W.
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Haben wohl gute Konditionen für Händler?

Marc W.
Reply to  Hans W.
1 Jahr zuvor

Ich habe schon MB-Händler gesehen mit BMW (!), häufiger ist mit Mazda, Skoda, Mitsubishi.
Schön wäre, man hätte AstonMartin und Dacia dabei. Dann sieht man, wer was kann und was man für wieviel erhält.

Bernhard Trögl
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

läuft offenbar auch ganz gut 🙂

Dr.med. Alexander
Reply to  Hans W.
1 Jahr zuvor

Nun das ist ja keine Seltenheit. Von meinen beiden Mercedes-Händlern vertreibt einer auch Kia und der andere jetzt MG aus China.

Günter Müller
Reply to  Hans W.
1 Jahr zuvor

Die Vermittler erhalten einen festen Provisionssatz der meiner Meinung nach 6,5% beträgt. Von dieser Provision und dem Werkstatt/Teilegeschäft muss jetzt kalkuliert werden. Für den Unternehmer ändert sich dadurch nicht viel. Aber die Vertriebsmitarbeiter sind stark betroffen. Die Kundenbindung zu „seinem “ Verkäufer/in nimmt großen Schaden. Ob sich da nicht der Konzern verrechnet hat? Man wird sehen.

G-Fahra
1 Jahr zuvor

Danke Ola. Eine La Ola für den Ola. Und dann ab in die Tundra wieder mit ihm, bevor der Karren ganz im Schlamm festgefahren ist. Zum Glück habe ich für die nächsten 5-8 Jahre kein Autokauf geplant, bis dahin ist dann alles wieder korrigiert.

Ralf
Reply to  G-Fahra
1 Jahr zuvor

Menschen irgendwohin zurückzusenden ist unterstes Niveau und zeigt Ressentiments gegenüber Leuten, die nicht „von hier“ sind.

Pano
Reply to  G-Fahra
1 Jahr zuvor

Was genau ist in 5 bis 8 Jahre korrigiert?
Grüße
Pano

Frank
1 Jahr zuvor

…. es den Kunden so einfach wie möglich machen………. Ist ja wohl an Scheinheiligkeit kaum noch zu überbieten…….. ob es da jemanden gibt der das selber glaubt ? Die liegen im Hause mb doch alle aufm Boden und kringeln sich vor lachen.

Im Moment juckeln tausende Verkäufer zum Seminar nach Malle….—
2 Tage Schulung zum neuen Verkaufsmodel.
Natürlich auf Kosten der Autohäuser……

Da schmeißen sie sich bei mb wieder alle aufn Boden …….

Damit du als Autohaus jetzt weiter und besser verkaufst…mußt du besseren Service bieten.
Das gleicht 15% Rabatt aus .

Der Kunde ist dumm , das ist das Credo….i

Ich glaube nicht dran….
Die Zukunft wird es zeigen….

P.S.

Onlineseminar wäre irgendwie schicker gewesen…. So wegen ..Konzern der Zukunft…..

Über co2 neutral…rede ich besser nicht

Thomas
Reply to  Frank
1 Jahr zuvor

Auf Malle wurde vieles geschult,… aber das hatte definitiv nix mit dem neuen Vertriebsmodell zu tun! Nur mal so am Rande.
Glücklich werden wir mit dem neuen Vertriebsmodell im Verkauf sicherlich nicht, aber der Konzern macht nun mal sein Ding. Die Kunden werden entscheiden ob es funktioniert oder eben nicht…

Bocksruth
1 Jahr zuvor

Maximaler Nutzen oder nichts…
Wir kehren zurück zum Multi- Brand…

EQ44fahrer
Reply to  Bocksruth
1 Jahr zuvor

Hat doch tolle Vorteile. Für die Kunden.
Da sieht man dann im Schaufenster links das Premiumprodukt von MB und im Fenster rechts ein vergleichbares Modell z. B. von Kia. Das ist technologisch meist pari, kostet 1/4 bis 1/3 Teuros weniger und kommt mit 7 Jahren Garantie. Der Service bleibt der gewohnte vom MB-Händler. So geht richtige Sales Promotion! (nur halt zugunsten der Konkurrenz )

E.H
1 Jahr zuvor

2/3 der Autohändler und 1/3 der Werkstätten machen nächsten Jahre zu. Direktvertrieb bringt zu wenig Marge um Kosten zu decken.

Snoubort
Reply to  E.H
1 Jahr zuvor

Ne, die nächsten Jahre sind abgesichert / von MB „gekauft“ – deshalb haben die Händler ja auch dafür gestimmt. Und MB kann das als Einmalkosten (gegen entsprechende Rpckstellungen) verbuchen.

Jürgen Heinemann
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Für Rückstellungen gibt es Steuerrechtliche Vorgaben. Der Staat lässt es nicht zu das man sich mit einem Einmalaufwand aus den Gewinn abhängigen Steuern rechnet. Es sei denn es handelt sich um staatliche Konjunkturprogramme. Aber letztendlich ist mit Aufwand (an Rückstellung) Geld weg.

RedVision81
1 Jahr zuvor

Viel Spass, für mich ist Mercedes mittlerweile durch. Mit meinem W177 war ich mehr als 7 mal in der Werkstatt innerhalb 1,5 Jahren. Beim MBUX geht nichts mehr vorwärts und ältere Modelle gucken mit Updates und Neuerungen in die Röhre. Wenn überhaupt mal fehlerfreie Updates kommen. Spotify ist bis heute nicht wiedee an Board. Kommunikation mit Kundenservice auch eine Katastrophe. Beim Händler Interesse an einem EQA suggeriert, nach 6 Wochen erst ein Rückruf! Noch kann man es sich wohl leisten, aber die Rechnung wird definitiv nicht aufgehen und die Luxusstrategie wird meiner Meinung scheitern, solange nichts an der Qualität verbessert wird.

Martin
1 Jahr zuvor

April April….

Pano
Reply to  Martin
1 Jahr zuvor

Ist kein Aprilscherz und wird nach Tests in Schweden und Österreich in Deutschland und Großbritannien eingeführt. Die Erfahrungen mit dem Agenturmodell waren in Österreich nur so Mittel. Speziell auf der Kostenseite wurden die Erwartungen nicht erfüllt.
Echte Aprilscherze sehen so aus: https://www.mercedes-fans.de/magazin/sternstunde/taxi-reloaded-neue-chance-fuer-alte-taxen.19871
Grüße
Pano

Sternfahrer
1 Jahr zuvor

Der österreichische Markt wurde durch das neue System de facto zerstört. Es liegt aber in erster Linie an den Personen im Hintergrund des Importeurs. Den meisten ist privatwirtschaftliches Denken und Kundenzufriedenheit ein Fremdwort, Work Life Balance ist angesagt und die Kunden oder Agenten stören da nur. Nun kommt es auch noch zur Reduzierung der Agenten, da diese aufgrund der unrealistischen Vorgaben die Ziele heuer nicht erreichen werden. In Österreich gibt es dafür mit BMW einen lachenden Gewinner. Generell ist Mercedes auf einen Irrweg, nur die Preise deutlich zu erhöhen und die Rabatte zu kürzen ist extrem kurzsichtig. Luxus ja, aber dieser fängt zuerst bei der Qualität an. Wenn diese stimmt dann wird der Kunde auch einen höheren Preis akzeptieren. Nur momentan wird alles getan um Kunden zu vertreiben, unrealistische Listenpreise gepaart mit katastrophaler Qualität. Ola und Britta, man kann euch nur gratulieren. Wenn schon der Schrempp es nicht geschafft hat die Marke zu ruinieren seid ihr 2 auf den besten Weg dazu.

Urs
Reply to  Sternfahrer
1 Jahr zuvor

Na, damit die Qualität wieder stimmt, reduziert man die Stückzahlen durch das Agentur-Modell ohne viel Geld zu verlieren. Und wenn man nur noch 5 Autos am Tag baut, passt auch alles wieder…duck&weg.

Ralf
Reply to  Sternfahrer
1 Jahr zuvor

Sind die Verkaufszahlen in Österreich so schlecht?

Snoubort
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Sagen wir mal so – ziemlich genau auf einem Niveau wie Hyundai 😉

Ralf
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Das muss jetzt aber nicht unbedingt etwas schlechtes bedeuten. 🙂

Snoubort
Reply to  Sternfahrer
1 Jahr zuvor

Word

Dr.med. Alexander
Reply to  Sternfahrer
1 Jahr zuvor

Es stimmt dass BMW in Österreich vor Mercedes ist, sowohl bezüglich Verkaufszahlen als auch Marktanteil. Aber von einem lachenden Gewinner kann man nicht sprechen, auch BMW hat dort unter den 10 am meisten zugelassenen PKW kein Auto. Der eigentlich große Gewinner ist in Österreich Skoda, der Octavia ist dort die unumstrittene Nr. 1 und auf Platz 3 lag in den letzten Monaten bereits das Tesla Model Y. Auch Mercedes hat in 2023 wieder aufgeholt und liegt nur unwesentlich hinter BMW, wobei Audi wieder vorne liegt. Und schauen Sie sich doch mal die Preise
von BMW versus Mercedes an. Sehen Sie da noch gravierende Unterschiede? Ganz sicher erzielt man derzeit bei BMW höhere Rabatte, das hat aber den Grund, weil die BMW-Verkäufe in 1-2/23 sehr schwach waren. Bezüglich Qualität gebe ich Ihnen Recht. Da ist derzeit bei Mercedes viel Luft nach oben.

Michael
Reply to  Sternfahrer
1 Jahr zuvor

BMW führt dieses Verkaufsmodell auch ein. Ich habe bisher drei BMW gekauft. Alle neu und mit 12-14 Prozent Rabatt. Ich werde mit Sicherheit nicht Listenpreis bezahlen. Entweder im Ausland kaufen, oder die Marke wechseln.

Snoubort
1 Jahr zuvor

Es gibt viele Punkte die für das Agenturmodell sprechen – gerade auch als Kunde ist für mich die Vorstellung eigentlich ganz angenehm, nun mit Beratern und nicht mit „Aufschwatzern“ zu tun zu haben (hiermit will ich keinem Verkäufer zu nahe treten, meine die „Theorie“).
Aber wer glaubt über zentrale Preisgestaltung genauso effektiv (und erfolgreich) am Markt sein zu können – oder sogar erfolgreicher – der glaubt wahrscheinlich auch noch an die DDR.

Mark
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Ihr Verkaufsberater, der die Marke in den vergangenen Jahren mit viel Einsatz vertreten hat und das Versagen des Konzerns in den letzten 3 Jahren im Hinblick auf Qualität und ehrbare kaufmännische Geschäftsgebaren gegenüber den Kunden moderiert hat wird mit dem Einführen des Agenturvertriebs komplett seiner Kompetenz beraubt.

Auto wird nicht fertig – kein Problem sie erhalten auf Kulanz einen Testwagen der neusten Generation – vorbei!

Der Hersteller erhöht trotz bestehender Bestellung das dritte Mal den Preis – kein Problem, wir teilen uns die Mehrkosten – vorbei.

Mir wird Angst und Bange wenn der Hersteller sich anmaßt zu wissen, was in der Aussenorganisation benötigt wird um den Kunden zu halten und zufrieden zu stellen.

Man wünscht sich Schlangen vor den Showroms wie bei Louis Vuitton.

Da kenn man seine Kernkundschaft aber offenbar verdammt schlecht

Snoubort
Reply to  Mark
1 Jahr zuvor

Deshalb habe ich ja auch „Theorie“ geschrieben – in der Praxis sehe ich das ganz genauso.
Die Vorteile die man sich bei MB „in der Theorie“ verspricht, werden sich in einem Markt (mit erheblicher Konkurrenz) sehr schnell verflüchtigen, die Nachteile, dass sich die „Helfers-Helfer“ vor Ort nicht mehr mit der selben Motivation / Engagement nach Lösungen vor Ort suchen werden, umso mehr verdeutlichen – dazu gehören Themen wir Beschwerdemanagement, Bestandssteuerung, Fuhrparkkosten, individuelle Preisfindung (sprich Preisdiskriminierung) etc.- alles Themen und Risiken die bisher vom Händler getragen wurden.
Denn weder Kunden noch „Händler“ sind alternativlos.
Deshalb werden auch sicher wieder Zielerreichungsboni etc. vom Hersteller ausgerufen werden.

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Snoubort
Christoph
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

@Snoubort:
…das ist DDR, wie an vielen anderen Stellen in unserem mittlerweile kranken System auch. Nur leider erkennen das nur jene Menschen, welche die DDR nicht nur vom Hören und Sagen kennen. Mir macht die Entwicklung mehr Angst, als dieses ganze Klima- und Transformations-Gedöns.

Pano
Reply to  Christoph
1 Jahr zuvor

Wie Sie von der Einführung des Agenturmodells, das im Übrigen VW und BMW ebenfalls umsetzen werden, auf die Zustände im nicht-mehr-real existierenden Sozialismus schliessen ist mir nicht ganz klar. Da wäre ich Ihnen um eine Erklärung dankbar. Und was Sie mit „Klima- und Transformations-Gedöns“ meinen würde mich ebenfalls interessieren.
Danke und Grüße
Pano

Eric, der kein Bier trinkt
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Also ich fand z.B Tesla bis jetzt ganz erfolgreich. Ebenso Dacia am anderen Ende.
Bei den großen Luxusmarken gibt es eh keinen Rabatt.

Snoubort
Reply to  Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

Zwei schlechte Beispiele.
Bei Dacia ist das ganze Konzept auf minimale Margen ausgerichtet:
Und Tesla war! ein knappes Gut, mit schneller steigender Nachfrage als Angebot (so ein bisschen wie auch MB bei Halbleitermangel). Sowas konnte auch die DDR verteilen. Aber Tesla ist ein gutes Beispiel dass das alles zentral irgendwann nicht mehr zu händeln ist.

Rainer
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Prinzipiell geht das schon – wenn das Auto eine Art „commodity“ ist wie ein iPhone.

Das kann schon funktionieren. Wenn dann das Produkt entsprechend „stromlinienförmig“ ist und simpel zu bedienen. Und wenn eine entsprechende Support-Organisation gibt. Tesla ist sich der Herausforderungen sicher bewusst – glaubt aber wohl , das am Ende meistern zu können.

Snoubort
Reply to  Rainer
1 Jahr zuvor

Es geht je konkurrenzloser das Produkt ist (also G-Klasse, Rolex, Dacia, früher Tesla), jetzt ist Tesla aber massiv auf der Suche für Lösungen, um sich nicht selbst um die ganzen Kunden kümmern zu müssen.

Michael
Reply to  Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

Welche „großen Luxusmarken“ meinen Sie?

Moritz
1 Jahr zuvor

Und wie funktioniert das bei den Sprinter und Vitos, welche direkt von speziellen Unternehmen umgebaut werden? Stichwort Zweirechnungsgeschäft. Hier scheint dann noch die einzige Möglichkeit zu bestehen, etwas Geld zu verdienen für die Mercedes Partner?

MWW
1 Jahr zuvor

Bei unserem Großkundenrabatt wird es keine Änderung geben! Und unser Fuhrparkmanagement kann dann endlich „einfache“ Autos direkt online bestellen. Im Moment also aus Sicht eines Mittelständigen Betriebs top

Frank
1 Jahr zuvor

Ich kaufe schon lange nicht mehr beim Händler. Dafür hat MB auf diversen Online Plattformen zu gute Preise. Beim Händler auf die Preise angesprochen, war dieser empört und verwies auf das kommende Agenturmodell.
Ich glaube nicht das MB sich selbst an diese Vorgabe halten wird. Am Ende sind die Händler die Verlierer. Alles alles wie jetzt auch schon…

Tutnixzursache
Reply to  Frank
1 Jahr zuvor

Unsinn, das Agenturmodell gilt für alle Vertriebsformen, auch (ab Juni 2023) für online Vermittler !
Und früher bis Anfang der 90er Jahre gab´s auch keinen Rabatt bei MB oder BMW, maximal 3% Skonto mit der Auflage ohne einer Inzahlungnahme !

Selbst bei OPEL gab´s bspw. für einen Vectra A im Jahr 1992 nur zirka 4% Nachlass.

Rabattschlachten sind vorbei – Hauptsache der Service stimmt und da ist für mich aufgrund gemachter Erfahrung BMW das Schlusslicht.
Nur Deppen und Praktikanten scheinen dort im Service angestellt zu sein und wenn kritische Fragen gestellt werden, werden entweder banale Textbausteine versendet oder das Gespräch wird abrupt beendet.

Bring Mich Werkstatt – einfach nur lächerlich !

Roland Zizelmann
1 Jahr zuvor

Leider macht Mercedes gerade vieles falsch. Der Vorstandsvorsitzende ist eine Katastrophe für Mercedes. Luxuswahn,Festlegung auf nur E-Antrieb und nun das Entmachten der Händler. BMW macht gerade alles richtig. Schade, daß ein Mann eine solche stolze Marke so beschädigen kann

Ralf
Reply to  Roland Zizelmann
1 Jahr zuvor

BMW soll doch auch aufs Agenturmodell wechseln.
Die Preise bei BMW sind aktuell beim 3er höher, als bei der C-Klasse.
Das neue Design bei BMW ist sehr fragwürdig.
Ebenso geht BMW gerade auch den Weg der Pakete.
Dazu hat BMW nur einen Hybrid über 80 km und baut Dinos wie den XM (Hybrid).
Lieferprobleme mit einzelnen Teilen (Fahrassistenzpakete) und Lieferzeiten (i4) gibt es auch.

Einzig, dass sie nicht „Luxus“ brüllen, macht sie sympathisch und dass sie gescheite M-Modelle bauen.

Hr. Schmidt
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Genauso ist es , 2024 der Mini und 2026 der BMW. Analog MB vom Grundsatz her.

Bart Hess
1 Jahr zuvor

Die welche hier jammern, wüssten wahrscheinlich nicht, dass bei VW gibt schon seit paar Jahren gleichen Verkaufsmodel.
Nur die Frage lautet, ob bei Verkauf von OE Teilen und Zubehör das Gleiche gilt?
Falls ja, dann bei Privatkunden sind alle Rabatte vorbei.

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Bart Hess
GLBler
1 Jahr zuvor

Ich verfolge den MBpassionblog nun schon seit einigen Jahren und muß sagen das er wirklich super interessant und informativ ist.
Jetzt möchte ich auch mal meine Meinung zu diesem Thema beitragen.
Ich fahre seit 47 Jahren Autos von Mercedes (viele Neu-und auch Gebrauchtwagen,knapp 50 an der Zahl ).
Aber,der Herr !!! ,der dieses (Agenturmodel) jetzt in Deutschland in die Wege leitet,kann, (und das ist meine persönliche Meinung), die Marke Mercedes damit eigentlich nur vernichten,
Dieses Model werde ich auf keinen Fall unterstützen,geschweige denn die für mich brutale Preissteigerung und dafür noch Streichungen von Serienausstattungen.
Abgesehen davon (sehr wahrscheinlich )auch noch viele Arbeitsplätze und Vertragshändler zu vernichten.
Schaue mich auch ( leider ) schon nach einer anderen Marke um.

Ralf
Reply to  GLBler
1 Jahr zuvor

Ob bei den Nachwuchsproblemen wirklich Stellen vernichtet werden…

Südhesse
Reply to  GLBler
1 Jahr zuvor

Wenn man wirklich schon 47 Jahre Mercedes fährt, dann kennt man die Zeiten ohne Rabatte und lange Wartezeiten doch nur allzu gut von früher. Da war das alles doch schonmal da. Warum soll das jetzt heute der Untergang sein?

Thomas
1 Jahr zuvor

Es ist doch erstaunlich, wie einseitig die Reaktionen hier ausfallen. Man könnte meinen, die Kommentare stammen allesamt von Kunden, die jedes zweite Jahr einen Neuwagen kaufen, dabei hart verhandeln und vom Händler hervorragende individuelle Konditionen für ihren C180 Schalter mit designo Paket bekommen (Letzteres bezieht sich auf die Kritik der gleichen Personen zum Thema Paketlogik).
Es soll aber auch Kunden geben, die nicht verhandeln wollen bzw. können. Es gibt Kunden mit vorab verhandelten Rahmenkonditionen. Die dürften diese Änderung durchaus differenzierter sehen.
Und, nicht vergessen: denkt man die Luxusstrategie zu Ende, dann stellt sich die Frage nach individuellen Preisen gar nicht. Denn die Frage ist dann, ob man ein bestimmtes Modell bekommt, und nicht zu welchem Preis. Wenn der Markt Deutschland von einem bestimmten Fahrzeug ein Kontingent zugeteilt bekommt und dieses ausverkauft ist, was soll da ein einzelner Kunde noch verhandeln? Möglicherweise in die andere Richtung, ja.

Ralf
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Kann man dann endlich auch in jedem Autohaus die Firmenwagen mit Sonderkondition bestellen?
Das würde den Autohäusern bei 80 % gewerblichen Käufern doch helfen?!

Martin
1 Jahr zuvor

Nachdem ich jetzt 30 Jahre Mercedes fahre und die Qualitätaus dem Haus Mercedes immer mehr der Gewinnmaximierung weichen musste dafür die Preise in ungeahnte Höhen abgehoben haben die Gier aber unermesslich ist werde ich mich nun von der Marke verabschieden .

Südhesse
Reply to  Martin
1 Jahr zuvor

Wenn du wirklich seit 30 Jahren Mercedes fährst, hast du definitiv schon deutlich schlimmere Zeiten bezüglich der Qualität als grade aktuell durchgemacht.

Klaus Thamke
1 Jahr zuvor

Jetzt dreht Mercedes völlig ab. Wenn die so weiter wursteln, sind sie bald ein Übernahmekandidat. Aus den Flops mit Reuter, Schremp und Co. haben sie nichts gelernt.

Bernd
1 Jahr zuvor

Wurde auch Zeit, Händler die Kunden nicht wie Kunden behandeln wollen und sich erstmal nen Rüffel einfangen müssen vom Kunden gibt’s genug. Zum lachen ist was manchmal die Händler glauben wer sie sind, nach nem Rüffel merken manche erst erst, dass sie keine Macht haben im Job!

Kaspar Leistner
1 Jahr zuvor

Am Ende entscheidet der Kunde. Mich interessiert nur, ob mir der Preis angemessen erscheint. Falls ja, kaufe ich, falls nicht sehe ich mich bei anderen Herstellern um. Das Vertriebsmodell ist mir dabei völlig gleichgültig. Auch weil ich seit vielen Jahren von wenigen Ausnahmen abgesehen bei Händlern gleich welcher Marke keinen akzeptablen Service mehr erfahren habe. Weder beim Kauf noch danach. Das deckt sich mit entsprechenden Tests der Fachpresse wie z.B. ams. Ich informiere mich also selbst via Internet und suche anschließend europaweit das günstigste Angebot. Schade. Früher war der Fahrzeugkauf angenehmer. Aber für dumm verkaufen lasse ich mich nicht.

Peter Büttgen
1 Jahr zuvor

Ich soll wie jede Billigware ein Auto für mehr als 100000 € im Internet kaufen, ohne Beratung ? NEVER
Ich soll ein Auto für mehr als 100000 € kaufen, dessen Konfiguration mir gnädigerweise von Mercedes angeboten wird Never
Ich soll bei einem Preis von mehr als 100000 € gefälligst die Pakete akzeptieren, deren Zusammensetzung mir nicht gefällt NEVER
Geschäftsgebaren von Mercedes Katastrophe

Marcus Vogler
1 Jahr zuvor

Eine absolute Frechheit was sich Mercedes mit dem Agenturmmodell hier erlaubt !