Dr. Dieter Zetsche mit Kampfansage für 2013

Nun geht es zum Großangriff gegen Ingolstadt und München. Dr. Dieter Zetsche bläst nun zum Großangriff und will Audi und BMW nun eher überholen, als geplant. Die Konkurrenz fahren Daimler aktuell bei Umsatz und Gewinn davon.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir spätestens 2020 wieder vor den Wettbewerbern liegen“ – so Dr. Dieter Zetsche gegenüber der „Börsen-Zeitung“. Der Daimler-Chef hatte seine Kampfansage an die Rivalen Audi und BMW verschärft, so will der Manager die Konkurrenten schneller als angekündigt bei Ertragskraft und Absatz überrunden. Persönlich hat Zetsche dabei den Ehrgeiz, dafür nicht bis 2020 zu brauchen – sondern schon während seiner eigenen Verantwortung deutlich nach vorne zu kommen. Aktuell läuft der Vertrag mit Zetsche bis Februar 2013, wird dann aber wohl um 3 Jahre verlängert.

Konkurrenz auch bei Produktivität vorne

Nicht nur bei Gewinn und Absatz sei die Konkurrenz davongefahren, auch bei der Produktivität, so räumt Zetsche im Gespräch ein. Mercedes-Benz hat zwar aufgeholt, die Dauer für den Bau eines Autos wurde von 60 auf 40 Stunden gesenkt, Ziel sei es aber, auf 30 Stunden zu kommen, um die größere Lücke zur Konkurrenz wieder zu schließen.

„Es gibt keinen Grund, warum wir in China nicht eine ähnlich starke Position erobern sollten, wie in anderen Märkten, wo wir etwa gleichauf mit BMW und Audi liegen“ – so Zetsche. Der Manager erwarte keinenfalls eine Abkühlung des Wachstums in China. Zuletzt hatte Mercedes-Benz seine Vertriebsgesellschaften in China gebündelt, bislang mit separaten Vertriebsgesellschaften importierte Fahrzeuge und vor Ort gefertigte Fahrzeuge sich selbst Konkurrenz gemacht. China-Vorstand ist seit Mitte Dezember 2012 dafür Hubertus Troska, dessen Posten dafür neu geschaffen worden ist.

Renault-Nissan-Pakt: weitergehend als erwartet
Vom Pakt mit Renault-Nissan schwärmt Dr. Dieter Zetsche parallel, „Die Synergiepotenziale sind sehr viel weitergehend, als ursprünglich erwartet. Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn und ich sind beide positiv überrascht, was möglich war und noch möglich sein wird. Beide Firmen arbeiten bei der Motorenproduktion zusammen, wo Zetsche Synergien im Milliardenbereich sieht.

Bild: MBpassion.de

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Rama
11 Jahre zuvor

Was mich sehr verwundert, zwischen Renault und MB sieht Herr Dr. Zetsche (den ich menschlich sehr verehre) Synergien im Milliardenbereich, wo war der Blick (wie ich sehr bedauere)bei den Synergien mit Mitsubishi und Chrysler???? Ich bin nicht so naive zu glauben das meine Meinung als Kunde, hier irgend etwas beeinflusst, aber einen MB mit Renaultmotor (für mich) nie und nimmer, und wenn man tausendmal beteuert ihn weiterentwickelt zu haben. Dann suche ich mir nach 34 Jahren MB Kunde und Fan ein anderes Fahrzeug.
Guten Rutsch
Rama

Dreikommanull
11 Jahre zuvor

@Rama: falsch! Nicht die Marke wechseln nur eben nicht die Basismotörchen kaufen, alle mittleren und großen Motoren werden auf lange Sicht IMMER nur von Mercedes produziert und konstruiert werden.
Aktuell gibt es nur EINEN Renault Diesel im A180… einfach nicht kaufen, das Auto ist nur ein Marketing-Gag wegen der CO2-Angabe und ideal als Mietwagen… auffahren und entsorgen.

Torx
11 Jahre zuvor

Ich würde mich freuen, wenn es bereits früher als geplant gelänge BMW und Audi zu überholen. Ich kann mich täuschen, aber mein Eindruck ist, dass unter der Führung von Dieter Zetsche bislang alle wesentlichen Ankündigungen und Planungen weitgehend eingehalten wurden. Ich bin jedoch gespannt, welche Auswirkungen diese Ankündigung für die Qualität der Produkte und die Stimmung im Unternehmen hat.

Im Hinblick auf die Kooperation mit Renault-Nissan gibt es einen wesentlichen Unterschied zu Mitsubishi und Chrysler: Es handelt sich nur um eine Kooperation, nicht um Übernahmen. Daimler muss also nicht Management, Unternehmenskultur und Produkte ganzer Unternehmen integrieren sondern kann sich auf wirtschaftlich sinnvolle Projektkooperationen konzentrieren.

Um die Identität der Produkte mache ich mir auch keine Sorgen: BMW hat fast 20 Jahre lang Automatik-Getriebe von GM Powertrain verbaut und setzt im Mini auf Peugeot-Motoren. Dem Erfolg von BMW hat es nicht geschadet, wenn nicht sogar geholfen.

Trotzdem finde ich es richtig, dass MB noch eine verhältnismäßig hohe Fertigungstiefe hat. Ich freue mich jedenfalls auf die neue Automatik-Getriebe-Generation von MB. Ich kann das ewige „oh wie wunderbar ist das Automatik-Getriebe von BMW“ nicht mehr hören!

Steve B
11 Jahre zuvor

Sparen bis der Notarzt kommt, das hatten wir schon mal.
Also Dieter, aufpassen!

mehrzehdes
11 Jahre zuvor

dr. z hätte mit amtsantritt ein baukastensystem etablieren müssen, dazu die baureihenchefs entmachten. der markteintritt in china war ein desaster – mit zwei handelsorganisation eigentlich klar. was ein hausgemachtes chaos! der motorsport unter dr. z kostete geld, geld, geld. dafür war sie so unerfolgreich, daß die vorschnell mit f1-nase gestalteten modelle slk und slr ebenfalls floppten. motorsport bei daimler hätte sofort einstellen müssen. ein mercedes ist kein rennwagen. die fertigungstiefe bei daimler ist immer noch viel zu hoch. und was kommt dabei raus? die motoren der letzten jahre sind ein albtraum (entweder kaputt wie m272 und 273, om651 oder ohne erweiterungsmöglichkeit wie der om642, die automatikgetriebe antik und technisch durchaus problematisch, die fahrwerke sind zu hart. die kommunikationselektronik ist schlicht ein desaster: warum muß ein bastler die app zur einbindung von androiden per dun schreiben? warum schaftt man es nie, das aktuelle iphone in business-autos zu integrieren? warum ist die stauwarnung der sehr teuren navis völlig untauglich und meilenweit hinter der konkurrenz? dafür wird immer noch technischer overkill an unsichtbaren stellen getrieben anstatt einfache achsen, einfache motoren zu bauen oder zuzukaufen und lieber in stylishes design innen und außen zu investieren. dr. z hat da viel versäumt. erfolge? bisher keine. marktanteile von daimler gehen im vergleich zu premium-konkurrenz in fast allen märkten und insgesamt verloren.

Fuenfkommasechs
11 Jahre zuvor

„Hubertus Troska, der dafür neu geschaffen worden ist“ … Wow! Und das, nachdem ich gestern Abend noch „Prometheus“ geschaut habe 😉

Rama
11 Jahre zuvor

Hallo,@Dreikommanull ja in der A-Klasse ist es bisher ein Motor, im Citan sind Renaultmotoren, und im Smart planen Sie mit Renaultmotoren,wenn ich ein Orginal bezahle, möchte ich auch ein Orginal haben.
@Torx ich pflichte Ihnen selbstverständlich bei, das eine Übernahme und ein Kooperation etwas völlig unterschiedliches sind, danke für den Hinweis, das war oder ist aber nicht Kern der Aussage, die ich obeng. Text kritisiere, sondern, und das ist in beiden verhaltenweisen gleich, egal ob Kooperation oder Übernahme, vorhandene Synergien erkennen, und sie verwerten, und diese vorhandenen Synergien wurden in der Zeit Daimler Chrysler Mitsubischi zwar erkannt, aber nicht genutzt.
Mfg
Rama

Dreikommanull
11 Jahre zuvor

@Rama: der Citan ist (!) ein Renault, da wäre es eher vermessen dort noch einen Mercedes-Motor zu implantieren!
Der smart ist kein Mercedes und ist mir ganz persönlich vollkommen egal… zumal die nächste Generation auf dem nächsten Twingo aufbauen soll… 😉
Schlimm wird es erst mit dem W205, denn dort sollen alle Einstiegsmotoren von Renault kommen.
Man muss eben in Zukunft auf die Kürzel M270 (MFA) und M274 (MRA) achten, dann hat man echte Daimler-Motoren an Bord.
Gerade bei den kleineren (undankbareren) Modellen verstehe ich gut dass man noch mehr Kosten drücken muss und damit es nicht zu Lasten der Qualität oder der technischen Ausstattung geht, muss man eben auf „Spar-Motoren“ zurückgreifen…
Wie schon geschrieben wurde – bei BMW interessiert sich dafür wohl auch niemand, der Mini Cooper mit früher Chrysler- und dann später Peugeot-Motor verkauft sich prächtig!

Markus Jordan
11 Jahre zuvor

Sieht man es von der betriebswirtschaftlichen Seite, macht Daimler aktuell noch viel zu wenig mit Renault, – als ein kleiner Dieselmotor…. das wird definitiv nicht das Ende der Zusammenarbeit im Motorenbereich sein.

Stefan
11 Jahre zuvor

Wenn Herr Zetsche das Ziel auch nur annähernd erreichen will, dann sollte er daran denken mindestens den Designchef zu ersetzen.

Rama
11 Jahre zuvor

Lol, kann ich nur mit dem Kopf schütteln, ich finde es vermessen einen Renault als Mercedes zu vermarkten(Citan) und Smart ist ein Produkt des Hauses Mercedes (und nicht das schlechteste) und es macht die Sache nicht besser (nur weil BMW etwas vormacht). Aber wer natürlich bereit ist für ein Plagiat das selbe zu bezahlen wie für ein Orginal, bitte seine Sache, ich zahle jedenfalls nicht bei einem Produkt die fehlende Rendite irgendwelcher Anleger, und wenn sich das Produkt, nur noch vom Namen her abhebt, kaufe ich das für mich preiswertere Produkt, und wenn MB nur betriebswirtschaftlicher wird, in dem es technik von billig Hersteller akquiriert, zahle ich doch lieber einige Tausend Euro bei Renault weniger fürs Orginal.
Diese Philosophie entspricht so garnicht dem Leitspruch des Hauses „das beste, oder garnichts“.
Aber wie schon erwähnt, es bleibt jeden selbst überlassen, für Dinge überhöhte Preise zu bezahlen. Ich gebe hier nur meine kaufmännische Meinung wieder.
Gruß
Rama

Rama
11 Jahre zuvor

ein Zitat des Hauses: „Das Beste oder nichts“ – dieser Leitspruch, den unser Gründer Gottlieb Daimler der Marke in die Wiege gelegt hat – ist der Anspruch an uns selbst. Er bestimmt nach wie vor das Denken und Handeln jedes Einzelnen von uns und ist tief im Bewusstsein aller Kolleginnen und Kollegen verwurzelt. Darauf sind wir stolz und daher gilt umso mehr: Sollten wir diesem Anspruch einmal – aus welchen Gründen auch immer – nicht genügen, ist es unser Ansporn, daraus zu lernen und das Versprechen, das der Stern symbolisiert, in Zukunft wieder einzulösen.

Wir haben das Automobil erfunden! Und wir haben es als Innovationstreiber kontinuierlich weiterentwickelt. Viele Technologien, die heute in Automobilen selbstverständlich sind, kommen aus unserem Hause. Wir sind der Erfinder der Sicherheitszelle. Wir haben als erstes Automobilunternehmen Fahrzeuge mit ABS ausgestattet. Ebenso haben wir die ersten Autos mit Airbag und ESP auf die Straße gebracht. Und wir hören nicht auf, das Automobil vor allem in puncto Sicherheit immer wieder neu zu erfinden. So setzen wir heute mit technologischen Highlights wie „PRE-SAFE“ oder dem Müdigkeitsdetektor „Attention Assist“ neue Maßstäbe.

Schon aus dieser Historie heraus erwarten unsere Kunden von uns und unseren Produkten immer ein Stückchen mehr. Für uns heißt das: Wir waren die Besten, wir sind die Besten und wir werden die Besten bleiben! Deshalb steht mehr denn je der Führungsanspruch im Zentrum unserer Marke und ist gleichzeitig die Maxime unseres Handelns. Er ist somit der Kern unserer Marke. Belegt und ergänzt wird dieser Führungsanspruch durch die Markenwerte Perfektion, Faszination und Verantwortung.
06.2010 Das Daimler Blog
Man mag mich für Naiv halten, aber für mich gilt eine Aussage noch etwas.
http://www.brand-trust.de/de/insights/artikel/2012/Markenstrategie-Automarke-Mercedes-A-Klasse.php (Intressanter Bericht zu MB)
Gruß
Rama

Marc W.
11 Jahre zuvor

Ich frage mich, ob eine Grundannahme nicht einfach falsch ist. Muss man der Größte sein? Nein, früher war man es auch nicht. Audi und BMW sind halt Massenhersteller (letzterer zugegebenermaßen mit meist überragenden Produkten). Es würde genügen, der profitabelste zu sein (ist durch die historische Struktur wohl nie möglich), wenigstens der beliebteste (wird auch nie gehen, denn die guten Militärprodukte müssen einfach weitergeführt werden).
Also mindestens ein Produzent, der nicht von Übernahmen bedroht ist und in vielen Segmenten führend ist: dies sehe ich seit längerer Zeit nur im Nfz-Sektor (Sprinter, Citaro, Antos).

Während der W222 ein Riesenschritt sein dürfte, muss man in Sachen W205 eher Sorge haben. All meine Sehnsüchte und Hoffnungen richten sich zunehmend auf den W213 😉

Guten Rutsch

ohne MB card
11 Jahre zuvor

Wie ich mal hörte

Mercedes will eigentlich “ the best follower“ sein !

Wenn die Inovationskraft wie es seiterzeit mal im Spiegel stand als es über den R231 ging hies

Magic Wischiwaschi ( für Magic Sound und Aquablade) ja dann gute Nacht

Dreikommanull
11 Jahre zuvor

Das ist genau das Problem!
Manche „Wischiwaschi-08/15-Kunden-bald-ohne-MB-Card“ wissen eben nicht zu schätzen was Mercedes dort alles erfindet und zur Serienreife bringt. Sie sind nicht bereit einen kleinen Aufpreis für solche Innovationskraft zu leisten!

Warum also sollte ein Mercedes heute noch (als Beispiel!) beheizte Scheibenwaschdüsen serienmässig haben? Lieber 100 EURO preisgünstiger… die Mitbewerber haben diese Dinger auch nicht serienmässig an Bord.

Die Soundanlage mit dem Front-Bass ist genauso ein Meilenstein wie das Magic-Vision-Control genannte Wischer-System. State of the Art nennt man so etwas… nützt aber nichts dies hier alles wieder hervorzuholen wenn es doch Otto-Normalo nicht interessiert bzw. er es nicht zu würdigen weiß.
Aus solchen Gründen gibt es nun auch Einstiegs-Motorisierungen von Renault… geschieht dieser „Klientel“ ganz recht!

Markus Jordan
11 Jahre zuvor

Also der Scheibenwischer im SL ist so schlecht schon mal gar nicht, – wenn das Teil schon nicht serienmässig beheizt ist. Reinigungsleistung und Funktion ansich klappen eigentlich sehr gut.

mehrzehdes
11 Jahre zuvor

ja, rama, genau dieses mission statement mit der headline „das beste oder nichts“ war 2010 völlig falsch. die headline regt nur zu spott an und kann nie befriedigt werden.

geld verdient man nur, wenn man deutliche kompromisse eingeht. die wurden beim daimler übrigens schon immer gemacht. man erinnere nur, was für im konkurrenzvergleich lebensgefährlich alte achsen die s-klasse bis 1972 hatte. wie gruselig unsanft die frühen automatiken arbeiteten, weil ingenieure unbedingt keinen wandler verbauen wollten. wie mies und kurzlebig der erste 220d war. wie schlecht der rostschutz bei späten 124ern und dem 210 war.

zudem ist der inhalt falsch. sicherheit ist kein differenzierungsmerkmal mehr. das war sie bis mitte der 90er jahre. heute ist eine c-klasse nicht sicherer als ein audi a4, ein 3er bmw, opel insignia oder ford mondeo.

Schnattchen
11 Jahre zuvor

@mehrcedes: Ich glaube, Du hast ein Brett vor dem Kopf. Eines, das Dir wahrscheinlich die Konkurrenz da hingenagelt hat. Anders kann ich es mir nicht erklären, daß Du solche dusseligen Kommentare abgibst, wie den obigen, sorry. Daß man das von Dir gewohnt ist, macht die Sache nicht besser.
Noch was, Du gibst Dir hier einen Namen, der an die beste Automobilmarke erinnert, ich finde das grotesk. Nenn Dich doch einfach, sagen wir mal… AudiThor.

Rama
11 Jahre zuvor

@ mehrzehdes@ Dreikommanull sorry aber genau hier muss ich energisch wiedersprechen,ich mache den Kunden keine Vorwürfe, sondern wenn, dem Managment und Verkauf, versuch mal (wie ich es getan habe) nach (im September fing der offizielle Verkauf an)Präsentation der neuen A-Klasse was über die Rostvorsorge zu erfahren, oder aus welchen Materialien die A-Klasse gefertigt wird ( als Anspruch des Premienherstellers erwarte ich min. eine Verzinkung)????welche Vorteile bietet mir die A-Klasse zum Mitbewerb????ausser das Aussehen???Beim Ed Smart sehrwohl auch ein Produkt des Hauses MB, wenns einige hier auch nicht so sehen wollen,fragte ich nach den Ladezyklen des Akkus (ein Aussage die jeder Handyhersteller macht, und ein Kriterium für die Haltbarkeit des Produktes darstellt) weder vom verkauf noch vom Hersteller selbst ist eine Auskunft zu bekommen.
Und hier möchte ich @ Dreikommanull mit einem Beispiel aus der Praxis seiner obg. Aussage wiedersprechen, wenn den Kunden nur der Preis intressierte, wie kann VW den Golf(geschweige denn den Audi A3) verkaufen, nach deiner Aussage müssten die Kunden den Seat oder Skoda favorisieren??? oder wie verkauft die Telekom Ihre Flatrate bei dem Monatspreis oder EON seinen Strom??? obwohl es hier viel schwieriger ist sich vom Mitbewerb abzuheben????
Was ist mit Maybach??? (ein technisches Wunderwerk des Automobilbaus) wird eingestellt, während BMW (Rolls Roys)und VW (Bugatti) es verstehen ihre Produkte an den Kunden zu bringen.
Ich denke hierüber sollte man mehr nachdenken, und seine Stärken und auch die Schwächen des Mitbewerbers seinem Kunden entsprechend näher bringen, (zb. neue A-Klasse besten CW Wert seiner Klasse oder Alubau in der Grundkarosserie höherer und preisgünstiger Individualisierung usw.usw)wer wusste denn beim Vorgänger der jetzigen A-Klasse das der Motor beim Frontalaufprall unter die Karrosserie geglitten ist, statt in den Fahrgastraum einzudringen(Sicherherheitstechnisch ein Novum)??? oder die Batterie im Fahrgastraum war, somit beim Unfall aber auch gegen Kälte besser geschützt wahr??? oder bei einer Aussenlänge von ca.3,75mtr. ein unschlagbares Platz und Varialbilitätsvorteil hatte, das kein anderer Mitbewerber zu bieten hatte.
Warum gibt es kein abgespecktes Einstiegsmodell wie beim Golf?für jugendliche Einsteiger ??? in der neuen A-Klasse.
Es gäbe hier noch sehr viel mehr aufzuzählen, aber als Beispiel denke ich, sollte es reichen.
@ mehrzehdes, auch die Aussage „sicherheit ist kein differenzierungsmerkmal mehr“ siehe zb. den Vorteil der SBC Bremse (bei MB Serienmässig) das die Bremsklötze die Scheiben trocknet und somit gerade bei Nässe für kürzere Bremswege sorgt, oder bei der neuen A-Klasse das nachgeben der Motorhaube (höherer Fußgängerschutz)oder Pre Safe (hat der Golf ähnlich, aber mit einigen Nachteilen)oder die sog. Crashfugen (leichteres öffnen der Türen nach einem Unfall)oder das autom. heranführen von Rettungskräften nach einem Unfall.Auch das sind nur einige Auszüge aus dem Portofolio des Hauses MB in Sachen Sicherheit. Aber was viel wichtiger dabei ist, ist die Gesamtstruktur der Möglichkeiten,sowohl Sicherheit als auch Individualisierung, die ich bei den verschiedene Modellen im Hause MB habe, das finde ich so weder bei Audi BMW VW Opel oder Ford. Und das finde ich als Kunde sehr wichtig.
Gruß
Rama

mehrzehdes
11 Jahre zuvor

ich fände es gut, wenn die diskussion faktenbasiert laufen würde.

sbc hat daimler eingestellt, weil die einführung im desaster mit rückrufaktion endete (ausfall der bremsunterstützung), vor allem aber, weil sbc überkonstruiert und teuer war sowie absurd hohe folgekosten zeitigte. ingenieure hatten sich da verwirklicht. jetzt erreicht man die funktionalitäten des sbc von parkbremse bis trockenbremsen mit normalen serienkomponenten vom zulieferer zu einem bruchteil des preises. automatisch bremsen bis zum stillstand kann heute die distronic, während sbc-stop nie richtig funktionierte.

einen batterie im fahrgastraum hilft nicht gegen die klassische situation des batterieversagens – dem kaltstart nach eisiger nacht. denn da ist auch der innenraum kalt. daß beim crash die einbaulage im innenraum ein vorteil ist, würde ich nicht so klar positiv bewerten. stromführende teile mit viel gewicht hätte ich nicht gerne im crashfall nahe mir. vergleicht man den ncap-wert der alten a-klasse mit sandwichboden mit dem des alten golf, steht letzterer besser da. zwar haben beide fünf sterne, aber der golf hat mehr punkte und ist ausgewogener in den drei disziplinen.

so ist es eben bei mercedes in den letzten 30 jahren immer gewesen – überkonstruierte lösungen von der raumlenkerachse des 190 über sbc bis jüngst zum doppelturbo der om651. der effekt in der praxis ist ernüchternd. hohe folgekosten (zb regelmäßiger wechsel der sbc-einheit zu 1600€ ist erforderlich, ersatz aller verschleißteile der raumlenkerachse kostet ca. 1800€),dagegen steht kein effekt, der nicht auch mit einfacheren mitteln besser zu erreichen wäre (zb bmw 520d hat mehr leistung und weniger verbrauch mit einfachturbo).

Rama
11 Jahre zuvor

@ mehrzehdes, es freut mich immer wieder, wenn jemand wie gerade Sie, sich auf Fakten berufen will( nach dem Sie Herrn Dr.Z mal eben vordiktieren wollen was er zu tun und zu lassen hat, und dann darüber schwadronieren was Ihrer Meinung nach,alles hätte passieren müssen,im Hause MB, und nebenbei ca. 1 Mio.in Kunden in diesem Jahr erzählen wollen wie dumm sie eigentlich sind das sie Produkte aus dem Haus MB kaufen) ob sbc oder durch andere Komponente steht hier garnicht zur Debatte, sondern alleine der Vorteil den ich als Kunde bei MB als Gesamtpaket geniesse(siehe oberer Text), im Gegensatz zu andern Anbietern.Und wenn Sie schon darauf eingehen, dann bitte auf alle aufgeführten Punkte eingehen, und nicht nur einen herauspicken.
Und da Sie sich auf Fakten berufen wollen, sollten sie die Subjektiven und Spekulativen Aussage zur Batterie garnicht erwähnen.
Denn Hypothesen haben wenig mit Fakten gemein( Die Batterie in der alten A-Klasse war im Unterbau des Fahrzeuges also im sichersten Bereich des Fahrzeuges untergebracht, nicht im Innenraum).
Kommen wir zu der Aussage ncap-wert, das ist eine standarisiertes Verfahren von Sicherheitsprüfungen, die alleine den heutigen verantwortungsbewussten Herstellern nicht aussagkräftig genug ist, und schon garnicht alleine als Aussage dient ob ein Fahrzeug sicher ist oder nicht.
http://de.autoblog.com/2010/10/28/kritik-an-euro-ncap-realer-crash-gefahrlicher/
Und was diese Aussage mit Fakten zu tun haben soll müssen Sie extra erklären:“so ist es eben bei mercedes in den letzten 30 jahren immer gewesen – überkonstruierte lösungen von der raumlenkerachse des 190 über sbc bis jüngst zum doppelturbo der om651. der effekt in der praxis ist ernüchternd. hohe folgekosten (zb regelmäßiger wechsel der sbc-einheit zu 1600€ ist erforderlich, ersatz aller verschleißteile der raumlenkerachse kostet ca. 1800€),dagegen steht kein effekt, der nicht auch mit einfacheren mitteln besser zu erreichen wäre (zb bmw 520d hat mehr leistung und weniger verbrauch mit einfachturbo“
Soviel zum Thema Fakten, mir ist meine Zeit zu schade, in Zukunft auf jemanden zu antworten, der das Wort Fakten inhaltlich scheinbar falsch interpretiert.
Gruß
Rama

Zauberer
11 Jahre zuvor

Könnte man nur in die Zukunft sehen. Es wird spannend. Audi und BMW schlafen ja auch nicht.

mehrzehdes
11 Jahre zuvor

hallo rama, frohes neues jahr dir! du darfst mich „duzen“. zur batterie und innenraumlage habe ich nur ausgesagt, ich bewerte die nicht so klar positiv. mehr nicht. weil es dazu keine gesicherten erkenntnisse gibt, die allgemein zugänglich sind.

der ncap bildet die wirklichkeit genauso ab wie der nefz. beide sind sicher nicht ohne starken einfluß der automobillobby entstanden. sie sind fakt. ob eine alte a-klasse bei einem tatsächlichen crash besser abschneidet als ein golf, weißt du nicht. das ist eine vermutung. im ncap ist er jedenfalls hinten.

zum thema überkonstruierte lösungen kann ich exemplarisch die geschichte der sbc erzählen. sie funktionierte nie vollständig – sbc-stop und sbc-soft stop wurden nur ein baujahr lang ausgeliefert. bald danach gab es mehrere(!) elektronische und mechanische probleme. zwei rückrufwellen 2004 und 2005 mit einmal 680t, einmal 1,3 mio. fahrzeugen kosteten viel geld und vertrauen. indessen hatte die zuliefererindustrie die verbleibende hold-funktion und das trockenbremsen in herkömmliche bremssysteme integriert. solche herkömmlichen systeme kaufte mercedes dann für die neue s-klasse und die e-klasse mopf zu und sparte viel geld. seitdem gibt es keinen bremsärger mehr. außer für die fahrer alter mercedes mit sbc: es stellte sich heraus, daß das komplette system nach einer gewissen anzahl bremsungen gewechselt werden muß. kostenpunkt: 1600€ teile plus arbeit plus mwst. zahlt mercedes, hieß es. 2010 stellte sich heraus, die zahlen nur einmalig. indessen scheint es so zu sein, sie zahlen gar nicht mehr. es gibt ggf. kulanz für autos in durchgehender mercedes-wartung. es lauern also für gebrauchtkäufer eines sbc-mercedes unkalkulierbare risiken. man kann nicht sehen, wann die einheit fällig ist. aber es macht sinn, pro bremsung 1c zurückzulegen…

Rama
11 Jahre zuvor

Zwischen lesen und verstehen und interpretieren gibt es immer wieder unterschiedliche Auffassungen, das scheinen hier einige Leser nicht ganz zu verstehen, auch wenn man es versucht so schonungsvoll wie möglich zu verstehn zu geben, ich gebe zu, das ich mit der einen oder andern Aussage aus dem Hause MB auch nicht konform laufe, aber in der Gesamtheit war und sind die Produkte der Hauses MB für mich persönlich in jeder Hinsicht das Nonplusultra im gesamten Fahrzeugbau sowohl technisch wie Ästhetisch, und kein andere Hersteller kann soviele Errungenschaften(von andern Herstellern kopiert und übernommen) vorweisen wie das Haus MB,und wer MB vorwirft das bei seinem Ideen und Entwicklungen mal was daneben geht ( jeder andere Hersteller hat Rückrufaktionen), nenn ich dumm und kleingeistig, denn nur wer arbeitet macht Fehler. Und das im Hause MB gearbeitet wird, zeigt mir geradewieder die akt. A-Klasse, u. Cla sowie der CLS und Brake, oder der SL oder SLS,oder der Smart ED sowohl vom Design als auch von der vorhandenen Technik einzigartig um nur einige zu nennen. Für diejenigen die mit den Produkten aus dem Haus MB nicht einverstanden sind, und meinen Sie ( wen ich duze und wen nicht entscheide ich selber) müsse hier Ihren persönlichen Frust ablassen, bitte verschonen Sie andere mit Ihren zT. unsachgemässen Aussagen.
Gruß
Rama

Peter
11 Jahre zuvor

@all: don´t feed the troll 😉