Details zum Head-up Display im S65 AMG – Auflösung von 480×240 Pixel mit Leuchtdichte von 10.000 Cd/m2

Erstmals verbaut Mercedes-Benz ein Head-up Display in der S-Klasse, – zum Einstieg wird damit die Spitzenmotorisierung ausgestattet – serienmäßig. Weitere Motorisierungen werden folgen, – aber auch in der neuen C-Klasse wird das System 2014 eingeführt.

Display-Modul mit 480×240 Pixel
Das Head-up-Display besteht aus einem vollfarbigen Display-Modul, welches eine Auflösung von 480×240 Pixel leistet, nud von High-Power LEDs durchleuchtet wird. Über ein Linsen- und Spiegelsystem wird die Display-Anzeige dabei auf die Frontscheibe des Fahrzeuges projiziert. Eine spezielle Head-up-Frontscheibe enthält dabei eine keilförmige Verbundfolie, – und bringt das sekundäre Bild, das an der Außenseite der Scheibe entsteht, mit dem primären Bild in Deckung (so werden Doppelbilder vermieden, die sonst an der Refklexion der äußeren und inneren Grenzfläche der Scheibe entstehen würden).

Leuchtdichte von 10.000 Cd/m2
Der Fahrer nimmt die virtuelle Anzeige als ein ca. 21×7 cm größes Bild wahr, welches in grob 2 Meter Entfernung über die Motorhaube „schwebt“. Die Inhalte des Head-up-Displays (HUD) werden farbig dargestellt, ein spezieller Lichtsensor im Bereich der Dachoberkante passt die Helligkeit der Anzeige automatisch an die Lichtverhältnisse an. Die Leuchtdichte beträgt an sonnigen Tagen bis zu 10.000 Cd/m2, der Kontrastwert ist über 1000:1. Mittels Menü im Kombiinstrument kann der Fahrer die Höhe des Bildes variieren, – in Kombination mit der Memory-Funktion für die Sitze wird dieser Wert auch gespeichert. Parallel ist es möglich, die Helligkeit individuell anzupassen und verschiedene Anzeigeinhalte zu aktivieren – oder eben auch deaktivieren, – je nach Ausstattung Infos für Navigation, Geschwindigkeit, Tempolimits,- oder Einstellungen für DISTRONIC PLUS oder TEMPOMAT.

Bild: Daimler AG