Die Mehrpegelfunktionalität von Mercedes-Benz bereits in mehreren Baureihen

S-Klasse, W222 (2013) - Rücklicht (Pendelleuchte)

LED-Heckleuchten mit automatisch geregelter Intensität sind gleich in mehrfacher Hinsicht ein gutes Beispiel für die „Real Life Safety“-Philosophie von Mercedes-Benz: Die innovative LED-Weiterentwicklung sorgt für bestmögliche Lichtperformance, ohne dass andere Verkehrsteilnehmer geblendet werden.

Erneut: Zuerst in der S-Klasse – jetzt im B, C, E und GLE
2013 als Weltpremiere in der S-Klasse eingeführt, sind die Heckleuchten mit der so genannten Mehrpegelfunktionalität heute ebenso Standard in der C- und E-Klasse und beim neuen GLE. In die Kompaktklasse-Familie von Mercedes-Benz hielten sie gleichfalls als Serienausstattung Einzug, beginnend mit der modellgepflegten B-Klasse.

Mehrpegelfunktionalität: 2013 Weltpremiere
Mercedes-Benz hat bei den Heckleuchten mit der Mehrpegelfunktionalität 2013 eine Weltpremiere realisiert, die bis heute ein Alleinstellungsmerkmal geblieben ist: Bremslicht und Blinker werden je nach Fahrzustand und der Helligkeit des Umfeldes (Tag/Nacht) mit unterschiedlicher Intensität betrieben.
Steht der Mercedes Fahrer beispielsweise bei Nacht an einer roten Ampel auf der Bremse, wird die Helligkeit des Bremslichts automatisch heruntergeregelt, sodass der Hintermann nicht geblendet wird. Über eine homogene Lichtverteilung wird das Licht den Umgebungsbedingungen angepasst. Selbstverständlich ist sichergestellt, dass alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt bleiben.

Beitrag zur Verkehrssicherheit
In der Entwicklungsphase haben die Lichtexperten von Mercedes-Benz auf einem Testgelände Versuche durchgeführt, bei denen Probanden reale Verkehrssituationen nachstellten. Dabei wurden die Heckleuchten des Versuchsfahrzeugs bei unterschiedlichen Tageszeiten und Lichtverhältnissen mit unterschiedlicher Intensität betrieben und Leuchtstärke sowie Leuchtdichte gemessen. Mit Hilfe dieser Werte konnte bei einer festgelegten Mindestlichtstärke die Blendung auf das gewünschte Maß reduziert werden.

LED-Bremsleuchten leisten einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit und werden u.a. auch deshalb seit der neuen C-Klasse serienmäßig in allen neuen Baureihen eingesetzt. Durch ihr schnelleres Ansprechen (0,010 Sekunden – herkömmliche Glühlampen 0,160 Sekunden) werden nachfolgende Autofahrer früher gewarnt. Die Reduktion der Ansprechzeit von 0,15 Sekunden bedeutet bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h eine Verkürzung des Anhaltewegs um 4,2 Meter.

Einen Ausblick, welchen Mehrwert die LED-Technologie in Zukunft für alle Verkehrsteilnehmer darstellen könnte, gibt aktuell das Forschungsfahrzeug Mercedes-Benz F 015 Luxury in Motion: Es ist nicht nur rücksichtsvoll gegenüber Partnern im Straßenverkehr, sondern kommuniziert sogar mit seinem Umfeld über das LED-Display am Heck. Zum Repertoire gehören unter anderem kurze Texthinweise an den nachfolgenden Verkehr wie „STOP“ oder „SLOW“.

Bilder: Daimler AG