US-Roadtrip – Teil #3: im Valley of Fire State Park in Nevada

Eines unserer Nationalpark-Besuche beim US-Trip im Mercedes-Benz GL 450 4MATIC ging durch das Valley of Fire – oder den „Valley of Fire State Park“, was der älteste und größte State Park Nevades ist, rund 141 km2 groß und rund 80 Kilometer nordöstlich von Las Vegas. Im Westen grenzt der State Park an das Lake Mead National Recreation Area an der Mündung des Virgin Rivers in den Lake Mead.

Das Valley of Fire leitet seinen Namen von den roten Sandsteinformationen ab, die sich vor 150 Millionen Jahren aus großen Wanderdünen formten. Komplexes Heben und Senken der gesamten Region, gefolgt von extensiver Erosion haben die gegenwärtige – durchaus beeindruckende Landschaft geschaffen. Weitere bedeutende Felsformationen bestehen aus Kalkstein, Schiefergestein und Konglomeratgestein. Die kompletten Eindrücke vor Ort im Bild festhalten, bleibt jedoch schwierig. Für den Film „Star Trek: Treffen der Generationen“ wurden sogar einige Szenen im Valley of Fire gedreht, für die Jungs aus Hollywood nur fast ein Heimspiel.

Mercedes-Benz selbst drehte im Valley of Fire State Park in Nevada übrigens auch einen der Trailer zum Forschungsfahrzeug F 015, wobei jedoch Teile der Straße abgesperrt worden ist. Ein Vorteil, den wir (leider) nicht nutzen konnten.

Wir besuchten den Park gegen 10 Uhr, auch wenn wir von der Planung den Park eigentlich schon beim Sonnenaufgang besuchen wollten – der Körper brauchte bei uns mehr Ruhe, als zuvor angedacht. Nach Entrichtung der Parkgebühr von rund 20 Dollar konnten wir den Park problemlos befahren, zumal die Temperaturen sich hier noch im Rahmen gehalten hatten – im Sommer können die Temperaturen schnell bei 47 Grad Celsius liegen, weshalb sich ein Besuch im Frühjahr oder Herbst empfiehlt. Diese Probleme hatten wir früh morgens im GL jedoch weniger: sicher und gut gekühlt – auch durch die klimatisierten Sitze – ging es durch die bergige Landschaft, auch wenn unsere Apple iPhones außerhalb des Fahrzeuges sich wegen Überhitzung schnell selbst deaktivierten.

Im Park selbst hatten wir übrigens den ersten Kontakt mit einem Fahrzeug der „Blaulicht“-Flotte: ein Park-Ranger war weniger begeistert, das wir quer auf der Straße Fotos machten – auch wenn die Straße früh morgens so gut wie gar nicht befahren war. Alleine die Tatsache, das die Einfahrt in den Park überhaupt nicht mit Personal besetzt war, und wir mittels Anmeldeformular + Briefumschlag mit 20 Dollar Inhalt (unter Angabe des Fahrzeugkennzeichens) uns selbst „abfertigen“ mussten, zeigte schnell: zu warm, zu wenig Besucher. Aber wer fährt schon im Juli durch den Park in Nevada ? Wir ! Den Ranger selbst war dies egal, Blinkanlage an und durch die Scheibe eindeutige Zeichen, das wir uns weiterbewegen sollten. Das wir den Ranger danach rund 20 Minuten im Rückspiegel sahen, war sicherlich nur Zufall.

Details zum Park selbst findet man übrigens hier: parks.nv.gov/parks/valley-of-fire-state-park.

Unsere des Roadtrips zum Nachlesen:

Teil 1: Von Los Angeles nach San Francisco
Teil 2: Von San Francisco über die Golden Gate nach Merced
Teil 3: Im Valley of Fire State Park in Nevada
Teil 4: Härtetest im Death Valley Nationalpark
Teil 5: Von Las Vegas über die Interstate zum Grand Canyon
Teil 6: Durch die Mojave Wüste auf der Route 66
Teil 7: GL 450 4MATIC im Joshua Tree Nationalpark

Bilder: MBpassion.de / Philipp Deppe

1 Kommentar
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
LukasC-Coupé
8 Jahre zuvor

Wir waren zum Memorial-Day dort im mai und es war herrlich. Aber auch an diesem Feiertag war der Park so gut wie leer. Unser Roadcaptain sagte, es sei ein Geheimtipp, welchen selbst die Einheimischen kaum kennen würden. Hat sich ja bei Euch bestätigt.
Die Ranger hatten im Grand canyon ein Auto aus dem Verkehr gezogen welches zu langsam gefahren istz. hat er sich zwei Minuten angeschaut und dann sein Ticket verteilt.

Gruß