Bis zur New York International Autoshow 2018 (@NYAutoShow) hat sich Mercedes-AMG die Topmodelle der C-Klassen Baureihe aufgehoben: die C 63 Varianten als Limousine, T-Modell, Coupé sowie Cabriolet (BR 205, C 63 Modellpflege). Erstmals mit neuer Frontschürze mit Panamerica-Grill sowie 9-Gang Automatikgetriebe AMG SPEEDSHIFT 9G. Wir haben uns die Modelle am Vorabend zu Autoshow mitten in Manhattan angesehen. Hier unsere Bilder.
476 oder 510 PS
Bei der Motorisierung hat sich im Grunde nichts verändert: Weiterhin sind die Modelle mit 4 Liter V8 Bi-Turbo Triebwerk als C 63 sowie C 63 S (650 bzw. 700 Nm Drehmoment) – mit 476 oder 510 PS erhältlich. Neu ist, das der Vortrieb für das Limousinen-Modell sowie beim Coupé nun erst bei 290 km/h endet, während die anderen Varianten bei 250 km/h elektronisch begrenzt sind. Die Beschleunigung von null auf 100 km/h läuft beim C 63 S – je nach Modell – in 3,9 Sekunden ab, beim C 63 in 4,0 Sekunden.
Die wichtigsten Daten der Modelle dazu im Überblick:
- C 63 S Limousine: 510 PS bei 5.500-6.250/min, 700 Nm bei 2.500-5.000/min, 9,9 Liter/100 km (NEFZ), 227 g/km, 4,0 s/auf 100 km/h, 290 km/h VMax.
- C 63 Limousine: 476 PS bei 5.500-6.250/min, 650 Nm bei 1.750-4.500/min, 9,9 Liter/100km, 227 g/km, 4,1 s auf 100 km/h, 250 km/h VMax.
- C 63 T-Modell: identisch zur Limousine, 10,0 l/100km, 228 g/km, 4,2 s /100 km/h, 250 km/h VMax.
- C 63 S T-Modell: identisch zur Limousine, 10,0 l/100 km, 229 g/km, 4,1 s / 100 km/h, 280 km/h VMax.
- C 63 S Coupé: wie Limousine, 10,1 l/100km, 3,9 s/100km, 290 km/,h 230 g/km
- C 63 Coupé: wie Limousine, 10,1 l/100km/, 4,8 s/100km, 250 km/h, 230 g/km
- C 63 S Cabriolet: wie Limousine, 10,4 l/100km, 4,1 s/100km, 280 km/h, 236 g/km
- C 63 Cabriolet: wie Limousine, 10,4 l/100km; 4,2 s/100km, 250 km/h, 236 g/km
Das AMG SPEEDSHIFT MCT 9G Getriebe ermöglicht u.a. eine Mherfahrrückschaltung, in „Sport“ sowie „Sport+“ eine Zwischengasfunktion sowie über definierte Zündungseingriffe einen noch schnelleren Gangwechsel. Angefahren wird weiterhin im ersten Gang, was das Fahrerlebnis weiterhin dynamisch hält. Je nach Motorisierung stehen sechs Fahrprogramme zur Wahl: „Glätte“, „Comfort“, „Sport“, „Sport+“, „RACE“ und „Individual“. Das ESP sowie dessen Regelschwellen wurden zusätzlich angepasst. Im Fahrprogramm „RACE“ sind nun noch höhere Gierraten möglich.
Optisch reihen sich die C 63 (S)-Modelle nun mit der neuen Markenidentität und neuer Kühlerverkleidung – AMG-Spezifisch – in die anderen Fahrzeuge aus Affalterbach ein. Der neue „Panamericana“-Grill, den selbst der A 45 – Nachfolger in der A-Klasse als jeweiliges Topmodell der Baureihe erhalten wird, soll hierbei den kraftvolllen Auftritt betonen. Im Interieur zeigen sich die Modifikationen der C-Klassen Modellpflege, u.a. mit optionalen Volldigital-Cockpit – hier nun mit eigenständigen AMG Anzeigen – sowie der neuen Generation der AMG Lenkräder.
Performance-Abgasanlage weiterhin erhältlich
Das optionale AMG RIDE CONTROL Fahrwerk sorgt für eine sportliche Fahrdynamik. Für eine Basis sorgt die 4-Lenker-Vorderachse sowie die Raumlenker-Hinterachse. Serienmäßig ist eine adaptive Verstelldämpfung an Bord. Der C 63 S verfügt über serienmäßige dynamische Motorlager. Für beide Motorvarianten ist weiterhin eine Performance-Abgasanlage mit drei schaltbaren Abgasklappen lieferbar. In der Serie erhält das Modell eine AMG Abgasanlage mit einer verstellbaren Klappe, die kennfeldgesteuert stufenlos betätigt wird.
Exterieur dezent modifiziert
Das Exterieur der modellgepfleigten C 63-Variante unterstreicht mit der AMG-spezifischen Kühlerverkleidung mit vertikalen Lamellen in Hochglanzchrom die Markenidentität der Performance-Modelle. Bei AMG verwendet man den Begriff „Panamericana“–Grill offiziell jedoch nicht mehr.
Die Frontschürze des C 63 im A-Wing-Design betont mit einer neu gestalteten Querfinne in den äußeren Lufteinlässen noch stärker die Breite des Fahrzeugs. In der Seite fallen die neuen, aerodynamisch optimierten AMG Leichtmetallräder auf. Ihre speziell gestalteten äußeren Aeroringe und die optimierte Speichengeometrie verbessern hier nun die Umströmung der Räder und steigern die aerodynamische Effizienz. Für den C63 stehen hierzu zwei Felgendesigns zur Wahl: In der Grundausstattung rollen die Fahrzeuge auf 10-Speichen-Aerorädern, tantalgrau lackiert und glanzgedreht in 18-Zoll-Größe. Serienmäßig für die S-Varianten und optional für die Grundmodelle gibt es ein weiteres Design mit fünf Doppelspeichen, ebenfalls tantalgrau lackiert und glanzgedreht, in der Dimension 19 Zoll.
Heckansicht
Am Heck zeigen sich die üblichen Doppelendrohrblenden in Hochglanzchrom (-zumindes in der Serienausstattung des C 63-), die nun von einen neuen Diffusor optisch verstärkt werden. Die S-Varianten erhalten zusätzlich hierzu ein Diffusorbrett. Die Abrisskante am Kofferraumdeckel – beim T-Modell am Dachspoiler – sind in Wagenfarbe gehalten. Ein optionales AMG Aerodynamik-Paket steigert dabei noch die sportlichen Akztente, hier mit einen expressiveren Frontsplitter, einer Abrisskante mit „integriertem Gurney Flap“ sowie breiteren Seitenschwellereinlagen, Flics in den hinteren Stoßfängern sowie einen expressiveren Diffusoreinsatz (in hochglanzschwarz).
Über Preise und Details zur Bestellfreigabe gibt es aktuell noch keine Informationen – diese reichen wir natürlich dann in Kürze nach.
Bilder: Philipp Deppe / MBpassion.de