Die Anlaufkaskade der neuen A-Klasse hat ihre nächste Etappe in Peking erreicht: Mit dem Produktionsbeginn der Langversion bei Beijing Benz Automotive Co. Ltd (BBAC) in China baut Mercedes‑Benz Cars die weltweite Fertigung der neuen A-Klasse weiter aus. Mit Peking als fünftem Standort hat die globale Anlaufkaskade der neuen Kompaktwagen-Familie erfolgreich ihre Ziellinie erreicht. Rund 400 Gäste feierten gemeinsam bei BBAC die jüngste Erweiterung des „Made in China, for China” Portfolios, das nun insgesamt fünf lokale Modelle umfasst. Darüber hinaus hat das Joint Venture den Meilenstein von 2.000.000 lokal gefertigten Mercedes-Benz Fahrzeugen erreicht.
Die neue A-Klasse ist das erste Modell der vierten Generation der Kompaktwagen und löst das seit 2012 produzierte Vorgängermodell ab. Die A-Klasse L Limousine ist speziell auf die Bedürfnisse chinesischer Kunden zugeschnitten. Das Stufenheckmodell mit sechs Zentimeter längerem Radstand (2.789 statt 2.729 Millimeter) ist eine exklusiv für den chinesischen Markt entwickelte Variante. Produziert wird sie ausschließlich bei Beijing Benz Automotive Co., Ltd (BBAC), einem Joint Venture zwischen Daimler und seinem chinesischen Partner BAIC. Nach dem Lead-Werk in Rastatt, dem ungarischen Werk in Kecskemét, dem finnischen Werk des Produktionspartners Valmet Automotive in Uusikaupunki und dem Joint Venture Produktionswerk COMPAS (Cooperation Manufacturing Plant Aguascalientes) in Aguascalientes (Mexiko) wurde nun auch im Werk in Peking die Produktion der neuen A-Klasse L Limousine aufgenommen. Während in Rastatt, Kecskemét und Uusikaupunki die A-Klasse (Fließheck) produziert wird, rollt in Aguascalientes die A-Klasse Limousine vom Band.
„Mit dem Anlauf der neuen A-Klasse L Limousine bei BBAC in Peking haben wir unsere Anlaufkaskade in diesem Jahr erfolgreich fortgesetzt und abgeschlossen. Dank unserer Produktionsstrategie ist es uns gelungen, innerhalb von sieben Monaten drei neue A-Klasse Modelle in fünf Werke auf drei Kontinenten zu bringen“, so Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain.
Für den Produktionsstart der A-Klasse haben Auszubildende aus dem Lead-Werk Rastatt mithilfe moderner additiver Fertigungsverfahren (3D-Druck) ein Lenkrad-Modell hergestellt. Dieses verfügt über einen Bildschirm, auf dem die Mitarbeiter Grußbotschaften für das folgende Werk in der Anlaufkaskade hinterlegen können. Das Lenkrad wird wie eine Staffel von Werk zu Werk weitergereicht. Die Mannschaft in Peking hat sich sehr über die Grüße der Kollegen aus Aguascalientes gefreut.
Neue A-Klasse L Limousine läuft in Peking vom Band
Mit dem Produktionsstart für die Langversion der neuen A-Klasse wird ein neuer Meilenstein bei BBAC gesetzt. Es ist die erste Limousine im Kompaktwagensegment, die in Peking vom Band läuft. Zusammen mit dem GLA ist die A-Klasse das zweite Modell in der Kompaktwagen-Familie, das in China gefertigt wird.
„Dank der großen Bemühungen unseres Teams hat BBAC in den letzten Jahren eine umfassende Entwicklung und Erweiterung durchlaufen. Als wesentlicher Bestandteil unseres globalen Netzwerkes ist BBAC mittlerweile einer der fortschrittlichsten Produktionsstandorte, der sich durch intelligente und umweltfreundliche Fertigung, entsprechend der weltweit einheitlichen Mercedes-Benz Standards, auszeichnet“, erklärt Arno Van der Merwe, Präsident und CEO von BBAC.
„BBAC hat über die letzten Jahre eine qualitativ sehr hochwertige Entwicklung hinter sich und ist damit ein hervorragendes Beispiel für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit. In nur 13 Jahren, haben wir BBAC in Bezug auf die Grundfläche sowie die Volumina zur weltweit größten Produktionsstätte für Fahrzeuge von Mercedes-Benz entwickelt. Ich bin mir sicher, dass BBAC durch die enge Kooperation zwischen der BAIC-Gruppe und Daimler, sowie durch die Anstrengungen der gesamten Belegschaft, sicherlich noch mehr an Bedeutung gewinnen wird und in der nächsten Ära ein neues Kapitel in puncto Wachstum schreiben kann”, so Xu Heyi, Vorsitzender der BAIC-Gruppe und ihrer Tochtergesellschaft BAIC Motor.
Im Jahr 2017 hat das chinesische Ministerium für Industrie und Informationstechnologie BBAC, für seine Leistungen auf dem Gebiet der Emissionskontrolle bei Fertigungsprozessen und für die Ergebnisse bei der Abfall- und Wasserwirtschaft, als „Grünes Werk“ anerkannt. Darüber hinaus erhielt Beijing Benz in diesem Jahr den “ROI Industry 4.0 Award China” in der Kategorie “Intelligente Fabrik”.
Quelle: Daimler AG