IAA 2019: CLS 220 d Coupé in neuer Classicgrau uni Lackierung

Eine Lackierung, die zukünftig erst mit Änderungsjahr 19/2 für das CLA Coupé erstmals erhältlich sein wird, zeigt man bereits  jetzt auf der IAA 2019 in Frankfurt: classicgrau uni. Die Uni-Lackierung wird vermutlich aber nicht ohne Aufpreis erhältlich sein.

Das ausgestellte Fahrzeug auf der IAA 2019 – als CLS 220 d Coupé – zeigt sich in der Realität als durchaus interessante Farbgebung, die wir selbst so noch nicht kannten. Der neue Lack wird aller Voraussicht nach zum Änderungsjahr 19/2 in der Baureihe C 257 als Uni-Lackierung mit angeboten.

Neben der neuen Classicgrau uni Lackierung des Coupés war die Polsterung in Leder anthrazit / berryrot gehalten, das Zierelement in Holz Esche schwarz – natürlich offenporig. Bei den Radsätzen waren 19″ AMG Leichtmetallräder im 5-Doppelspeichen-Design verbaut.

Das Auto ist in der Lackierung durchaus eine optische Besonderheit und sieht durchaus  gut aus – ob man die rote Leder-Innenausstattung genau so möchte, bleibt dazu ebenso Geschmackssache.

 

 

Der Grundpreis des ausgestellten Fahrzeuges zeichnete Mercedes-Benz mit 57.792,35 Euro, den man mit den gezeigten Ausstattungen bzw. Zubehöroptionen auf ganze 85.180.20 Euro angehoben hatte.

Mit Blick auf die Ausstattung hatte das Fahrzeug folgende Optionen verbaut (Auszugsweise):

  • Erweiterte Navigationsdienste
  • Mercedes-Benz Connect – Dienst für Büro, Dienste für Fahrzeug-Setup sowie Monitoring
  • Smartphone Integration
  • Vorrüstung Smartphone Integration MB-Link
  • Smartphone Integration Apple CarPlay sowie Android Auto
  • DISTRONIC PLUS
  • aktiver Park-Assistent
  • Fahr-Paket
  • Analoguhr
  • Innen- und Außenspiegel automatisch abblendbar
  • Lenk-Assistent
  • Memory-Paket Vorne
  • Durchlademöglichkeit
  • Kniebag
  • AIRPANEL
  • Schiebedach elektrisch in Glasausführung
  • Fahrdynamischer Sitz link + rechts
  • Komfortkopfstütze Fahrer + Beifahrer
  • Lenkrad beheizbar
  • Touchpad
  • 12,3″ Kombiinstrument
  • AIRMATIC Fahrwerk
  • Außenspiegel elektr. anklappbar
  • Park-Pilot mit 360 Grad Kamera
  • COMAND APS
  • Digitaler Radio DAB
  • Klima-Automatik
  • Dachinnenverkleidung in Microfaser schwarz
  • MULTIBEAM LEA
  • Zierelemente Holz Esche schwarz offenporig
  • Soundsystem Premium
  • Wärmedämmend dunkel getöntes Glas
  • Innenraumlicht-Paket
  • Heckdeckelfernschließung
  • KEYLESS GO
  • Drahtlose Telefonaufladung vorne mit Antenne
  • Brillenfach für Fahrer
  • Aktiver Fahrspurwechselassistent
  • Multifunktions-Sportlenkrad in Leder Nappa
  • KEYLESS GO Paket
  • AIR BALANCE Paket
  • AMG Line Interieur
  • AMG Line Exteireur
  • Lichtpaket
  • SPIEGEL Paket
  • Night Paket
  • AMG Speichenräder 19″ mit Mischbereifung

Bilder: Philipp Deppe / MBpassion.de

37 Kommentare
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Hans
5 Jahre zuvor

Sehr schöne Farbe und die Kombination mit innen Rot ist super. Aber warum ein weiterer kratzeranfälliger Unilack? Ist doch nur was für einen Leasingstuhl.

barolorot
Reply to  Hans
5 Jahre zuvor

Gab es bei MB nicht mal diesen kratzerunempfinlichen Nanolack?

barolorot
Reply to  Hans
5 Jahre zuvor

Gab es bei MB nicht einmal diesen kratzerunempfindlichen Nanolack?

Snoubort
5 Jahre zuvor

Ich hatte bei der Farbe sogar eher an ein teures Designo- Extragedacht (beim G gibts es ja jetzt auch ganz selbstbewusst gepreiste „Manfuktur“ Uni-Lacke), insofern, ganz nett wenn sowas für Umme angeboten wird….

Roman
5 Jahre zuvor

Ob Uni- oder Metallic-Lack macht bzgl. Kratzeranfälligkeit keinen Unterschied, beide verwenden die gleiche Lackqualität/-technologie. Du siehst nur bei Unilacken feine Kratzer besser, weil sie nicht durch die Metallicpartikel „überstrahlt“ werden. Daher sieht Unilack – besonders in schwarz – auch immer schneller wieder schmutzig aus, als das entsprechende Metallic-Pendant.

Davidem
5 Jahre zuvor

Änderungsjahr 19/2? Interessant, es gibt bald ein neues ÄJ und mein CLS53 Änderungsjahr 19/1 steht seit 6 Wochen in Sifi und wird nicht zur Zulassung freigeben. Dann hab ich bei EZ wieder ein “altes” Auto obwohl es eins der ersten gebauten vom ÄJ19/1 war ….

Joachim
Reply to  Davidem
5 Jahre zuvor

Aber vielleicht bekommst du dann 6d und nicht mehr nur temp? 😉

Jochen
5 Jahre zuvor

Endlich zieht Mercedes hier nach. Es gibt bei der Konkurrenz (Porsche, Audi usw.) so tolle Grautöne, die ich bei Mercedes bisher vermisst habe. Bitte mehr davon !

BB
5 Jahre zuvor

Es ist schon erschreckend, dass Daimler dem Trend des VW-Konzerns folgt und auch eine derart unsägliche Farbe herausbringt. Entweder sind die Marketing-Verantwortlichen schlecht beraten, oder es steht wirklich derartig desolat um den Farbgeschmack der Deutschen. Jedenfalls wird diese Farbe einem derart eleganten, wunderschönen Fahrzeug nicht gerecht.

Früher waren solche Farben Industriemaschinen vorbehalten, heute kaufen Leute tatsächlich freiwillig sowas. Ich habe in meiner Lehrwerkstatt eine Standbohrmaschine von 1938 in „Standard-Führergrau“, wie ich es immer nannte, genutzt… Da passt „Classicgrau“ ja… 😀

driv3r
Reply to  BB
5 Jahre zuvor

Unter anderem das KBA schlüsselt die verkauften Neuwagen in D auch nach verkauften Farben. Es ist eine überwältigend schwarz-grau-weiße Mehrheit.
Darüber hinaus ist unter anderem die Außenfarbe – wie das gesamte Design des Fahrzeugs – durchaus stark subjektives Empfinden.

barolorot
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

Natürlich, weil die Autohersteller ja kaum bunte Alternativen anbieten. Wenn eines Tages nur noch grau als Farbauswahl für Neuwagen angeboten wird, dann steht auch die KBA-Statistik bei 100%.

Benzfahrer
Reply to  BB
5 Jahre zuvor

Genau, bei den grauen Autos aus dem VW Konzern denke ich immer, die haben nur die Grundierung drauf und der richtige Decklack wurde vergessen 😉
Schrecklich.

JML
Reply to  BB
5 Jahre zuvor

Ich bin mir nicht sicher, ob das der deutsche- oder eher der Geschmack der erwarteten Hauptabsatzmärkte ist, der mit dieser Farbe (oder beispielsweise der meiner Ansicht nach vulgären AMG- und Panamericanafizierung der meisten Baureihen) bedient werden soll. Nun gut, wer zahlt, schafft an.

Pieli
5 Jahre zuvor

Jo. Traurig. Nur noch Schwarz, Silber und Grautöne. Keinerlei Mut zur Farbe.

driv3r
Reply to  Pieli
5 Jahre zuvor

Wenn die Kunden mehr Farbe kauften/wünschten, würde mehr Farbe angeboten werden.

Bernd das Brot
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

Das stimmt leider nicht unbedingt. Es fängt damit an, dass teilweise keine Farben angeboten werden. Wenn Farben im Angebot, dann stellen die Autohäuser sich keine zum Angebot hin und dann kommt noch das FA-Geschäft dazu, die sich auch nicht trauen im großen Maße Farben freizugeben. So ist das eine Spirale in der man sich bewegt.
Daimler hat(te) teilweise unglaublich schöne Lacke…
Columbitscharz, Nordlichtviolett, Almandinschwarz, Rubellitrot, Rutilbraun um mal ein Paar Farben zu benennen…

driv3r
Reply to  Bernd das Brot
5 Jahre zuvor

Und wie viele Kunden haben am Ende tatsächlich Nordlichtviolett, Südseeblau, Elbaitgrün, Rubellitrot gekauft? Ich glaube die Frage kann sich jeder hier selbst beantworten.
Von daher liegt es nicht am Hersteller, der keine Farben zulässt, sondern an den Kunden, die sie schlichtweg am Ende doch keine Farbe kaufen. Und genau danach wird eben auch das FA-Geschäft gesteuert.
Die Colour & Trim-Teams überlegen sich bei jedem Modell vorher sehr gut welche Farben, Lacke, Materialien für welches Modell angeboten werden aufgrund von Kundenfeedback. Und nicht was denen selber so just und spontan einfällt.

So leid es mir tut, aber nur weil hier 3 Stimmen den Wunsch nach „mehr Farbe“ äußern, ist das leider noch bei weitem nicht die global gesehene Mehrheit.

siegfried
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

Es geht aber auch anders; Bentley bietet beim Continental eine Reihe von Lacken an. Die Auswahl ist gigantisch und wird auch entsprechend bepreist. Bei diesem Verfahren sieht man deutlich, was gewünscht und gekauft wird. Warum gibt es keine Option “ RAL-Lack Nr. XXX“? Es ist doch letztlich nur die Frage des Preises.

Bin ich der einzige, der ein rubellitrotes E- Coupe fährt?

driv3r
Reply to  siegfried
5 Jahre zuvor

Eine derartige Bepreisung wäre bei den Modellen von Mercedes-Benz im Verhältnis zum eigentlichen Fahrzeugpreis unverhältnismäßig.
Selbstverständlich lässt sich aber jedes Mercedes-Modell über das Center of Excellence in jeder beliebigen Wunschfarbe bestellen. Bei entsprechendem Aufpreis.
Und nachträglich folieren wird heute ja auch immer beliebter.

Bernd das Brot
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

Bin ich anderer Meinung, die Lacke werden und wurden nicht gekauft, weil die Lacke nicht präsentiert werden.
Ich möchte als Kunde den Lack schon mal an einem Fahrzeug sehen und nicht nur auf einer kleinen Farbkarte von 15×15 cm…
Und das ist für mich der Hauptgrund. Was nicht gezeigt wird, wird nicht gekauft. Ganz einfach.

barolorot
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Kundenfeedback so detailliert ausfällt, dass am Ende diese vielfältig nuancierte Auswahl an unbunten Farben in der Lackauswahl parallel angeboten wird.
Eher machen hier wahrscheinlich Großkunden wie Leassinggeber oder Flottenmanager druck aus Angst vor Einbußen beim Wiederverkauf der Rückläufer.

barolorot
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

… und wenn mehr Farbe angeboten würde, kauften die Kunden auch mehr Farbe.

Du merkst, bei diesem Thema dreht man sich wunderbar im Kreis. Was muss zuerst da sein? Das Angebot oder der Wunsch. Irgendwer muss hier den ersten Schritt machen.

Martin
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

Was soll man kaufen wenn es nicht angeboten wird?
Mercedes reglementiert ja sogar die Verfügbarkeit von bunten Farben bei Fahrzeugen seiner Mitarbeitern.
Die Auswahl der Farbpalette bei Mercedes ist unterirdisch. Da kann man sich wirklich mal an VW orientieren

Werk68
5 Jahre zuvor

Ich finde die Farbe Mega. Gefällt mir gut auf dem Auto.

Michael
5 Jahre zuvor

Ich finde, es verhält sich ein wenig anders mit den angebotenen Farben: Diese werden in der Anzahl bewusst limitiert, um teure Zusatzausstattungslacke unter dem Zeichen designo bei Mercedes und individual bei BMW zu verkaufen.

Auf jeden Fall finde ich das neue Grau super. Besser, als dar auffällige Mattlack, der in Verbindung mit der der eher extrovertierten Formgebung des CLS einfach zu viel ist – meiner Meinung nach.

barolorot
5 Jahre zuvor

Eine Frage an die Lack-Experten unter Euch: Seit kurzem ist der weiße Uni-Lack für die Kompaktmodelle aufpreispflichtig. Welche Ursache hat dazu geführt?
Und womit wird eigentlich dieser enorme Aufpreis für Metalliclacke gerechtfertigt?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrkosten gegenüber Uni-Lacke, bzw. ein evtlueller Mehraufwand beim Lackieren so immens ist.

s3Lo
Reply to  barolorot
5 Jahre zuvor

Metallic ist der Literpreis gegenüber zum Uni teurer. Kann je nach Hersteller und Farbton knapp das doppelte werden.
Mercedes hat da wirklich sehr faire Preise, knapp über 1000€ Aufpreis für met. ist gerechtfertigt.
Für das designo diamantweiß knapp 2000€ ist auch ok, es ist ein Dreischichtlack. Man kann sich das so Vorstellen, der Wagen wird komplett deckend weiss lackiert dann kommt noch eine schickt metallic weiss lasur (lack) drauf und dann erst der Klarlack.
Was ich jedoch übertrieben teuer finde ist zB das grau matt. Der Spritzvorgang beim Basislack (grau) ist genau der selbe. Auch das auftragen vom Klarlack ist der selbe. Literpreis ist +- auch gleich.
Ich vermute der Mehrpreis entsteht weil man die Karosserie nach dem Basislack vom Band nehmen muss und extra in eine andere „Strasse“ die nur Mattklarlack spritzt bringen muss?! Aber habe gehört das andere Hersteller 5- Stellige Beträge verlangen.
Grüsse

barolorot
Reply to  s3Lo
5 Jahre zuvor

Danke für die Erläuterung. Soweit verstanden.
Ich habe zwar keine Ahnung wieviel Liter pro Fahrzeug in etwa versprüht werden und wie hoch der Literpreis ist, aber rund 1.000 € Aufpreis zum Uni-Lack bei anhähernd identischem Aufwand – das geht doch bestimmt nahezu 1:1 in den Deckungsbeitrag des Konzerns.

Chris
5 Jahre zuvor

Fakt ist nun mal, dass in Deutschland – im Verhältnis – kaum Autos privat gekauft werden. Und wenn dann Golf-Klasse und abwärts – ich finde, hier sind durchaus „bunte“ Autos zu finden.
A6, 5er und auch E-Klasse werden z.t. zu 90% gewerblich zugelassen. Hier spielen völlig andere Gesichtspunkte eine Rolle als eine attraktive Farbe. Und dann kommen noch die Privatkäufer hinzu, für die der „Wiederverkauf“ eine größerer Rolle spielt als der eigene Geschmack.
Auch in Autohäusern werden dann die gedeckten Töne ausgestellt.
Und da der Deutsche an sich sehr ängstlich ist, greift er dann eben zu solchen Tönen…

P.S: Finde die Farbauswahl der A-Klasse (Ausnahme denim blau) einfach unterirdisch….jung und progressiv, von wegen…

barolorot
Reply to  Chris
5 Jahre zuvor

Genau, Autos mit extrovertiertem Außendesign in Tarnfarben – wie passt dass zusammen?

driv3r
5 Jahre zuvor

Um mit ein paar Mythen aufzuräumen…
– Natürlich fließt Kundenfeedback mit in die Auswahl der Lacke und Materialien ein.
– Es fließen auch immer Trendfarben mit in die Auswahl ein. Und der Trend zu Weiß und Grau ist leider sehr beständig. Orange kam und hielt sich ein paar Jahre und Braun hatte nur einen sehr sehr kurzen Boom.
– Selbstverständlich werden die Fahrzeuge seitens MB in attraktiven Farben beworben. W176 Mopf in Elbaitgrün, A238 in Rubellitrot, X253 in 2015 in Orientbraun Matt, X247 in Galaxyblau…
– Wie bereits von mehreren richtig bemerkt: Die Kunden (egal ob Flottenkunden oder Privatkäufer) neigen zu gedeckten Farben aus den unterschiedlichsten Gründen. Von Wiederverkaufsmöglichkeiten bis hin zu dem Wunsch einfach auch nicht wie ein knalliges Bonbon im Verkehr aufzufallen.
– Darüber hinaus besteht eine Tendenz, dass insbesondere Kleinst-, Klein- und Kompaktwagen sowie „Dream Cars“ häufiger in auffälligeren Farben gekauft werden.
– Der Lackieraufwand für den Hersteller besteht darin, dass bereits für den Basislack (weiß, grau, schwarz) die Fahrzeuge produktionsseitig möglichst in großen Zahlen gebündelt werden müssen, denn ansonsten müsste man bei jeder Farbumstellung die Spritzanlage reinigen. Das ist aufwendig und damit auch weniger umweltfreundlich. In Summe bedeutet somit eine größere Farbvielfalt auch immer eine steigende Komplexität zur Bündelung von den bestellten Fahrzeugen zu Basislack-Gruppen.
– Metallic-, sowie Designo- und Mattlacke sind in ihrer Lackzusammenstellung schon unterschiedlich. Daher gibt es für diese Lacke auch individuelle Aufpreise.

Frank E.
5 Jahre zuvor

Ich gebe zu, dass ich die kräftigen Farben immer mehr mochte und mag. Das eine oder andere Auto ist für mich nur in bestimmten Farben vorstellbar. R170 in linaritblau metallic, am besten mit Innenraum designo-linaritblau/schawrz.

Und ich finde es immer schade, dass gerade im Mitarbeiter-Miet-Geschäft keine echten Farben erhältlich sind.

Aber ich muss auch zugeben, dass ich beim KAUF mit einer geplanten Haltedauer von 6-10 Jahren schon Angst hätte, dass ich mich daran nach paar Jahren sattgesehen habe oder die Farbe wirklich out ist. Braun kann ich zum Beispiel schon nicht mehr sehen. Kräftiges rot, grün oder blau sind bei mir aber immer IN.

Und bei 3 Jahren Haltedauer ist das Auto ja noch was Wert im Wiederverkauf und da gibt es zumindest von Händlern böse Preisabschläge für Farben. Bei privaten Käufern kann die Farbe im Verkauf aber auch hilfreich sein, zwischen all den silbernen Ex-Behördenautos und den schwarzen Taxen.

Nai
5 Jahre zuvor

Man könnte aber dennoch mehr Farben anbieten und so vollkommen die Konsumentenrente abschöpfen.
Gehen wir mal davon aus, dass es Daimler 5 Euro mehr kostet eine Sonderfarbe zu lackieren (kein matten Lack) Die Willingness-to-Pay liegt aber bei 1000 Euro, wenn das also mal nicht ein fetter Gewinn wäre. Die fetten Gewinne macht man mit der Sonderausstattung, deswegen ist die Serie eher optisch hässlich absichtlich gemacht.

Das sind bekannte Tricks. Klar, ein matter Lack kostet schon mehr, aber man könnte durchaus normale metallic oder was weiß der Geier was noch anbieten, statt nur Einheitsbrei.

Eine bestimmte Klientel will auffallen, also geben wir es denen auch. Man denkt sich exotische Marketing Neologismen aus und schon läuft die Mühle. Nach dem Motto: Boah, krass Alter lila oder grün!

Serie ist schwarz. Kunde will es in Grün. Für Daimler keine hohen Kosten für die Sonderfarbe (Solange es kein matter Lack ist). WTP beim Kunden 600 Euro. Daimler sagt 543,79 Euro als Beispiel.

Selbst der matte Lack Designo Grey usw. macht auch einen ordentlichen Gewinn.
Mut zur Farbe. Bentley macht es auch so und lässt es sich vergolden, dass einzige was dieser Saftladen zustande bringt.

Ich kenne die Kostenstrukturen bei Daimler für die Lackiererei nicht, aber mit mehr Farben lässt es sich ordentlich was kleines nebenbei verdienen. Und für die Zukunft ist jeder Erlös vor allem Gewinn unerlässlich.

driv3r
Reply to  Nai
5 Jahre zuvor

Also das ist mal – mit Verlaub – wirklich hypothetisches Geschwafel. Bei Daimler arbeiten genug Menschen, die sehr genau Ahnung von den Kosten und möglichen Erlöspotenzialen haben. Die Preisfindung für Sonderausstattungen wird nicht mit dem Würfel durchgeführt. Und an der Bereitstellung von Lacken im Serienumfang (Uni, Metallic, Designo) hängt eben mehr als die reinen Rüstkosten in der Produktion.

Osram
5 Jahre zuvor

Die Farbe musste so kommen. Als echter Hai, hat man grau auszusehen 😉