Die glorreichen Acht der neuen Kompaktfamilie sind komplett

Mercedes-Benz hat mit der Vorstellung der neuen GLA Generation (H 247) nun die Ausrollung der neuen Kompaktwagengeneration komplettiert. Ruft man unsere Aufstellung der „glorreichen Acht“ in Erinnerung, waren die Modelle für unsere Leser schon lange keine Überraschung mehr. Wir haben die groben Unterschiede zusammengestellt.

Glorreichen Acht: Kompaktwagenfamilie von Mercedes-Benz der neuen Generation

Die neue Kompaktwagenfamilie von Mercedes-Benz besteht dabei aus der A-Klasse Kompaktlimousine (W177), der A-Klasse Limousine (V177) sowie für China für die Langversion der A-Klassen Limousine (V177), der B-Klasse (W247), CLA Coupé und Shooting Brake (C118 bzw. X118), sowie GLB (X 247) und den nun vorgestellten GLA (H 247). Produziert werden die Fahrzeuge dabei weltweit, teils exklusiv für den jeweiligen Markt u.a. in Rastatt, Kecskemét in Ungarn, Aguascalientes in Mexiko, oder u.a. in Peking (China) sowie in der Auftragsfertigung bei Valmet in Uusikaupunki in Finnland. Neu hinzukommen wird nun die Produktion des neuen GLA, der neben Rastatt auch im bisherigen smart-Werk in Hambach (Frankreich) produziert wird.

Für den Kunden in Europa sind von den acht Kompaktwagenmodellen jedoch nur sieben Varianten verfügbar, da die Langversion der A-Klasse (Z177) ausschließlich in China für den chinesischen Markt produziert wird.

Übersicht der Modelle der „glorreichen Acht“ und dessen Produktionsstandorte (teils für den lokalen Markt):

  • A-Klasse W177, Rastatt (D), Kecskemet (Ungarn), Uusikaupunki (Finnland)
  • A-Klasse Limousine V177, Rastatt (D), Aguascalientes (Mexiko)
  • A-Klasse Lang Limousine Z177, Peking (China)
  • B-Klasse W247, Rastatt (D)
  • CLA Coupé C118, Kecskemet (Ungarn)
  • CLA Shooting Brake X118, Kecskemet (Ungarn)
  • GLB X247, Aguascalientes (Mexiko) u.a. für Nordamerika und Europa, Peking (China) für den lokalen Markt
  • GLA H247, Rastatt (D), Hambach (Frankreich), Peking (China) für den lokalen Markt.
Unterschiedliche Charakter der Kompaktwagenfamilie mit Stern

Beim Charakter positioniert Mercedes-Benz die Kompaktwagen unterschiedlich. Während die A-Klasse Kompaktlimousine (W177) jung und dynamisch auftritt, gilt die Limousine als kompakter Einstieg in die Premium-Limousinen-Welt von Mercedes-Benz. Die Langversion der A-Klasse für China mit langem Radstand (2.789 statt 2.729 mm) bietet dabei zusätzliches Platzangebot im Fond. Die B-Klasse gilt als praktischer und chicer Sportstourer für die Familie, während das CLA Coupé als viertüriges emotionales Coupé gilt – der CLA Shooting Brake hingegen als eine extravagante Kombination aus viertürigem Coupé und praktischem Kombiheck.

Interessant ist hingegen die Abgrenzung zwischen GLB und GLA. Während der GLB als funktionales Kompakt-SUV für Familie, Freunde und bis zu sieben Sitzplätzen positioniert ist, gilt der neue GLA als stylisches SUV und als sportlicher Bruder des funktionalen GLB.

Unterschiedliche Modelle für unterschiedliche Zwecke

Bei den technischen Daten unterscheiden sich die Modelle hingegen deutlich, wenn auch der Radstand mit 2.729 mm gleich bleibt -ausgenommen bei der A-Klasse Limousine als Langversion mit dessen 2.789 mm sowie dem GLB mit 2.829 mm.

Die Abmessungen der Kompaktwagenmodelle im Überblick:(Länge/Breite/Höhe) sowie Kofferraumvolumen:

  • A-Klasse W177, 4.419/1.796/1.440 mm – 370-1.210 Liter
  • A-Klasse Limousine V177, 4.549/1-.796/1.446 – 420 Liter
  • A-Klasse Lang Limousine Z177, 4.609/1.796/1.454 – 420 Liter
  • B-Klasse W247, 4.419/1.796/1.562 – 455 – 1.540 Liter
  • CLA Coupé C118, 4.688/1.830/1.439 – 460 Liter
  • CLA Shooting Brake X118,  4.688/1.830/1.442 – 505-1.370 Liter
  • GLB X247, 4.634/1.834/1.659 – 570-1805 Liter – als Sieben-Sitzer: 500-1.680 Liter
  • GLA H247, 4.410/1.834/1.611 – 435 – 1.430 Liter

 

Bilder: Daimler AG

 

 

 

27 Kommentare
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Nikolaus Hagenau
4 Jahre zuvor

Cabrio-Version fehlt noch 😉

MarkusGLK
4 Jahre zuvor

Was ich so gehört habe, fällt von den „glorreichen 8“ schon in der nächsten Generation mindestens einer weg 🙁

Jeff
Reply to  MarkusGLK
4 Jahre zuvor

Es kamen in den letzten Jahren so viele Formate dazu dass es ja nur konsequent ist auch wieder zu reduzieren, wo die Nachfrage nicht so hoch ist.

MFA2 Seidi
Reply to  Jeff
4 Jahre zuvor

Es wird sich einiges ändern, B-Klasse(VW stellt Golf Sportsvan [Hochdach-Golf] ein) steht auf dem Prüfstand genauso wie A-Klasse Limousine (zu nah am CLA). Und auch der CLA Shooting Brake könnte wie der X218 CLS Shooting Brake dem Rotstift zum Opfer fallen. Dafür dürfen wir uns auf noch mehr Elektro-SUVs freuen, die dann auch in Sachen Reichweite in der Praxis über 300 Km kommen werden.

Helge
4 Jahre zuvor

Sehe ich genauso. Den Sinn einer A-Klasse Limousine sehe ich nicht.

Erstmal hat eine Stufenheck Limousine ohnehin den Nachteil beim Laden, – Familien mit Kinderwagen wissen wovon ich rede. Aber auch ansonsten kann man viele Dinge nicht transportieren.

Und die A-Klasse Limousine dürfte in den Abmessungen etwa denen der ersten C-Klasse (W 202) entsprechen.
Da ich diesen früher mal hatte, weiß ich, daß man da als Fondpassagier wenig Beinfreiheit hat. Das dürfte bei der A – Limo nicht anders sein.
Also wozu braucht man solche Autos. Dann kaufe ich mir lieber (wenn es unbedingt eine Limo sein muß, eben eine C-Klasse) für mehr Geld, da habe ich dann auch hinten mehr Platz und bekomme dann auch eine Innenausstattung von mehr Wertigkeit.

barolorot
Reply to  Helge
4 Jahre zuvor

Wie Du in der o. a. Tabelle sehr schön erkennen kannst, besitzt die Limousine schon mal einen größeren Kofferaum als die normale A-Klasse. Darüber freuen sich besonders die Familien ohne Kinderwagen.
Für meine Ladebedürfnisse (normale Koffer und Taschen) würde der Kofferraum der Limousine ausreichen.

MarkusGLK
4 Jahre zuvor

Angeblich bekommt der X118 keinen Nachfolger mehr.

martin
4 Jahre zuvor

in diesem Artikel hier ist von B-Klasse und A-Limo die Rede wenn es um das Thema keinen Nachfolger geht:
https://www.automobil-produktion.de/hersteller/wirtschaft/aus-rastatt-in-die-welt-hinaus-130.html

Helmut
4 Jahre zuvor

A Klasse Limo und Limo lang werden zu einem Modell beim Nachfolger.
B Klasse wird was anderes werden als wir es bisher kennen (Stichwort: R Klasse).
CLA wird den C und X auch in Zukunft behalten, wird aber einen neuen Produktionsstandort bekommen.

Und immer im Hintergrund behalten, es wird von jeder Version eine Elektro, eine Plug In und eine 48V Hybrid geben. Dafür darf bei den Verbrennern nur noch ein Treibstoff übrig bleiben.

Joachim
Reply to  Helmut
4 Jahre zuvor

Meine Frage zu Deinem letzten Satz: Diesel zwar generell umweltmäßig gewünscht ja, aber in dieser Klasse kostenmäßig nein?
Also dann Benziner?

Dieter
Reply to  Joachim
4 Jahre zuvor

Beim MMA leider nur noch Benzin.

Ulf Möller
Reply to  Dieter
4 Jahre zuvor

Dank der PlugIns Hybridbenziner braucht es den Diesel nicht mehr. Und das Geld was damit eingespart wird, fließt sowieso automatisch in die Elektromodelle. Der OM654(q) ist die letzte Dieselgeneration, Benziner bekommen EQ-Power und damit stimmt dann hoffentlich endlich mal die CO2-Bilanz.

driv3r
Reply to  Helmut
4 Jahre zuvor

Deine Aussage hat nichts in der Öffentlichkeit verloren.

Die Richtigkeit des Inhalts kommentiere ich nicht.

Snoubort
Reply to  driv3r
4 Jahre zuvor

Also bestätigst Du eindeutig die Richtigkeit, denn wenn es purer Humbug wäre, hättest Du nicht von einer „Aussage“ gesprochen, die „nicht in die Öffentlichkeit gehört“…
Ansonsten, wer glaubt, dass ein Benzin PHEV in der Realität in irgendeiner Form eine sinnvolle / effektive Alternative für Diesel-Nutzer darstellt, der glaubt wohl tatsächlich an den Weihnachtsmann…

Joachim
Reply to  Snoubort
4 Jahre zuvor

dir ist schon klar, dass der Lebenszyklus ( bisher üblicherweise +/- 7 Jahre ) der A-Klasse erst ca. in 2025 endet ( Beginn 2018 ).
Es ist doch so, dass bis dahin sich noch einiges ändern kann. z.B. Anpassung an Markterfordernisse trotz Langfristplanung.
Weißt du wie dominant Gretas Nachdenkanstöße in den nächsten Jahren sein werden? Als Politiker wäre ich da sehr flexibel bei den von meinen Wählern gewünschten umweltpolitischen Vorgaben.

driv3r
Reply to  Snoubort
4 Jahre zuvor

Nein. Ich habe das genau so gemeint, wie ich es geschrieben habe.
Eine Aussage ist erst einmal eine Aussage. Darin enthalten ist weder eine Bestätigung noch ein Dementi. Und genau unabhängig davon gehört solch eine Aussage nicht in die Öffentlichkeit. Egal ob „richtig“ oder „falsch“.

Ralf
Reply to  Helmut
4 Jahre zuvor

Das Diesel in diesem Fahrzeugsegment wegfällt ist klar, der wurde von der Politik beerdigt und außerhalb von Europa fährt keiner mehr Diesel, wozu im Kompaktsegment da noch anbieten?
Ohne Elektro und Plugin Hybrid wird die nächste Generation an Fahrzeugen sicher nicht die CO2 und Schadstoffvorgaben schaffen.
Und das die B Klasse schlecht läuft ist doch kein Geheimnis, bei der SUV Schwemme ist die Konkurenz zu groß. Daimler hat doch eh schon angekündigt die Modelpalette zu straffen.
Ich sag in der nächsten Generation: B Klasse weg, bei den A Limos wird eine bleiben, der Asiatische und US Markt will halt eine Limosine.
CLA wird auch entfallen und mit der A-Limo verschmelzen.
Beim Shootigbreak wird es schwierig, wenn der aktuelle läuft wird er bleiben.
Der GLA verkauft sich wie geschnitten Brot, ebenso der GLB.
Eher werden sie noch einen SUV bringen.

Aber wie hier schon gesagt, alles Spekulation.
Vor 2024 wird kein Nachfolger kommen und bis dahin ist noch viel Wasser den Neckar runter gelaufen.

Stefan
4 Jahre zuvor

Ein Cabrio hätte ich sofort genommen.
Würde sich er schick aussehen…

Helge
4 Jahre zuvor

@Ralf
Das wäre traurig, wenn sich das so bewahrheiten würde, wie Du es schreibst, daß die B-Klasse dann weg wäre und noch mehr SUVs im Gegenzug.

Ich finde das schon grotesk, absurd, daß ich zu Zeiten einer Klimakrise sich die größten und schwersten Autos am Besten verkaufen, die auch noch mehr Sprit verbrauchen. Da fragt man sich schon, ob die Käufer begriffen haben, worum es eigentlich geht.

Spätestens wenn die Kfz-Steuer reformiert wird, und es noch mehr nach dem CO2 Ausstoß geht, werden manche SUV-Besitzer das „böse Erwachen“ erleben, wenn sie für ihre Kiste dann plötzlich im Jahr 3-400 Euro oder mehr berappen müssen. Dazu noch ein Anstieg der Spritpreise – und die Nachfrage nach SUV’s ändert sich ganz automatisch. Offenbar begreifen es Manche nur über den Geldbeutel.

Ich mache keinen Hehl daraus, daß ich diese Autos nicht mag, und wenn es nach mir ginge, würde ich sie so teuer von den Unterhaltskosten machen, daß sie für Viele unerschwinglich sind.
Denn wer braucht ein 2,5 Tonnen Auto, um 70 kg Mensch zu transportieren, oder die Kinder in die Schule oder zur KITA?
Und geländegängig sind viele dieser Autos auch nicht. Also ich sehe keinen echten Nutzwert bzw. Vorteile gegenüber einem Van. Außer beim Crash-Verhalten. Aber dann nur für den Insassen, nicht für den Unfallgegner.

Joachim
4 Jahre zuvor

Löst Euch doch mal bitte davon einen SUV immer mit 2,4 t zu assoziieren. Und das immer wieder gebetsbuchartig zu wiederholen. Und warum darf ein Tesla S = Limousine in der Stadt 2,4 t wiegen ( “ um 70kg Mensch zu transportieren, oder die Kinder in die Schule oder zur Kita.“ ) und ein GLE mit ca. 100km E-Reichweite nicht. Vom Tesla SUV X mal ganz zu schweigen!!!
Was ist denn der Unterschied zwischen einem SUV und einer Limousine? Das sind doch nur ca. 30cm zusätzliches Blech in der Höhe. GLE versus E-Klasse. Und diese 30cm machen natürlich optisch Eindruck und sorgen für eine verklärte Wahrnehmung im Alltag. Aber vielleicht sollte man die gewichtserhöhenden Zusatzausstattungen verbieten.
Gewichte SUV:
GLB beginnend bei 1.555 Kg, endend bei 1.735 Kg
Neuer GLA : noch weit unter GLB
GLC beginnend bei 1.800 Kg
GLE beginnend bei 2.170
GLS beginnend bei 2.485 = ungefähr Tesla S Limousine Gewichtsklasse !!! noch nicht mal der Tesla SUV. =>Oder haben wir hier beim GLS die Antwort gefunden: Ein GLS => löst Sozialneid aus ?? denn nur der GLS hat diese Gewichtsklasse!!!
Meint Ihr denn ein Tesla mit 2,4 t darf soviel elektrische Energie verbrauchen? Genau wie Öl muss die doch auch irgendwie erzeugt werden. Am besten in Braunkohlekraftwerken oder in Atomkraftwerken oder in Kraftwerken in denen Schweröle verbrannt werden …..
Das erinnert mich an den Spruch: „Ich bin gegen Atomkraft, bei mir kommt nur sauberer Strom aus der Steckdose“ oder so ähnlich?
PS: Ich leide wirklich nicht an Selbstüberschätzung. Aber wenn ich irgendeinem Leser den 2. Advent damit versaut habe , tut es mir aufrichtig leid. 😉 😉

Werk68
4 Jahre zuvor

@Helge:Sehe das anders. Ein GLA wird als SUV geführt und Verbraucht auch nicht mehr als eine B Klasse. Warum soll Mercedes eine B Klasse weiterbauen wenn die Kunden ihn nicht wollen ..?
Ich fahre jetzt V Klasse und werde ihn durch einen GLE ersetzen. Der GLE wird weniger verbrauchen als die V Klasse. Warum ist der Van dann umweltfreundlicher?
Ich brauche den Platz weil ich 3 Kinder habe und mehrmals im Monat Trailer ziehe. Dazu fahre ich öfters mit dem Wohnwagen in den Urlaub. Dafür ist SUV perfekt.

Helge
4 Jahre zuvor

@Joachim
Du hast schon recht. Nicht jedes SUV wiegt 2,5 t. Ich hätte mehr differenzieren sollen. Das versuche ich mal jetzt:

Bei SUV denke ich halt oft (automatisch) an Porsche Cayenne, Volvo XC, Audi Q 7, Mercedes GLE.
Dieses SUV’s, – um nun etwas mehr zu differenzieren – haben eben ein hohes Gewicht und sind zugleich wuchtig von den Abmessungen.
Selbst wenn ein Fahrzeug wie der GLE „nur“ 2,1 t wiegt, ist das schon nicht vertretbar. Denn das ist das Leergewicht. Und wenn dann noch Ausstattung, Fahrer und Gepäck dazu kommt, dann sind es schnell 2,3 – 2,5 t.
Jetzt kann man natürlich die generelle Diskussion aufmachen, warum sind denn die Fahrzeuge prinzipiell seit den 70er Jahren immer schwerer geworden. Das hat natürlich auch mit mehr Sicherheit, Ausstattung, anderen Materialien zu tun.
Nur muß man dann auch sagen, daß durch die Gewichtszunahme der Effizienzvorteil durch modernere Motoren (im Spritverbrauch) zu einem großen Maß wieder aufgefressen wird. Sicher sind heutige Autos schon sparsamer als ihre Vorgänger, aber die Ersparnis könnte noch besser sein, wenn weniger Masse bewegt werden müsste. Denn Masse zu bewegen, kostet eben Energie.
Nun kann man leider nicht jedes Auto aus Kohlefaser bauen, das wäre zu teuer, aber da wo man mal hin wollte (zum 3 Liter Auto) hat man eigentlich nur – wenn überhaupt – realistisch beim VW Lupo geschafft. Die breite Masse an Fahrzeugen, bewegt sich im Verbrauch (und da rechne ich jetzt mal Benziner und Diesel zusammen) im Durchschnitt bei 7-8 l (und das könnte noch optimistisch gerechnet sein). Und da die meisten Stadtverkehr fahren, könnte es noch mehr sein.
Wenn man das nun auf 30-40 Jahre Entwicklung betrachtet, ist die reine Spriterparnis (ohne die oben genannten Dinge wie Sicherheit usw. zu berücksichtigen) eigentlich ernüchternd.
Und da die Zahl der Autos noch zugenommen hat, wird letztlich durch die Anzahl der Autos mehr Sprit verbraucht, und mehr CO2 ausgestoßen. Da ist es ein schwacher Trost, wenn man sagt: Die Autos sind sparsamer geworden. Und vor diesem Hintergrund passen dann auch nicht so große SUV’s in die Welt, da auch diese mehr verbrauchen, weil sie eine höheren Luftwiderstand aufgrund der Abmessungen haben. Mal ganz abgesehen, daß bei den großen SUV’s oft die Parkplätze zu klein sind, usw.

Für mich sind es Autos, (aus einer vergangenen Zeit, als man sich noch keine Gedanken zum Verbrauch usw. machen mußte), welche nicht in diese Zeit passen, in der eigentlich alles getan werden muß, um Benzin einzusparen. In Folge dessen gehören eigentlich auch Fahrzeuge wie C 63 s und alle älteren AMG Modelle beispielsweise dazu, welche bis zu 20 Liter Sprit verbrauchen, und keine 2,5 t wiegen.

Natürlich machen diese Fahrzeuge aufgrund ihrer schieren Leistung fahrtechnisch Spaß, und haben einen geilen Motorenklang, aber wenn man es von der Vernunftseite betrachtet, sind sie eigentlich auch völlig überflüssig. Somit ist es richtig, daß beispielsweise AMG’s aus der Kompaktklasse und künftige AMG’s aus anderen Klassen nur noch 4 Zylinder meistens haben. Denn irgendwie muß man ja den Verbrauch bei der Leistung senken.

Und um es komplett zu machen: Ein Porsche Taycan oder ein Tesla, der zwar mit E-Motor fährt, aber durch seine Batteriezellen auch über 2 Tonnen kommt, ist ökologisch eigentlich fragwürdig.
Denn letztlich brauche ich zur Bewegung von Masse Energie. Und da Energie nicht vom Himmel fällt, und meistens nicht klimaneutral erzeugt wird, ist so ein Auto letztlich auch Humbug. Da hilft dann auch kein E-Motor.

Robert
4 Jahre zuvor

Kommt der M254q in 2020/21? Werden die 1.33er mit 1.6er in 100-118-130kw Stufen ersetzt?

M254 und 8g-dct finde ich viel besser als diese Renault Mist.

Richard Gleiwitz
Reply to  Robert
4 Jahre zuvor

Die M282 bleiben uns noch lange erhalten. Dafür macht man ja Kooperationsmotoren, damit man Geld spart in der Entwicklung. Kleiner Tipp: Kauf einen A220 oder A250 M260 Motor, dann hast einen Daimler Motor, der echt top ist.

GLA250
4 Jahre zuvor

@Markus Jordan

Hi Markus , habt Ihr eine Ahnung wann die Verkaufsfreigabe des
GLA startet ?