Virtueller Showroom von Mercedes-Benz in zwei Ländern gestartet

Mercedes-Benz Belgien hat bereits im Dezember 2020 seinen virtuellen Showroom eröffnen, mit dessen Hilfe Besucher die gewohnte Autosalon- und Händlerumgebung der Marke mit Stern von zuhause besuchen können.

Virtueller Showroom von Mercedes-Benz Belgien gestartet

Virtueller Showroom von Mercedes-Benz

Vor kurzem hat Mercedes-Benz Belgium Luxembourg als Erster das neue virtuelle Showroom-Konzept in den Benelux-Staaten eingeführt, während nun im Januar auch der Vertrieb in den Niederlande gefolgt sind. Das Projekt von Mercedes-Benz ist dabei jedoch grundsätzlich international und wird nach und nach in weiteren Vertriebsländern ausgerollt.

Ob der Kunde physisch in unseren Showroom kommt oder den Showroom online besucht, die Erfahrung und die Möglichkeiten sind identisch. Schließlich haben wir das Einzelhandelskonzept, wie es jeder von unseren Händlern kennt, bis ins kleinste Detail in eine Online-Plattform übersetzt. Darauf gehen wir sehr weit. Es werden sogar Produktfilme auf der Plattform ausgeführt – genau wie im Showroom.“ – so so Peter Zijlstra, Marketingleiter von Mercedes-Benz in Belgien.

Virtueller Showroom von Mercedes-Benz Belgien gestartet

2D-Erlebnis wird zukünftig ein 3D-Ansatz sein

Derzeit können die A-Klasse, GLA, CLA, GLC, E-Klasse, S-Klasse und EQC mit mehreren Varianten im virtuellen Showroom angezeigt werden. Das Sortiment wird jedoch schrittweise auf alle Modelle des Mercedes-Benz Portfolios ausgeweitet.  Was derzeit noch ein 2D-Erlebnis ist, wird in einem nächsten Schritt zu einem vollständigen 3D-Ansatz erweitert. Der virtuelle Showroom hat dabei das gleiche Erscheinungsbild wie der physische Showroom und den gleichen Service – von der Anforderung von Produktinformationen und der Beratung eines Verkäufers bis zur Buchung einer Probefahrt oder der Konfiguration des gewünschten Autos.

Best Customer Experience 4.0

Mit ‚Best Customer Experience 4.0‘ konzentriert sich Mercedes-Benz dabei auf die sich ändernden Kundenwünsche im digitalen Zeitalter. Kunden muss ein nahtloses und komfortables Luxuserlebnis geboten werden, wenn sie sich mit der Marke beschäftigen möchten – unabhängig von Zeit, Ort oder Kanal, den sie nutzen. Deshalb kombiniert Mercedes-Benz seine physischen Verkaufsstellen mit digitalen Kanälen und entwickelt innovative Formate, Gebäude und Konzepte.

Übrigens: Wer das Konzept bereits testen möchte: der Zugang ist mittels oberen Link möglich, das Passwort dazu lautet aktuell: „Showroom2021“.

Bilder: Daimler AG

8 Kommentare
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Ich bins Nur
3 Jahre zuvor

Jedes abgebildete Fahrzeut hat eine nicht verfügbare Tieferlegung und steht auf mindestens 1″ Zoll größeren Rädern. Schade, dass es sowas nicht ab Werk gibt. Leider vermitteln diese Bilder ein falsches Bild.

Bernd Kunze
3 Jahre zuvor

Bis man hier dargestellte Fahrzeuge vor seiner eigenen Haustür hat, hat man den Doppelte Lockpreis bezahlt bei Benz.
Andere Hersteller sind lange weiter, viele Extras bei Benz, sind das Standard.
Unrealistisch im Museum ist so einiges an den vorgestellten Modellen.
Wenn schon der kleinste Benz bei Vollausstattung einen Preisrahmen sprengt, ist Benz selbst im Golfbereich kein Auto für normale Menschen.
Schade das Benz dazu Renault und Nissan braucht um was bezahlbares zu bauen.
Das besondere an einen Benz ist lange verloren gegangen.

Bernd Kunze
3 Jahre zuvor

Das virtuelle Museum in allen ehren, die Fahrzeuge de da stehen, sind alles sonderausstattungen, die der Otto normal ja ohne wenigstens 30%aufpreis nicht kaufen kann, wenn überhaupt.
Mercedes versteht es einfach selbst bei der A Klasse nicht, ein bezahlbares kompaktes Auto mit guter Ausstattung zum vernünftigen Preis anzubieten, da ist die Konkurrenz lange weggelaufen und weit voraus, ausgehend davon das Renault die Kopien von Benz verkauft….

MBV
Reply to  Bernd Kunze
3 Jahre zuvor

Hallo,
nichts für ungut, aber ich finde ein Mercedes sollte nur gut, also mit Sonderausstattung als Standard fahren. Dann gerne auch teurer und wieder mit wirklich langlebiger Qualität und den berühmten Details. Also Marge vor Stückzahlen, mehr Exklusivität wo eine gute B Klasse älteren Semester, technisch fortschrittlich den Einstieg in die Mercedes Welt bedeutet. Mit einem tollen V für Großfamilien und Mittelständler, dazu C, E, S und G mit einer sinnvollen Aufteilung und nicht zig Varianten, auch im Motorenbereich. AMG als „wirkliche“ Performance Marke, immer eine wirkliche Leistungsstufe darüber und nur mit eigenen Motoren/Antrieben. Maybach für die ganz kaputten, wo alles einfach Kleingeld ist. Dann würden solche „Kunden“ wie Sie nicht mehr solche Kommentare schreiben und da gebe ich Ihnen recht und solche überteuerten Autos wie eine A Klasse ohne höhenverstellbaren Gurt und 16 Zoll Felgen, mit sichtbaren Schraubköpfen wenn man die Heckklappe öffnet, von der Straße verschwinden.

Martin
Reply to  MBV
3 Jahre zuvor

Grade die A Klasse und auch der GLA sind für viele junge Kunden der Anlass zum ersten Mal mit Mercedes in Verbindung zu kommen. Und die kaufen dann später auch die größeren Autos. Von daher ist es Quatsch gegen die AKlasse zu wettern.
Ebenso geht der gesamte Trend eher wieder zu kleineren Autos oder zum (kleinen) SUV.
Ich kenne diverse Best ager die ihre E oder C Klasse abgeschafft haben und nun einen gut motorisierten und gut ausgestatten Kompakten fahren weil ihnen die anderen Kisten zu gross sind.

Kristallgrau
3 Jahre zuvor

Das ist ja mal wieder typisch Mercedes-Benz: eine coole Idee, schlecht umgesetzt. Das hat ja in der jetzigen (Beta) Version nichts mit virtuellem oder digitalem Showroom zu tun. Egal auf welchen der blauen Punkte man klickt, man wird sofort auf irgendeine (klassische) Website umgeleitet und hat nach wenigen Sekunden drei oder vier Browserfenster offen. Also nach einem Klick ist man schon wieder raus aus dem digitalen Showroom. Das nennt man in der Werbebranche Medienbruch. Da kann man ja gleich auf die Website gehen und sich dort alles zusammensuchen. Aber die Idee ist sehr gut, sie muss einfach noch deutlich besser umgesetzt werden.

mbmb
3 Jahre zuvor

Nein danke, da warte ich lieber bis die echten Showrooms wieder offen sind.

Frank E.
3 Jahre zuvor

“Ob der Kunde physisch in unseren Showroom kommt oder den Showroom online besucht, die Erfahrung und die Möglichkeiten sind identisch“.

Ich hoffe, diese Einschätzung setzt sich nicht zu sehr fest und man stärkt trotzdem den derzeit stark gebeutelten Verkauf vor Ort. Die Niederlassungen, Vertragspartner und Händler werden viel zu wenig geschätzt. Auch wenn der VERKAUF heute öfter Online abläuft, die Produkterfahrung für Neukunden wird man so nie ersetzen können.

Ich konfiguriere Mercedes, seit ich ein Kind bin (damals noch mit Papierpreisliste und Mama’s Schreibmaschine), vergleiche ständig Daten und Maße, vergleiche mit für mich interessanten Wettbewerbsfahrzeugen. Ich kenne die Fahrzeuge auf dem Papier.

Aber ob ich meine Knie ausstrecken kann, ich die Schalter bequem erreiche, die Bedienelemente logisch angeordnet sind, ich eine bequeme Sitzposition finde, usw. das kann ich nur im Autohaus ausprobieren.

Und ob die eingebauten Funktionen und Helferlein auch verlässlich funktionieren, kann ich nur bei einer ausgiebigen Probefahrt feststellen.

Und viele Details stehen nicht im Prospekt, kaum im Internet oder sind auf Bildern nicht zu erkennen. Wobei man hier im PassionBlog ja schon sehr gut mit Details und Bildern versorgt wird.