EQA 300 4MATIC & EQA 350 4MATIC nun bereits ab 5. Mai bestellbar

Zum 5. Mai 2021 sind weitere Varianten des EQA Modells von Mercedes-EQ bestellbar: der EQA 300 4MATIC sowie der EQA 350 4MATIC. Auslieferungen dazu starten ab der 1. Woche im Juli 2021.

EQA 300 4MATIC & EQA 350 4MATIC ab 5. Mai bestellbar

EQA 300 4MATIC sowie EQA 350 4MATIC ab 5. Mai 2021 bestellbar

Gegenüber der Basisvariante des EQA 250 verfügen die beiden neuen 4MATIC-Varianten für den EQA über zwei Motoren – und bieten damit auch Allradantrieb. Während der EQA 250 über eine Leistung von 140 kW verfügt, tritt hier der EQA 300 4MATIC mit 165 kW, sowie die 350 4MATIC Variante mit beachtlichen 210 kW an.

Während der EQA 250 für 47.540,50 Euro erhältlich ist, erwarten wir den EQA 300 4MATIC nicht unter 53.000 Euro im Grundpreis, für die größere EQA 350 4MATIC Variante wird man wohl mit mindestens 56.000 Euro rechnen müssen. Das 500 km-Reichweiten Modell (nach WLTP)- vermutlich als EQA 300+ –  ist bislang noch nicht in Sicht.

EQA 300 4MATIC & EQA 350 4MATIC ab 5. Mai bestellbar

Zusätzlicher eATS an der Hinterachse

Die stärkeren EQA Modelle besitzen an der Hinterachse einen zusätzlichen eATS mit einer neu entwickelten permanenterregten Synchronmaschine. Zwar wird beim 4MATIC Antrieb die Leistungsanforderung je nach Fahrsituation mehr als 100-mal pro Sekunde intelligent geregelt, die Philosophie ist hier jedoch, zur Verbrauchsoptimierung möglichst häufig dann hier die hintere E-Maschine zu betreiben, während die Asynchronmaschine an der Vorderachse im Teillastbetrieb nur geringe Schleppverluste erzeugt.

Gegenüber dem EQA 250 verfügen die beiden neuen 4MATIC-Varianten bereits die Remote- und Charging-Services Premium (Code 39U) im Serienumfang, was sonst nur im Rahmen des Businesspakets erhältlich ist.

EQA 300 4MATIC & EQA 350 4MATIC ab 5. Mai bestellbar

Symbolbilder: Daimler AG

84 Kommentare
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Jonas
3 Jahre zuvor

Wird bei den stärkeren Varianten auf eine Drosselung der Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h verzichtet?
Wenn ja, wie hoch wird die Höchstgeschwindigkeit der Modelle sein?
Nur ein Wegfall der Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung macht die leistungsstärkeren Varianten interessant.
Die Begrenzung auf 160 km/h beim EQA 250 ist schon ein schlechter Witz.
Eigentlich sollte der EQA der Leasingnachfolger unserer A250e Limousine werden.
Wenn die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit nicht fällt müssen und werden wir aber die Marke wechseln.

Phil
Reply to  Jonas
3 Jahre zuvor

Bei der Anschaffung eines Elektroautos sollte es nicht in erster Linie darum gehen, mit zu den „Hippen“ zu gehören oder Förderung abzugreifen, sondern zuvorderst – zumindest subjektiv – etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Beim augenblicklichen Energiemix bringt Elektro ohnehin nur wenig, was sich aber ändern wird. Vor dem Hintergrund des derzeitigen Energiemix sich jedoch zu beklagen, dass das Fahrzeug nicht schneller als 160 km/h fährt, ist jedenfalls für mich ein Widerspruch in sich. Irgendwie scheinen da nicht die richtigen Präferenzen gesetzt zu werden, selbst wenn andere Marken diese Wünsche erfüllen.

FrohesNeues
Reply to  Jonas
3 Jahre zuvor

Stimmt im Grunde. Aber was meinen Sie, wieviele Leute in der Praxis die 600 PS oder gar die 260 km/h ausnutzen? Die meisten werden nicht einmal die 160 km/h ausnutzen. Natürlich deswegen, um eine hohe Reichweite zu erzielen. Das soll nicht heißen, dass es nicht medienwirksam und nicht verkaufsfördernd ist, solche Werte bieten und damit werben zu können. In der Praxis werden diese Werte aber genauso irrelevant sein wie die 0,5s von 0 auf 100 bei Tesla.

Snoubort
Reply to  FrohesNeues
3 Jahre zuvor

Es gibt so langsame Teslas? 😉

Klaus-Peter
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Ich hoffe doch sehr, dass das Fahrzeug ankommen wird bei der Käuferschaft, da es ab dem 300 4Matic echt ernsthafte Konkurrenz zu Tesla macht.
Schade ist, dass ein paar Gimicks fehlen, wie ein dynamischer Blinker, Türgriffe in Karosserie eingelassen etc.

Danke an die Entwickler und die Fertiger aus Rastatt!

Marc
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Dank der neuen Regierung wird eh 1.1.21 ein Tempolimit kommen. Danke an die Grünen

Sebastian
Reply to  FrohesNeues
3 Jahre zuvor

Es geht nicht darum das ich die Geschwindigkeit permanent ausnutzen möchte, die normale Geschwindigkeit wird deutlich darunter liegen, aber wenn ich gerne mal schneller fahren möchte soll das Bitteschön auch gehen.
Die von Mercedes gewählte Geschwindigkeitsreduzierung ist einfach nur peinlich.

S-Fahrer
Reply to  Sebastian
3 Jahre zuvor

Wben, es geht nicht um die Begrenzung an sich, sondern den der Marke eigentlich nicht angemessenen Wert.
Ich finde besonders die 210 des EQS lächerlich. In dieser Fahrzeugklasse ist das tatsächlich einfach nur peinlich. 240 für den EQS 450 und 250 für des EQS 580 wären angemessen und locker machbar gewesen.

KB
Reply to  S-Fahrer
3 Jahre zuvor

Für den EQS AMG sollen es 250 km/h werden.

S-Fahrer
Reply to  KB
3 Jahre zuvor

Schon bekannt. Nicht jeder will aber einen AMG kaufen.

Sparfuchs
Reply to  KB
3 Jahre zuvor

Ich wünsche mir auch eine im Grundpreis günstige Sozialbauwohnung zur Miete / / Kauf / Leasing : Auf der einen Seite mit Blick auf die Ostsee, auf der anderen Seite mit Blick auf die Alpen.

S-Fahrer
Reply to  KB
3 Jahre zuvor

Schön für Sie. V-Max im EQS ist im Gegensatz zu Ihren Behausungsfantasien mit nur einem Klick realisierbr.

Snoubort
Reply to  KB
3 Jahre zuvor

@Sparfuchs: der Klimawandel könnte hier behilflich werden!

Annalena
Reply to  Sebastian
3 Jahre zuvor

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Ab September werden wir doch ohnehin ein Geschwindigkeitslimit auch auf deutschen Autobahnen haben… Wo will man dann noch mehr als 160 oder gar mehr als 210 km/h fahren…?

Joachim
Reply to  Jonas
3 Jahre zuvor

Mal kurz zur aktuellen politischen Diskussion außerhalb dieses blogs:
Ich würde mich freuen, wenn kein Autobahnlimit von 120, Landstraße 80 und Stadt generell 30 demnächst schon kommen könnte. siehe Extremforderung DHU.
Inwieweit dies m.E. für notwendige Klimaziele überwiegend oder nur zu einem sehr geringen Teil beiträgt, kann man bestimmt wissenschaftlich ziemlich exakt klären.
Aber warum man 600 PS als sinnvoll und zukunftsweisend ( „Vorbote“ ) vermarktet/erachtet um damit bei 130 km/h nach ca. 4sek in die zukünftige Begrenzung zu rauschen, erschließt sich mir vernunftsmäßig und auch nicht vom Resourcenverbrauch. Und schadet eigentlich auch der zukünftigen „Position“ /den Interessen der PKW-Nutzer.

Chris
Reply to  Jonas
3 Jahre zuvor

Nur ein Problem auf dem deutschen Markt, in allen anderen Märkten ist der Wert maximal ein Wert für den Stammtisch. Und wenn man da Angeben will, ist ein Kompakt-SUV vermutlich eh nicht die richtige Wahl, egal ob als 250er oder 350er.

Und wenn man sich mal anguckt, wo Mercedes die meisten Autos verkauft, macht es keinen sinn mehr, Autos speziell nach dem deutschen Kundengeschmack zu bauen. Wichtiger ist, was die asiatische Kundschaft möchte und hier ist ein hochwertiger Innenraum und v. a. ein gutes Infotainment wohl erheblich wichtiger, als irgendeine theoretische Geschwindigkeit, die ein Auto vielleicht kann.

Helge
Reply to  Chris
3 Jahre zuvor

@Chris: Sehe ich genauso. Die Höchstgeschwindigkeit ist nur in Deutschland bei Manchen entscheidend, nicht zuletzt deshalb, weil es vielleicht auch keine generellen Tempolimits wie in Frankreich oder der Schweiz gibt.
Wer doch bei den derzeiigen E-Autos annährend die Reichweite schaffen möchte, welche der Hersteller angibt. kann ohnehin nicht Max-Speed (Bleifuss) fahren. Und ehrlich gesagt, dafür ist auch ein E-Auto (von seinem Fahrcharakter betrachtet) nicht gedacht. Eher ein entspanntes, ruhiges Dahingleiten.. Und wer mal bei einem Überholvorgang wirklich mal kurz Power braucht, der lässt sich von der enormen Beschleunigung / Kraftentfaltung beeindrucken. Das hat aber nichts mit der Höchstgeschwindigkeit zu tun.
Und gerade bei den beiden neuen Modellen, mit 4 matic, dürfte die Reichweite bei gleicher Akkugröße zum Fronttriebler geringer sein, da es eben 2 Motoren gibt, also auch zwei „Verbraucher“. Von daher hat man dann auch einen anderen Fahrstil.

KB
Reply to  Helge
3 Jahre zuvor

Die Reichweite (WLTP) beträgt bei den EQA 300 / 350 4matic jeweils 423 km (17,1 kWh/100 km) mit einem 66,1 kWh-Akku.

KB
Reply to  Jonas
3 Jahre zuvor

Bis die Varianten von Hyundai / Kia mit 600 PS und bis zu 260 km/h auf dem Markt sind (Winter 2022?), haben wir ein Tempolimit von 130 / 140 km/h. Das kommt ganz sicher – egal ob wir grün/rot/rot oder grün/schwarz als Regierung ab Oktober haben. Vor allem kommt es vermutlich schnell – es kostet ja nichts. Ich persönlich würde ein Tempolimit von 150 / 160 km/h befürworten.

Stefan Camaro
Reply to  KB
3 Jahre zuvor

Ich persönlich wäre für ein Tempolimit von 250. Selbst wenn man 300kmh fährt, darf man mit 5% Toleranz noch seinen Führerschein behalten, weil man dann nur 35kmh zu schnell war.

Jay Miller
Reply to  Jonas
3 Jahre zuvor

Bei dem Verbrauch willst du nicht wirklich 200 fahren, da müsstest du nach gut 100km wieder an die Ladesäule.

Thomas
Reply to  Jay Miller
3 Jahre zuvor

Warum nicht?
meine „normalen“ Strecken sind fast nie länger als 100km, also ist das kein Problem.

Paul
3 Jahre zuvor

Das sehe ich genauso und es ist u.a. ein Grund warum sich die Elektromodelle von Mercedes schwer tun (EQC Geschwindigkeitsbegrenzung 180 km/h; EQA 160 km/h).

S-Fahrer
Reply to  Paul
3 Jahre zuvor

Ja, gerade Mercedes sollte sich hier wenigstens an der Spitze wiederfinden um dem Markenanspruch gerecht zu werden. Früher haben sich die Fahrzeuge durch überlegene Leistung und Geschwindigkeit ausgezeichnet, in Zukunft sollten die Küchengeräte von Mercedes wenigstens symbolisch versuchen gerecht zu werden.

Chris
Reply to  S-Fahrer
3 Jahre zuvor

Ich wusste nicht, dass der Markenanspruch von Mercedes die höchste Vmax ist. Hatte das immer eher beim Markenkern von Marken wie Bugatti, Koenigsegg, etc. verortet.

Marc W.
Reply to  S-Fahrer
3 Jahre zuvor

Der Markenkern von Mercedes war: Sicherheit, Qualität, Fortschritt. Letzeres leben andere vor (zumindest medial), mittleres ist perdu, und trotzdem wird weltweit gekauft wie verrückt.
Ich traue mich nicht zu hinterfragen, inwieweit herstellerseits noch nach Kern 1 gejagt wird.
Ich sage nur: Bediensicherheit, Touch usw.

KB
Reply to  Paul
3 Jahre zuvor

Der EQA wird sich gut verkaufen. Anfang April gab es bereits 20.000 Bestellungen vom Einstiegsmodell. Die interessanteren Modelle sind aber die Allradversionen 300 / 350 4matic (1800 kg. Anhängelast, 423 km WLTP-Reichweite mit 66,1 kWh-Akku, EQA 350 0-100 km/h in 5,8 sec.). Vom Absatz des EQC war Mercedes sicherlich enttäuscht. Da müsste man im Rahmen einer vorzeitigen MoPf nachbessern (z.B. etwas größerer Akku, bessere Effizienz u. Ladeleistung (10-80% 30 min). Aber der Absatz hat sich seit dem 2. Halbjahr 2020 deutlich gesteigert (im Jahr 2020 rd. 20.000 Verkäufe). Die meisten EQC-Käufer sind sehr zufrieden mit dem Auto.

Snoubort
Reply to  KB
3 Jahre zuvor

Wieviele davon sind Daimler Werks- und Werksangehörigen-wagen?

Urs
3 Jahre zuvor

Für den deutschen Autobahn-Fahrer ist der EQA einfach nicht gedacht.
Der deutsche Markt ist für Mercedes nur noch historisch relevant. Da müßt ihr einfach stark sein – Eure VMax-Denke interessiert 99% der Mercedes-Kunden einfach nicht

Snoubort
Reply to  Urs
3 Jahre zuvor

Sollte man mal ganz schell dem Elon sagen, der hat da glaube ich was falsch verstanden.

Stefan Camaro
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Ja Elon hat ja extrem vieles falsch gemacht in den letzten Jahren 😉
Im Übrigen gibt es auch Länder die die Geschwinigkeiten erhöhen. In den VAE gilt seit einiger Zeit 160 km/h auf bestimmten Strecken.

Thomas
Reply to  Stefan Camaro
3 Jahre zuvor

In VAE ist aber auch eine Toleranz von ~40km/h beim Blitzen und darüber wird es auch erst bei deutlich drüber teuer (–> Auto 4 Wochen auf dem Wüstenparkplatz tut keiner Dichtung gut….)

Chris
Reply to  Urs
3 Jahre zuvor

100% Zustimmung!

Joachim
Reply to  Urs
3 Jahre zuvor

Das stimmt. Genau sooooo ist es!! Dieses kleine germanische Dorf Deutschland ( in Anlehnung an Asterix ). Und ich darf das als Deutscher sagen.
Und eh ich hier in eine falsche Ecke gestellt werde: Es macht mir schon ausgesprochenen Spaß im Alltag mit einem AMG mit mehr als 4-Zylindern das Potenzial auf deutschen Autobahnen auszuschöpfen. Und das natürlich total sozialverträglich.
Schließlich habe ich auch keinen mehr oder weniger dauerbeheizten Kaminofen !!!!! Fragen sie mal ruhig ihren Schornsteinfeger, der wird ihnen das genau bestätigen. Die einzige Lösung wäre waagrechte Partikelfilter einzubauen, aber dies würde die Brandgefähr extrem erhöhen.
Also , m e i n e persönliche Gesamtbilanz ist eindeutig im „grünen Bereich“. Wie bereits schon gesagt: Ich bin mit mir „im Reinen“. 🙂 🙂
Schönes Wochenende.

JMK
Reply to  Joachim
3 Jahre zuvor

Sie meinen, weil Sie keinen Kamin haben, dürfen (müssen ja eigentlich fast) die Umwelt mit anderen Mitteln verschmutzen? Ist das ein Wettbewerb? Irgendwie arm.

user
Reply to  JMK
3 Jahre zuvor

Er hat doch eindeutig gesagt, dass die Gesamtbilanz zählt. Einfach nochmal viel entspannter lesen. Und nicht gleich losblaffen.
Kamin war doch wahrscheinlich nur exemplarisch.

Helge
Reply to  user
3 Jahre zuvor

Aber genau das ist eigentlich der falsche Ansatz zum Klimaschutz. So nach dem Prinzip: Ich spare irgendwo anders CO2 ein im Haushalt, also „darf“ ich oder habe ich das „Recht“, beim Auto oder, oder, oder. mehr zu verbrauchen. Eben nicht.
Es geht nämlich eigentlich darum, jedes Gramm CO2 insgesamt einzusparen, und sich nicht ein „persönliches Polster“ für andere Dinge aufzusparen, bei denen ich dann mehr verbrauchen darf, weil ich an anderer Stelle mich ökologisch verhalten habe. Von daher bringt auch der gewerbliche Emissionshandel nichts, weil unter dem Strich nichts gespart wird. Das, was die Einen sparen, verbrauchen die Anderen mehr.
Und dann bezahlen diejenigen mehr für jede Tonne CO2, die sie auszustoßen. Moderner Ablasshandel. Das ist genauso, als wenn ich beim Fliegen eine Umweltabgabe bezahlen, um mein ökoglisches Gewissen zu beruhigen. Besser wäre doch, wenn der Flug erst gar nicht stattfinden würde, und das CO2 eingespart werden würde.

Wenn jeder Mensch (jedes Land) – global betrachtet, – bereit wäre, seinen Emissions-Fußabdruck zu verringern, dann wäre auch dem Klimaschutz wirklich geholfen. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg. Aber Manche glauben eben auch, daß man mit dem Corona Virus „verhandeln“ kann….was auch nicht geht. Beim Klima ist es genauso.

JMK
Reply to  Helge
3 Jahre zuvor

Genau das wollte ich zum Ausdruck bringen. Schön formuliert, Helge.

Snoubort
Reply to  Joachim
3 Jahre zuvor

Dieses „germanische Dorf“ wird aber schätzungsweise mindestens 40-50% der EQA Zulassungen ausmachen.
Ich halte die „nur Deutschland“ Begründungen für Humbug. Die Weltsituation bzgl. Tempolimits ist doch kein neuer Trend, keine neue Marktsituation. Dennoch beherrschen die „schnellen“ deutschen Fahrzeuge weltweit das Premiumsegment, haben jetzt mit Tesla erstmalig einen ernstzunehmenden Gegner, der seine Fahrzeuge gerade nicht abregelt und extra die Nordschleife belagert. Das macht der doch nicht für das „germanisches Dorf“.

Louis
Reply to  Urs
3 Jahre zuvor

Bitte nicht Aussagen aus dem Zusammenhang reißen. @Urs hat geschrieben:
„Für den deutschen Autobahn-Fahrer ist der EQA einfach nicht gedacht.“
??Und was hat das damit zu tun, dass der deutsche Markt nach den Zulassungszahlen der zweitgrößte ist???
Aloys: Überhaupt nichts !!!!

me
Reply to  Louis
3 Jahre zuvor

@Urs hat nur drei kurze Sätze formuliert. Alle drei bezogen sich auf Autobahntempo und „Eure V-Max Denke“.
Er hat sogar mit der Formulierung des 3.Satzes ( „Da müßt ihr einfach stark sein, Eure V-Max Denke interessiert 99 % der Mercedes Kunden überhaupt nicht.“) ausdrücklich auf die maximal zulässige V-max bezogen und nicht auf irgendwelche Zulassungszahlen.
Die referierst Du immer im Monatsabstand hier im blog lt. AMS, etc.

Auch mein Fazit: V-Max ist wahrscheinlich in einem 1/ 2 Jahr in Deutschland historisch. Da hat Urs sehr wahrscheinlich Recht.

Chris
Reply to  Urs
3 Jahre zuvor

Rein im Bezug auf Vmax ist Deutschland ja ein winziger Markt im Vergleich zum Rest der Welt, wo es überall eine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt.

Ansonsten Deutschland natürlich ein sehr relevanter Markt, wobei man da dann auch unterscheiden muss zwischen tatsächlichen Kundenwünschen in Deutschland und den Keyboard-Warriorn in diversen Foren.
Hier muss man einfach hoffen, dass entsprechend genügend Marktforschung betrieben wird. Das Ergebnis sieht man dann hoffentlich in den Verkaufs- und Finanzkennzahlen.

Chris
Reply to  Chris
3 Jahre zuvor

Korrekt, aber mit keinem dieser Autos konkurriert ein EQA oder EQB… Ein AMG GT fährt meines Wissens deutlich schneller als 160 oder 180 km/h.

Ich bin dabei, dass bei Sportwagen und Sportmodellen die Höchstgeschwindigkeit ein relevanter Faktor ist, aber nicht bei Kompakt-SUV.

Snoubort
Reply to  Chris
3 Jahre zuvor

Ich glaube auch dass die V-Max nicht der rational alles entscheidende Faktor bei einem kompakten Elektro SUV ist, aber, hier wird doch die ganze Zeit auf die deutsche V-Max und die angebliche Unbedeutsamkeit des deutschen Marktes für so „global Player“ gesprochen – und da muss man doch sagen dürfen, dass die deutschen Premium Fahrzeuge eher wegen und nicht trotz ihrer V-Max Fähigkeiten gekauft werden.
Denn es braucht auch niemand aus rationalen Gründen einen Kompakt Elektro-SUV mit einem Stern drauf – und Musk hat auch verstanden, dass wenn er die deutschen Premiumfahrzeuge als Target auswählt, diese gerade bei den Fahrleistungen übertrumpfen zu müssen (und zwar gerade für den amerikanischen Markt!).
PS: ich bin mit auch sicher, dass die V-Max Beschränkungs-Aufhebungen in Ländern wie den USA häufiger als in D geordert werden.

Jochen-Hardmut
3 Jahre zuvor

Cool

DietmarF.
3 Jahre zuvor

Wenn der Preis für den „Großen“ so kommt, läge der Mercedes 3000 € über dem vergleichbaren Audi Q4 50 etron.
Für die Preisdifferenz kann bei Audi das optionale Matrix-LED und die Wärmepumpe geordert werden.
Dafür bekommt der Käufer einen größeren Kofferraum, mehr Leistung (220 kW) und eine Endgeschwindigkeit von 180 km/h.
Da nutzt auch der Taschenspielertrick* zum Beschönigen des Preises auf der Konfiguratorseite nichts.

*Grundpreis wird nach Abzug des Herstelleranteils am Umweltbonus angegeben.

Bernd
3 Jahre zuvor

Wärmepumpe ist beim EQA SERIE genau wie so einige andere Gimmiks wo man woanders Geld zahlt. Der VAG Konzern lässt sich ja sogar schnelleres DC Laden bei Vollelektro Stufenweise bezahlen siehe Skodas neues SUV oder i3/4 das ist lächerliches Marketing…denke die vmax Geschichte werde sich due Chiptuner annehmen aber mit einstufigen Planetengetrieben wird es ganz schnell sehr ineffizient.

Daniel S.
3 Jahre zuvor

Die Geschwindigkeitsbegrenzung geht an den Kundenwünschen und Kundenanforderungen total vorbei.
Den Aufschrei der Kunden möchte ich hören wenn sich Mercedes das bei Verbrennungsmotoren trauen würde.
Was soll diese Bevormundung?
Ich war an einem Elektrofahrzeug von Mercedes interessiert, kaufe dieses aufgrund der Geschwindigkeitsbegrenzung jetzt bei einem anderen Hersteller.

Jannick
3 Jahre zuvor

V-Max 160 km/h einfach nur peinlich.
Wie wird dies beim EQA 300/350 aussehen?
Lässt sich die V-Max durch ein Softwareupdate erhöhen?

Stefan Camaro
Reply to  Jannick
3 Jahre zuvor

Schwierig wenn evtl die Reifen nur bis 160 zugelassen sind.
Außerdem wird die Garantie flöten gehen.

Stefan Camaro
Reply to  Jannick
3 Jahre zuvor

Schwierig wenn evtl die Reifen nur bis 160 zugelassen sind.
Außerdem wird die Garantie flöten gehen.

Irek
3 Jahre zuvor

Ich bin Sechs Monate den EQC400 gefahren. Aktuell fahre ich den EQA250, auch ein tolles Fahrzeug und freue mich schon auf den 350er. Die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit hat mich zu keiner Zeitpunkt gestört, da es die Verkehrslage bei uns kaum mehr zulässt.

Dominik
Reply to  Markus Jordan
3 Jahre zuvor

Hallo,
bei mir ist es wie bei Irek. Hatte sechs Monate EQC, seit Mittwoch EQA. Tolles Auto allemal. Allerdings war der EQC feiner von der Haptik, leiser, das Fahrwerk ne andere Welt. 4MATIC war da schon prima, bei EQA hat man die Gripverluste beim schnelleren Anfahren schon, im Sportmodus eher blöd. Insgesamt ist der EQA aber ein super Zweitwagen, billiger als EQC, deutlicher weniger Spritverbrauch.

Marc W.
Reply to  Markus Jordan
3 Jahre zuvor

Ich weiß nicht, was ihr alle immer mit der blöden 4M wollt. Ja, beim Verbrenner war Teillast weniger effizient als Mittellast, da macht es Sinn, sägezahnartig zu fahren. Aber bei E ?
Muss es immer der ach so tolle Ampelstart sein ?
Überholvorgänge jenseits der 600Nm gelingen auch mit 2M sicher und mit Lust. Und dank ASR/ETS bin ich noch jeden matschigen Waldweg souverän durchgekommen.
Statt Tempolimit und VeggieDay: Verbot von Schrankwänden und von (entbehrlichem) Allrad. Der Umwelt zuliebe.

Snoubort
Reply to  Marc W.
3 Jahre zuvor

Naja, hier haben ja zwei tatsächliche Fahrer von Ihren konkreten Problemen mit scharrenden Rädern gesprochen, dass haben die sich ja nicht ausgedacht!?
@Doninik: ich denke „Sprit“ verbrauchen beide exakt gleich viel

JMK
Reply to  Marc W.
3 Jahre zuvor

4Matic macht bei eAutos schon viel Sinn
1. Es ist relativ günstig umzusetzen, der Aufwand ist geringer und auch der Mehrverbrauch ist geringer als bei ICE. Auch kann sehr dynamisch & schnell geregelt werden, ohne dass man als Fahrer was davon mitbekommt.
2. eAntrieb an der Vorderachse führt durch das hohe und sofort anliegende Drehmoment zu durchdrehenden Rädern und hat Einfluss auf die Lenkung. War bspw. beim B250e W242 sehr unangenehm.
3. eAntrieb an der Hinterachse hat das Problem, dass hier nicht optimal rekuperiert werden kann. Wird an der HA zu stark rekuperiert leidet die Fahrstabilität. Wenn die besseren Rekuperationsfähigkeiten einkalkuliert werden, kann es durchaus sein, dass ein 4matic Fahrzeug weniger Verbrauch aufweist, als ein 2WD Modell.
4. 4matic bietet das Optimum an Fahrsicherheit, was insbesondere bei einer Marke wie MB durchaus als wichtig empfunden wird.

HrGrille
Reply to  Marc W.
3 Jahre zuvor

Grundsätzlich erstaml, volle Zustimmung zum Thema „fahrende Schrankwand“ total unnötig! Die Allrad / Vierradantrieb-Diskussion ist aber schon berechtigt. Ich fahre nun seit 14 Monaten einen A250e und dieser hat schon Probleme mit dem Schlupf im reinen E-Modus und der Motor hat noch deutlich weniger Leistung als der aus dem EQA250. Es reicht ja schon der Start an einer Kreuzung inkl. Abbiegen um mehr Gummi auf der Straße zu lassen als gewünscht. Bei Nässe ist es noch deutlich ausgeprägter. Ob hingegen die 4Matic das Problem wirklich lösen kann, wo doch der Frontmotor nur bei entsprechendem Leistungsabruf zuschalten soll, bleibt wohl abzuwarten.

Irek
Reply to  Markus Jordan
3 Jahre zuvor

Gripverlust gibt es natürlich, vor allem bei Nässe und bei starken beschleunigen. Der 250er ist kein sportliches auto aber auch nicht untermotorisiert. Ich bin persönlich zufrieden mit dem Auto obwohl der EQC400 deutlich schneller aber nicht unbedingt sportlicher war. Der EQA ist natürlich auch nicht so komfortabel wie der EQC aber immer noch sehr ruhig und gut gedämmt.

KB
3 Jahre zuvor

Vor zwei Tagen habe ich die neue Preisliste von Mercedes (Island) des EQA incl. der Modelle 300 4matic u. 350 4matic heruntergeladen. Da werden auch ein paar Daten genannt: Jeweils WLTP-Verbrauch 17,1 kWh/km (EQA 250 17,5 kWh/100 km) und WLTP-Reichweite 423 km bei einem Akku von 66,1 kWh (EQA 250 66,5 kWh). Beschleunigung 0-100 km: EQA 300 4matic 6,9 sec., EQA 350 4 matic 5,8 sec. und EQA 250 8,5 sec. (bisher wurden für den EQA 8,9 sec. angegeben). Bezüglich der Anhängelast (1800 kg?) und Höchstgeschwindigkeit waren keine Angaben in der Preisliste enthalten (nur 2 Seiten auf isländisch).

S-Fahrer
3 Jahre zuvor

Vorsicht!
Es folgt Zynismus mit partiell eingestreuter Logik.
_
Mir leuchtet noch nicht ganz ein warum sich hier offensichtlich viele Kleinwagenfahrer auf schon beinahe sadistisch-komödiantische Art und Weise über eine möglicherweise kommendes Tempolimit freuen. Vielleicht weil sie dann, zumindest theoretisch, endlich mit allen mithalten können und ihre Komplexe beseitigen können.
_
Das einzige Problem welches ich bei einem Tempolimit sehe ist das kleine Wörtchen „allgemein“. Ein allgemeines Tempolimit führt dazu, dass einige auf die Barrikaden gehen, was ich nachvollziehen aber nicht ganz verstehen kann.
Ein differenzierendes Tempolimit wäre deutlich effizienter und hätte mindestens den selben Effekt. Über 90% des Verkehrs finden zwischen 6-22Uhr statt. Warum also nicht einfach grundsätzlich 130, außer von 22-6 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen, wenn keine LKW unterwegs sind.
So wäre beiden scheinheiligen Zwecken, Sicherheit und Umwelt, gedient und niemand müsste Nachts um 2 auf einer dreispurigen Autobahn mit 130 auf der linken Spur parken.

TJ
Reply to  S-Fahrer
3 Jahre zuvor

WoW, ich muss zugeben, dass ein solches “differenzierendes” Tempolimit zum Besten gehört, das ich seit langem gehört habe. Es ist nahezu perfekt, eigentlich könnte sich darüber nicht einmal die DUH beschweren. Während der Hauptverkehrslast wissen alle woran sie sind und der Verkehr gleitet vor sich hin.
Wenn sowieso nichts los ist kann man dann auch mal die hervorragende deutsche Autobahn ausnutzen. Ich fürchte nur, dass eine grüne Regierung einem solchen Vorschlag grundsätzlich eine Absage erteilen würde, einfach nur weil sie jedem den Spaß verderben wollen.

Snoubort
Reply to  TJ
3 Jahre zuvor

22Uhr durch 20:00h und 130 km/h durch 150 km/h ersetzen, und ich könnte anfangen nicht mehr voll auf die Barackaden zu gehen 😉

Je ne sais quoi
Reply to  S-Fahrer
3 Jahre zuvor

Das stimmt, wir haben so gute Autos und Autobahnen. Es wenigstens eine bessere Lösung geben als einfach nur stumpf >130S-Fahrer<, ich hoffe der Typ arbeitet im Bundestag.

Je ne sais quoi
Reply to  S-Fahrer
3 Jahre zuvor

Das stimmt, wir haben so gute Autos und Autobahnen. Es muss wenigstens eine bessere Lösung geben als einfach nur stumpf >130S-Fahrer<, ich hoffe der Typ arbeitet im Bundestag.

Maximilian
Reply to  S-Fahrer
3 Jahre zuvor

Das stimmt, wir haben so gute Autos und Autobahnen. Es muss wenigstens eine bessere Lösung geben als einfach nur stumpf >130<
Props an "S-Fahrer", ich hoffe der Typ arbeitet im Bundestag.

Herr Gottlieb
Reply to  S-Fahrer
3 Jahre zuvor

Wird so eher nicht kommen, denn diese Variante basiert auf Aspekten der Verkehrssicherheit, für den CO2 Ausstoß ist es egal ob man um 12:00 oder 00:00 mit 250 und mehr über die BAB fährt, und das ist der Punkt, an dem die Grünen nicht mitspielen werden.

Herr Gottlieb
Reply to  Herr Gottlieb
3 Jahre zuvor

Das müssen sie nicht mir erklären, ich persönlich halte von Tempolimits nicht besonders viel, eventuell direkt an Frau Baerbock schreiben.

Marc
Reply to  Herr Gottlieb
3 Jahre zuvor

Die Grünen haben aber kein wirkliches Interesse an einer Verkehrswende. Es geht darum Individualverkehr mit dem eigenen Vehikel zu vernichten. Dementsprechend werden sie auch die Autobahnen nicht entsprechend ausbauen. Würden diese nämlich zu „Smart-Autobahnen“ werden, bräuchten sie auch kein Tempolimit einführen. Da sie das aber unbedingt wollen, komme was wolle und gegen jede Logik, wird es auch keine vollständig digitalisierte Autobahnen geben, obwohl sie vor allem für den Verkehrsfluss allgemein förderlich wären. Bestes Beispiel ist die A8 bei Stuttgart. Das Volldigitale Verkehrsleitsystem analysiert die Lage, passt das Tempolimit und die verfügbaren Fahrspuren an, wenn dann nichts los ist und es sowohl die Feinstaub- als auch die auditive Belastung erlauben, dann fällt die Geschwindigkeitsbegrenzung auch mal ganz weg.

Phil
Reply to  Marc
3 Jahre zuvor

…oder das Verkehrsleitsystem warnt wie in den letzten Wochen auf der Schwäbischen Alb bei hellem Sonnenschein vor „Nebel“ und ordnet Tempo „60“ bzw. „80“ an.

Marc W.
Reply to  Phil
3 Jahre zuvor

Das sind die Spinnenhudlen an den Sensoren (bekanntgeworden an der A92 um Landshut) – es gibt derzeit keine Lösung.

Snoubort
Reply to  Herr Gottlieb
3 Jahre zuvor

Es gibt hier schon einen Unterschied, auch wenn Du grundsätzlich recht hast: Tagsüber „verpufft“ jeglicher Zwischenspurt im Verkehr, wir haben also „nur“ mehr CO2 Verbrauch ohne messbaren Zeitgewinn. Das sieht nachts schon anders aus.
@Helge: Nein, es geht nicht darum jedes einzelne Gramm CO2 einzusparen. Wenn das der Fall wäre, dann kannst Du Dir ja einen Lebensstil wie vor paar Hundert Jahren, allerdings ohne Nutztiere „zulegen“ – nur zu. Bei allem hier geht es um Relationen zwischen Input und Output, und natürlich geht es nur um die Gesamteffekte. Beim Klimawandel noch viel mehr als bei Covid bringen lokale Maßnahmen rein gar nichts, außer dass sie einem gewissen mir wenig sympathischen Menschenschlag eine moralisches Überlegenheitsgefühl geben (ein moderner Ablasshandel sozusagen).
Beispiel: wenn bei uns weniger Benzin verbraucht wird, wird dies einen sinkenden Weltmarktpreis für Öl zur Folge haben, warum es in anderen Ländern billiger werden wird, mehr von diesem zu kaufen. Wir können uns dann vielleicht für diese Entwicklungshilfe-Maßnahme auf die Schulter klopfen, retten aber nicht Welt. Damit will ich nicht sagen, dass man besser gar nichts macht, solange die anderen auch nichts machen, sondern dass wir an ganz anderen Stellen ansetzen müssen, damit unsere Selbstsakrestaiungen nicht verpuffen.

Snoubort
Reply to  Herr Gottlieb
3 Jahre zuvor

Es gibt hier schon einen Unterschied, auch wenn Du grundsätzlich recht hast: Tagsüber „verpufft“ jeglicher Zwischenspurt im Verkehr, wir haben also „nur“ mehr CO2 Verbrauch ohne messbaren Zeitgewinn. Das sieht nachts schon anders aus.
@Helge: Nein, es geht nicht darum jedes einzelne Gramm CO2 einzusparen. Wenn das der Fall wäre, dann kannst Du Dir ja einen Lebensstil wie vor paar Hundert Jahren, allerdings ohne Nutztiere „zulegen“ – nur zu. Bei allem hier geht es um Relationen zwischen Input und Output, und natürlich geht es nur um die Gesamteffekte. Beim Klimawandel noch viel mehr als bei Covid bringen lokale Maßnahmen rein gar nichts, außer dass sie einem gewissen mir wenig sympathischen Menschenschlag eine moralisches Überlegenheitsgefühl geben (ein moderner Ablasshandel sozusagen).
Beispiel: wenn bei uns weniger Benzin verbraucht wird, wird dies einen sinkenden Weltmarktpreis für Öl zur Folge haben, warum es in anderen Ländern billiger werden wird, mehr von diesem zu kaufen. Wir können uns dann vielleicht für diese Entwicklungshilfe-Maßnahme auf die Schulter klopfen, retten aber nicht Welt. Damit will ich nicht sagen, dass man besser gar nichts macht, solange die anderen auch nichts machen, sondern dass wir an ganz anderen Stellen ansetzen müssen, damit unsere Selbstsakrestaiungen nicht verpuffen.
Und genau deshalb sind Modelle wie der CO2 Handel – die den Gesamtausstoss limitieren, die Wahl der Mittel aber nach Effektivität steuern – wesentlich sinnvoller als moralisch motivierte Selbsteinsparungen.

Helge
Reply to  S-Fahrer
3 Jahre zuvor

@S-Fahrer: Nur mal so, was man in der Fahrschule eigentlich lernt:
Dort wo es kein Tempolimit auf Autobahnen gibt, gilt die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h
Die hat auch seinen Zweck, da (wenn sich jeder daran hatten würde) der Verkehrsfluss besser ist, und natürlich auch aus anderen Gründen, wie Sicherheit, Umwelt, Lärm usw.
Die linke Spur ist allein für das Überholen gedacht, und nicht wie Viele glauben, um dauerhaft mit 200 zu fahren.
Was Viele auch nicht wissen, wer schneller als die Richtgeschwindigkeit fährt, kann je nachdem bei Unfall auch eine Mitschuld bekommen, wenn sich nachweisen lässt, daß der gleiche Unfall bei niedriger Geschwindigkeit (z.B: 130 km/h) nicht passiert wäre. Da gabs auch schon Gerichtsurteile.
Von daher kann man wohl nicht von Parken reden, wenn man 130 fährt.
Nur weil Einige meinen, rasen zu müssen.Wie gesagt, in anderen Ländern ist man da schon weiter und regt sich keiner mehr auf. Es wird auch nicht gedrängelt und dicht aufgefahren. Vielleicht auch nicht zuletzt deshalb, weil die Strafen drakonisch sind.. In der Schweiz ist schnell das Auto weg, wenn man so fährt, wie Manche hierzulande. Und ich finde das gut.
Wer hält sich denn hier an die Abstandsregel „halber Tachowert“ auf Autobahnen? Das sind doch leider die Wenigsten. Es funktioniert doch leider oft nur mit Strafen, und daher sind auch die Bußgelder nun zu recht erhöht worden.. Wer so fährt, wie er es mal in der Fahrschule gelernt hat, hat nichts zu befürchten.

Marc
Reply to  Helge
3 Jahre zuvor

Warnhinweis vor dem Kommentar nicht gelesen?

TJ
3 Jahre zuvor

WoW, ich muss zugeben, dass ein solches „differenzierendes“ Tempolimit zum Besten gehört, das ich seit langem gehört habe. Es ist nahezu perfekt, eigentlich könnte sich darüber nicht einmal die DUH beschweren. Während der Hauptverkehrslast wissen alle woran sie sind und der Verkehr gleitet vor sich hin.
Wenn sowieso nichts los ist kann man dann auch mal die hervorragende deutsche Autobahn ausnutzen. Ich fürchte nur, dass eine grüne Regierung einem solchen Vorschlag grundsätzlich eine Absage erteilen würde, einfach nur weil sie jedem den Spaß verderben wollen.

Maximilian
3 Jahre zuvor

Das stimmt, wir haben so gute Autos und Autobahnen. Es muss wenigstens eine bessere Lösung geben als einfach nur stumpf >130<
Props an "S-Fahrer", ich hoffe der Typ arbeitet im Bundestag.

Thomas
Reply to  Maximilian
3 Jahre zuvor

Die Lösung wird wie folgt sein: 150 km/h als Kompromiss zwischen den beiden an der Regierung beteiligten Parteien. Mit den üblichen 10 km/h Zuschlag, die außerorts nicht gemessen werden, kommt man auf „echte“ 160, also 165 km/h laut Tacho. Damit hat man vermutlich 98% der Bevölkerung hinter sich, da die Zahl groß wirkt und das Thema ist erledigt.

Hoschi
3 Jahre zuvor

Gibt es schon Infos darüber wie schwer der EQA 300 bzw. 350 werden ? Über 2 Tonnen ?

KB
Reply to  Hoschi
3 Jahre zuvor

Ich schätze ca. 2160 bis 2180 kg (EQA 250 = 2040 kg + 120 bis 140 kg zweiter E-Motor-/Getriebeeinheit)

SR
3 Jahre zuvor

Max-Geschwindigt hin oder her, aber wann kommt der EQA 45 AMG ? 🙂

hanspeter greuter
3 Jahre zuvor

Ich weiss nicht was ihr wollt auch Audi bietet den Q4 nur mit Abriegelung an