Carsten Dippelt übernimmt Neuwagenvertrieb

Carsten Dippelt, bislang CEO Mercedes-Benz Österreich kommt zum 1. April 2023 nach Deutschland und übernimmt hier – passend zur Einführung des Agenturmodells in Deutschland –  die Leitung des Vertriebs Neufahrzeuge & Marketing beim Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland – als Teil der Geschäftsleitung des MBD. Dippelt folgt dabei auf Jens Kunath, der zum 1. März 2023 Leiter des Corporate Office der Mercedes-Benz Group AG übernimmt.

Seit 1998 bei Mercedes-Benz

Jens Kunath startete 2004 seine Laufbahn in der Daimler AG, führte vor seiner Tätigkeit im MBD das Agenturmodell erfolgreich in Schweden ein und hat in den vergangenen Jahren im deutschen Markt die Spitzenposition von Mercedes-Benz im Luxus- und Premiumsegment ausgebaut. Carsten Dippelt war seit 2020 CEO Mercedes-Benz Österreich und hat in dieser Funktion unter anderem die Umstellung des Vertriebsmodells auf das echte Agenturmodell verantwortet, die in diesem Jahr auch im deutschen Markt ansteht.

Zuletzt CEO von Mercedes-Benz Österreich

Carsten Dippelt begann 1998 seine Karriere bei Mercedes-Benz in der internationalen Nachwuchsgruppe in Argentinien. Nach seiner Tätigkeit als Assistent für den Vice President Sales Mercedes-Benz Cars übernahm er verschiedene Managementfunktionen im Vertrieb und Marketing in Mexiko, Brasilien und Deutschland. Dippelt war dabei von 2012 bis 2016 Leiter Vertrieb und Marketing Mercedes-Benz Pkw in Portugal. In dieser Funktion arbeitete er bereits in gleicher Konstellation wie nun im deutschen Markt mit Jörg Heinermann zusammen. 2016 wechselte er in die BeNeLux-Organisation, wo er als Vertriebsdirektor den Vertrieb zur Cluster-Organisation zusammenführte und die Marktführerschaft im Premiumsegment erreichte.

Bild: Mercedes-Benz Group AG

 

 

13 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
LukasA250e
1 Jahr zuvor

Ein Schelm, wer böses dabei denkt…
Natürlich passend zum Start des Agenturmodells… Oder gerade wegen des Startes mit Erfahrung aus Österreich..?

Ralf
Reply to  LukasA250e
1 Jahr zuvor

Wie sind denn die Erfahrungen aus den Ländern, wie Schweden und Österreich?

Snoubort
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Schwer zu Beurteilen, weil Rahmenbedingungen durch die Produktknappheit geprägt (bzw. verzerrt) waren – man hat aber schon gemerkt dass es auch Vorteile hatte als der Händler vor Ort für Vorführwagenhaltung (inkl. Verkäuferdienstwagen), Fahrzeugrücknahmen oder auch einfach Kundenreklamationen verantwortlich war.

LukasA250e
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Ich kann nur von einer Person berichten aus Wien, welche sich sehr negativ über das Agenturmodel äußert. Im jahre 2022, im Gegensatz zu Deutschland, schon merkbar steigende Preise, kaum noch bis gar keine Rabatte, steigende Zinsen und Händler, welche sich nicht merh zuständig fühlten. keine Vorführer mehr bzw. eingeschränkt… Es wurde und wird über „Friss oder stirb“-mentalität berichtet.
Also genau das, was es in Deutschland zum Jahreswechsel und schon einige Monate vorher auch gab.Hier sei die Reduzierung des Rabattes für Schwerbehinderte auf 5% genannt und auch die Zusammenarbeit mit einigen größeren Firmen und Rabatte für die dortigen Beschäftigten wurden komplett gestrichen.
Und selbst mein Händler und seine Verkäufer wissen Stand heute nicht wie sie in Zukunft vergütet werden und wer die entsprechende Arbeit für Mercedes machen soll. Andererseits freuen sich Händler aber auch nichts mehr mit Leasingrückläufern zu tun zu haben. Alles hat also zwei Gesichter…

Albert
Reply to  LukasA250e
1 Jahr zuvor

Vollkommen richtig, ich kennen keinen Händler und Verkäufer in Österreich, der das System für einen Fortschritt empfindet..

Snoubort
Reply to  LukasA250e
1 Jahr zuvor

Erfahrung – sowohl speziell zur Einführung Agentur wie auch allgemein – kann bei der anstehenden Aufgabe nicht schaden. Sieht für mich also nach einer sinnvollen Wahl aus.

Johann
1 Jahr zuvor

Ich gratuliere den Deutschen Kollegen zum Agenturvertrieb……….

Peter
1 Jahr zuvor

Erfolgreiche Einführung des Agenturmodell. Absatz geht zurück, Kunden sind auch alles zufrieden, Nachlässe hinunter. Die Mitbewerber freuen sich.

Sternfahrer
1 Jahr zuvor

Nicht das Agenturmodell ist das Problem, sondern die Akteure im Hintergrund. In Österreich gab es einen katastrophalen Start mit nicht funktionierenden Systemen und einem heillos überforderten Importeur. Allerdings war der Zeitpunkt für die Umstellung perfekt, da die eigene Unfähigkeit auf die Pandemie und später der Ukraine zugeschrieben wurde. Auch nach 18 Monaten Chaos wenig Aussicht auf Besserung, die Stückzahlen sagen ja alles. Nur wen interessiert der kleine Markt Österreich und 4000 EH weniger spielen da keine Rolle.. Der deutsche Markt kann nur hoffen, dass C. Dippelt aus den österreichischen Fehlern gelernt hat.

Phil
1 Jahr zuvor

Zur Personalie selbst kann ich nichts sagen. Den Herrn kenne ich nicht. Mir fallen nur die vielen Stationen auf.

Maik
1 Jahr zuvor

Was los mit der Seite ? Keine Updates mehr? Betreiber lebst du novh