Der neue Mercedes-Benz Actros L kann nun auch mit der neu designten ProCabin bestellt werden, was auch ab Dezember 2024 produziert werden kann. Die um 80 mm verlängerte Front und weitere Aerodynamik-Maßnahmen führen dabei zu einer Kraftstoffeinsparung von bis zu drei Prozent.
Mit futuristischem Fahrzeugdesign, optimierter Aerodynamik, vielen Komfort-Features, sparsamen Motoren, hoher Fahrdynamik und neuesten Assistenzsystemen bringt der neue Actros L alles mit, um bei Fuhrparkbetreibern und Berufskraftfahrenden gleichermaßen zu punkten. Der klassische Diesel-Lkw setzt damit die 1996 gestartete Erfolgsgeschichte dieser Baureihe fort und untermauert einmal mehr den Anspruch von Mercedes-Benz Trucks, sich bestmöglich an den Bedürfnissen seiner Kunden sowie deren Fahrerinnen und Fahrern zu orientieren. Das Ziel: nach wie vor auch bei konventionell angetriebenen Lkw einer der Schrittmacher der Branche zu sein. Der neue Actros L mit ProCabin kann ab April 2024 bestellt werden und geht im Dezember 2024 in Produktion.
Neues aerodynamisches Design
Schon beim ersten Anblick fällt die komplett neue Außenoptik des Actros L ins Auge. Die gesamte Formgebung der bei der Weltpremiere des batterieelektrischen eActros 600 im Oktober 2023 erstmals gezeigten ProCabin, wurde dabei komplett auf eine besonders effiziente Aerodynamik ausgelegt: Vom Vor-Spoiler auf dem Dach vor dem eigentlichen Dachspoiler, über die A-Säulen-Umlenkbleche im seitlichen Scheibenbereich sowie der großen flachen Vorbauklappe der Kabine bis hin zum optimierten Stoßfänger mit minimalen Luft-Einlauföffnungen für die Kühlung sowie derer neuartigen Unterbodenverkleidung.
Der Fahrtwind trifft somit auf eine aerodynamische günstige, um 80 Millimeter verlängerte Front und wird weiterhin möglichst optimal um das Fahrzeug gelenkt. Dafür sorgen ein windschnittig ausgeführter Einstieg, eine verbesserte Radhausverkleidung und eine optimierte Seitenverkleidung. Fugen und Spalten gibt es zugunsten eines optimierten Luftstroms so gut wie keine mehr. Verlängerte und im Segel-Design ausgeführte Endkantenklappen sorgen schließlich noch für einen guten Übergang zwischen Sattelzugmaschine und dem angehängten Auflieger. Die Verwendung verschiedener Dichtungen, um den Motorraum von der Außenströmung zu entkoppeln, rundet das aerodynamische Konzept ab. Unterm Strich resultiert hieraus beim neuen Actros L eine Kraftstoffeinsparung von bis zu drei Prozent.
Hoher Komfort für Fahrerinnen und Fahrer
Mit dem neuen Actros L und seinem futuristischen Fahrerhausdesign zollt Mercedes-Benz Trucks zugleich der Tatsache Rechnung, dass beim Fahrzeugkauf neben der Effizienz und Wirtschaftlichkeit Aspekte wie ein attraktives Exterieur und Komfort in der Fahrerkabine ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Auffallend sind in dieser Hinsicht rein äußerlich zum Beispiel Details wie die Komplettlackierung der Kabine mitsamt Mercedes-Benz Stern und Schriftzügen in Dark Chrome oder die Aluminium-Trittplatten. Darüber hinaus sind alle Leuchten am Fahrzeug in LED-Technik ausgeführt. Das gilt für die Hauptscheinwerfer und Blinker wie auch für die Seiten- und Rückleuchten. Optional erhältlich sind darüber hinaus Matrix-LED-Scheinwerfer für ein Maximum an Licht-Performance.
Im Innenbereich wartet die in drei Varianten verfügbare ProCabin – Stream, Big oder Giga Space – mit zahlreichen Komfort-Features wie optimierter Sitzheizung, neuem Premium-Flachgewebe-Sitzbezug oder Betten mit vollwertigem Lattenrost und neuer dicker Premium-Matratze auf. Neu sind ebenfalls der erweiterte Funktionsumfang der Bedienfelder an den Betten sowie die Ambientebeleuchtung und die zusätzlichen Schwanenhals-LED-Leselampen. Dazu kommen weitere Ausstattungsmerkmale wie zusätzliche USB-C-Steckdosen in den Seitenwänden, ein hochwertiger Vorhang im Zweifarben-Design, ein zweiter Kühlschrank, eine 230-Volt-Steckdose oder das SoloStar-Concept, das nun in zwei neuen Sitzbezugsvarianten erhältlich ist. Ab April 2025 ist darüber hinaus das Multimedia Cockpit Interactive 2 mit neu konzipiertem Menü-Design, Sprachsteuerung, nochmals verbesserter Konnektivität sowie neuen Applikationen wie Connected Traffic Warnings erhältlich.
Dritte Generation des Dieselmotors OM 471 sorgt für weitere Kraftstoffeinsparung
Ergänzend zu den aerodynamischen Optimierungsmaßnahmen erhöht Mercedes-Benz Trucks in Kombination mit der dritten Generation des 12,8-Liter-Dieselmotors OM 471 die Effizienz des neuen Actros L noch weiter. Der neben den bewährten Dieselmotoren OM 470 und OM 473 verfügbare OM 471 ist im Hinblick auf kraftstoffsparendes Fahren, reduzierten CO2-Ausstoß, niedrigere Betriebskosten und höhere Erträge konsequent auf die Senkung der Total Cost of Ownership (TCO) ausgerichtet, ohne dass darunter die Leistung, die Fahrdynamik oder der Fahrkomfort leiden.
Mit der dritten Generation des OM 471 hat Mercedes-Benz Trucks zwei neue, exakt auf die vielfältigen Kundenbedürfnisse abgestimmte Turbolader eingeführt. Bei der für den Einsatz im Fernverkehr prädestinierten Variante liegt der Fokus auf einem möglichst niedrigen Kraftstoffverbrauch. In Kombination mit dem überarbeiteten Abgasnachbehandlungssystem ermöglicht dieser Turbolader eine maximale Kraftstoffersparnis von bis zu vier Prozent gegenüber der Vorgängergeneration.
Auch mit den Sicherheitsfeatures, die im neuen Actros L zum Einsatz kommen, untermauert der Hersteller seine Position als einer der Pioniere der Branche. Die Systeme übertreffen in ihrem Umfang dabei teilweise deutlich die ab Juli 2024 geltenden strengen Standards der General Safety Regulation (GSR), die eine ganze Reihe von Fahrerassistenzsystemen zwingend vorschreibt, um so die Sicherheit im Straßenverkehr für alle Beteiligten weiter zu erhöhen. Von ganz zentraler Bedeutung für die Wirksamkeit solcher Systeme ist die Ausstattung der Fahrzeuge mit Kameras und Sensoren.
Um noch besser zur Vermeidung von Unfällen beitragen zu können, hat Daimler Truck eine neue Elektronikplattform entwickelt, die durch die sogenannte Sensorfusion zur Verschmelzung von Radar- und Kameradaten einen noch großflächigeren Blick nach vorne und zur Seite ermöglicht. Die Elektronikplattform bietet eine 20-fach höhere Datenverarbeitung, die insgesamt sechs verbauten Sensoren – vier seitliche Short Range Radare vorne und hinten jeweils sowohl rechts als auch links, ein Long Range Radar vorne in der Mitte sowie die Multifunktionskamera in der Windschutzscheibe – können nun einen Winkel von 270 Grad um das Fahrzeug herum abdecken. Durch den deutlich vergrößerten Blickwinkel können die verbauten Assistenzsysteme ihre Stärken noch besser ausspielen.
Quelle: Daimler Truck AG