Papst Franziskus erhält erstes elektrisches ‚Papamobil‘ von Mercedes

Papst Franziskus hat von Mercedes-Benz das erste vollelektrische „Papamobil“ erhalten, das auf der neuen elektrischen G-Klasse basiert. Das Fahrzeug wurde als handgefertigtes Unikat speziell für den Papst entwickelt und ist pünktlich zum Heiligen Jahr 2025 übergeben worden, einem Ereignis, bei dem Millionen Pilger in Rom erwartet werden.

Papst Franziskus erhält erstes elektrisches ‚Papamobil‘ von Mercedes

Das neue Papamobil ist ein bedeutender Schritt hin zu nachhaltiger Mobilität und wurde entwickelt, um den Anforderungen des Papstes bei öffentlichen Auftritten gerecht zu werden. Das Fahrzeug ist ein Symbol für die Prinzipien der Enzyklika „Laudato Si“, in der Papst Franziskus die Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung und die Förderung von Umweltbewusstsein betont.

Mercedes-Benz CEO Ola Källenius, der das Fahrzeug persönlich im Vatikan übergab, betonte bei der Übergabe die Bedeutung des Projekts für das Unternehmen. Das neue Papamobil markiert einen wichtigen Meilenstein, da es der erste Papst ist, der bei öffentlichen Auftritten ein vollelektrisches Fahrzeug fährt. Källenius hob hervor, dass das Papamobil ein starkes Zeichen für Elektromobilität und die Dekarbonisierung setzt und Mercedes-Benz sich weiterhin konsequent für eine CO₂-neutrale Neuwagenflotte bis 2039 einsetzt.

Papst Franziskus erhält erstes elektrisches ‚Papamobil‘ von Mercedes

Das neue Fahrzeug wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Teams aus Graz (Österreich), Sindelfingen (Deutschland) und Rom (Italien) entwickelt. Das Projekt erstreckte sich über ein Jahr und involvierte Experten aus verschiedenen Bereichen, von Design und Entwicklung bis hin zu Konstruktion und Vertrieb. Bei der Übergabe traf Papst Franziskus auch die beteiligten Teammitglieder und lud sie zu einer Privataudienz ein.

Papst Franziskus erhält erstes elektrisches ‚Papamobil‘ von Mercedes

Papst Franziskus erhält erstes elektrisches ‚Papamobil‘ von Mercedes

Der elektrische Antriebsstrang des Fahrzeugs basiert auf dem neuen G580 mit EQ-Technologie und wurde speziell für den langsamen Einsatz bei öffentlichen Auftritten des Papstes optimiert. Die Technik nutzt die Vorteile der vier radnahen Motoren und bietet so eine besonders ruhige und effiziente Fahrt. Der Innenraum des Fahrzeugs wurde ebenfalls angepasst: Der ursprüngliche Sitz wurde durch einen drehbaren, höhenverstellbaren Einzelsitz ersetzt, der dem Papst erlaubt, sich flexibel zu bewegen und das Publikum aus verschiedenen Blickwinkeln anzusprechen. Zwei zusätzliche Einzelsitze bieten Platz für weitere Passagiere. Das Dach des Fahrzeugs wurde bis zur B-Säule entfernt, wobei die B-Säule selbst harmonisch in die Seitenwand integriert wurde, um die charakteristische Silhouette des Papamobils zu bewahren. Ein abnehmbares Dach schützt die Insassen bei schlechtem Wetter.

Das Papamobil wurde, wie seine Vorgänger, in klassischem Perlweiß lackiert. Diese Übergabe unterstreicht nicht nur die langjährige Tradition von Mercedes-Benz im Dienst des Vatikans – seit fast 100 Jahren liefert das Unternehmen Fahrzeuge an den Vatikan, und der Papst nutzt seit etwa 45 Jahren die G-Klasse als Grundlage für seine „Papamobile“ – sondern auch den Fortschritt in Richtung nachhaltiger und emissionsfreier Mobilität.

Papst Franziskus erhält erstes elektrisches ‚Papamobil‘ von Mercedes-Benz

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

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Benzfahrer
10 Stunden zuvor

Heiligst Blechle 😉

martin
9 Stunden zuvor

„der Papst nutzt seit etwa 45 Jahren die G-Klasse als Grundlage für seine „Papamobile“

Stimmt so auch nicht, es wurde z.B. ab 2012 mit dem W 166 unter Papst Benedikt eine M Klasse genutzt .

Zudem gab es auch von zahlreichen anderen Herstellern Papamobile , z.B. auf Basis eines Hyundai Sanat Fe

Dominik
Reply to  martin
8 Stunden zuvor

Bullshit! Es gibt keinen Hyundai Sanat Fe.

Dr Alexander
Reply to  martin
6 Stunden zuvor

Ich meine das letzte Papamobil war jenes auf FIAT 500 L-Basis. Dieses wurde übrigens für 75.000 Euro versteigert.

Dr Alexander
7 Stunden zuvor

Bei einer Fläche von 49 Hektar und einem Gesamtstraßennetz von3,5 km im Vatikan-Staat wird es auch keine Reichweitenprobleme geben.