smart #2 mit neuer Elektroplattform auf Testfahrt

smart macht bei der Neuauflage des fortwo Nachfolgers – als smart #2 – ernst und schickt das Modell mit neuer ECA-Plattform auf erste Testfahrten. Passend dazu hat man nun erste offizielle Bilder von Tests veröffentlicht.  Die Bilder täuschen jedoch: das Testfahrzeugflotte nutzt noch fortwo Karosserien.

Der smart #2 knüpft an die ikonische DNA des smart fortwo an und interpretiert sie konsequent neu. Trotz seiner markanten, ultrakompakten Abmessungen bleibt er der bewährten zweitürigen Zweisitzer-Konfiguration, der agilen Hinterradantriebsdynamik sowie der charakteristischen Radstandposition treu. Diese bekannten Eigenschaften bilden jedoch lediglich den Ausgangspunkt für eine vollständige Neuentwicklung des smart City-Zweisitzers.

Mit einem vom Mercedes-Benz Designteam komplett neu gestalteten Interieur und Exterieur präsentiert sich der smart #2 später als modernes, vollelektrisches Stadtauto mit klarer, eigenständiger Identität. Die neue ECA-Plattform (Electric Compact Architecture) bildet dabei das technologische Fundament für einen Elektroantrieb der nächsten Generation,  wobei smart fortschrittliche Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme sowie ein besonders intensives urbanes Fahrerlebnis verspricht.

Die jüngsten Tests der ECA-Architektur wurden durch eine innovative ingenieurtechnische Lösung ermöglicht: Die neue Plattform wurde in bestehende smart fortwo-Karosserien integriert, wodurch eine Flotte repräsentativer Testfahrzeuge entstand. Diese Prototypen erlauben realitätsnahe Erprobungen, ohne das finale Design vorwegzunehmen.

Das smart Forschungs- und Entwicklungsteam führt mit diesen Fahrzeugen weltweit umfassende Validierungs- und Erprobungsmaßnahmen durch. Auf einem hochmodernen Testgelände in China liegt der Fokus auf der Fahrdynamik. Hier optimieren Ingenieure gezielt Fahrkomfort und Handling, um maximale Agilität im Stadtverkehr zu gewährleisten. Zusätzlich werden die strukturelle Festigkeit des Fahrzeugs sowie die Bremsleistung unter anspruchsvollen Bedingungen überprüft.

Parallel dazu finden an weiteren internationalen Teststandorten intensive Prüfungen der Crashsicherheit, der Fahrwerks- und Federungshaltbarkeit, der Batterieleistung, der Softwarearchitektur sowie der Klimatisierungssysteme statt. Diese Tests erfolgen unter unterschiedlichsten klimatischen und betrieblichen Bedingungen und sind entscheidend, um den smart #2 optimal auf die nächste Entwicklungsphase und die spätere Serienproduktion vorzubereiten. Der Plan für die Weltpremiere steht bereits: Ende 2026.

Bilder: smart

4 Kommentare
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Marc W.
4 Stunden zuvor

Habe smart immer geschätzt. Einen fünften „Stern“ zu betreiben (wegen seiner Smartheit und fallweisen intelligenten Anwendungsfälle) würde unser Umfeld völlig zu Recht als Opulenz und Maßlosigkeit auslegen 😉
Mit 80+ würde er unser einziger und letzter werden können: parken – überall, anecken – unwahrscheinlich 🙂
Und: Reichweite nicht nur sekundär, sondern posterior.

Snoubort
4 Stunden zuvor

Nice, sieht sehr vielversprechend (sprich kompakt) aus.

-allerdings sollte ich den Text lesen bevor ich einen Kommentar abgebe 😉

Zuletzt editiert am 4 Stunden zuvor von Snoubort
XRT 80
4 Stunden zuvor

Nicht versteckeln, ZEIT WURD’S!

Pano
4 Stunden zuvor

Wenn man sich die Mühe macht eine neue Plattform zu entwickeln, könnte es sein, dass noch ein Forfour-Nachfolger kommt. Allein schon um dem nächsten Twingo etwas entgegenzusetzen.
Grüße
Pano