Daimler 2012 mit weiterem starken Jahr: Bestwerte bei Absatz und Umsatz; Konzern-EBIT von 8,6 Mrd. €

Die Daimler AG (Börsenkürzel DAI) hat heute die vorläufigen und ungeprüften Zahlen für den Konzern und die Geschäftsfelder für das Jahr 2012 vorgelegt.

Daimler AG, Annual Press Conference, February 7, 2013

Daimler erzielte 2012 ein EBIT von 8,6 (i. V. 8,8) Mrd. €. Das EBIT aus dem laufenden Geschäft lag bei 8,1 (i. V. 9,0) Mrd. €.

Daimler AG, Annual Press Conference, February 7, 2013

„Das abgelaufene Geschäftsjahr war für Daimler insgesamt ein starkes Jahr mit vielen Erfolgen, aber auch mit erkennbarem Verbesserungspotenzial. Wir haben sowohl im Konzern als auch bei Mercedes-Benz Cars neue Absatz- und Umsatzrekorde erzielt und in allen Geschäftsfeldern Produktneuheiten auf den Markt gebracht, die auf hervorragende Resonanz stoßen,“ sagte Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars.

„Unseren Erfolgen und den zahlreichen zukunftsweisenden Investitionen im Jahr 2012 steht die Tatsache gegenüber, dass wir bei Ergebnis und Rentabilität unserem eigenen Anspruch noch nicht gerecht werden,“ bekräftigte Zetsche. „Damit unser zukünftiges Wachstum noch profitabler ist, haben wir in allen Geschäftsfeldern konkrete Maßnahmen ergriffen, um unsere Effizienz weiter zu steigern.“

Das Konzernergebnis erreichte 6,5 (i. V. 6,0) Mrd. €, inklusive des Ertrags aus dem Verkauf des 7,5%-EADS-Anteils. Das Ergebnis pro Aktie betrug 5,71 (i. V. 5,32) €.

Daimler will die Aktionäre auch für 2012 in angemessener Weise am Unternehmenserfolg beteiligen. Angesichts des erzielten Ergebnisses sowie des Geschäftsverlaufs im Jahr 2012 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 10. April 2013 die Ausschüttung einer Dividende von 2,20 (i. V. 2,20) € pro Aktie vorschlagen. Dies entspricht einer Ausschüttungssumme von 2.349 (i. V. 2.346) Mio. €.

Daimler AG, Annual Press Conference, February 7, 2013

„Durch die Kontinuität der Dividende unterstreichen wir die Attraktivität unserer Aktie und bedanken uns für das Vertrauen der Anleger in unser Unternehmen“, sagte Bodo Uebber, Vorstand der Daimler AG für Finanzen & Controlling und Daimler Financial Services.

Das Geschäftsjahr 2012

Die Ergebnisentwicklung war trotz teilweise schwieriger Marktbedingungen durch weitere Absatzsteigerungen bei Mercedes-Benz Cars und Daimler Trucks geprägt. Daimler Buses und Mercedes-Benz Vans verzeichneten dagegen einen Absatzrückgang. Eine Verschiebung in der regionalen Absatzstruktur, ein ungünstigerer Modell-Mix sowie höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit der Erweiterung des Produktportfolios bei Mercedes-Benz Cars und der aktuellen Produktoffensive bei Daimler Trucks haben sich zudem im Konzern-EBIT ausgewirkt. Zusätzlich fielen bei Mercedes-Benz Vans Aufwendungen im Zusammenhang mit der Abwertung des chinesischen Joint Ventures Fujian Benz Automotive Corporation an. Daimler Financial Services erreichte ein Ergebnis auf Vorjahresniveau. Die Entwicklung der Wechselkurse hat das Konzern-EBIT insgesamt positiv beeinflusst.

Weiterhin sind im EBIT deutlich höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit der Abzinsung langfristiger Rückstellungen enthalten (2012: 543 Mio. €; 2011: 225 Mio. €).

Als Folge der im ersten Quartal 2012 beschlossenen Neuausrichtung des europäischen und des nordamerikanischen Geschäftssystems von Daimler Buses ergaben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr Aufwendungen in Höhe von 155 Mio. €. Aus dem Verkauf eines 7,5%-Anteils an EADS resultierte in der Berichtsperiode ein Ertrag von 709 Mio. €.

Die Sonderfaktoren, die die Ergebnisentwicklung in den Jahren 2012 und 2011 beeinflussten, sind in der Tabelle auf Seite 17 dargestellt.

Daimler hat den Absatz wie angekündigt weiter gesteigert. Mit 2,2 Mio. Fahrzeugen wurde das Vorjahresniveau um 4% übertroffen. Zu diesem Anstieg haben Mercedes-Benz Cars und Daimler Trucks beigetragen, während die Geschäftsfelder Mercedes-Benz Vans und Daimler Buses das Vorjahresniveau nicht erreichten.
Der Konzernumsatz verbesserte sich um 7% auf 114,3 Mrd. €; bereinigt um Wechselkurseffekte war ein Zuwachs von 4% zu verzeichnen.

Die Netto-Liquidität des Industriegeschäfts belief sich zum 31. Dezember 2012 auf 11,5 (i. V. 12,0) Mrd. €.

Der Free Cash Flow des Industriegeschäfts belief sich im Geschäftsjahr 2012 auf 1,5 Mrd. €. Den positiven Ergebnisbeiträgen des Industriegeschäfts stand ein Anstieg im Working Capital als Saldo aus der Veränderung der Vorräte, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von insgesamt 0,8 Mrd. € gegenüber. Weiterhin wirkten sich hohe Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte sowie die Kapitaleinzahlungen in die Engine Holding und das Joint Venture von Daimler Trucks in China aus. Hinzu kamen erstmalige Pensionszuführungen bei EvoBus. Positive Effekte resultierten aus dem Verkauf der Anteile an EADS sowie der MBtech Group.

Die Zahl der Beschäftigten betrug im Daimler-Konzern zum 31. Dezember 2012 insgesamt 275.087. Aufgrund des deutlich höheren Geschäftsvolumens ist der Personalstand um 3.717 gestiegen. Während sich in Deutschland die Zahl der Beschäftigten auf 166.363 (i. V. 167.684) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leicht verringerte, gab es in den USA einen Zuwachs auf 21.720 (i. V. 20.702). 14.610 (i. V. 14.533) Beschäftigte waren Ende 2012 in Brasilien und 11.286 (i. V. 11.479) in Japan tätig. Die Belegschaft der konsolidierten Tochtergesellschaften in China stieg auf 2.730 (i. V. 2.121). Darüber hinaus waren bei Daimlers nicht-konsolidierten Beteiligungsunternehmen in China 16.383 (i. V. n. a.) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 9.048 (i. V. 7.204) bei Beijing Benz Automotive Corporation (BBAC), 1.543 (i. V. 2.003) bei Fujian Benz Automotive Corporation (FBAC) und 5.530 (i. V. n. a.) Beschäftigte im Joint Venture Beijing Foton Daimler Automotive (BFDA).

Investitionen in die Zukunft

Basierend auf Daimlers Strategie »Der Weg zur emissionsfreien Mobilität« waren neue, besonders kraftstoffeffiziente und umweltschonende Antriebstechnologien in allen automobilen Geschäftsfeldern ein wichtiger Schwerpunkt. Dabei geht es sowohl um die Optimierung konventioneller Antriebstechnologien als auch um weitere Effizienzsteigerung durch Hybridisierung sowie um Elektroautos mit Brennstoffzelle oder Batterie. Um die Effizienz der Fahrzeuge weiter zu steigern, setzt Daimler zudem an allen wichtigen Stellhebeln am Fahrzeug an – vom Energiemanagement über Aerodynamik bis zum Leichtbau. Ein weiterer Schwerpunkt der Aktivitäten sind neue Sicherheitstechnologien sowie unfallfreies Fahren.

Deshalb hat Daimler im Jahr 2012 wie im Vorjahr mit 5,6 Mrd. € einen sehr hohen Betrag in Forschungs- und Entwicklungs­leistungen investiert. Insgesamt übertrafen die Forschungs- und Entwicklungsleistungen bei Mercedes-Benz Cars mit 3,9 (i. V. 3,7) Mrd. € nochmals das hohe Vorjahresniveau. Daimler Trucks hat 1,2 (i. V. 1,3) Mrd. € in Forschungs- und Entwicklungsprojekte investiert.

Im Berichtsjahr hat Daimler die Sachinvestitionen nochmals deutlich auf 4,8 (i. V. 4,2) Mrd. € erhöht. Davon entfielen 3,3 (i. V. 2,7) Mrd. € auf Deutschland.

Im Mittelpunkt standen umfangreiche Investitionen in Produktions­stätten vor Ort, neue Produkte und neue Technologien. Ein Schwerpunkt bei Mercedes-Benz Cars war der Aufbau der Produktionskapazitäten für die neuen Kompaktklasse-Modelle im Werk Rastatt und im neuen Montagewerk in Kecskemét, Ungarn. In Sindelfingen wurde in die Vorbereitung der Produktion der neuen S-Klasse investiert. In Tuscaloosa, USA, und in Bremen laufen bereits die Vorbereitungen für die Fertigung der neuen C-Klasse ab 2014. Bei Daimler Trucks waren die Schwerpunkte der neue Mercedes-Benz Antos, der neue schwere Baustellen-Lkw Arocs sowie verschiedene Projekte zur globalen Harmonisierung und Standardisierung von Motoren und Aggregaten und zur Erfüllung strengerer Emissionsvorschriften. Darüber hinaus wurde in die Erweiterung der Produktionskapazitäten in Brasilien und in das neue Werk in Indien investiert, in dem seit Mitte des Jahres 2012 die Lkw der neuen Marke BharatBenz vom Band laufen. Im Geschäftsfeld Mercedes-Benz Vans standen Investitionen für den neuen Kleintransporter Citan sowie für die Nachfolgegeneration des Vito und des Großraum-Pkw Viano im Vordergrund. Des Weiteren wurde in die Fertigung und Vermarktung des Sprinter in Argentinien investiert sowie die Vertriebsorganisation erweitert und modernisiert. Daimler Buses hat 2012 vor allem in neue Produkte und in die Modernisierung der Produktionsstandorte investiert.

Die Geschäftsfelder im Einzelnen

Mercedes-Benz Cars mit den Marken Mercedes-Benz, Maybach und smart hat im Berichtsjahr 1.451.600 (i. V. 1.381.400) Fahrzeuge abgesetzt und damit seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Auch der Umsatz wurde um 7% auf einen neuen Höchststand von 61,7 Mrd. € gesteigert, obwohl sich im zweiten Halbjahr 2012 wesentliche Märkte abgeschwächt haben.

Das EBIT des Geschäftsfelds lag mit 4.389 Mio. € unter dem Vorjahresergebnis von 5.192 Mio. €. Die Umsatzrendite belief sich auf 7,1% (i. V. 9,0%).

In einem deutlich schwieriger gewordenen wirtschaftlichen Umfeld entwickelte sich der Absatz gut. Insbesondere im Kompaktwagen- und SUV-Segment erzielte Mercedes-Benz Cars hohe Zuwachsraten. In regionaler Hinsicht entwickelte sich vor allem das Geschäft in den USA sehr positiv. Ergebniszuwächse konnten zudem durch positive Wechselkurseffekte realisiert werden. Ergebnisbelastungen entstanden durch eine Verschiebung in der regionalen Absatz­struktur sowie durch eine Veränderung des Modell-Mixes. Ferner wirkten sich Aufwendungen im Zusammenhang mit Produkt­attraktivierungen sowie Aufwendungen für Kapazitätserweiterungen und Vorleistungen für neue Technologien und Fahrzeuge negativ auf das operative Ergebnis aus. Diese Ergebnisbelastungen konnten nur zum Teil durch weitere Effizienzverbesserungen ausgeglichen werden. Des Weiteren sind im Zusammenhang mit der Abzinsung langfristiger Rückstellungen höhere Aufwendungen zu verzeichnen.

Daimler Trucks konnte in einem schwierigen Umfeld Absatz und Umsatz weiter steigern und insbesondere in der NAFTA-Region und Asien Zugewinne erzielen. Im Berichtsjahr hat Daimler Trucks 462.000 Fahrzeuge verkauft, das sind 9% mehr als im Vorjahr. Der Umsatz erreichte 31,4 Mrd. € (+9%).

Das EBIT des Geschäftsfelds lag mit 1.714 Mio. € unter dem Vorjahresergebnis (i. V. 1.876 Mio. €). Die Umsatzrendite belief sich auf 5,5% (i. V. 6,5%).

Das Ergebnis war einerseits geprägt durch die positive Absatz- und Umsatzentwicklung in der NAFTA-Region und in Asien. Geringere Garantieaufwendungen und Wechselkurseffekte trugen ebenfalls positiv zum Ergebnis bei. Andererseits waren Ergebnisbelastungen durch die aktuelle Produktoffensive und eine rückläufige Nachfrage in Brasilien und Westeuropa zu verzeichnen. Der Nachfragerückgang stand im Zusammenhang mit einer schwächeren konjunkturellen Entwicklung und in Brasilien zusätzlich mit der Einführung einer neuen Abgasstufe zu Beginn des Jahres 2012. Des Weiteren sind im Zusammenhang mit der Abzinsung langfristiger Rückstellungen höhere Aufwendungen zu verzeichnen. Das Ergebnis des Vorjahres enthielt Aufwendungen in Höhe von 70 Mio. € infolge der Naturkatastrophe in Japan sowie Belastungen aus der Abwertung des Beteiligungsbuchwerts an Kamaz (32 Mio. €).

Der weltweite Absatz von Mercedes-Benz Vans ist insbesondere infolge der schwierigen Marktsituation in Westeuropa auf 252.400 (i. V. 264.200) Einheiten zurückgegangen. Der Umsatz lag mit 9,1 (i. V. 9,2) Mrd. € ebenfalls leicht unter dem Vorjahresniveau.

Das Geschäftsfeld erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012 ein Ergebnis von 541 (i. V. 835) Mio. €; die entsprechende Umsatz­rendite belief sich auf 6,0% gegenüber 9,1% im Vorjahreszeitraum.

Der Ergebnisrückgang ist unter anderem auf den Absatzrückgang insbesondere infolge eines deutlich schwächeren Marktes in Westeuropa zurückzuführen. Die gute Produktqualität hat sich in geringeren Garantieaufwendungen niedergeschlagen. Des Weiteren wirkten sich Wechselkurseffekte positiv auf das Ergebnis aus. Gegenläufig fielen Aufwendungen in Höhe von 64 Mio. € im Zusammenhang mit der Abwertung des chinesischen Joint Ventures Fujian Benz Automotive Corporation an. Darüber hinaus entstanden Aufwendungen für die Markteinführung des Stadtlieferwagens Citan und den Anlauf des neuen Sprinter in Argentinien.

Daimler Buses setzte im Jahr 2012 weltweit 32.100 (i. V. 39.700) Busse und Fahrgestelle ab. Der Umsatz verminderte sich entsprechend um 0,5 Mrd. € auf 3,9 Mrd. €.

Das EBIT von Daimler Buses lag bei -232 (i. V. 162) Mio. €; die Umsatzrendite belief sich auf -5,9% (i. V. 3,7%).

Der Ergebnisrückgang resultiert im Wesentlichen aus einem geringeren Absatz von Fahrgestellen infolge der schwierigen Geschäftssituation in Lateinamerika sowie einem ungünstigeren Modell-Mix in einem rückläufigen europäischen Markt. Weiterhin haben sich Aufwendungen in Höhe von 155 Mio. € für die Neuausrichtung des europäischen und des nordamerikanischen Geschäftssystems sowie negative Wechselkurseffekte im Ergebnis ausgewirkt.

Das Geschäft von Daimler Financial Services hat sich 2012 erneut positiv entwickelt. Das Neugeschäft legte um 14% auf 38,1 Mrd. € zu und erreichte damit einen neuen Höchstwert. Das Vertrags­volumen des Geschäftsfelds stieg um 12% auf 80,0 Mrd. €. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag der Anstieg bei 13%.

Daimler Financial Services konnte im Geschäftsjahr 2012 ein Ergebnis von 1.292 Mio. € erzielen und bewegte sich damit auf dem Niveau des Vorjahres (1.312 Mio. €). Die Eigenkapitalrendite lag bei 21,9% (i. V. 25,5%).

Ein höheres Vertragsvolumen und Wechselkurseffekte trugen positiv zur Ergebnisentwicklung bei. Gegenläufig wirkten sich geringere Zinsmargen und eine Normalisierung der Risikokosten, die im Vorjahr noch außergewöhnlich niedrig gewesen waren, auf das Ergebnis aus. Zusätzliche Aufwendungen entstanden im Zusammenhang mit der Ausweitung des Portfolios.

Die Überleitung der operativen Ergebnisse der Geschäftsfelder auf das EBIT des Konzerns umfasst das anteilige Ergebnis der at-equity bewerteten Beteiligung an EADS, weitere zentral verantwortete Sachverhalte sowie Ergebniseffekte aus der Eliminierung konzerninterner Transaktionen zwischen den Geschäftsfeldern.

Der Anteil von Daimler am Ergebnis von EADS betrug 307 (i. V. 143) Mio. €. Zusätzlich realisierte der Konzern aus dem Verkauf eines 7,5%-Anteils an EADS in der Berichtsperiode einen Ertrag in Höhe von 709 Mio. €. Aus zentral verantworteten Sachverhalten sind Aufwendungen in Höhe von 113 (i. V. 588) Mio. € berücksichtigt. Im Vorjahr beinhalteten die zentral verantworteten Sachverhalte insbesondere Aufwendungen im Zusammenhang mit rechtlichen Verfahren und aus der Abwertung des Beteiligungsbuchwerts an Renault (110 Mio. €).

Ausblick

Nach derzeitiger Einschätzung dürfte die weltweite Pkw-Nachfrage im laufenden Jahr in einer Größenordnung von 2 bis 4% wachsen. Dieses Wachstum sollte dabei überwiegend vom weiterhin expandierenden chinesischen Markt und einer moderat ansteigenden Nachfrage in den USA bestimmt werden. Vom westeuropäischen Markt sind dagegen keine Impulse zu erwarten. Die Nachfrage in Japan dürfte sich deutlich rückläufig entwickeln und das Wachstum des Weltmarktes spürbar bremsen.

Bei der weltweiten Nachfrage nach mittelschweren und schweren Lkw ist im Jahr 2013 mit einem erkennbaren Zuwachs zu rechnen. Dieser wird allerdings überwiegend von der spürbaren Erholung in China getragen, das im zurückliegenden Jahr noch für einen Großteil des weltweiten Nachfragerückgangs ausschlaggebend war. In Nordamerika rechnet der Konzern für das Gesamtjahr mit einem Rückgang von 5 bis 10%, getrieben durch die Unsicherheit in Bezug auf die fiskalpolitischen Probleme. Für den europäischen Lkw-Markt geht Daimler aufgrund des weiterhin schwachen wirtschaftlichen Umfelds von einem Rückgang um bis zu 5% aus. Der japanische Markt sollte sich in etwa auf dem Vorjahresniveau bewegen, nachdem die vom Wiederaufbau bestimmten Sondereffekte inzwischen ausgelaufen sind. Für den brasilianischen Markt ist dank deutlich besserer volkswirtschaftlicher Perspektiven und weiterhin günstiger Finanzierungskonditionen mit einer erkennbaren Marktbelebung um bis zu 10% zu rechnen.

Mercedes-Benz Cars geht den Weg der Offensive »Mercedes-Benz 2020« konsequent weiter. Zahlreiche Modellwechsel und neue Produkte sollten dafür sorgen, dass das Geschäftsfeld in den Jahren 2013 und 2014 beim Absatz neue Rekordwerte erreichen wird. Einen großen Beitrag zum Absatzwachstum werden voraussichtlich die neuen Modelle im volumenstarken Kompaktwagensegment leisten. Ab April 2013 wird mit dem viertürigen Coupé CLA bereits das dritte Modell auf Basis der neuen Kompaktwagenarchitektur auf den Markt kommen. Ebenfalls ab April sind nach einer umfang­reichen Überarbeitung die neue E-Klasse Limousine und das T-Modell bei den Mercedes-Benz Niederlassungen und Vertriebs­partnern erhältlich. Für zusätzliche Absatzimpulse sollen ab Mitte Mai 2013 dann auch die neuen E-Klasse Coupés und Cabriolets sorgen. Im Juni 2013 wird der elektrisch angetriebene und somit lokal emissionsfreie Supersportwagen SLS AMG Coupé Electric Drive auf den Markt kommen. Im zweiten Halbjahr 2013 erwartet Mercedes-Benz vor allem durch die Einführung der völlig neu entwickelten S-Klasse deutliche Zuwächse im Luxussegment. Als wichtigste Modellneuheit des Jahres 2013 wird die neue S-Klasse (W222) mit richtungsweisenden Innovationen neue Maßstäbe in Bezug auf komfortables und sicheres Fahren setzen, die unter dem Dachbegriff »Mercedes-Benz Intelligent Drive« zusammengefasst sind. Daneben wird die Marke Mercedes-Benz auch im Jahr 2013 weiterhin vom großen Markterfolg der Modelle im Kompaktwagen- und Geländewagensegment profitieren.

Im Rahmen der langfristigen Wachstumsstrategie »Mercedes-Benz 2020« wird das Produktportfolio in den kommenden Jahren über alle Segmente hinweg weiter ausgebaut. So wird im Kompaktwagen­segment das Mercedes-Benz Angebot in den nächsten Jahren auf insgesamt fünf Modelle ausgeweitet. Parallel dazu wird die Modelloffensive auch am oberen Ende des Fahrzeugspektrums fortgesetzt, beispielsweise mit neuen Modellen der kommenden S-Klasse sowie einer weiteren Geländewagenvariante.

Die Marke smart sieht gute Chancen, dass der einzigartige Zweisitzer im hart umkämpften Kleinstwagensegment auch 2013 dem weiter fortschreitenden Lebenszyklus trotzen kann und wieder eine Stückzahl in der Größenordnung des Vorjahres erreicht. Im Jahr 2014 werden das Nachfolgemodell des Zweisitzers, der neue smart Viersitzer sowie der elektrische smart scooter präsentiert.

Daimler Trucks rechnet für das Jahr 2013 mit leicht steigenden Verkaufszahlen und im Folgejahr mit weiteren Zuwächsen. Dabei dürfte die Entwicklung im Jahr 2013 aufgrund der anhaltend schwierigen Verfassung der Wirtschaft in einigen Kernmärkten zunächst eher verhalten oder gar negativ ausfallen. Aus der für 2014 anstehenden Einführung schärferer Emissionsvorschriften erwartet das Geschäftsfeld im Jahr 2013 moderate Vorzieheffekte. Mit der umfangreichen Produktoffensive verfügt Daimler Trucks nun nicht nur über eine komplette Modellpalette an Euro-VI-Lkw, sondern ist in allen relevanten Regionen in einer sehr guten Ausgangsposition: Ein hochattraktives, innovatives Produktportfolio sollte es erlauben, die Marktposition weltweit zu festigen und die Marktanteile in wichtigen Märkten auszubauen.

Insbesondere die Verfügbarkeit der Modelle Actros und Antos sowie weitere neue Modelle wie der Arocs für den Bausektor und der neue Atego sollten für Absatzimpulse sorgen. Auch die starke nord­amerikanische Produktpalette, beispielsweise der neue Freightliner Cascadia Evolution, in Kombination mit den starken Detroit-Komponenten sollte einen wichtigen Beitrag zum weiteren Wachstum leisten. Mit der deutlichen Ausrichtung auf profitable Kundensegmente, wie beispielweise das Baustellen- und Kommunal­segment im Rahmen der »Vocational Strategie«, will die Lkw-Sparte in Nordamerika weitere Marktpotenziale erschließen und die Marktführerschaft ausbauen.

Auch die Marken Fuso und BharatBenz werden einen wichtigen Beitrag zum Absatzwachstum in den kommenden Jahren leisten. Der Fuso Canter und seine seit 2012 auch in Europa produzierte Hybrid-Version dürften dabei für zusätzliche Nachfrageimpulse sorgen. Fuso wird seine führende Rolle in Sachen »grüne Innovationen« mit dem neuen Canter Eco Hybrid und weiteren Technologien ausbauen. Darüber hinaus erschließt Fuso im Rahmen seiner Wachstums­offensive profitable Exportmärkte. In Indien wird das Angebot an Bharat-Benz Lkw bis zum Jahr 2014 auf insgesamt 17 Modelle in den Gewichtsklassen von 6 bis 49t erweitert und das Vertriebs- und Servicenetz ausgebaut werden. In Russland und in China erweitert Daimler Trucks schrittweise die Zusammenarbeit mit den lokalen Partnern Kamaz und Foton und schafft damit die Voraussetzungen für die weitere Erschließung dieser Wachstumsmärkte.

Mercedes-Benz Vans plant für die Jahre 2013 und 2014 steigende Absatzzahlen. Auf der Produktseite dürfte hierzu der neue Mercedes-Benz Citan beitragen. Der Vorstoß in das Marktsegment der Kleintransporter macht das Geschäftsfeld zum Komplettanbieter und eröffnet damit zusätzliche Wachstumspotenziale in Europa. Ab Mitte des Jahres 2013 wird auch die neue Generation des Sprinter die Nachfrage beleben. Im Rahmen der Geschäftsstrategie »Vans goes global« erschließt Mercedes-Benz Vans verstärkt auch die Märkte außerhalb Europas. Darüber hinaus werden Mercedes-Benz Transporter zunehmend auch vor Ort produziert: In Argentinien und China; im ersten Halbjahr 2013 soll auch die Fertigung beim Partner GAZ in Russland anlaufen.

Daimler Buses geht davon aus, die Marktführerschaft in seinen Kernmärkten bei den Omnibussen über 8t mit innovativen und hochwertigen neuen Produkten behaupten zu können. Nicht zuletzt auch aufgrund verschiedener Großaufträge im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und der Olympischen Spiele 2016 erwartet das Geschäftsfeld in Brasilien für die Jahre 2013 und 2014 einen Absatzanstieg. In Westeuropa hat Daimler Buses mit dem neuen Mercedes-Benz Citaro sowie der neuen Reisebusgeneration Setra 500 qualitativ herausragende Produkte eingeführt. Um weitere Wachstumspotenziale zu realisieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, hat Daimler Buses im Berichtsjahr die Wachstums- und Effizienzoffensive »GLOBE 2013« gestartet.

Daimler Financial Services strebt im Rahmen der Strategie »DFS 2020« in den kommenden Jahren ein weiteres profitables Wachstum an. Wichtige Wachstumstreiber sind die Ausweitung des Geschäfts in Asien, die Produktoffensiven des Daimler-Konzerns sowie der Ausbau innovativer Mobilitätsangebote. Weltweit will die Finanzsparte zunehmend auch jüngere Kunden hinzugewinnen, die Daimler mit neuen Modellen in der Kompaktklasse verstärkt erreichen wird und die für Finanzierungs- und Leasingangebote besonders aufgeschlossen sind. Zusätzliche Wachstumschancen sieht Daimler Financial Services im Bereich innovativer Mobilitäts­dienstleistungen. Dort wird das Dienstleistungs­angebot in den kommenden Jahren – über car2go hinausgehend – systematisch erweitert.

Auf Basis der Annahmen zur Entwicklung wichtiger Absatz­märkte und der Planungen der Geschäftsfelder rechnet der Daimler-Konzern, dass der Absatz in den Jahren 2013 und 2014 insgesamt weiter gesteigert werden kann.

Daimler geht davon aus, dass der Konzern-Umsatz in den Jahren 2013 und 2014 kontinuierlich zunehmen wird. Zwar sind die Unsicherheiten bezüglich der künftigen Entwicklung der Märkte im Verlauf des Jahres 2012 eher größer geworden, im Rahmen der Wachstumsstrategie wird Daimler aber gerade in den kommenden Jahren zahlreiche neue Modelle einführen. Außerdem wird das Unternehmen die Wachstumsmärkte in Asien, Osteuropa und Lateinamerika verstärkt für seine Produkte erschließen – teilweise auch durch lokale Produktion. Das erwartete Wachstum wird voraussichtlich von allen Geschäftsfeldern getragen. Dabei dürften Daimler Trucks und Mercedes-Benz Cars absolut gesehen die größten Beiträge leisten. In regionaler Hinsicht rechnet Daimler in den Schwellenländern und in Nordamerika mit überdurchschnitt­lichen Wachstumsraten.

Daimler geht davon aus, dass sich wichtige Märkte auch in der ersten Jahreshälfte 2013 nur schwach entwickeln werden und rechnet daher für das erste Halbjahr mit einem im Vergleich zum Vorjahr schwächeren Ergebnisverlauf. Aufgrund der geplanten Produktneuheiten, der Annahmen für die Entwicklung der für Daimler wichtigen Märkte und einer zunehmenden Wirkung der eingeleiteten Effizienzprogramme erwartet der Konzern aber für das zweite Halbjahr 2013 eine Ergebnisverbesserung gegenüber des Niveaus der ersten Jahreshälfte. Auf Basis der erwarteten Erholung im zweiten Halbjahr geht Daimler derzeit davon aus, dass das Konzern-EBIT aus dem laufenden Geschäft im Jahr 2013 die Größenordnung des Vorjahres erreichen wird. Für Mercedes-Benz Cars rechnet das Unternehmen für das Gesamtjahr mit einem EBIT leicht unterhalb des Vorjahres, während die übrigen automobilen Geschäftsfelder die Ergebnisse des Jahres 2012 übertreffen sollten. Im Jahr 2014 und in den Folgejahren erwartet Daimler für alle automobilen Geschäftsfelder und den Konzern eine Verbesserung der operativen Ergebnisse. Für Daimler Financial Services geht der Konzern für die nächsten beiden Jahre von einer stabilen Ergebnisentwicklung aus.

Mittelfristig will Daimler im Automobilgeschäft über die Markt- und Produktzyklen hinweg eine jahresdurchschnittliche Umsatzrendite von 9% erzielen. Basis hierfür sind die Zielrenditen der einzelnen Geschäftsfelder: 10 % für Mercedes-Benz Cars, 8% für Daimler Trucks, 9% für Mercedes-Benz Vans und 6% für Daimler Buses. Für das Geschäftsfeld Daimler Financial Services hat sich das Unternehmen eine Eigenkapitalrendite von 17% vorgenommen. Aufgrund der deutlich verschärften Marktbedingungen ist die Erreichung der Renditeziele für den Konzern und die einzelnen Geschäftsfelder aktuell sehr viel herausfordernder geworden. Daimler geht daher davon aus, diese Ziele nicht schon wie ursprünglich geplant im Jahr 2013 zu erreichen, sondern erst zu einem späteren Zeitpunkt. Um die Rentabilitätsziele nachhaltig abzusichern, führt das Unternehmen in allen Geschäftsfeldern umfassende Programme zur Steigerung der Effizienz und der Wettbewerbsfähigkeit durch.

Daimler plant im Zeitraum von 2013 bis 2014 insgesamt 10,8 Mrd. € für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie rund 10,2 Mrd. € in Sachanlagen zu investieren. Damit liegen die Investitionen in Forschung und Entwicklung auf dem hohen Niveau der Jahre 2011 und 2012; die Ausgaben für Sachanlagen werden das bereits sehr hohe Niveau der beiden vorangegangenen Jahre nochmals übertreffen.

Vor dem Hintergrund der erwarteten Geschäftsentwicklung werden die Produktionsumfänge in den Jahren 2013 und 2014 weiter ansteigen. Gleichzeitig wird die Effizienz und damit auch die Produktivität im Rahmen der Programme, die in allen Geschäfts­feldern durchgeführt werden, deutlich steigen. Vor diesem Hintergrund geht das Unternehmen davon aus, dass die anspruchsvollen Wachstumsziele mit einem weitgehend stabilen Personalbestand erreicht werden können. Neue Arbeitsplätze werden tendenziell eher in den internationalen Wachstumsmärkten entstehen.

 

Die Ergebnisentwicklung war in den beiden Jahren von Sonderfaktoren beinflusst, die in der nachfolgenden Tabelle im Einzelnen dargestellt sind:

Werte in Mio. €
2012
2011
Daimler Trucks
Abwertung der Beteiligung an Kamaz Naturkatastrophe in Japan
-32
-70
Mercedes-Benz Vans
Abwertung des Joint Ventures Fujian Benz Automotive Corporation
-64
Daimler Buses
Neuausrichtung Geschäftssystem
-155
Daimler Financial Services
Naturkatastrophe in Japan
-10
Überleitung
Abwertung der Beteiligung an Renault
Ertrag aus dem Verkauf von EADS-Anteilen
+709
-110

 

Quelle: Daimler AG

55 Kommentare
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Otti
11 Jahre zuvor

Heise-Online berichtet heute: Daimler fällt immer weiter hinter die Konkurrenz zurück“ mehr hier: http://www.heise.de/autos/artikel/Daimler-faellt-immer-weiter-hinter-die-Konkurrenz-zurueck-1797305.html

Echt interessant wie die Medien unterschiedlich die gleichen Zahlen interpretieren.

BS
11 Jahre zuvor

Was bedeutet die Aussage, dass das Kompaktwagensegment in den nächsten Jahren … ausgeweitet wird für die Markteinführungstermine von GLA und CLA shooting brake? Gibts da schon was konkreteres?

Achim
11 Jahre zuvor

Nichts aufgefallen? Zum ersten Mal wurde nicht verkündet wie viel Ergebnisbeteiligung die Mitarbeiter bekommen! Es gibt Streit darüber zwischen GBR und Geschäftsleitung. Man will den unteren Lohngruppen weniger zahlen und auch jenen etwas abziehen, die 2012 krank wurden! So viel zum Gleichbehandlungsgesetz….. Ein Skandal und ein Umstand, der die aktuelle Unternehmenskultur den MA gegenüber gut widerspiegelt….!!!

BS
11 Jahre zuvor

@Markus Jordan: Danke für die prompte Information. Ich kann es kaum erwarten erste „richtige“ Bilder von beiden zu sehen. V.a. auf den GLA bin ich sehr gespannt – hoffentlich wird er nicht zu kurz … :-)Weiß man schon, ob es den ab Beginn auch als 4matic geben wird?

Daniel
11 Jahre zuvor

Unter CLA shooting brake ist dann eine A-Klasse als Kombi gemeint. Ab wann wird es in dann geben?

Julian D.
11 Jahre zuvor

@Achim

Was heißt denn untere Lohngruppen? Ist das nach Hierarchie gestaffelt, wer welche Beteiligung bekommt?

Mucker
11 Jahre zuvor

Achim warum jammert Ihr überhaupt? Ihr habt zwei Lohngruppen mehr als alle Metaller. Wollt Ihr die Firma behalten oder kaputt machen!

Achim
11 Jahre zuvor

Ich jammere nicht, ich gehöre zu denen die mehr bekämen. Bis dato haben aber alle das gleiche bekommen! Warum hat der, der am Band arbeitet, weniger zu erwarten??? Der macht genauso seine Arbeit wie alle anderen, und er ist es, der dem Kunden sein Auto zusammen schraubt! Richtig scheiße ist aber, dass Leute bestraft werden, weil sie krank wurden und pro Krankheitstag anteilig an Gewinnbeteiligung verlieren sollen! Das verstößt meiner Meinung nach klar gegen das Gleichbehandlungsgesetz und ist diskriminierend! Aber noch ist ja nichts entschieden, der GBR ist ja zum Glück strikt dagegen.

mehrzehdes
11 Jahre zuvor

je besser man sich als mitarbeiter geschützt fühlt und je größer die gefühlte stabilität der firma ist, je mehr wird au (arbeitsunfähigkeitsbescheinigung) eingereicht. in ländern, wo zb die ersten drei tage nicht vom arbeitgeber bezahlt werden, ist seltsamerweise die au-quote nur ein bruchteil. die quote korreliert also nicht mit echter krankheit.

auf jeden fall entsteht der firma ein schaden bei ausfall durch krankheit, weil lohn- und lohnnebenkosten weiter laufen, man zusätzlich ersatz zahlen muß und die kurzfristigkeit des vorlaufs extrakosten birgt. zudem wird die au einiger auf dem rücken anderer ausgetragen, die dafür einspringen müssen.

insofern wäre es nur konsequent, nicht-leistern weniger zu zahlen. leider ist es durch die gesetzlage in deutschland kaum realistisch zu gestalten, die individuelle au-quote zu berücksichtigen. mit dem agg hat das allerdings wie auch gestaffelte boni nach lohngruppen nichts zu tun.

harry
11 Jahre zuvor

@Achim
Bin voll bei Dir!!!

Achim
11 Jahre zuvor

Das mag ja sein, aber warum werden jene bestraft, die ernsthaft erkranken oder durch eine Arbeitsunfall arbeitsunfähig werden? Das war bis dato nicht Unternehmenskultur und sollte auch keine werden! Gleiches Recht für alle und gut. Alles andere schafft nur weitere Probleme und belastet das Arbeitsklima nur noch weiter.

harry
11 Jahre zuvor

Das Problem liegt ganz wo anders. Weil Daimler auf seine angestrebte Rendite nicht kommt, wird jetzt versucht durch solche Massnahmen auf Kosten des kleinen Arbeiter sich so die Kassen zu fuellen! Ich finde das diskriminierend!

mehrzehdes
11 Jahre zuvor

ich denk ja nicht, daß es überhaupt kommt. aber wenn, wäre deine idee richtig, achim. es wird rechtlich aber nicht gangbar sein, in die au-gründe näher einzusteigen. und selbst wenn, wäre es nicht trennscharf.

auf jeden fall gilt, 10% krankenquote kostet eine firma 15-20% mehr (verwaltung, umplanung,zuschläge und zeitarbeitsaufschläge). dazu kommt am jahresanfang die urlaubsabgrenzung von ca. 12% gegen die noch praktisch keine auflösung steht (wer jetzt urlaub macht, nimmt resturlaub 2012). weiteren urlaub kann man nicht geben, weil man die au kompensieren muß. das heißt, jetzt am jahresanfang steigen die personalkosten um gut 30%.

dafür darf man sich als chef wöchentlich intern rechtfertigen. hat man da lust, den leuten, die einem das zu einem guten teil eingebrockt haben, noch eine „belohnung“ für ihr fehlen zu geben? so ist vermutlich die idee entstanden, denke ich mir.

Julian D.
11 Jahre zuvor

Ich denke, dass sich kein Angstellter der Daimler AG über die Bezahlung beschweren kann, das ist in den meisten Fällen sicherlich angemessen, wenn man mal Akademikereinstiegsgehälter mit Bandarbeitergehältern vergleicht. Auf der anderen Seite hat der Bandarbeiter schwere Arbeit und Schichtarbeit, sodass der Aufschlag doch wieder gerechtfertigt ist. Also alles in allem gleicht sich das schon irgendwie aus, denke ich. Zumal das Thema Entlohnung sowieso ein schwieriges und vor allem normatives (und dadurch emotionales) ist, bei dem es immer unterschiedliche Auffassungen gibt und geben wird.

Peter
11 Jahre zuvor

wie wäre es die gewinnbeteiligung generell etwas abzusenken und einen kleinen „gesundheitsbonus“ denjenigen zu geben, die das ganze jahr über nicht krank waren? die haben, sachlich gesehen, auch etwas mehr geleistet als diejenigen, die (krankheitsbedingt) zb nur zu 95% anwesend waren.

Achim
11 Jahre zuvor

Alles korrekt, sicher. Aber es geht ja nicht um die generelle Bezahlung, sondern um die Ergebnisbeteiligung. In der Bezahlung ist ja auch der Leistungszuschlag enthalten, ich denke der federt im groben alles ab was so rund um den Mitarbeiter passiert. Wobei die Leute am Band feste 15% Leistungszuschlag bekommen, was andersrum den „indirekten“ Mitarbeitern ein Nachteil ist. Ich als Indirekter kann zwar mal krank werden, war dafür aber viele Samstage und Sonntage da. Wo will man das also trennen? Daher sollte am Gewinn jeder gleich gut beteiligt sein. Ich mach mir da auch keine großen Sorgen der GBR regelt das schon.

Afrolicious
11 Jahre zuvor

@Peter

Das kommt ja dann auf’s gleiche raus. 😉 Es wird vielleicht ein paar Tage dauern, bis das jeder geschnallt hat, aber dann wird das Gejammer das gleiche sein. So rum argumentiert finde ich es aber schon auch nachvollziehbar, umsetzbar wird es trotzdem nicht sein. Dazu sind wir ja auch viel zu verwöhnt von unserem Sozialstaat, wo man im Jahr mal schnell 30 Tage krank sein kann ohne auch nur einen Euro Gehalt einzubüßen. Es ist aber wie immer ein zweischneidiges Schwert. Wer krank ist und trotzdem zur Arbeit kommt, weil er Angst hat bei der Gewinnaussschüttung zu kurz zu kommen, kann dem Unternehmen auch mehr schaden als nutzen.

Fakt ist, dass es sowohl dem Unternehmen als auch seinen Angestellten mehr als gut geht. Fakt ist aber auch, dass der Mensch nicht die „Krone der Schöpfung“ wäre, wenn er sich damit zufrieden geben würde der drittbeste zu sein.

ohne Worte
11 Jahre zuvor

Effizienz der Human Rescoure ?

Beispiel:

5 Tage krank macht –>35 Stunden Fehlzeit
200 Überstunden im Jahr-> 200 H Mehrarbeit/Produktivität

Ist man da zb ein schlechterer Mitarbeiter der 35h/die woche ohne angeordnete Mehrarbeit einfach so arbeitet ?

Einfach so den Krankenstand in die Auschüttung mit einrechnen ohne auf die andere “ Leistung“ zu schauen ist zu einfach.

Achim
11 Jahre zuvor

Ich rede nicht von denen die krank „machen“, sondern von denen die wirklich ernsthaft erkranken und einfach nicht arbeiten können! Klar soweit?

Frank
11 Jahre zuvor

Das Ganze nennt sich nicht umsonst Ergebnisbeteiligung. Wenn ich als Mitarbeiter krank bin, egal, ob selbst verschuldet oder nicht, trage ich in dieser Zeit nichts zum Betriebsergebnis bei. Ergo reduziert sich meine Ergebnisbeteiligung. Punkt.

ohne MB card
11 Jahre zuvor

@Frank

tolle Logik

Bin ich 5 Tage krank – macht – 35 h Jahresarbeitszeit
leiste ich 200 Ü Std – macht + 200 im gleichen Jahr

darf ich dann deiner Rechnung nach mehr Ergebnisbeteiligung erwarten ?

Wohl kaum !

MP
11 Jahre zuvor

Die Mehrarbeitsstunden bekommst du ja nun auch ordentlich vergütet! Ich finde, man sollte wenn eine Art Staffelung einführen und z.B. bis 5 Krankheitstage nichts ab ziehen, von 6-10,… Kenne einen Betrieb, der das so mit dem Weihnachtsgeld handhabt, aber auf eine Gewinnbeteiligung finde ich es besser! Fakt ist, dass es Mitarbeiter gibt, die bei jedem Scheiß zuhause bleiben und einer der sehr selten krank ist, wie ich, das dann ausbaden muss, weil weniger Personal da ist!

campari34
11 Jahre zuvor

.. eigentlich sollten die Leute gar nichts bekommen, wie in anderen großen nicht-Autofirmen auch ! Dann gibts auch kein Gemeckere !

Stefan
11 Jahre zuvor

Ich kenne einige bei Mercedes (mich inbegriffen) die die 10 stunden voll gearbeitet haben, ausgestempelt haben und aber weitergearbeitet wurde, weil die Arbeit zuviel wurde.

Also bezahlt wird hier gar nichts.

Peter
11 Jahre zuvor

@frank
Oops, Fehlverhalten!

Marc W.
11 Jahre zuvor

Ich bin da voll bei mehrzedes und Frank.
Man darf in diesem Zusammenhang auch mal sagen, dass wegen der Macht dieser IGM relativ zu viel bezahlt wird.
Gerade im Vergleich zum Beispiel zu Apotheken-Angestellten, Krankenschwestern und angestellten Ärzten. Ergo bin ich für mehr Betriebsverlagerungen ins Ausland. Punkt.
Am geschmeidigsten zunächst nur jeden Produktionszuwachs (wie Ungarn), dann um dem Fachkräftemangel zu entgehen.

Frank
11 Jahre zuvor

@ohne MB card
Mehrarbeit wird normalerweise extra vergütet und ist damit abgegolten. Ist das nicht der Fall, sollte sich der BR zunächst darum kümmern. Die Erfolgsbeteiligung dürfte sich auf die Regelarbeitszeit beziehen, abzüglich Ausfalltage.

Johannes K.
11 Jahre zuvor

W.

Betriebsverlagerung ins Ausland also, ja?
Und wem ist damit geholfen?
Den Arbeitern hier im Lande ? NEIN, da arbeitslos
Dem Käufer der Autos? NEIN,oder wird dadurch ein Auto auch nur 1€ billiger? Eher werden die MA im Ausland „ausgebeutet“. Bestes Beispiel Apple und seine Zulieferer

Aber ich lese hier wieder etwas Neid auf die Gehälter und Ergebnisbeteiligung heraus.

Übrigens bin ich weder Mitarbeiter von Mercedes noch in einer Gewerkschaft

Hochofen
11 Jahre zuvor

Kann es sein, dass in den Presentationsfolien der W222 zu sehen ist? Und wenn nicht, warum benutzen die dann eine Computer Retusche?

Siehe Slide 23 von 49

http://www.daimler.com/Projects/c2c/channel/documents/2285034_Daimler_FY_2012_Results_Charts_CEO_Dr__Zetsche.pdf

ohne MB card
11 Jahre zuvor

wg Finanzchart 2012

Wenn man auf der org. Finanzchat auf Seite 23 schnell rein und rauszoomt ist der 222er immer noch kurz zu sehen.( weit reinzoomen mit +)

Schönes Bilderspiel zw CLS und S Klasse ist dann zu sehen.( da musste das Updaten wohl schnell gehen ,-) )

Dominic
11 Jahre zuvor

Sorry Leute, ich sehe da nix!1

Lexi
11 Jahre zuvor

Ja witzig – Bild wurde definitiv ausgetauscht, heut vormittag war es noch eine Frontansicht vom W222 – oder zumindest aus Photoshop, die Front war so schonmal in der AutoBild zu sehen. Nun durch einen CLS ersetzt und das mit rein-raus zoomen funktioniert tatsächlich.

Dieses Bild war zu sehen:
http://i.auto-bild.de/ir_img/9/1/3/1/8/0/Mercedes-S-Klasse-W222-Illustration-1200×800-0b46d83d9528a78e.jpg

UgurK
11 Jahre zuvor

Warum beschweren sich die Leute überhaupt!? Ihr bekommt soviel mehr Geld als derjenige der 40 Stunden arbeitet und sogar eine härtere Arbeit macht..der auch zusammen schraubt seis am Band oder sonstwo. Euch geht es zuuu gut und seit nicht damit zu frieden..ich will die Leute mal sehen, wenn sie für die die gleiche arbeit 800 Euro weniger brutto bekommen würden..

Marc W.
11 Jahre zuvor

@ Johannes K.: Gedient wäre zb Menschen in Slowenien, Slowakei, Serbien, die es verdienen zum reichen Europa aufzuschließen, um dann in größerer Zahl die (unsere!) Kunden von morgen zu werden…
Gedient wäre vielen Mitarbeitern hierzulande, die durch Ergebnisbeteiligung oder als Anteilseigner von größeren Gewinnen und höheren Aktienkursen profitierten…

martymcfly
11 Jahre zuvor

Meiner Meinung nach liegt der Fehler nicht darin, daß Daimler seine Mitarbeiter am Gewinn beteiligt, sondern darin, daß jede Firma seine Mitarbeiter am erwirtschafteten Gewinn beteiligen sollte.und der krankenstand spiegelt teilweise auch das betriebsklima wieder, bzw auch die falsche firmenpolitik.kranke mitarbeiter, die arbeiten gehen aus falschem ehrgeiz schaden dem unternehmen mehr, wie sie nutzen (präsentismus).das argument, daß es anderen in anderen Firmen schlechter geht und die Mitarbeiter bei Daimler zu viel verdienen zeigt, daß der Mensch gerne mit dem schlechteren vergleicht anstatt mit dem besseren.würde man die Daimler Mitarbeiter mit eu-beamten oder anderen Personen, die finanziell besser gestellt sind vergleichen, wären die Daimler Mitarbeiter ganz arme Schweine, die unter neonlicht in einer feinstaubhalle in schichten gegen den biorhytmus und asozial vom schichtmodell gegenüber ihren familien für einen hungerlohn ihre lebenszeit wegwerfen.die sichtweise ist immer entscheident.der arbeiter, egal in welcher Firma, soll immer kurz gehalten werden und seine Ansprüche runterschrauben.die disziplinierung fängt auf der fahrt zur Arbeit an, wenn man an der roten Ampel um 5 Uhr morgens warten muss obwohl im Umkreis von 1km kein anderes Auto ist. Das ganze system in deutschland ist so intelligent aufgebaut, dass sich die arbeiter untereinander fertig machen, wie unter diesem blog 😉

Berthold
11 Jahre zuvor

Hallo zusammen,
mal vorab,es ist bestimmt niemand unzufrieden was das monatliche Entgelt angeht.
Vielmehr geht es hier um zwei Welten die nicht übereinstimmen.
Der Belegschaft wird was ans Herz gelegt,wie Menschen sich zu benehmen haben,Wertschätzung,Fairplay,Gelichberechtigung usw.
1. müsste das jeder schon in seiner Erziehung genossen haben wie man sich verhalten soll .
2. Sollte das von Oben herab stattfinden und nicht umgekehrt.
3. Die Produktion sämtlicher Bereiche würde besser laufen wenn die die dort Täglich ihren Fleiß und Herzblut hineinstecken respektiert würden.
Nicht alle aber die meisten wissen wie wir (Daimler)
das Geld raus hauen mit blödsinnigen Workshops ABM’s
und Vitamin B Stelle die es evtl. gar nicht als solch einen Arbeitsplatz gibt.
Aber das kann ja nicht sein,das ein Arbeiter recht haben kann in dem er was verbessern würde wo Logisch ist .
Denn er hat keine Anzug an , Studiert hat er auch nicht! Also , was willst du sagen wollen !?
Ein Bäcker der das Mehl verarbeitet um Brot zu backen , weiß doch bestimmt besser wie die Qualität ist wie der Fahrer der die Backwaren ausfährt, oder ??
Die Politik ist das was die MA unzufrieden macht !!
Es traut sich bloß keiner das mal zu äußern !!
So viel zum Thema !
Gruß
Berthold

Chris
11 Jahre zuvor

Die frage ist doch: Warum bekommen Daimler Mitarbeiter eine ergebnisbeteiligung ?
Relativ einfach: Vor über 15 Jahren haben die Mitarbeiter auf Teile vom festen Urlaubs und Weihnachtsgeld verzichtet um sich am Erfolg des Unternehmens zu beteiligen. Es sollten 5% vom operativen Profit an die Mitarbeiter ausgezahlt werden. Seid ein paar Jahren wird die Summe vom gbr ausgehandelt. Viele junge Daimler Mitarbeiter wissen das gar nicht. Für die ist eine ergebnisbeteiligung normal.

Michel
11 Jahre zuvor

Jammern auf hohem Niveau. Bei Daimler reißt sich keiner ein Bein raus. Ein Großteil der Belegschaft wäre in der freien Marktwirtschaft nicht überlebensfähig und müsste erstmals das Arbeiten lernen. Wir arbeiten und bekommen am Ende des Monates dafür unsere sehr gute Vergütung. Dann haben wir noch Weihnachtsgeld, ein Hammer Urlaubsgeld, wo wirklich für einen Urlaub reicht und hierzu kommt nochmals eine Betriebsrente.

Zum Schluß gibt uns das Unternehmen, dass durch ihre Unternehmenspolitik und Management Gewinn erwirtschaftet hat, etwas vom Kuchen ab, worauf wir keinen Anspruch haben, also geschenktes Geld und ihr jammert.

Es wird keiner gezwungen für dieses Traumunternehmen zu arbeiten.

Kurz gesagt, es geht euch zu gut.

Krankenstand ist ein anderes Thema. Das Unternehmen ist zu gutmütig und die Gruppenarbeit tut ihren Rest dazu.

Ralf
11 Jahre zuvor

bin vor 7 Jahren dem unternehmen beigetreten mit viel Glück und bin heute noch sehr dankbar dafür, bin gelernter Fleischer und habe Akkord 20 Jahre am Fließband gearbeitet und da lief mir jede Nacht das Wasser den Arsch runter , es gibt einfach zu viele Leute bei Daimler die den Wert des Unternehmens einfach nicht schätzen . Zum Thema Krankheit nur eins , es gibt einfach zu viele Leute da kannst du die Uhr nach stellen , sei es dahin gestellt wie wir Krankheit definieren und das sind junge Menschen im alter von 20 .

Michel
11 Jahre zuvor

@ Ralf, wir, die von extern kommen, wissen was wir an unserem Unternehmen haben. Geanau wie Du, bin auch ich sehr dankbar.

Ralf
11 Jahre zuvor

du sprichst meine Sprache ,@ Michel
Danke 🙂

Daniel
11 Jahre zuvor

Weiß schon jemand was wegen der Gewinnbeteiligung?

Matze
11 Jahre zuvor

Hier reden alle davon das Daimler Arbeiter viel verdienen!!!!!! Ich weis nicht was für euch viel ist aber kennt jemand den Einstiegs Lohn ? Diesen move Vertrag wo man 2jahre für den gleichen Lohn arbeiten muss egal was ich da mache ? Und wenn man Pech hat danach sogar wieder weniger verdient? Die guten Verträge gibt es schon sehr lange nicht mehr……Ich kenn nur einen der sehr gut bei Daimler verdient und das ist der Konzern Chef 8,15 Millionen

Peter
11 Jahre zuvor

3.200?

Ralf
11 Jahre zuvor

@ Matzw , ich hab damals auch mit DC move angefangen und hab mein Ding gemacht ,
was du aus dem machst liegt nur an dir selber , Schau nicht auf andere , mach dein Job 100%
dort Verdienst du immer noch mehr als von Hartz 4 . alles andere kommt von ganz alleine ,glaub mir 🙂

Matze
11 Jahre zuvor

Ich sag ja ,Ralf ich weis nicht was für euch viel ist .!?Ich sag nur, als ungelernter Produktion Mitarbeiter super Sache.Aber als Facharbeiter gibt es Firmen mit mehr Lohn glaub mir B-) ( Baden-Württemberg )

Michel
11 Jahre zuvor

@Matze

es ist aber auch nicht wenig was die Menschen und die sogenannten Facharbeiter bei Daimler verdienen.
Dabei darf man natürlich auch nicht vergessen, was andere Menschen in anderen Firmen für ihr Geld leisten müssen und wie die Mitarbeiter von Daimler ihren Tag rum bekommen für ihr Einkommen.
Das Preis / Leistungsverhältnis für einen Arbeitnehmer ist bei der Daimler unschlagbar, das grenzt schon an Anwesenheitsprämie

Neisy
11 Jahre zuvor

@Michel
Du hast wahrscheinlich noch nie am Fließband gearbeitet und musst 1 Auto innerhalb von unter einer Minute zusammenbauen, da hast du mal locker 20 handgriffe pro Station die sitzen müssen denn das nächste Auto sitzt dir schon im Nacken.
Das Geld ist nicht schlecht auch mit dem neuen Vergütungsmodell kommt man über die runden(Aber man überlegt es sich mit weniger Geld lieber 2mal ob man diesen Job für den Rest seines Lebens machen möchte…