Airbag-Rückruf auch für den GLK

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Auch für den Mercedes-Benz GLK erfolgt nun ein Rückruf aufgrund eines Fehlers am Gasgenerator des GLK. Betroffen sind insgesamt 120.465 Modelle aus den Produktionsjahren 2011 bis 2015, davon 49.296 Einheiten in Deutschland.

Rückruf aufgrund Problemen am Beifahrerairbag

Nachdem bereits weltweit über 1 Million A-Klasse Modelle aufgrund eines Fehlers am Gasgenerator zurückgerufen werden, erfolgt nun ein zusätzlicher Rückruf für den GLK der Baureihe X 204. Beim SUV erfolgt der Rückruf jedoch nicht aufgrund eines Fehlers am Gasgenerators auf der Fahrerseite, sondern auf der Beifahrerseite. Der Grund ist aber identisch: hier kann es ebenso bei Airbagauslösung zu einer unkontrollierten Entfaltung und zum Lösen von Metallfragmenten kommen, die Insassen verletzten könnten.

Rückruf für die Baureihe X 204

Im Rahmen des Rückrufes erfolgt der Austausch des betroffenen Airbags. Betroffene Halter werden schriftlich kontaktiert. Der GLK selbst wurde übrigens in sieben Jahren mit 540.089 Einheiten produziert und lief im Juni 2015 im Werk Bremen aus.

Symbolbilder: Daimler AG

4 Kommentare
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Mittelgebirgler
4 Jahre zuvor

Nach 7 Jahren fällt denen das auf. Na großartig.

Carsten
Reply to  Mittelgebirgler
4 Jahre zuvor

Bei so vielen Rückrufen die es insgesamt (in den letzten Monaten usw.) gab, könnte man fast schon zynisch zu der Annahme kommen:
Jede Baureihe der letzten 10-15 Jahre kommt irgendwann mal dran.
Ich finde das schon etwas beschämend.
Und das hat auch etwas damit zu tun, daß immer günstiger produziert werden muß.
Letztendlich spart man aber nichts, wenn man dann die Autos wieder zurückrufen muß.

Stefan Böhring
Reply to  Carsten
4 Jahre zuvor

Eben. Dieses ewig billig-billig-billig und das Auspressen der Zulieferer zahlt sich langfristig eben nicht aus.

Kurzfristig bringt es Gewinn, langfristig ruiniert man sich aber den Ruf. Deutsche Autos (Motoren) fallen nach 100.000km – 200.000km mittlerweile ja Reihenweise auseinander. Die Foren sind voll davon. Alles nur noch der billigste Rotz, wenn man sich z.B. mal die winzigen Fahrrad-Steuerkettchen anschaut. An anderer Stelle wird das Geld dann aber nur so rausgepfeffert (Betrug, Klagen, horrende Managergehälter, Pensionen und Abfindungen).

Auch deshalb fahre ich ein deutsches Auto Bj. 1998. Hält lange und leicht zu reparieren.

Ab Anfang der 2000er ging die Qualität ja unisono rapide in den Keller und die Asiaten zogen vorbei.

Aktuell bekommt die Deutsche Autoindustrie die Quittung. Bei der Konkurrenz brummt das Geschäft.

DrMxxxxx
4 Jahre zuvor

Tja. Wer billig kauft, zahlt zweimal, liebe Einkaufsabteilung beim großen D aus S.