Während man die kommende SL Generation nicht auf der IAA Mobility 2021 in München sehen wird, laufen die Testträger der neuen Baureihe weiter. Der 2+2 Sitzer kommt in Form einer Gesamtentwicklung komplett aus Affalterbach.
Neuer SL Roadster nutzt keine Bauteile des Vorgängers
Der neue SL Roadster Roadster übernimmt kein einziges Bauteil der Vorgänger-Generation oder des AMG GT Roadsters und soll wieder sportlicher auftreten als die bisherige Baureihe. Das Modell selbst kommt dabei ausschließlich als AMG-Variante mit Leistungswerten, die bis in den 800 PS-Bereich hineinreichen werden. Alle Motorisierungen werden dabei grundsätzlich elektrifiziert, auch ist mindestens eine Plug-In Hybrid Variante zu erwarten. Erstmals ist auch eine 4MATIC Allradvariante in Planung.
Hohe Steifigkeit mit geringem Gewicht
Der neue SL Roadster kommt nicht mehr mit Blech- sondern mit Stoffdach. Eine selbsttragende Struktur sowie die Komponenten aus Stahl, Magnesium- und Faserverbundstoffen sollen dabei eine hohe Steifigkeit mit geringem Gewicht vereinen. Die Torsionssteifigkeit des Rohbaus soll dabei um 18 Prozent zum Vorgänger zulegen, die Quersteifigkeit sogar um 40 Prozent höher ausfallen als beim AMG GT Roadster. Der Rohbau selbst – ohne Türen und Motorhaube sowie Heckdeckel und Anbaumontageteilen – soll dabei nur 270 kg auf die Waage bringen.
Interieur bereits bekannt
Das Interieur des neuen SL Roadsters – nun mit Stoffdach – ist bereits bekannt und wurde von Mercedes-AMG bereits auch schon offiziell gezeigt. Anders als bei anderen Modellen befindet sich das 12.3″ große Kombiinstrument aber nicht frei hinter dem Lenkrad, sondern verschwindet dazu zum Sonnenschutz unter einer Abdeckung. Den 11,9″ große Touchscreen in der Mittelkonsole kann man zusätzlich elektrisch in der Neigung verstellen.
Am auffälligsten bei der neuen SL Generation der Baureihe 232 ist aber wohl die Größe, zumal das Fahrzeug deutlich kompakter wird als die bisherige SL Variante mit Klappdach. Das Fahrzeug selbst wird dabei nicht nur „super-leicht“ – für was das Kürzel „SL“ auch steht, sondern eben auch wieder deutlich sportlicher.
Bilder: Matthias Leifer