#MBIAA21: Alle Details zum neuen EQE Modell von Mercedes-Benz

Auf der IAA Mobility 2021 zeigt Mercedes-Benz mit dem EQE ein nächstes Modell auf der eigens für Elektrofahrzeuge entwickelten Elektroarchitektur. Wir haben uns das Modell in München angesehen.

Sportliche Business-Limousine

Mit dem EQE will man vor allen eine sportliche Business-Limousine bieten – mit allen wesentlichen Funktionen des EQS, jedoch im kompakteren Format. Dazu startet man zur Markteinführung Anfang 2022 zuerst mit zwei Varianten, u.a. mit dem EQE 350 mit 215 kW. Weitere Versionen folgen dann später. Produziert wird das Modell im Werk Bremen für den Weltmarkt, sowie im deutsch-chinesischen Joint-Venture BBAC in Peking für den lokalen Markt.

Im Vergleich zum Luxus-Liner EQS ist der EQE noch straffer gezeichnet, mit etwas kürzerem Radstand, kürzeren Überhängen und stärker eingezogenen Flanken. Mercedes spricht bei den modellierten Flächen und reduzierten Fügen und nahtlosen Übergängen erneut vom „Seamless Design“.  Die Überhänge und der Vorbau sind kurzgehalten, das Heck bildet den dynamischen Akzent mit einer scharfen Abrisskante. Die außenbündig positionierten Räder in den Dimensionen von 19 bis 21 Zoll verleihen dem EQE zusammen mit einer ausgeprägten muskulösen Schulterpartie einen athletischen Charakter.

EQE bei den äußeren Dimensionen mit CLS vergleichbar

In den äußeren Dimensionen (Länge/Breite/Höhe: 4.946/1.961/1.512 Millimeter) ist der EQE vergleichbar mit dem CLS. Wie dieser besitzt er eine feststehende Heckscheibe und einen Kofferraumdeckel. Die Innenraummaße übertreffen sogar die heutige E-Klasse (BR 213) deutlich, z.B. beim Schulterraum vorn (plus 27 mm) oder bei der Innenraumlänge (plus 80 mm).

Beim optional erhältlichen MBUX Hyperscreen ist die komplette Instrumententafel ein einziger, ultimativer Widescreen. Dieser bestimmt die Ästhetik des gesamten Cockpits und des Innenraums. Unter dem gemeinsamen Deckglas gehen die hochauflösenden Bildschirme scheinbar nahtlos ineinander über. Das grafische Erscheinungsbild ihrer MBUX Inhalte ist aufeinander abgestimmt. Der MBUX Hyperscreen ist minimalistisch in die Instrumententafel integriert.

Mit dem 12,3 Zoll großen OLED-Display für den Beifahrer hat dieser seinen eigenen Anzeige- und Bedienbereich. In Europa darf der Beifahrer dynamischen Content wie Videos, TV oder Internet auch während der Fahrt anschauen. Denn Mercedes-EQ setzt auf eine intelligente, kamerabasierte Sperrlogik (identisch zum EQS): Erkennt die Kamera, dass der Fahrer aufs Beifahrer-Display schaut, wird dieses bei bestimmten Inhalten automatisch abgedimmt. Das Düsenband erstreckt sich oben über die gesamte Breite und ist zugleich sehr flach.

Diese extremen Proportionen erzeugen im Zusammenspiel mit der Glaswelle des MBUX Hyperscreens die avantgardistische Architektur des Cockpits. Die Außendüsen tragen ein Turbinen-Design. Sie spielen das Thema hyperanalog durch den Kontrast zwischen High-Tech-Feinmechanik und digitaler, gläserner Anzeigewelt. Die neueste MBUX Generation, kürzlich vorgestellt im EQS, ist auch beim EQE an Bord. Mit lernfähiger Software stellt sich das Anzeige- und Bedienkonzept ganz auf seinen Nutzer ein und unterbreitet ihm personalisierte Vorschläge für zahlreiche Infotainment-, Komfort- und Fahrzeugfunktionen. Beim sogenannten Zero-Layer muss der Nutzer weder durch Untermenüs scrollen noch Sprachbefehle geben. Applikationen werden situativ und auf den Kontext bezogen auf der obersten Ebene im Blickfeld angeboten. So werden dem EQE Fahrer einige Bedienschritte abgenommen.

Permanenterregte Synchronmaschinen (PSM)

Alle EQE besitzen einen elektrischen Antriebsstrang (eATS) an der Hinterachse. Die später folgenden Versionen mit 4MATIC sind zusätzlich mit auch einem eATS an der Vorderachse ausgerüstet. Die Elektromotoren sind permanenterregte Synchronmaschinen (PSM). Bei PSM ist der Rotor des Wechselstrommotors mit Permanentmagneten bestückt und muss daher nicht mit Strom versorgt werden. Zu den Vorteilen dieser Bauart gehören hohe Leistungsdichte, hoher Wirkungsgrad sowie hohe Leistungskonstanz. Die Maschine an der Hinterachse ist besonders leistungsstark durch Sechsphasigkeit: Sie besitzt zwei Wicklungen mit jeweils drei Phasen. Im EQE besteht die Lithium-Ionen-Batterie aus zehn Modulen und hat einen nutzbaren Energieinhalt von 90 kWh. Die inhouse entwickelte, innovative Batterie-Management-Software ermöglicht Updates Over the Air (OTA). So bleibt das Energiemanagement des EQE über den Lifecycle aktuell. Bei der Batterie wurde ein großer Schritt in puncto Nachhaltigkeit der Zellchemie erreicht: Das optimierte Aktivmaterial besteht im Verhältnis von 8:1:1 aus Nickel, Kobalt und Mangan. Dadurch reduziert sich der Kobalt-Anteil auf weniger als zehn Prozent. Die kontinuierliche Optimierung der Recyclingfähigkeit ist Teil der ganzheitlichen Batteriestrategie von Mercedes-Benz.

Gleichbleibend hohe Performance und mehrfache Beschleunigungen ohne Leistungsabfall kennzeichnen die Antriebsphilosophie des EQE. Dazu gehören ein ausgeklügeltes Thermokonzept sowie mehrere Varianten der Energierückgewinnung mittels Rekuperation. Dabei wird die Hochvolt-Batterie geladen, indem im Schub- oder Bremsbetrieb die mechanische Drehbewegung in elektrische Energie gewandelt wird. Der Fahrer kann die Verzögerung in drei Stufen (D+, D, D- ) sowie die Segelfunktion über Schaltwippen hinter dem Lenkrad manuell wählen. Hinzu kommt DAuto. Der ECO Assistent bietet darüber hinaus eine situationsoptimierte Rekuperation – es wird so stark oder schwach verzögert, dass sich unter dem Strich die effizienteste Fahrweise ergibt. Möglichst rekuperativ verzögert wird auch auf erkannte vorausfahrende Fahrzeuge. Das erfolgt sogar bis zu deren Stillstand, beispielsweise an einer Ampel. Der Fahrer braucht hierfür also nicht das Bremspedal zu betätigen – One-Pedal-Fahren pur. Die Navigation mit Electric Intelligence plant auf Basis zahlreicher Faktoren die schnellste und komfortabelste Route inklusive Ladestopps und reagiert dynamisch beispielsweise auf Staus oder eine Änderung der Fahrweise. Dazu gehört eine Visualisierung im Infotainmentsystem MBUX, ob die vorhandene Batteriekapazität ausreicht, um ohne Laden zum Startpunkt zurückzukehren. Hoher Geräusch- und Vibrationskomfort, Sound Experiences als Kontrastprogramm Als Limousine mit Kofferraumdeckel hat der EQE gute konzeptionelle Voraussetzungen für einen hohen Geräusch- und Vibrationskomfort (NVH – Noise, Vibration, Harshness, deutsch: Geräusch, Vibrationen, Rauhigkeit). Hinzu kamen zahlreiche Maßnahmen. Bei den elektrischen Antriebssträngen (eATS) sind die Magnete innerhalb der Rotoren NVH-optimiert angeordnet (sogenannter Blechschnitt). Außerdem besitzen die eATS als NVH-Cover eine spezielle Schaummatte rundum. Der Deckel des Inverters ist in Sandwich-Bauweise ausgeführt. Die eATS sind über Elastomerlager doppelt von der Karosserie entkoppelt. Hochwirksame Feder-/Masse-Bauteile sorgen für eine durchgängige Schalldämmung vom Querträger unter der Frontscheibe bis zum Boden des Kofferraums. Schon im Rohbau werden Akustikschäume in viele Träger eingebracht. Auf Wunsch wird die Fahrt im EQE dennoch zum akustischen Erlebnis: Ist das Burmester® SurroundSoundsystem an Bord, verfügt der EQE über die beiden Klangwelten Silver Waves und Vivid Flux. Silver Waves ist ein sinnlicher und cleaner Sound. Vivid Flux wendet sich an EV-Enthusiasten und ist kristallin, synthetisch und dennoch menschlich warm. Als Sound Experiences können sie auf dem Zentral-Display ausgewählt und auch abgeschaltet werden. Die weitere Klangwelt Roaring Pulse kann mit Hilfe der Over-the-Air-Technologie freigeschaltet werden. Diese Sound Experience erinnert an kraftvolle Maschinen, ist sonor und extrovertiert. Luftfeder-Fahrwerk und Hinterachslenkung auf Wunsch.

Fahrwerk des EQS: Luftfederung optional

Das Fahrwerk des neuen EQE mit einer Vierlenker-Achse vorne und einer Raumlenkerachse hinten ist konstruktiv eng mit der neuen S-Klasse verwandt. Auf Wunsch gibt es den EQE mit der Luftfederung AIRMATIC mit kontinuierlicher Verstelldämpfung ADS+. Mit Hinterachslenkung (Sonderausstattung) fühlt sich der EQE der Stadt so handlich wie ein Kompaktwagen an. Der Lenkwinkel an der Hinterachse beträgt bis zu zehn Grad. Der Wendekreis verringert sich mit Hinterachslenkung von 12,5 auf bis zu 10,7 Meter. Neue Fahrzeugfunktionen können per Over-the-Air-Technologie (OTA) aktiviert werden. Das Angebot zum Start: die zusätzliche Sound Experience „Roaring Pulse“, zwei spezielle Fahrprogramme für junge Fahrer und Servicepersonal, kleine Spiele, der Highlight-Mode sowie DIGITAL LIGHT mit Projektionsfunktion und DIGITAL LIGHT Individualisierung. Beim Highlight-Mode stellt das Fahrzeug sich und seine Ausstattungshighlights selbst vor, aktivierbar per Sprachassistent „Hey Mercedes. DIGITAL LIGHT Individualisierung umfasst neben der Lichtanimation „Digital Rain“ weitere Coming-Home/Leaving-Animationen wie unter anderem „Brand World“. Die OTA-Funktionen sind im Mercedes me Store erhältlich, das Angebot wird sukzessive erweitert.

Die Prinzipien der Integralen Sicherheit, insbesondere der Unfallsicherheit, gelten unabhängig von der Plattform. Wie alle anderen Mercedes-Benz Modelle verfügt der EQE darum über eine gestaltfeste Fahrgastzelle, spezielle Deformationszonen und moderne Rückhaltesysteme mit PRE-SAFE® . Dass der EQE auf einer reinen Elektroarchitektur steht, eröffnete auch bei seinem Sicherheitskonzept neue Gestaltungsmöglichkeiten. So konnte der Bauraum für die Batterie günstig in einem crashgeschützten Bereich im Unterboden gewählt werden. Und weil kein großer Motorblock an Bord ist, ließ sich das Verhalten beim Frontalcrash noch besser modellieren. Neben den Standard-Crashtests wurden im Technologiezentrum Fahrzeugsicherheit (TFS) zusätzliche Lastfälle abgesichert und umfangreiche Komponententests durchgeführt.

Die neueste Generation der Fahrassistenzsysteme umfasst zahlreiche den Fahrer unterstützende Funktionen. Neu ist beispielsweise die zusätzliche Sekundenschlafwarnung des ATTENTION ASSIST (in Verbindung mit MBUX Hyperscreen). Sie analysiert den Lidschlag des Fahrers durch eine Kamera im Fahrer-Display. Die Assistenzanzeige im Fahrer-Display stellt die Funktionsweise der Fahrassistenzsysteme verständlich in einer Vollbild-Ansicht dar.

Bilder: MBpassion.de

 

40 Kommentare
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AMG Power
3 Jahre zuvor

Das durchgezogene Lichtband scheint schon wieder Geschichte zu sein? Wird das Thema jetzt nicht mehr weiterverfolgt?

Tobias
Reply to  AMG Power
3 Jahre zuvor

Das wäre schade – finde das vorne und hinten schon ein schönes erkennungsmerkmal.
Würde das sogar gerne seitlich sehen, so wie bei der EQS-Studie damals die vom Design her ein Traum war…

Tobias
Reply to  AMG Power
3 Jahre zuvor

Das wäre schade!
Finde das war vorn und hinten ein schönes Erkennungsmerkmal…

Würde das sogar gern auch seitlich sehen und sogar Aufpreis seitlich dafür bezahlen – so wie es wunderschön beim Vision EQS zu sehen war…

Walter Mitty
Reply to  AMG Power
3 Jahre zuvor

Hoffentlich ist das Geschichte…ruiniert die komplette Front des EQS…

Marius M,
3 Jahre zuvor

Das kann man durchaus so machen. Die Proportionen vom EQS gefallen mir jedoch ein wenig besser.

PS: Das angegebene Datenblatt stammt vom AMG GT 63S E Performance.

S-Fahrer
3 Jahre zuvor

Tatsächlich ein geschrumpfter EQS. Dennoch hat man das Design an den richtigen Stellen etwas schärfer gestaltet. 
Auf mich wirkt der EQE stimmiger als der EQS. Dass man sich das „durchgehende“ Leuchtenband an der Front gespart hat, begrüße ich, warum man unbedingt ein Stufenheck mit kleinem Deckel daraus machen musste, erschließt sich jedoch nicht ganz. Andererseits wirkt der Kofferraum auf den Fotos so übersichtlich, dass dieser Umstand nicht weiter stören sollte.

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von S-Fahrer
mbmb
3 Jahre zuvor

Der EQS war seit langer Zeit mal wieder ein Mercedes, der mir sogar live überhaupt nicht gefallen hat. Und das wird beim EQE nicht anders sein. Dann hat Mercedes also auf der IAA den EQE, EQS (AMG), den EQ Maybach SUV… kurzum die gruseligste Ausstellung von allen. Ich kann mir die nicht mehr schönreden.

Tony
3 Jahre zuvor

Mercedes ruiniert einfach die Innenräume mit diesen wilden Materialmixen. Jetzt ist auch noch die Einfassung der Türbedieneinheit in einem anderen Material gehalten, wie im 206. Einfach nur billig und unharmonisch. Dazu massenweise schwarz glänzendes Plastik. Katastrophal.

Robert
3 Jahre zuvor

Ist wem bekannt, ob auch ein Kombi in Planung ist?

JMK
Reply to  Robert
3 Jahre zuvor

Glaube ich kaum, außer in DE und NL werden sonst überall mehr Limousinen als Kombis verkauft. Siehe Flops wie CLS Shooting Brake & Co. Wer Platz möchte muss zum SUV greifen oder zum verunstalteten Porsche Taycan mit Rucksack.

Mathias
Reply to  Robert
3 Jahre zuvor

Nicht wem sondern jemandem, bitte!

Robert
Reply to  Mathias
3 Jahre zuvor

In einen vollständigen Satz schreiben, bitte!

Markus Rieksmeier
Reply to  Mathias
3 Jahre zuvor

Nach „wem“ bitte ein Komma setzen.

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von Markus Rieksmeier
Racer1985
Reply to  Robert
3 Jahre zuvor

Ich denke, dass zurzeit noch auf Nummer sicher gefahren wird und ein EQE T-Modell erst mit dem Auslauf der E-Klasse erscheinen wird… ob der dann weiterhin EQE heißen wird, ist eine andere Geschichte. Auch wenn der Anteil an produzierten T-Modellen innerhalb der Baureihe weltweit deutlich geringer ist, ist der Anteil in Europa jedoch garantiert wieder sehr hoch. Und das EQE SUV wäre für mich kein vertretbarer Ersatz. Alleine schon im Hinblick auf die Reichweite.

Pasl
3 Jahre zuvor

Zum Preis wurde nichts gesagt?

Snoubort
Reply to  Pasl
3 Jahre zuvor

Doch – an etlichen Ecken – die immer wieder platzierten CLS Bezüge sind garantiert kein Zufall. Unabhängig davon dass es sich hier einfach „nur“ um eine Limousine in der Größenordnung einer E-Klasse handelt.

Peter
Reply to  Pasl
3 Jahre zuvor

Nichts offizielles soweit ich weiß. Auto Motor und Sport sprach von 75.000€ (!) Basis

Tobias
Reply to  Peter
3 Jahre zuvor

Das wäre ja recht günstig…

Racer1985
Reply to  Peter
3 Jahre zuvor

75t wären in der Basis auf jeden Fall zu viel. Für das gezeigte Modell mit großem Akku könnte es jedoch passen. Der EQE 350 wird ja vermutlich eher das Mittelfeld darstellen.

CAESafety
Reply to  Racer1985
3 Jahre zuvor

Es gibt zwei noch kleinere. EQE 300er und 250er. 75000 wird zu teuer nicht nur für 350 sondern auch für andere kleinere Varianten weil Benziner 250er nur ungefähr 55k-60 kostet.

Arno
Reply to  Racer1985
3 Jahre zuvor

Das gilt es abzuwarten. Der EQE wird wohl auch in der Basis wieder deutlich mehr Ausstattung tragen als sein Verbrenner-Kollege. 75k fände ich für einen 350er okay. Da wird ja noch etwas drunter platziert werden.

Stefan Camaro
3 Jahre zuvor

Der EQE sieht nicht schlecht aus. Auch wenn die Form des Fahrzeigs dem größeren EQS finde ich besser steht. Was mir vor allem bei dem weißen Fahrzeug und hier vor allem bei den offiziellen Pressebildern negativ auffällt: Die Spaltmaße stechen bei diesem Fahrzeug extrem raus. Liegt das an der Farbe oder an der Fahrzeugform?
Innen setzt er wie schon der EQS Maßstäbe. Vor allem für diese Fahrzeugklasse!
Was ich gernerell etwas schade finde, dass es bei größeren Elektroautos gefühlt nur noch 2 Fahrzeugformen gibt: SUV und Fließheck (und SUV mit Fließheck)…

MadM
Reply to  Stefan Camaro
3 Jahre zuvor

Die Spalte, vorallem rund um die „Fronthaube“ wirken so „dick“ weil diese „verfüllt“ sind mit Plastik um den cw-Wert zu verbessern.

Hannes
3 Jahre zuvor

Mir gefällt er optisch und auch weitgehend technisch sehr gut. Nur schade, dass 4Matic wieder (wie bei den C-Klasse-Plugin-Hybriden, wo ja aktuell noch nicht mal die Heckantriebs-Version bestellbar ist) ein Merkmal ist, auf das man noch mal länger warten muss.

Zur Markteinführung: Die meisten anderen Medien schreiben, dass selbst die nun gezeigten Modelle noch bis Mitte 2022 auf sich warten lassen werden – was für die nächste Welle (inkl. dem von mir vermissten 4Matic) dann ja durchaus Ende 2022 bedeuten könnte. Und dann nach der Bestellung wahrscheinlich noch ein Jahr Wartezeit, wenn man den Hyperscreen haben möchte… Aber wie auch immer: Ist das von Euch zitierte „Anfang 2022“ einigermaßen belastbar?

Benzfahrer
3 Jahre zuvor

Grundsätzlich ist der EQE bestimmt kein schlechtes Auto, aber warum muss der 10cm breiter sein als die aktuelle E-Klasse?
Die Parkplätze und Garagen werden ja auch nicht breiter.

Und in der Seitenansicht sieht das Heck irgendwie abgeschnitten aus.

Fabian
Reply to  Benzfahrer
3 Jahre zuvor

Da bin ich ja froh, dass ich nicht der einzige bin, der findet, dass das Heck in der Seitenansicht irgendwie abgeschnitten wirkt. Erinnert mich persönlich an eine Mischung aus CLA und A-Klasse Limousine.

Würde mich auch freuen, wenn beim EQE (betrifft den EQS aber genauso) die Armlehnen (sowohl die Mittelarmlehne als auch die Armablage in der Türtafel) aus dem selben Material und in der selben Farbe wie die Sitze gehalten würden. Ich persönlich mag die Space-Grey Akzente bei einer sonst schwarzen Lederausstattung nicht wirklich gerne.

Die Frontpartie finde ich jedoch wirklich sehr gelungen.

Markus Rieksmeier
Reply to  Benzfahrer
3 Jahre zuvor

Der EQE ist mit 1,96 m übrigens 30 mm breiter als der EQS (1,93 m; jew. ohne Spiegel). Höhe: beide 1,51 m.

Marc W.
3 Jahre zuvor

Die Front ist – wirklich akzeptabel. Leider setzt sich fort, dass in vielen Details eine geringere Wertanmutung erzielt wird als zu Zeiten eines 218/222.
Unterm Strich: Wähler wandern, Kunden wandern. Der da wird so manche BMWler überzeugen.

Snoubort
Reply to  Marc W.
3 Jahre zuvor

Sehe aktuell mehr Potential, dass sich „klassische“ MBler von BMW überzeugen lassen.

driv3r
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Von BMW? – Das schaffen die mit ihrer aktuellen und kommenden Design-Sprache von ganz allein Kunden fernzuhalten. 😉

Robin
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Erstmal vor der eigenen Haustüre kehren …

Marco
Reply to  Robin
3 Jahre zuvor

So ganz unrecht hat driv3r mit der Aussage nicht, wenn man sich die potthässlichen überdimensionierten Nieren betrachtet!!!

Yoshua
3 Jahre zuvor

Diese Bananenform bei seitlichem Blick ist eine Katastrophe.
Wie schon beim EQS, so auch beim EQE. Andere Hersteller zeigen bei ihren elektrischen Fahrzeugen doch auch Schärfe und Kante, warum Mercedes nicht.
Wenn alle Modelle auf der elektrischen Platform so aussehen werden sage ich gute Nacht, das war es mit Mercedes, ich wandere zu einem anderen Automobilhersteller.

JM13
3 Jahre zuvor

Das Kofferraumvolumen mit 430 l ist zu wenig, kein Ersatz für unseren CLS mit 520 l.
Und der Mercedes Stern in der Front hängt zu tief, höher wäre besser gewesen, um eine harmonische Symmetrie zu erhalten.

Thomas
Reply to  JM13
3 Jahre zuvor

Absolut. 430l sind bei diesem Radstand viel zu wenig. Wo ist der Platz hin, den man zwischen den Achsen hat? Irgendwie wirkt die Raumaufteilung unglücklich.

Andreas
Reply to  JM13
3 Jahre zuvor

War auch leicht geschockt, wo ich das mit den 430l gehört hatte. Wir waren mit unserer E-Limo zwei Wochen an der Ostsee. Hat alles soweit gut rein gepasst was wir brauchten, aber der Kofferraum war komplett voll. 100l weniger ist schon ein Wort und äußerst mickrig für ein Fahrzeug dieser Größe, zumal es ja auch vorne keinen Zusatzstauraum gibt.

Dachte eig. der EQE kann die E-Klasse ersetzen. Was ja auch ansonsten passt.
Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher.

Thomas
Reply to  Andreas
3 Jahre zuvor

Normalerweise muss diese Plattform aufgrund des Radstandes sogar mehr Platz für Fahrgäste und Gepäck bieten. Entweder hat der EQE im Innenraum noch mehr Raum als die bereits angenehme E Klasse oder irgendwo versteckt schlummern die mm und nehmen Steuergeräte oder Ähnliches auf.
In Bild 17 finden sich einige cm ungenutzter Fahrzeuglänge. Allerdings ausserhalb des Radstandes.

Nico
Reply to  Thomas
3 Jahre zuvor

Der Raum innen entspräche in etwa der E-Klasse Langversion. Zu den 430l sage ich: muss man denke ich einfach mal ansehen. Viele Modelle verstecken ihre Liter in Unterbodenfächern, die dann nicht wirklich nützlich sind. Ich jedenfalls hab da nie was rein.

JM13
Reply to  Nico
3 Jahre zuvor

Zum Beispiel beim EQC mit 500 l Kofferraumvolumen kann viel Kleinzeug unter der Kofferraumfläche verstaut werden. Das ist richtig gut und möchten wir nicht nicht missen. Leider muss man beim EQC zu oft laden und wenn in der Stadt, dann nur mit 11 kW, anstatt mit den 22 kW, die vom Ladepunkt zur Verfügung gestellt werden. Daher sollte der EQE das neue Auto werden. So aber leider noch nicht.

Cvjetko
3 Jahre zuvor

Hat MB etwas über das Leergewicht gesagt?
Das kann ich in keinem Artikel finden.

Danke!