Der Roadtrip: Im EQE 350+ quer durch Frankreich

Bei der ersten Etappe unseres Roadtrips quer durch Europa fuhren wir mit dem EQE 350+ innerhalb kürzester Zeit auf einer Nachtetappe bis nach Spanien. Dabei war unser Plan relativ einfach: ohne einer genauen Planung in Richtung Lissabon. Also kurzum: Möglichst viele Kilometer innerhalb von weniger Tage – mittels Elektrofahrzeugs ein Versuch, den wohl davor noch keiner durchgeführt hatte. Und eine Tour, die uns nahezu an unsere Grenzen der Belastbarkeit geführt hat.

Der Roadtrip: Im EQE 350+ quer durch Frankreich

EQE 350+ – das Reichweitenmodell des EQE

Für unseren Roadtrip hatten wir von Mercedes-Benz einen EQE 350+ zur Verfügung, welcher als Reichweitenmodell und mit relativ kompakten Abmessungen wohl das beste Fortbewegungsmittel für unsere Tour darstellte. Dabei war nicht die Motorleistung der entscheidende Punkt, sondern eher der Spagat zwischen Langstreckentauglichkeit bei möglichst kompakten Abmessungen. Die 4.946 mm lange Businesslimousine ist dabei deutlich kompakter als ein EQS, jedoch ähnlich luxuriös und gleichzeitig komfortabel. Ideale Voraussetzungen also.

Mit einer Reichweite von bis zu 639 km (nach WLTP) ist der EQE der EQS Variante zwar leicht unterlegen und kommt zusätzlich an Schnellladesäulen aufgrund des kleineren Akkus auf eine geringere Ladegeschwindigkeit – mit maximal 170 statt 200 kW, doch beim Rangieren in engen spanischen Ortschaften oder Parkhäuser sind es vor allen die Abmessungen, die uns wichtig waren.  Bei einer „Nachladedauer“ von bestenfalls 6 Minuten für 100 km Reichweite muss sich das EQE 350+ Modell aber nicht gegenüber der größeren „S“-Variante verstecken.

Ladeplanung übernimmt das Fahrzeug

Bevor wir uns auf die Reise machten, planten wir die Route und die notwendigen Ladestationen erstmals grob auf dem Papier – wobei wir schnell bemerkten, dass man viele Faktoren gar nicht fix planen kann. Da wir aber viele Eckpunkte nicht genau abschätzen konnten, einigten wir uns schnell auf eines: ein grobes Ziel mit bekanntem Fahrzeug. Den Rest der Planung wollten wir uns aufteilen: während der EQE mit seiner Electric Intelligence Funktion automatisiert die Ladepunkte vorschlagen sollte, wollten wir uns täglich gegen Abend online lediglich um eine spontane Übernachtung kümmern. Teamwork also mal anders, aber gerade hinsichtlich der Ladeplanung glänzt Mercedes mit seinen EQ-Modellen gegenüber der Konkurrenz.

Der Roadtrip: Im EQE 350+ quer durch Frankreich

Erster Fahrtag Richtung Spanien

Der erste Fahrtag begann spätabends gegen 22:00 Uhr, wobei wir in Nürnberg das Fahrzeug noch auf knapp 90 % SoC aufladen konnten. Danach fuhren wir über die Autobahn A6 Richtung Heilbronn und Heidelberg. Unsere „Europatour“ hielten wir dabei spontan, d.h. abgesehen von einer groben Zielrichtung hatten wir weder eine genaue Wegstrecke noch feste Hotelübernachtungen oder Ladepunkte eingeplant. Eine Vorgabe machten wir dennoch: nie unter 20 % Restladung an einer  geplanten Ladesäule ankommen. Separate Stopps, ohne das Fahrzeug parallel auch zu laden, versuchten wir zusätzlich vollständig zu vermeiden.

Während die Navigation uns eine erste Ladesäule im Bereich von Freiburg einplante, nutzten wir bereits ungeplant vorab die IONITY Ladestation in Neuenstein für einen kurzen abendlichen Kaffee und Toilettengang, um später in Höhe Herbolzheim an der A5 knapp 30 Minuten lang eine Fastned Ladestation zu nutzen – als letzte Ladestation vor dem Grenzübertritt nach Frankreich. Nach 140 km Wegstrecke in Neuenstein die erste Ladesäule anzusteuern, lohnte sich somit kaum – zumal wir in der kurzen Zeit nur knapp 20 kw in den Akku luden. Anders sah es in Herbolzheim nach 350 km aus, wobei der Akku von 21 auf 90 % aufgeladen werden sollte -so zumindest die geplante Vorgabe des MBUX Systems. Hier legen wir sicherheitshalber einen längeren Halt ein und brachen erst bei 93 Prozent Ladestand (SoC) die Ladung manuell ab. Die Ankunft erfolgte aufgrund eines Staus und Straßensperrung auf der A6 bei Ansbach erst gegen 1 Uhr nachts, was unsere flotte Durchfahrt durch Frankreich weiter verzögerte. Ein erster Film verkürzte uns die Wartezeit, zumal bereits erster Regen einsetzte.

Der Roadtrip: Im EQE 350+ quer durch Frankreich

Spontane Ladepunktplanung

Den Ladepunkt in Herbolzheim konnten wir mit 21 Prozent (SoC) erreichen und somit den Akku in knapp 40 Minuten auf 93 % aufladen. Das MBUX System errechnete dazu einen Halt von 36 Minuten – für jedoch 21 auf 90 Prozent. Als nächste Ladesäule in Frankreich wurde hier gleich IONITY in Glanon an der A 36 vorgeschlagen, die wir mit 20 % erreichen und bei der wir in 35 Minuten auf 89 % laden sollten. Die Ankunft hier war noch mit 4:19 Uhr angegeben. Sollte.

Unter der Fahrt hatten wir den ersten Kontakt mit dem französischen Mautsystem, wobei unsere mitgeführte Mautbox den Dienst vollständig verweigerte. Nach kurzer spontaner Hektik wurde dann spontan auf Kreditkartenzahlung gewechselt, was trotz Vorbereitung so nicht geplant war. An der nächsten Mautstation hielten wir die Mautbox sicherheitshalber noch aus dem Fenster heraus, um ein Problem mit der Frontscheibe auszuschließen, bevor schnell klar war: die Umstellung auf Kartenzahlung war nicht nur die Beste, sondern die einzige bequeme Alternative für eine bequeme Weiterfahrt.

Spontaner Ladestopp wird berücksichtigt

Als erste Ladesäule in Frankreich fuhren wir -dann entgegen der Ladeplanung des EQE – gegen 4:17 Uhr spontan einen Ladepark von Total Energies in Audelange an – beim Kilometerstand von 610 km. Hier standen mehre 350 kW Lader zur Verfügung, die aufgrund der Uhrzeit eher verlassen wirkten. Der spontane Halt (mit unvorbereitetem Akku) kostete uns knapp 40 Minuten, um von 20 % auf 89 % zu laden.

Verkehrszeichenerkennung bereitete Probleme

Nachts in Frankreich hatten wir ausreichend Zeit, uns die ersten Systeme im Fahrzeug im Detail anzusehen. So funktioniere die DISTRONIC als aktiver Abstandsregelautomatik in Frankreich problemlos, während die Verkehrszeichenerkennung ab und an Probleme machte. Vor allen die Erkennung von Geschwindigkeitsbeschränkungen, die gar nicht vorhanden waren, störte uns bei der durchgängigen Fahrt durch das nächtliche Frankreich. Ein guter Begleiter war hingegen das Digital Light mit einer mehr als guten und angenehmen Ausleuchtung der Straße. Auf die Projektionsfunktion könnten wir jedoch verzichten, zumal uns das System meist nur Baustellen aktiv anzeigte – und die auch erst dann, wenn wir schon einige Meter in dieser zurückgelegt hatten.

Der Roadtrip: Im EQE 350+ quer durch Frankreich

Der Roadtrip: Im EQE 350+ quer durch Frankreich

Navigationsplanung mit Ladeplanung im Hintergrund

Die Navigation hatte hingegen eher wenig zu tun und hielt sich so meist im Hintergrund. Die wenigen Richtungsänderungen sagte uns das System dazu zuverlässig und vor allen auch rechtzeitig an. Als regelrechtes Glanzstück zeigte sich hingegen die Ladeplanung., die sich spontan anpasste und die notwendigen Ladestopps zuverlässig berechnete. Parallel wurden der Fahrakku automatisch vortemperiert. Ohne der Electric Intelligence des Fahrzeuges – unter Einberechnung von verfügbaren Ladepunkten, Fahrgeschwindigkeit sowie bis hin zu Wetter, wäre unsere Routenplanung viel schwerer und zur Sicherheit mit mehr Ladestopps versehen, als wir es bislang hatten. Eine Zeitersparnis, die man vor allen auf Langstrecke zu schätzen weiß. Eine separate Handyapp wäre hierzu einerseits unpraktisch, noch einfach zu ungenau.

Der Roadtrip: Im EQE 350+ quer durch Frankreich

Beim Kilometerstand 789 fuhren wir in Villefranche-sur-Saône den Ladepark des Discounters Lidl an, den unsere Navigation zwar kannte, eine direkte Zufahrt auf das Gelände für uns aber nicht sofort ersichtlich war. Eine hilfreiche Einblendung von Hinweisen, wie man bestimmte Ladestationen im Detail anfahren muss, fehlt bei Mercedes-Benz aktuell jedoch. Zumindest das kann man bei der Konkurrenz noch besser. Gegen 06:30 Uhr war der Supermarkt noch per Schranken abgesperrt und nur via Ticket befahrbar. Wie man das Gelände später wieder verlassen werden konnte, war hierbei nicht sofort ersichtlich. Das Risiko, das Gelände weit vor Geschäftsöffnung zu befahren, gingen wir aber notgedrungen ein. Das Risiko, über eine Stunde festzusitzen, war dabei noch überschaubar.

Was ist der ideale Ladestand bei Ankunft ?

Nach unseren ersten Ladestopps in Frankreich machten wir uns langsam Gedanken, inwieweit wir die verfügbare  Akkukapazität überhaupt ausnutzen wollten. Bislang waren wir lediglich im Bereich von 20 % nach unten – und meist nur 80 % SoC „nach oben“  unterwegs und nutzten somit lediglich 60 Prozent der Fahrbatterie. So verschenkten wir viel Reichweite des Fahrzeuges zugunsten unserer Sicherheit, bei Ausfall einer Säule noch eine Alternative anfahren zu können. Sobald wir uns von der Zuverlässigkeit des französischen Ladenetzes überzeugt hatten, wollten wir dies noch optimieren.  Nach kurzer Diskussion waren wir uns aber einig: wir belassen das erstmal so und beobachten weiter, auch wenn sich die Einstellung später als Fehler herausstellen sollte. Ohne Zeitdruck störte es aber auch nicht, grob alle 300-400 km einen kurzen Stopp einzulegen.

Die Wegstrecke führte uns Richtung Bordeaux, wobei wir als „Tagesziel“ Donostia – San Sebastián in Spanien anvisierten. Dorthin plante uns MBUX System plötzliche eine Ladesäule in der Ortschaft Naves ein, dessen Logik wir nicht sofort verstanden. Da der dort verfügbare Ladepunkt nur über 50 kW verfügte, machte der Umweg dorthin zuerst wenig Sinn. Später stellte sich heraus, dass wir dies selbst verursacht hatten. Durch die Einstellung, nie unter 20 % SoC am Lader anzukommen, konnten wir den nächsten Schnelllader so rechnerisch nicht erreichen und sollten so rechtzeitig nachladen.

Später konnten wir das Fahrzeug am Schnelllader in IONITY in Périgueux wieder auf die gewohnten 80 % bringen. Das MBUX Navigationssystem plante dabei mit einen Ladestopp von 20 auf 80 Prozent in 26 Minuten. Aufgrund der Mittagszeit konnten wir hierbei aber parallel unsere erste Essenspause einlegen und dabei das Auto komplett vollladen. Nach knapp 1.270 km Wegstrecke seit der Abfahrt in Nürnberg und einen „Ritt durch die Nacht durch Frankreich“.

In Bordeaux machten wir erstmal eine zusätzliche Pause am Hafen, diesmal jedoch nicht für einen Ladevorgang, sondern um einfach ein wenig laufen zu können (und zur Besichtigung der alten U-Boot Bunkeranlagen). Danach ging es weiter über die A 660 Richtung spanische Grenze.

Der Roadtrip: Im EQE 350+ quer durch Frankreich

Wetter schlägt um

Einsetzender Regen erschwerte uns die Fahrt später  zusätzlich, wobei es teilweise oft direkt in Starkregen überging. Die Diskussion rund um die kommende Routenführung begann, während wir via Mobiltelefon spontan eine Unterkunft buchten. Die erste Etappe hatte jedoch schon einiges aufgezeigt: Elektromobilität und Langstrecke funktioniert – auch außerhalb von Deutschland.  Nur das Vertrauen ins Ladenetz in Frankreich – und später Spanien – fehlte uns. Das sollte sich aber später noch ändern. Allein die Routenplanung in Verbindung mit Ladesäulen erfolgte problemlos und vollkommen Stress befreit. Die meist kurzen Ladestopps waren dabei mehr als entspannt, als diese im Nachhinein auf dem Papier aussehen und wurden von uns meist mit einer Kaffeepause kaschiert.

Der EQE mit seiner Luftfederung AIRMATIC fuhr als Business-Limousine dazu bequem, zuverlässig und zeigte sich als gute oder eher erstklassische Wahl. Das Ladenetz der Franzosen zeigte sich ebenso gut ausgebaut, jedoch doch noch mit einiger Luft nach oben. Der Stromverbrauch des EQE 350+ zeigte sich auf der ersten Etappe mit knapp 24 kWh noch leicht erhöht. Zeit, genau diesen Wert zu senken, war aber ebenso noch vorhanden, wie Streckenkilometern im EQE. Zuerst waren wir jedoch froh, problemlos ans Ziel zu kommen und die Mercedes me Charge Ladekarte im Roaming im Ausland auch funktionierte.

Der Roadtrip: Im EQE 350+ von Mercedes-Benz quer durch Frankreich

Spontane Änderung der Wegstrecke

Mit Blick auf den Wetterbericht war uns bei Ankunft am ersten Ziel in Spanien – nach rund 1.590 km Wegstrecke in einem Stück – jedoch schnell klar: mit Regen entlang der Nordküste wollten wir unseren Roadtrip so nicht fortsetzen. So erfolgte die spontane Umplanung Richtung Süden – für mehr Sonne und Wärme. Neues Tagesziel: von Donostia – San Sebastián über Saragossa weiter Richtung Mittelmeer und Valencia. Also weg von Regen, Wind und Kälte am Atlantik und der geplanten Nordroute nach Lissabon.

Als mögliches nächstes Etappenziel – zum effektiven dritten Fahrtag – legten wir uns auf den Großraum Alicante fest. Unverändert blieb hingegen die Einstellung hinsichtlich der Restreichweite bei Ladestopps – für Spanien wollten wir vorerst die 20 % weiterhin belassen. Die definitiv bessere Entscheidung, auch wenn wir in den Folgetagen dann doch Probleme an einer Ladesäule hatten. Der Hauptteil unseres Roadtrips stand uns erst davor – dazu erst später mehr. Dann wird es auch von den Bildern eindrucksvoller und interessanter, als unserer ersten verregneten Nachtetappe.

Bilder: MBpassion.de / René Funke

88 Kommentare
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Franz Xaver
1 Jahr zuvor

war mit einem S 400d 4M EWB (Leihwagen) in der DDR unterwegs. 900 km Tagesfahrleistung. Aufladen wäre örtlich bedingt nicht möglich gewesen. Nur 6,5 l Diesel auf 100 km. Kein ständiger Blick auf die Reichweite. Das entspannt. Und das Prestige und den Auftritt der S-Klasse.

Elektro braucht kein Mensch.

Phil
Reply to  Franz Xaver
1 Jahr zuvor

Das war dann wohl eine Zeitreise.

Aber zur Sache: ein V223 400d ist schon eine verdammt feine Sache – hätte man eben mal den Innenraum auf dem Qualitätsniveau eines 222 gelassen.

Thomas
Reply to  Franz Xaver
1 Jahr zuvor

Mit einem S in der DDR? War das ein W126 und gehörte der Teuhand?

Phil
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Immerhin bist Du der erste, der es nach 8 likes thematisiert hat. Wahrscheinlich war der Kollege mit Schokolade, Filterkaffee und Nylons in der „Zone“ unterwegs.

Dr.med. Alexander
Reply to  Franz Xaver
1 Jahr zuvor

Alles o.k. Jedoch den letzten Satz möchte ich revidieren. Ein E-Auto ist für Eigenheimbesitzer mit Photovoltaikanlage und täglichen Strecken wie z.B. in die Praxis oder Büro oder auch zum Golfplatz eine feine Sache. Auch bei einem täglichen Aktionsradius bis zu 400 km mit einem Tesla kein Problem

Tobias
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Erwiesener Maßen hat ein Tesla eine kleiner Reichweite.
Also die 400km schaffe ich ja selbst mit meinem EQA locker…

Dr.med. Alexander
Reply to  Tobias
1 Jahr zuvor

Was für Sie nicht alles erwiesen ist. Habe mal beim ADAC und ams nachgeschaut. Das Model 3 hat eine WLTP-Reichweite von 491 km und schaffte im ADAC-Eco-Test echte 415 km. Der bei 160 km/h abgeriegelte und beschleunigungsschwache EQA soll lt. Mercedes 426 km erreichen und schaffte im ADAC-Eco-Test echte 350 km.

Kama
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Wieso Tesla? Isz es mit einem BMW oder einem Genesis ein Problem?

Dr.med. Alexander
Reply to  Kama
1 Jahr zuvor

Wieso Tesla? Die Verkaufszahlen sprechen doch eine deutliche Sprache. Es hat also schon auch Gründe

Stefan Camaro
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Toyota, GM oder VW verkaufen auch mehr als Mercedes. Und jetzt?

Dr.med. Alexander
Reply to  Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

Toyota, GM oder VW verkaufen also mehr E-autos als Tesla? Und jetzt?

Stefan Camaro
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Nein habe ich nie gesagt. Wo lesen Sie E?
Sie bringen Tesla als Massenhersteller ran um es mit dem Absatz von E-Mercedes zu vergleichen.
Dann habe ich Toyota usw als Vergleich zum normalen Absatz zu Mercedes herangezogen. Genauso wenig aussagekräftig. Massenhersteller vs Premium…
Tesla vs. VW oder Toyota wäre Aussagekräftiger.
Mercedes sollte man eher mit Audi vergleichen oder BMW oder Volvo…

Ralf
Reply to  Franz Xaver
1 Jahr zuvor

„Brauchen“ tut man nur ganz wenig im Leben.

Aber dennoch: Auch ich stelle mir die Frage, ob man sich am besten die letzten S-Klasse mit Diesel (gerade der aktuelle 350 d passt) holt, oder auf EQS setzt. (Bzw. auf MMA oder MB.EA-L wartet.) Wenn mal wieder die Fantasie mit einem durchgeht… 🙂

Matthias
Reply to  Franz Xaver
1 Jahr zuvor

Ich wusste gar nicht, dass es in Mittel- und Ostdeutschland keine Schnelllader gibt.

kein Mensch
Reply to  Franz Xaver
1 Jahr zuvor

Niemand braucht diesen Glaubenskrieg zwischen BEV und ICE.

powerauditor
Reply to  Franz Xaver
1 Jahr zuvor

Das klingt schon reichlich abwertend in der heutigen Zeit und 33 nach der Wiedervereinigung noch von „DDR“ zu sprechen. Das man dort nicht aufladen kann ist auch völliger Blödsinn. War gerade selber vor einer Woche im tiefsten Mecklenburg an einem Schnellader. Vorurteile und beschränkte Wahrnehmung sind selten gute Berater.

Marcel
Reply to  powerauditor
1 Jahr zuvor

Das Klientel wünscht sich doch genau das zurück… Retro Verklärung auf dem höchsten Niveau. Keine Ausländer, kein woker Genderwahnsinn, alles war gut, Honni war da und wen man nicht leiden konnte wurde denunziert.

Das war doch die lebenswerte Welt /s

powerauditor
Reply to  Marcel
1 Jahr zuvor

Das ist hier wirklich nicht der richtige Ort um derartige politische Diskussionen zu führen. Nur so viel, Du hast leider keine Ahnung davon wie das Leben in der DDR war (ich schon). Und wenn es dann soweit kommt, dass es vereinzelt Personen gibt, die sich dieses System zurückwünschen, dann zeigt das nur wie sehr die Politik versagt hat diesen Menschen eine reelle Change zu geben nach der Wiedervereinigung. So, und damit genug Off-Topic hier.

Dr.med. Alexander
Reply to  Franz Xaver
1 Jahr zuvor

Es gibt sie also doch noch die DDR?

Hannes
Reply to  Franz Xaver
1 Jahr zuvor

Vielleicht wird der anstehende Wandel dieses immer wieder gern angeführte „Ich habe Null Zeit und muss deshalb in der kürzestmöglichen Zahl von Stunden 700 Kilometer am Stück runterreißen“ ein wenig reduzieren.

Kann allerdings passieren, dass besagter Wandel für den einen oder anderen auch die Möglichkeit, S-Klasse zu fahren, ebenfalls reduzieren wird.

C@spa
Reply to  Franz Xaver
1 Jahr zuvor

Glückwunsch! Das ist mit großem Abstand der dümmste und unsinnigste Kommentar den ich in all den Jahren auf dieser Seite gelesen habe. Weiter so! Ich denke wir können das Niveau in Zukunft hier noch weiter senken.

DRIVER
Reply to  Franz Xaver
1 Jahr zuvor

1989 gabs keinen S400D!

Phil
1 Jahr zuvor

Sehr bemerkenswert finde ich, dass nach dem Bericht die Verkehrszeichenerkennung bei Mercedes offenbar keine entscheidenden Fortschritte macht.
Wir haben aufgrund einschlägiger schlechter Erfahrungen die Koppelung von Limiterfassung per Kamera und Distronic jeweils ausgestellt. Das unmotivierte Bremsen bei nicht bestehendem Limit ist nicht nur äußerst lästig und unkomfortabel, sondern für den nachfolgenden Verkehr und einen selbst nicht ungefährlich.
Erst gestern erfasste die Kamera bei tatsächlichem Limit von 80 km/h auf der Bundesstraße das fernab seitlich stehende Schild der abknickenden Seitenstraße mit 30 km/h; dieses Limit wurde aufgrund unserer Konfiguration lediglich im Display angezeigt, aber zum Segen aller nicht befolgt.
Wie man bei einem solchen Befund an ein zeitnahes sicheres autonomes Fahren auch nur denken kann, erst recht an ein Vertrauen auf die betreffende Technik, erschließt sich mir nicht.

Phil
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Denselben Gedanken hatte ich auf der A8 zwischen Ulm und München, als immer wieder 120 km/h als Limit angezeigt wurden, das dort über viele Jahre angeordnet war. Entsprechende Fehleinblendungen fallen mir dort aber schon seit einiger Zeit nicht mehr auf.

Matthias
Reply to  Phil
1 Jahr zuvor

Das ist in der Tat ärgerlich, weshalb ich die Funktion bei Autobahnfahrten in letzter Zeit auch immer ausgeschaltet habe im EQS. Wenn bei offener Fahrt plötzlich auf 120 oder 100 heruntergebremst wird, ist das nicht nur sehr nervig, sondern tatsächlich nicht ungefährlich, weil der Hintermann ja keinen Anlass hat, damit zu rechnen. Auf der A7 gab es lange eine Baustelle mit Tempo 80, an der das System immer noch plötzlich aus voller Fahrt auf 80 bremsen will.

Mika Örgel
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Tipp von mir, den ich durch Zufall herausgefunden habe: Wenn die DISTRONIC ein geringeres Limit als das eingestellte übernimmt hat man ca. 1-2 Sekunden Zeit, um einfach kurz das Gaspedal anzutippen, dann wird wieder das eingestellte Limit von davor übernommen 😉
Ich bin auf unserer Fahrt nach Kroatien mit unserem GLC X254 (hat FAP+) über 500km der Strecke gefahren und muss auch zugeben, dass sich der Verkehrszeichen-Assistent schon das ein oder andere mal vertut. Passiert bisher aber nur in ca. 5% der Strecke/Fälle und es wird ja auch nur als „Assistent“ verkauft, keiner sagt, dass man sich zurücklegen sollte. Zudem muss ich den Verkehrszeichen-Assistent aber auch loben: In Österreich stand ganz am Anfang ein Schild, welches die Tempolimits der verschiedenen Straßenarten (Autobahn, Landstraße, Stadt) beschrieb. Da stand auch drauf, dass nachts auf der Autobahn 110 statt 130 erlaubt sei. Jedoch hatte ich das Schild im kurzen Vorbeifahren nicht ganz beachtet und selbiges kam erst ca. 150km später nochmal… Der GLC hat es sich aber gemerkt und jedes Mal, als das Schild „alle Begrenzungen aufgehoben“ kam, hat er 110km/h angezeigt.
Es ist also Verbesserungspotential da, aber schlecht ist er auf jeden Fall nicht!

Kosovo
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Eure Erfahrungen in Frankreich kann ich bestätigen. Bin gerade am Sonntag ebenfalls von Toulouse nach Nordbayern mit einem EQB 350 gefahren. Immer wieder vermeintliche Geschwindigkeitsbegrenzungen, wo keine Schilder waren. Ich denke auch an eine falsche Hinterlegung in den Datenbanken.
Mein Reisebericht nur für Euch zum Vergleich: Ich habe für 1.381 km brutto 16,5 Stunden gebraucht (7:05 Uhr am Flughafen Toulouse losgefahren mit 100% Batterie, angekommen 23:35 Uhr mit 30%. Die Restkapazität hatte ich bei den Ladestopps mit 10% eingegeben- ich wußte aus Erfahrung, daß die Ladesäulen in Frankreich besser funktionieren als in Deutschland. Insgesamt 5 Ladestopps, ca. alle 250 km, Durchschnittsverbrauch 20,5 kW/100km bei Durchschnittsgeschwindigkeit von 105km/h. War super. Pausen von je 20-40 Minuten, genial für Essen/ Erfrischung und kurzes Lockermachen. Man muß dem Auto vertrauen, Electric Intelligence funktioniert. V.a. Kombination mit dem Assistenzpaket.
Kleine Anmerkung noch zu Frankreich: aufpassen: mit den Deutschen Umweltplaketten darf man nicht in die französischen Umweltzonen, auch nicht mit einem E- Auto. Man muß min. 10-14 Tage vorher eine französische beantragen. Zweitens: auf der A79 zwischen Dijon und Clermont- Ferrand wird die Maut per Kamera und Kennzeichen erfasst und man muß innerhalb von 72 Stunden aktiv überweisen, sonst 90-,€ Strafe. Ich hoffe, Ihr habt das gemacht, Markus oder Ihr habt die A79 vermieden. Bin gespannt auf die Fortsetzung.

Phil
Reply to  Kosovo
1 Jahr zuvor

Ja, das Befahren von Umweltzonen im jeweils anderen Mitgliedstaat….. Das wäre doch ein sinnvolles Betätigungsfeld für eine Harmonisierung.
Ich liebe Europa, bin aber verhalten optimistisch gegenüber Brüssel und Straßburg.

stefan
1 Jahr zuvor

Moin
toller Reisebericht!
Wir waren jetzt auch 1500km elektrisch (T)auf Urlaubsfahrt, mit Kids an Bord sind die Ladepausen eh „notwendig“, von daher auch alles entspannt.
Wie sieht denn die Ladekurve beim EQE aus?
Bei T macht es Sinn, mit möglichst niedrigem SoC (gerne 5 oder weniger) anzukommen um von höherer Ladeleistung (kW) zu profitieren, so bekommt man mehr Energie (kWh) in gleicher Zeit in den Akku als mit einen höheren SoC zu starten.

Da bei uns Langstrecke knapp 10% der Jahreskilometer ausmachen, PV und „clevere“ Wallbox vorhanden sind, macht elektrisch fahren einfach mega Freude und ist zudem extrem wirtschaftlich.
Dies kann bei stark abweichendem Fahrprofil u.U. anders aussehen

Matthias
Reply to  stefan
1 Jahr zuvor

Das ist zumindest beim EQS auch so. Möglichst leer fahren. Dann lädt man mehr kWh in gleicher Zeit. Ich fahre auf der Autobahn auch in den einstelligen Bereich.

T.Sandor
1 Jahr zuvor

Interessanter Bericht 🙂

Thomas
1 Jahr zuvor

Ihr habt mit der Einstellung 20-80% die Tour unnötig mit Ladestopps gefüllt. Die Motivation ist nachvollziehbar, und gerade für Anfänger die sichere Variante. In gut versorgten Gebieten kann man auf 10% runterfahren, das ist gar kein Problem. Und immer auf 100% vollladen, wenn es die Pause (Übernachtung, etc.) zulässt.

Dr.med. Alexander
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Nein, gerade bei einem E-Auto sollte man Ladestände wie unter 10% und 100% vermeiden. Vollständige Entleerungen und maximale Ladungen auf 100% schaden den Lithium-Zellen und damit der Lebenszeit des Akku. Ideal ist der Ladestand zwischen 20 und 80 %

Roberto
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Schädlich sind Maximal-Ladungen auf 100 % doch nur dann, wenn die 100 % länger Bestand haben.
Wenn gleich wieder losgefahren / entleert wird, würde ich die Kapazität vor einer Langstrecke nicht verschenken wollen oder laden Sie Ihren Tesla nie bis 100 %, wenn es auf große Tour geht ?

Dr.med. Alexander
Reply to  Roberto
1 Jahr zuvor

Nein, auch die Empfehlung von Tesla. ist nach wie 80%

Tobias
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Allerdings hat Tesla auch nicht so gute Ladekurven wie Mercedes und auch weniger Reserve (brutto zu netto), aber auch bei Mercedes macht laden bis 100% keinen Sinn. Aber der Bordcomputer sagt einem ohnehin bis wohin man laden soll. Das ist manchmal bi 77%, aber manchmal auch bis 94%

Dr.med. Alexander
Reply to  Tobias
1 Jahr zuvor

Wahrscheinlich auch wieder erwiesen? Aber ein Vergleichstest zwischen EQS 580 und einem Tesla Model LR zeigt fast identische Ladekurven mit Vorteil für den Tesla in den ersten 10 Minuten.

Matthias
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Wenn man ab und an eine wirkliche Langstrecke fahren muss, ist es schon sinnvoll, mit 100 Prozent loszufahren und möglichst weit zu entleeren. Sonst fährt man faktisch nur mit 60 Prozent Kapazität, da werden dann die Strecken schon arg kurz. Am Schnelllader lade ich aber auch nicht auf mehr als 85 Prozent, weil es darüber einfach zu langsam wird. Dann lieber später einen schnellen zweiten Stopp, wenn der Akku leerer ist.

Ralf
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Gilt für die Feststoffakkus dann nicht mehr. Und auch die LFP im Einstiegs-Tesla sowie Einstiegs-MMA sind nicht mehr davon betroffen.

dolphins1893
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Sorry, nicht böse gemeint, aber das is halt schon wieder zu sehr Verbrenner gedacht. Auf 10% runter bin ich bei dir, aber ansonsten max. 80% laden. Lieber 1x mehr an die Ladestation aber dafür kurz und knackig aufladen. Für die 80% auf 100% benötigst du unnötig lang und blockierst damit die Ladesäule.

Thomas
Reply to  dolphins1893
1 Jahr zuvor

Deshalb schrieb ich: wenn die Pause es zulässt. Ich würde niemals an einem Schnelllader an der Autobahn die 100% voll machen. Dauert zu lange und ist unnötig.

Marcel
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

die 0-100% beziehen dich doch immer nur auf die Netto Kapazität. EQE und EQS haben doch einige kw Stille Reserve die über die Lebenszeit freigegeben werden

Tobias
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Als den Tipp auf 100% zu laden klingt definitiv wie ein Tipp von einem Anfänger!
Erstens sehr schädlich für den Akku und zweitens unnötig zeitraubend.

Leider lässt Sich nur 10% als minimale EInstellung wöählen. Aus meienr SIcht wären 5% bis 85% der optimale Betriebsbereich. Klar, wenn man den Imbiss noch nicht ganz runtergeschluckt hat kann es auch mal sein, dass man bis 90% weiterlädt, aber letzlich ist man so länger unterwegs, weil die Ladegeschwindigkeit stark sinkt.

Aber festzuhalten ist: 20% ist zu hoch gewählt. Das Maximum bestimmt Elektrik Intelligence selbst optimal und darauf kann man dann auch vertrauen.

Thomas
Reply to  Tobias
1 Jahr zuvor

Erstaunlich wie schnell eine „Elite“ die vermeintlichen Anfänger belehren möchte. 100% sind 100% und nicht 80%. Und die können bedenkenlos genutzt werden. Wer täglich Langstrecke fährt, sollte aus Rücksicht auf den Akku die 80% einhalten, das ist sicherlich nicht verkehrt. Aber verunsichert doch nicht die ganzen Verbrennerfahrer mit solchen Aussagen, wenn es um eine einzelne Urlaubsreise geht.

PupNacke
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Zumal ganz ehrlich?
Die meisten EQE und EQS werden geschäftlich bewegt / geleased und achten da die meisten Käufer besser auf das Auto als die üblichen Verbrenner davor, die nach 2-4 Jahren sowieso durch was neues ersetzt werden?

Hand aufs Herz, mir wäre aber der Akku völlig egal, wenn ich das Ding sowieso nach kurzer Zeit leasing wieder weg gebe…

Phil
Reply to  PupNacke
1 Jahr zuvor

Mir nicht, aber so sind eben die Unterschiede. Ich behandle jedes anvertraute Fahrzeug so, als wäre es mein eigenes.

PupNacke
Reply to  Phil
1 Jahr zuvor

Mir auch nicht direkt. Würde das im Alltag auch nur zwischen 20-80% bewegen.
Jedoch würde ich auch keine Gedanken an die Haltbarkeit verschwenden, wenn mal länger fahre und mindestens zur Sicherheit auf 100% lade und unter 20% gehe. Das wäre mir dann in dem kurzen Haltedauer einfach egal.

René
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Das mag schon sein, ehrlich gesagt war mir persönlich das aber relativ egal. Die Pausen haben wir immer sinnvoll genutzt,sei es für einen Kaffee,Fotos, bisschen rumlabern….
Wir hatten ja keinen Zeitdruck!

Marc W.
1 Jahr zuvor

Ein schöner und schlüssiger Bericht. Tatsächlich genügen ein, zwei elektrische Langstrecken, dass man weder das umständliche Electric Intelligence nutzt, noch sich an irgendwelche Vorgaben hält („20-80“). Das Ladenetz ist schon ziemlich gut geworden und Reichweiten von 400km sind völlig ausreichend. Dazu eine Vorplanung (die ja auch Spaß macht) – und alles läuft.
Der Verbrauch ist erschreckend hoch.
Meine elektrischen Langstrecken (mit nur einem PSM) enden stets bei um die 16kWh/100km.
Da fällt es doch schon schwer, mal wieder den 350d 4m zu bemühen, seine 6,8l sind dann halt mal doppelte Kosten pro km 😉

Südhesse
1 Jahr zuvor

Interessanter Bericht so weit. Nur die Einleitung ist etwas irritierend:

Möglichst viele Kilometer innerhalb von weniger Tage – mittels Elektrofahrzeugs ein Versuch, den wohl davor noch keiner durchgeführt hatte.“

Diese Langstreckenfahrten sind doch so alt wie die ersten kommerziellen EVs überhaupt. Die Frage, ob ein EV Langstrecke kann ist ja die Kerndiskussion schlechthin. Vergleichbare Fahrten haben schon sehr viele Tester durchgeführt und Berichte drüber geschrieben. Oder habe ich da was falsch verstanden?

M.Rix
Reply to  Südhesse
1 Jahr zuvor

Mich hat dieser Langstreckentest à la 2014 auch irritiert, zumal damals Tesla bereits gut angeschnitten hat – wegen dessen damals schon fast perfekten On-board-Ladeplanung und vor allem des Ladenetzes (das in den vergangenen knapp zehn Jahren inzwischen auch für Tesla-Konkurrenten wie Daimler, Hyundai oder VW etc. … von IONITY & Co zwar langsam, bis heute immer besser ausgebaut wurde).

Preismann
1 Jahr zuvor

Wie hoch sind die Lade Kosten für die 1600km?

M.Rix
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Da habt ihr ja echt knallhart praxisnah recherchiert.

Ralf
Reply to  M.Rix
1 Jahr zuvor

Die Kosten können nach Karte oder angefahrene Station stark abweichen, sodass eine Angabe wenig bringt. Das wäre praxisfern. Die Kosten kann sich jeder selbst individuell ausrechnen, sofern der Verbrauch angegeben wird.

Und abgesehen davon ist das hier nicht die FAZ…

Kosovo
Reply to  M.Rix
1 Jahr zuvor

Ich kann vielleicht weiterhelfen: bei meiner Reise (siehe Kommentar oben) habe ich für 1.381 km mit Durchschnittsverbrauch von 20,5 kW/100 km 121,07€ bezahlt (alles Mercedes me Charge). Auch hier ein Tipp: bei Mercedes me Abo L ist in Frankreich die kWh ca. 20 Cent billiger als in Deutschland…

Thomas
Reply to  Preismann
1 Jahr zuvor

Überschlagen: 1600km x 20 kWh/100km x 0,40 Euro (grober Mittelwert aus F und ES im Merceded Tarif): 128 Euro oder 8 Euro / km.

JML
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

0,08 €/km, falls ich mich nicht verrechnet habe.

Thomas
Reply to  JML
1 Jahr zuvor

Sollte / 100km heißen. Richtig.

Ralf
1 Jahr zuvor

Danke für den Bericht.
Bin gespannt auf den Endverbrauch.

Wenn ihr die Wahl hättet: EQE oder (neue) E-Klasse als 220/450 d? 🙂

Ralf
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Danke für das schnelle Feedback! Habe ich fast geahnt. Zu „smooth“ zu fahren mit Elektro…
Und würde ein EQE auch eine S-Klasse ausstechen?

Ralf
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Nochmals Danke!
Ich finde solche persönlichen Eindrücke sehr sehr spannend, einfach um zu wissen, wie die Autos im Vergleich zur Produktfamilie wirken. Und auch um den Preis besser einschätzen zu können.

maitre-d
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Da bin ich mal gespannt, ich bekomme meinen EQE43 im Oktober, fahre aktuell noch einen EQC. Mich interessiert besonders das Fahrwerk, das EQC Fahrwerk ist mit der Antriebsleistung und den zwei Motoren hoffnungslos überfordert. Man merkt auch an den Lenkungseinflüssen den primär angesteuerten Frontantrieb, nach zwei AMG E-Klassen ist der Unterschied besonders krass.

Phil
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Ich finde den i7 potthässlich, wobei ich das Heck, dem ich heute 15 Minuten hinterher gefahren bin, derzeit noch schlimmer finde als die Front. Aber man kann jedenfalls nicht sagen, dass der i7 vom Design her beliebig sei. Als solches empfinde ich allerdings das Design von EQE und EQS. Letzterer mit einem cW-Wert von 0,20: BMW hingegen hält 0,24 für BEV-tauglich. Der Minimalverbrauch nach WLTP nimmt sich praktisch gar nichts, der obere Wert verhält sich nach meiner Erinnerung etwa 19,5 zu 21,0 zugunsten des EQS. Vielleicht bekommt Mercedes noch einen guten Elektrokarren – außerhalb des Bereichs SUV – ohne One-bow-Design hin.

Snoubort
1 Jahr zuvor

Optisch gefällt mir der EQE erheblich besser als der EQS, und technisch mit Sicherheit ein Top-Auto – wenn der Preis speziell für vernünftige „Motorisierungen“ nicht wäre.

Dr.med. Alexander
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Und der mickrige Kofferrum für eine 5 m Limousine

Thomas
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Neben dem diskussionwürdigen Design bleibt dieses komplett vermurkste Maßkonzept das größte Mysterium dieses Fahrzeugs.

Mike
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

also ich finde die Motorisierung in meinem EQE300 genau die richtige, alles darüber hinaus ist zwar nett um mal kurz zu zeigen was man hat und der Wagen kann, die Idee und den Reiz Elektro hat man dann aber eventuell nicht verstanden.

M.Rix
1 Jahr zuvor

Schöner Aufsatz (erinnert an die ersten Tesla-Reiseberichte ab 2014), mit Google-Maps am Second Screen parallel gut übersichtlich.
Für technisch Interessierte wären noch diese Punkte offen: 1. Gesamtfahrstrecke, 2. Anzahl der Ladestopps, 3. durchschnittliche Strecke zwischen zwei Stopps und 4.: Durchschnittsverbrauch/100km.

Eric, der kein Bier trinkt
Reply to  M.Rix
1 Jahr zuvor

Eigentlich fehlen alle Daten aus dem Bordcomputer und die Ladezeiten.
Gesamtdauer, Geschwindigkeit etc

M.Rix
Reply to  Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

4 x Ja

Tobias
Reply to  M.Rix
1 Jahr zuvor

Nur dass man eben alles MBUX machen lassen kann.

Pano
1 Jahr zuvor

Die nächtlichen Motive sind die stimmungsvollsten. Bin auf die Fortsetzung und die weiteren Bilder gespannt.
Grüße
Pano

Kuchen
1 Jahr zuvor

„Durch die Einstellung, nie unter 20 % SoC am Lader anzukommen, konnten wir den nächsten Schnelllader so rechnerisch nicht erreichen und sollten so rechtzeitig nachladen.“

Eine solche Einstellung hat mein EQE nicht, sie ergibt auch keinen Sinn. Man kann den Ladezustand am Ziel (!) vorgeben, aber nicht den an automatisch ermittelten Zwischenzielen. Mir scheint, für den Bericht wurden die Ladestationen manuell ausgewählt, so dass der EQE die Mindestvorgabe berücksichtigt.

Ich verbrauche über die letzten 12tkm durchschnittlich 17,1 KWh. Allerdings fahre ich auf Standard-Sommerbereifung und nicht auf den unnötig Reichweite verschenkenden AMG-Rädern.

Wer schnell von A nach B will, lädt beim EQE von 10 auf 50 Prozent und fährt dann weiter. In diesem Ladefenster sind 170KW realistisch. Über 50 Prozent geht er deutlich runter, ab 80 Prozent wird der Vorgang ziemlich langsam.

Es gibt Länder mit einem kombinierten Strom-Zeit-Tarif, bei dem auch pro Minute abgerechnet wird. Das macht kurzes Laden noch wichtiger.

Kosovo
Reply to  Kuchen
1 Jahr zuvor

Zumindest für das bisherige MBUX so wie in meinem aktuellen EQB verbaut trifft das nicht zu!
Man kann im Menü Navigation unter Routeneinstellungen sowohl den Wunsch- Ladezustand am Ziel als auch(!) an „Ladestationen“ angeben.
Ob das in der Generation, die im aktuellen EQE Verwendung findet, auch noch möglich ist, kann ich nicht sagen. Wie war das bei Euch, Markus?

Dominic
1 Jahr zuvor

Ich hätte mir gewünscht das mal die Qualität angesprochen wird. Bin vor kurzem EQE300 AMG line probe gefahren. War eher geschockt von der Verarbeitungsqualität und der Materialien die verwendet wurden. War danach wieder froh in meinem A35 zu sitzen, Gefühlt ist an der A Klasse mehr Premium als am EQE.

Andreas
Reply to  Dominic
1 Jahr zuvor

Oha. Ich hatte mal eine A Klasse für 3 Jahre und war dort schon.über die wackeligen Knöpfe und Knarzgeräusche entsetzt. Und in jedem späteren A Klasse Modell, als Leihwagen von der Werkstatt, wurde die Qualität schlimmer. Da bin ich mal auf den EQE gespannt den ich in 2 Wochen bekomme. Mein letzter Opel Astra L war deutlich wertiger als die vorherige A Klasse. Bin gespannt…. . Schließlich wählt man ja MB um etwas solides zu haben. Sollen sie an sich das schon teure Automdoch ein paar Euro teurer machen um zumindest die Anfassqualität zu halten.

Swissbob
1 Jahr zuvor

Eine ernstgemeinte Frage, hattet Ihr keine Bedenken wegen der Sicherheit, mitten in der Nacht an einer Menschenleeren Ladesäule zu stehen?