Das man das Concept CLA von der IAA 2023 mit über 70 Prozent optisch so in die Serienfertigung bringt, ist wohl eher ein offenes Geheimnis. Aktuell ziehen dazu die Erlkönige des Serienmodells ihre Runden, bevor man das Modell 2025 in die Verkaufsräume bringt.
Die nächste Generation CLA basiert – wie die Schwestermodelle GLA, GLB und CLA Shooting Brake, auf der Mercedes Modular Architecture (MMA) Plattform. So kommen nicht nur Elektroversion – wie hier im Bild zu sehen – sondern auch als Verbrenner Variante (Mild-Hybrid). Die MMA Plattform ist dabei zwar vor allen auf Elektroantrieb ausgelegt, kann aber auch einen Verbrennermotor tragen (Electric first – not only).
Der CLA mit Elektroantrieb nutzt die 800 Volt Technik sowie den neuen Antriebsstrang eATS 2.0 mit von Mercedes-Benz entwickelten Zweigang-Getriebe. Bereits in der Studie Concept CLA hat man dazu einen 175 kW starken Permanentmotor an der Hinterachse verbaut, der so ähnlich auch in das Serienmodell kommen sollte. Angekündigt sind dazu Verbrauchswerte von um die 12 kWh auf 100 km, sowie eine Reichweite von 750 km nach WLTP. Zur Batteriekapazität selbst macht Mercedes-Benz hingegen keine Angaben, wobei vom Stromverbrauch und Reichweite grob von einer etwa 90 kWh Batterie mit Siliciumanode und hoher Energiedichte ausgegangen werden kann. Für kleinere Modellvarianten soll es auch einen LFP-Akku geben, – durchaus möglich, das man hier auf die Blade-Batterie des Herstellers BYD zurückgreift.
Produziert werden die neuen MMA Fahrzeuge zuerst am Standort Rastatt, wie Mercedes-Benz kürzlich offiziell bestätigte. Später sollen die Produktionsstandorte in Kecskemét in Ungarn sowie Mitte der Dekade auch in China hinzukommen.
Video/Bilder: Jens Walko / walko-art.com